Sound of the Sky (2010)

Sora no Oto / ソ・ラ・ノ・ヲ・ト

Informationen

Beschreibung

Nach einem verheerenden großen Krieg gibt es rund um das kleine Dorf Seize an der Grenze von Helvetia kaum noch Leben. Die Landschaft ist verwüstet, in den Gewässern schwimmen keine Fische und die Stimmung ist in Anbetracht des brodelnden Konflikts mit dem benachbarten römischen Reich nicht gerade hochtrabend. Dennoch versucht die dort stationierte kleine Einheit von jungen weiblichen Soldaten in der Grenzfestung, ihre gute Laune nicht zu verlieren.

Kanata Sorami, die erst vor kurzem in die Armee eingetreten ist, weil sie von einem militärischen Trompetenspieler inspiriert wurde und hofft nun selbst ein Instrument lernen zu können, sowie ihre fünf Kameradinnen, vertreiben sich die Zeit meistens mit dem musizieren. Dabei erklingen ihre schönen Melodien über die entvölkerten Landschaften der Länder, die technologisch auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurückgeworfen wurden und schon lange auf einen anhaltenden Frieden hoffen.
After a devastating great war, there is hardly any life left around the small village of Seize on the border of Helvetia. The landscape is devastated, no fish swim in the waters, and the mood is not lofty considering the simmering conflict with the neighbouring Roman Empire. Nevertheless, the small unit of young female soldiers stationed there in the border fortress try not to lose their good humour.

Kanata Sorami, who only recently joined the army because she was inspired by a military trumpet player and now hopes to learn an instrument herself, and her five female comrades usually pass the time by playing music.
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Trailer

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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Für die einen ist es eine moe Slice-of-Life Militärkomödie mit einem anschwellenden Dramateil, für die anderen ist es das symptomatische Produkt einer Unterhaltungsindustrie in der Krise.


Um meine spezielle Enttäuschung über die Serie nachvollziehen zu können, ist es wahrscheinlich nötig einen Umstand zu kennen: So-Ra-No-Wo-To ist das erste Werk aus der Anime no Chikara Reihe, die zum Ziel hat Anime zu produzieren, denen eine Originalgeschichte zu Grunde liegt, die also nicht nur eine Adaption eines Mangas oder einer Light-Novel sind. Super, denkt man sich, endlich mal die Chance auf innovativere Produktionen, die noch dazu den Vorteil haben nicht mittendrin abgebrochen zu werden weil die Vorlage noch viel weiter reicht. Man wartet, sieht schließlich So-Ra-No-Wo-To und schon weiß man, dass die Anime-Industrie ihre Krise noch länger nicht überwinden wird…

So-Ra-No-Wo-To ist ein Werk, zerrissen zwischen dem Gedanken neue Szenarien zu präsentieren und der Anforderung eine 100%ig sichere Geldquelle zu sein. Es gibt derzeit mit Ausnahme vielleicht von Ecchi nur eine Möglichkeit, sich ausreichender DVD und BR-Verkaufszahlen sicher zu sein und die lautet: Moe. Also stopft man so viel von diesem Element in den Anime wie möglich und erhöht die Chance auf wirtschaftlichen Erfolg zusätzlich noch durch ein Charakterdesign, das man ruhig als 1:1 Kopie von K-ON! bezeichnen kann. Inhaltlich lässt sich damit natürlich gleich weniger anstellen, weshalb als einziger Ausweg eigentlich eine Slice-of-Life-Komödie bleibt, bei der das Militärsetting als einziges eigenständiges Element verbleibt. Dieser Teil ist dann nichts Besonderes und bietet schon häufig gesehene Moe-Comedy, die oft entsprechend langweilig ist, hin und wieder aber auch unterhaltsam. Drama präsentiert man hier zunächst nur stellenweise, aber wie es sich für eine 0815 Serie gehört, muss man natürlich am Schluss noch mal ordentlich den Dramapegel hochfahren, was hier gnadenlos scheitert. Mit einem Cast, der hinsichtlich Optik und Charakteren eine Mischung aus K-ON und Strike Witches darstellt, lässt sich einfach kein ernsthaftes Drama vermitteln und die gutgemeinten, moralisch natürlich ganz wertvollen Botschaften, die man verbreiten will, sind ebenso aufgesetzt und wirkungslos. Wie man es sich dann auch nicht anders erwartet, ist auch das Ende getränkt in Kitsch, Pathos und pazifistisches Gedankengut und ist schon so dermaßen billig, dass man fast darüber lachen könnte.

