Banner of the Stars II (2001)

Seikai no Senki II / 星界の戦旗II

Rezensionen – Seikai no Senki II

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Banner of the Stars II“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Gendo#1
Die Serie ist die direkte Fortsetzung von „Banner of Stars“. Sie ist mit nur 10 Episoden relativ kurz. Die Handlung an sich ist eine kleine Abwechslung zum Vorgänger, denn diese Serie spielt zu einen großen Teil auf den Planeten Lobnas II. Ansonsten ist die Handlung interessant und gegen Ende auch relativ spannend. Leider ist die Serie relativ schnell wieder vorbei. Wie alle Serien aus den „Banner of the Stars“ Universum beginnt die „Banner of the Stars II“ mit einer Szene in der alle Charaktere in der Abh Sprache sprechen und keine Untertitel eingeblendet werden. Die Eröffnungsszene spielt eigentlich am Ende der Serie und wird am Ende noch einmal verständlich wiederholt. Wie üblich gibt es auch in dieser Serie eine Szene nach dem Abspann.

Die Charaktere sind zum großen Teil aus den beiden vorherigen Episoden bekannt. Wieder einmal haben mir Jinto und Lafiel ziemlich gut gefallen. Neu hinzugekommen sind die „Bewohner“ des Planeten Lobnas II, zum einen der Gefängnisdirektor und die Repräsentanten aus den verschiedenen Sektoren. An sonstigen Nebencharakteren sind noch Lafiels Vater und ihr Bruder zu erwähnen die einen kurzen Gastauftritt in der Serie haben.

In der Serie werden in manchen Weltraum-Szenen dezente 3D Sequenzen verwendet. Aber die Serie wird dadurch im optischen Bereich nicht besonders aufgewertet. Die restlichen Animationen sind ganz in Ordnung aber im Jahr 2001 hat man schon besseres gesehen. Insgesamt hinterlässt die Serie einen ziemlich durchschnittlichen, optischen Eindruck.

Die Musik ist zum größten Teil mit der Musik aus „Crest of the Stars“ und „Banner of the Stars“ identisch und sie ist immer noch nicht schlechter geworden (d.h. sie ist ziemlich gut).. Das klassische Opening wurde wieder übernommen, aber der Serie wurde ein neues Ending verpasst. Das neue Ending ist ganz in Ordnung aber gehört nicht unbedingt zu den Liedern die einen länger in Erinnerung bleiben werden.

„Banner of the Stars II“ kann zwar in Sachen Handlung und auch Unterhaltung nicht ganz mit den Vorgängern mithalten, aber wenn man die beiden Vorgänger genossen hat, wird man sich freuen, dass die „Crest of the Stars“ Saga immer noch nicht vorbei ist und man noch ein paar mehr Abenteuer mit den Charakteren erleben kann. Für Science-Fiction Fans ist die Serie auf jeden Fall eine Empfehlung.
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Avatar: Wetter#2
SNS II führt die SNS Saga würdig fort und erzählt diesmal die Hochdramatische und spannende Geschichte von Jinto und Lafiel auf den Gefängnisplaneten Lobnas.

Noch Unwissend über das was sie erwartet, sollen beide zu diesen Planeten als Gouverneure fungieren, doch schon bei ihrer Ankunft werden sie vor Tatsachen gestellt, die viel Fingerspitzengefühl bei der Diplomatie erfordert. Daher entschließt sich Jinto alleine als Gouverneur zuerst auf den Planeten zu fliegen und lässt seine geliebte Lafiel zurück.

Zuerst scheint sich alles zu ihren Gunsten zu entwickeln. Man beschließt schließlich die gesamten Menschen von diesen Planeten umzusiedeln, doch die Gefangenen spielen da nicht mit (Aus 2 Gründen... ) und zetteln eine Revolte an. Jinto gerät schnell in Gefahr und zu allem Übel zieht eine große gegnerische Sternflotte in die Nähe der Evakuierungslinie. Werden Jinto und Lafiel diese Situation Meisten können?