Umso frustrierter ist man über die beschriebenen Umstände, wenn man die Qualitäten des Anime betrachtet. So-Ra-No-Wo-To bewegt sich was Optik und Musik angeht auf gehobenem Niveau. Man hat sich, wie sofort erkennbar ist, die Mühe gemacht die Originalkulisse für den Anime, eine spanische Festungsstadt, wirklich zu studieren und schafft es auch den Flair dieser Umgebung einzufangen. Auch die Musik weiß zu überzeugen, bietet ein tolles Opening und kann sogar mit einem französischen Insert-Song aufwarten. Doch das alles hilft nichts, wenn diese Kulisse verschwendet wird, lange Zeit für eine eher stumpfsinnige Moe-Komödie, deren Innovationsfaktor letztendlich 0 ist und die in diesem Setting einfach nur deplatziert wirkt, und gegen Ende dann für ein „Drama“ billigster Machart, das durch die Charaktere einfach nicht funktioniert. Eine vergebene Chance auf eine „sinnvolle“ Nutzung eines nicht uninteressanten Settings; ein Werk, das einen in seiner Einfallslosigkeit und seiner ängstlichen Unterwerfung gegenüber dem Moe-Wahn ernsthaft an einer hellen Zukunft der Anime-Industrie zweifeln lässt.
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Avatar: Raizzor#2
Sora no oto – Ein Anime der nicht so recht weiss was er eigentlich sein will.

Aber warum? Zu Beginn sieht alles noch nach einem Comedy Anime mit Musikeinschlag aus. Nach einigen Episoden merkt man dann aber, dass die Musikerkarriere unserer Heldin nur eine kleine Nebenrolle Spielt.
Das Konzept Musik ist aber nicht gleich aus der Welt denn die modernen Spinnenpanzer der Zukunft haben natürlich auch moderne Kommunikationsmethoden. Die Frage, warum es keinen Funkverkehr mehr gibt und man sich auf Trompetensignale verlassen muss, bleibt allerdings unbeantwortet.


Schauplatz ist ein fiktives Land in der Zukunft das an Spanien und Frankreich angelehnt ist. Es wurde in einem schrecklichen Krieg fast vollständig zerstört und große Landesteile dabei entvölkert.
Schilder und Schriften sind auf Französisch gehalten, was der Atmosphäre sehr zu Gute kommt. Leider wird selbige kurz darauf durch einige Patzer zu nichte gemacht.
Wieso z.B. braucht man in einem europäischen Setting Japanische Elemente wie Essstäbchen, Misosuppe oder einfach Japanische Namen? Ein Zeichen der Globalisierung?

Hinzu kommt, dass die beiden großen Elemente Comedy und Drama nicht wirklich harmonieren. Jedes Element für sich betrachtet ist eigentlich recht gut. Die Mischung funktioniert allerdings nicht. So werden unter anderem Gags auf kosten der Dramastimmung gemacht, die diese dann zerstören.

Charaktere:
Unsere Hauptcharaktere sind ein wild zusammengewürfelter Mix. Dabei wird vermehrt auf Moe und bekannte Stereotypen gesetzt. Das sie vom Krieg umgeben sind und teilweise tragische Vergangenheiten haben sieht man ihnen meistens nicht wirklich an.
Die lebhafte und leicht tollpatschige Kanata, die dem Militär beitritt, um das Trompete spielen zu erlernen, stellt da nur den Anfang dar. Mit ihr auf der Festung leben ihre Soldatenkollegin Kureha, ihre beiden Vorgesetzten, Rio und Felicia und die ruhige Mechanikerin Noel.
Schade nur, dass auf die Charaktere und ihre Vergangenheiten fast nicht eingegangen wird.

Technik
Der Soundtrack zu sora no oto ist wohl der gelungeneste Teil. Das Opening ist eines der schönsten das ich seit Langem gehört und gesehen habe. Die Auswahl der Hintergrundmusik reicht von leisen Gitarrenklängen über epische Orchester bis hin zum bekannten slice of life Gedudel.
Zu Beginn bekommt man sogar ein sehr schönes Französisches Lied zu hören und auch das bekannte Amazing Grace, das mir am Ende fast Gänsehaut beschert hätte, ist dabei.

Der Zeichenstil ist die meiste Zeit über sehr hell und freundlich gehalten. Aber auch düstere Stimmungen werden glaubhaft herübergebracht. Für die Kampfszenen werden teilweise sogar CG Effekte eingesetzt. Viel verschenktes Potential, denn vom Technischen Standpunkt aus ist sora no oto auf einem sehr hohen Niveau.

Fazit:
Aus dem Setting hätte man ein tolles Drama machen können. Leider wurde viel zu stark auf Moe und Comedy gesetzt.
Trotzdem gebe ich eine relativ hohe Wertung da die Musik und Optik einfach nur Top sind. Empfehlen kann ich den Anime, slice of life Fans die moe mögen und über etwas Drama hinweg sehen können. Den Soundtrack hingegen kann ich jedem Empfehlen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Sora no Woto sieht nicht nur äußerlich wie ein Klon von K-On aus, sondern schlägt auch inhaltlich in die gleiche Kerbe, aber während K-On zumindest die ganze Zeit seiner Linie treu bleibt, will dieser Anime am Ende mehr sein. Und dabei scheitert er grandios.

Ungefähr 3/4 der Laufzeit von Sora no Woto sind Moe. Der Zuschauer schaut dem Alltagsleben der kleinen Soldatinnen zu, das zwar nicht ganz so alltäglich ist wie das vom Musikklub aus K-On, aber genauso wie dort letztendlich nur als Mittel zum Zweck eingesetzt wird. Im Vordergrund steht die Niedlichkeit der Figuren, von denen die meisten übrigens eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Protagonisten von K-On haben. Das alles ist ähnlich wie beim Vorbild zwar ziemlich langweilig, aber anschaubar. Richtig negativ sind mir zu der Zeit - also in den ersten acht Episoden - nur die Persönlichkeiten der Mädchen aufgefallen. Mit Ausnahme von Rio sind die Figuren leider wieder viel zu kindlich-niedlich geraten. Ganz besonders schlimm ist das bei "Yui 2" Kanata. Aber wie gesagt, diese Episoden sind noch in Ordnung, nicht zuletzt wegen der guten Animationen und der zufriedenstellenden Regie.

Nun fragt man sich, wieso so ein Moe-Anime in einem Setting spielt, das eigentlich gar nicht zu solchen niedlichen Figuren passt. Selbst wenn die Welt in Sora no Woto noch weit von Mad Max & Co entfernt ist, hat sie trotzdem etwas Post-Apokalyptisches an sich. Die Antwort folgt in den letzten paar Episoden. Plötzlich wird es ganz ernst, die Hintergründe der Figuren werden offenbart und das eigentliche Thema rückt in den Mittelpunkt. Immerhin handelt es sich bei den Heldinnen ja um Soldaten.

Das was am Ende des Animes gezeigt wird, muss man leider schon als Armutszeugnis der Drehbuchschreiber bezeichnen. Zum einen passt diese plötzliche Ernsthaftigkeit überhaupt nicht zu kindlich-niedlichen Figuren und zum anderen werden ihre tragischen Hintergründe so lieblos dahingeschludert, als wären sie nur eine unwichtige Beilage. Nun gut, vielleicht waren sie das für die Produzenten auch. Dann versucht die Geschichte eine Anti-Kriegsbotschaft zu vermitteln, was ja an sich sogar gut ist, aber hier wird das so plump gemacht, dass man sie wieder nicht ernst nehmen kann. Der Höhepunkt ist die letzte Episode; ich hab selten so ein schlechtes Drehbuch gesehen. Nicht nur, dass das Kitsch-Niveau noch mal um ein paar Stufen angehoben wird, die Figuren verhalten sich auch noch total absurd. Man merkt deutlich, dass die Serie eigentlich viel mehr Zeit gebraucht hätte, die Ereignisse, die zum Finale führen, wurden künstlich zusammengeflickt, krude konstruiert.