Mit sehr hohen Niveau wird die Geschichte der SNS Saga in dieser Staffel fortgeführt. Es werden wieder zu Anfang mehrere "Schauplätze" eröffnet die von Folge zu Folge mal dran kommen und die "Kamera" einfach aufs Geschehen drauf hält und der Zuschauer den Charakteren einfach zuhören kann. Man erfährt etliche Dinge über das Arbuniversum, alles verpackt in den vielen Gesprächen die in den 10 Folgen auf den Zuschauer prasseln.
Ganz genau: Es wird geredet und geredet, fast ohne Pause. Man wird quasi am Bildschirm gefesselt, alles zu hören und die Informationen aufzunehmen, die ein präsentiert werden.

Zusätzlich entwickelt sich eine gefährliche und spannende Situation auf den Planten Lobnas, die bis in die letzte Folge für das nötige Knistern dieser Staffel sorgt.

Und da sind natürlich Lafiel und Jinto mit von der Partie. Eine nachwievor wunderbares Erlebnis für mich, die beiden zuzusehen wie sie diese Zeit erleben. Man fühlt mit ihnen und man leidet mit ihnen. Ich liebe sowas :->

Der Zeichenstil hat sich zu den alten Staffeln kaum geändert, außer das es Farben etwas sättiger und kräftiger zeigen und einige Details mehr in den Weltraum zu sehen sind. Also alles minimal verbessert, unabhängig von Story und den Charakteren.

Die Musik ist noch die selbe, gefällt aber nach wievor weil sie von Situation zu Situation stets passen.

Für SNS Fans also quasi ein Muss. Für die Leute, die mit SNS I schon nix anfangen konnten, bleibs dabei: Finger weg wem zuviel Gelabber und "eintauchen in die Welt des Arb" zuviel sind ;).
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Nach Abenteuer und Weltraumschlachten nimmt sich die Seikai no Senki Saga in ihrer dritten Staffel nun der noch verbliebenen Thematik von Space Operas an: Diplomatie. Inmitten der Nachwehen der Operation Phantom Flame müssen Lafiel und Jinto ihre Fähigkeiten bei der Kontrolle des Gefängnisplaneten Labnos beweisen, welcher kurz vor einem Aufstand steht.


Bestach die erste Staffel besonders durch die beiden Hauptcharaktere, waren es bei der zweiten die Weltraumschlachten. Die dritte wiederum kann man als Mischung aus den beiden vorangegangenen betrachten, denn dieses Mal kommt weder die Action noch die Charaktere zu kurz. Man hat sich hier auch für den eher ungewöhnlichen Schritt entschieden, die dramatische Finalszene gleich an den Anfang der Serie zu setzen. Dadurch ist zwar von Beginn an klar in welche Richtung sich der Anime entwickeln wird (was aber auch nicht sonderlich überraschend ist), aber gleichzeitig wird sofort ein Spannungsmoment aufgebaut, der seine Wirkung auch nicht verfehlt. Es erhöht nochmal zusätzlich die Motivation die Episoden zu verschlingen um einerseits die genauen Ursachen der Entwicklung in Erfahrung zu bringen und andererseits natürlich um die Auflösung zu sehen.

So entwickelt sich langsam die Geschichte um das weitere Schicksal der Leute von Labnos, die den beiden Hauptcharakteren auch einiges abverlangt. Verhandlungen werden geführt, bedeutungsschwere Entscheidungen müssen getroffen werden und es zeigt sich schnell wie schwer die Nichteinmischungspolitik der Abh bei Angelegenheiten der Planeten einzuhalten ist, wenn man direkt mit den Bewohnern konfrontiert wird. Im Gegensatz zum Vorgänger geht man dieses Mal auch wieder stärker auf die Beziehung zwischen Jinto und Lafiel ein, an der die Ereignisse nicht spurlos vorübergehen, was zu einer gehörigen Weiterentwicklung führt und damit wieder eine der besonderen Stärken dieser Reihe betont. Aber auch auf Weltraumschlachten hat man nicht vergessen, wenn sie auch eine weit geringere Rolle spielen. Durch diese aber ebenfalls wieder enthalten sind die Gespräche zwischen den Admirälen und ihren Chefs des Stabes, die nichts ihres Unterhaltungswertes verloren haben.