Letztendlich hätte Sora no Woto gut daran getan einfach nur ein Moe-Anime wie K-On zu sein. Dann wäre er zwar auch nichts Besonderes, aber auf jeden Fall besser als das was jetzt rausgekommen ist.
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Avatar: Bashelor#4
Anspruch:6
Action:4
Humor:7
Spannung:4
" Moe " ..:8
Hallo nochmal Anisearch und User,

bitte lasst mich mal eines vorweg zu den Bewertungen sagen. Bitte bleibt doch möglichst sachlich oder neutral - und nicht nach dem Schema:

" Ja... "Ich" mag den Anime nicht, also ist er schlecht!"
Das klingt nicht sehr objektiv ...


Anspruch:
Der Anspruch ist extrem orientiert zwischen Slice-of-Life, einer geheimnisvollen, leicht abenteuerlichen Welt - und die Charaktere und was alles über diese und ihre Umgebung an's Licht kommt.
Dabei ist ehrlich zu sagen: Wem's gefällt, der wird mühelos die ganze Serie durchschauen können. Bei wem es nicht anschlägt, der wird sich die Serie "höchstwahrscheinlich" nicht bis zum Ende anschauen können.

Spoiler(?) = Gerade gegen Ende wird es aber anspruchsvoller, weil spannender als in allen Folgen zuvor.


Action:
Die meiste Action bezieht sich nicht auf Kampfsitationen zwischen Menschen. Es passiert mal das eine oder andere Unglück, oder ein Event, was bei einem oder mehreren Charaktern eine gewisse Panik auslöst - aber die Action in Sora No Woto ist relativ gering gehalten.

Lediglich eben in Eskalationsmomenten, vor allem in der zweiten Hälfte der Serie bishin zum Finale, kommt mehr Action auf.


Humor:
Da der Humor sehr Moe-orientiert oder simpel gehalten ist, ist er absolute Geschmackssache. Wer die Charaktere mag und schon bei deren, oftmals tollpatschigen Erlebnissen schmunzeln muss, der wird bei dessen Höhepunkten sicherlich viel Freude haben.

Allerdings halten sich die Humor-Momente einigermassen in Grenzen. Manche Stellen sind auch ein wenig Ansichtssache, ob man nun über jemanden lachen würde, oder nicht. ; )


Spannung:
Die Spannung ist die meiste Zeit nur gering oder nicht vorhanden.
Wenn überhaupt, dann kommt Spannung erst in der zweiten Hälfte bis gegen Ende der Serie auf - weil dort [Spoiler(?)] die Ernsthaftigkeit eines Krieges zwischen Zwei Völkern näher an die Hauptcharaktere und ihre Umgebung rückt.


Moe:
Die Moe-Momente sind wie schon zu erwarten, der große Stärkepunkt an Sora No Woto. Dabei ist zu erwähnen, das jeder Charakter auf seine ganz eigene Weise eine gelungene Moe-Ausstrahlung besitzt.

Es gibt die gutherzige, mütterliche Vorgesetzte, die entzückt,
dann noch die leicht Tsundere-angehauchte Kameradin mit zwei niedlichen Zöpfen, die auf einen etwas älteren Mann in der Umgebung steht,

die "verschwiegene" Kameradin mit dem leichten Toutch eines Maskott'chen's,
und die Tomboy-Kameradin, deren Bemühungen entzücken, ihre kleine Truppe diszipliniert und fit zu halten.


Fazit:
Sora No Woto ist eine der spürbar seltenen Geschichten, die ohne das ständig vorhandene Gefühl einer extrem spannenden Handlung auskommen können,
wer das einfache Miteinander in einer alternativen Welt sucht, in der es das eine oder andere Geheimnis zu entdecken und eine schöne Umgebung zu bewundern gibt, der wird mit Sora No Woto wahrscheinlich zufrieden sein.