Fazit:
Neuerliche Umstrukturierung der Handlungsschwerpunkte, die dieses Mal alles zu vereinen versucht und dabei zwar in den Einzelkategorien schwächer ausfällt als die entsprechenden Vorgänger, insgesamt aber zu einem genauso guten Anime führt. Spannende Geschichte und sich entwickelnde Hauptcharaktere, auch Seikai no Senki 2 setzt die Weltraumsaga in gewohnt hoher Qualität fort.
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Avatar: AnimeChris#4
Banner of the Stars II
- das dramatistische Abenteuer von Lafiel und Jinto-


Ring frei für Runde drei. YasuchikaNagaoka tritt ein weiteres mal mit seiner bekannten Crew an um das Abh Universum zum Leben zu erwecken. Wird es langsam immer langweiliger, oder kann Nagaoka seinem Dialoglastigen Drama mehr Leben einhauchen?

Es lebt! Ja, das ist die Gute Nachricht. Banner of the Stars II kommt mit sehr viel Emotion daher und schafft es weit mehr als seine Vorgänger den Zuschauer einzufangen. Dass sich etwas geändert hat zwischen der zweiten und dritten Staffel merkt man schon in de ersten Minuten, die zeigen, dass es eine viel ernstere und tragischere Geschichte wird. Sie ist gut erzählt und auch wenn der Fokus erst gegen Ende stärker auf die Beziehung zwischen Jinto und Lafiel eingeht, muss man sagen, dass in der dritten Staffel endlich das gezeigt wird, was Staffel zwei einfach verpennt hat: eine richtige Entwicklung der Beziehung zwischen den zwei guten Hauptfiguren.

Doch wie so oft dreht sich auch diesmal nicht alles um die zwei. Vielmehr agieren sie in einer wirklich dramatischen Mission, die bis jetzt das interessante Szenario in der gesamten Saga darstellt. Dabei hilft, dass man sich für einen Planeten entschieden hat und nicht alles im Weltraum stattfinden lässt. Außerdem spielen Menschen eine wichtigere Rolle als zuvor, was ein Mitfühlen weitaus leichter macht – denn die Abh sind einfach zu anders in ihrem Handeln und Denken, als dass man sie alle ins Herz schließen könnte.

Bandai Entertainment setzt leider auch bei Staffel drei mehr auf altbewhrtes, als den Zuschauer mit etwas Neuem und Frischem zu überraschen. Das bedeutet, dass der Zeichen- und Animationsstil zwar einen Tick besser geworden ist, aber alles in allem immer noch das gleiche Niveau und Design bietet wie vor all den Jahren, als die Serie begann. Das ist zum einen schön, wenn man eine Staffel nach der anderen schaut, aber ich finde das auch ein bißchen einfallslos von Bandai.

Schlimmer wird es noch beim Soundtrack. Hier wird nur ganz wenig Variation geboten und man fragt sich teils wirklich, ob man dafür wirklich einen Komponisten gebraucht hätte oder ob es ein Azubi getan hätte, der einfach den bekannten Soundtrack an die neuen Stellen setzt. An dieser Stelle Geld zu sparen finde ich unpassend.

Wenigstens hat man aus dem Fehler von Staffel eins und zwei gelernt. Der enorm hohe Dialoganteil sorgte in der Vergangenheit für teils sehr langweilige Szenen in denen man von einer Gesichtseinstellung zur nächsten wechselte und das Minuten lang. Das mit den langen und ewigen Dialogen hat sich nicht geändert, aber man sieht mehr was an anderer Stelle passiert und so wird das gesagte mehr zu einem Kommentar des Geschehens. Das ist wirklich ein guter Schachzug von Nagaoka, der hier wirklich Punkte gut macht.

Die englische Synchro macht aber leider immer noch zu wenig gut und man sollte weiterhin beim original bleiben, um die Show wirklich zu genießen.

Die dritte Staffel kann man auch sich anschauen ohne die Vorgänger gesehen zu haben, aber es hilft natürlich ungemein weiter, wenn man mit Figuren und den Abh vertraut ist. Andererseits heißt es aber auch, dass diesmal eine abgeschlossene Geschichte erzählt wird, die auch auf ihren eignen Beinen stehen und begeistern kann. Sie ergreift den Zuschauer mehr, als es die Staffeln davor geschafft haben und bietet trotz der immer noch zu vielen langen Dialoge viel gutes Drama und Action an den richtigen Stellen. Für mich eine langerwartete Steigerung, die Lust auf Staffel vier macht.
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