Dabei wirkt der Moe-Aspekt gar nicht so fehl am Platze, wie viele ihn kritisieren.
Ohne den Moe-Aspekt und diese "bedingungslose", leichte Atmosphäre der Harmonie, die die meiste Zeit präsent ist, wäre Sora No Woto sicherlich viel trockener - also wahrscheinlich langweiliger, geworden.
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Avatar: Revan Ibn-La'Ahad#5
1121tes Platoon von Seize, Mission: "Sora no Woto" Abschlussbericht:

SnW will zwei Dinge sein, auf der einen Seite ein Moe-Slice of Life-Comedy, auf der anderen ein Moe-"Kriegsdrama". Dass das vielleicht nicht ganz zusammen passt ist mehr als nur denkbar.

Die Serie beginnt in einer Post-Apokalyptischen Welt, die sich auf dem technologischen Niveau unseres 19. / 20. Jahrhunderts befindet und zeigt die kleine Kanata, die der Armee beitritt um Trompete zu lernen und wird in die kleine Garnison nach Seize geschickt. Die Serie ist darauf hin erst mal eine Slice of Life mit süßen Mädchen und kleinen (teilweise mit Kriegshintergrund) Alltagsproblemen. In Folge 8 will man nun auf die Kriegsdramatik eingehen. Die Folge an sich ist zwar nicht schlecht gemacht, konkurriert jedoch mit dem bisherigen SoL-Comedy, wodurch das Gesamtbild etwas wackelt. Die Serie will daraufhin dramatischer werden und zeigt, dass die Vergangenheit der Charaktere nicht ganz so fröhlich aussah und nun die Botschaft "Krieg ist schlecht" anfängt sich im Raum zu verteilen.
Es mag passen, vielleicht aber auch nicht......

Das Design der Serie ist durchgängig für Moe-Charaktere gemacht. Die Figuren sind nicht nur äußerlich mit K-On! vergleichbar, sondern geben sich im Verhalten auch her kindlich, fröhlich.

Musikalisch wird die Serie von gelungener Orchestermusik und auch französischem Gesang begleitet. Den Höhepunkt hierbei bieten wohl die Trompeten-Solos, die sogar mit Amazing Grace aufwarten. SnW scheint u.a. zu versuchen darzustellen, welche Auswirkungen die "Musik des Friedens" auf den Menschen haben kann.
Anmerkung: Ich durfte mich kürzlich anhand eines Videos davon überzeugen, dass diese Idee gar nicht weit hergeholt ist. In diesem wurde Amazing Grace von einem Orchester performt und die anwesenden (ein paar 1000) Zuhörer lagen sich teilweise mit feuchten Augen in den Armen.

Fazit:
Sora no Woto bietet somit zum einen gute, wenn auch vielleicht ein bisschen zu viel, Moe-SoL-Comedy, zum anderen ein auch gutes "Kriegsdrama", gepaart mit toller Optik und einem grandiosen Soundtrack. Aber! Die Mischung macht es halt. Es wäre Vorteilhafter gewesen, man hätte sich für eines von beiden entschieden und diese von Anfang bis Ende durchgezogen. Somit würden einem die plötzlichen dramatischen Probleme der Charaktere nicht aus dem SoL wie aus der Pistole geschossen vorkommen.
Wer mit Moe-Slice of Life Comedys schon nichts anfangen kann, lässt die Serie beiseite und wer das nicht tut, muss sich entscheiden ob ihm das Szenario-Wechselspiel gefällt oder nicht.
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Kommentare

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Herzig. Und unfassbar naiv. Es gibt so vieles, was einem gegen den Strich gehen müsste.

Handlung: Yui hat das Gitarrespielen aufgegeben und macht jetzt auf Trompete. Und wo lernt man das am besten? Klar, beim Militär.

So weit, so logisch. Wer's bis hierher geschafft hat: Glückwunsch!
Denn in dem Stil geht es nämllich weiter.

Angesiedelt scheint das Ganze zu sein irgendwo zwischen 1870 und 1. WK in einem spanischen Städtchen, wo man Französisch spricht und das in der Schweiz liegt. (Was man halt so mitnimmt an Inspiration nach "Europa in 7 Tagen".)

Der Comedy-Teil allerdings ist meist eher dezent gehalten, immer aber Moe-gerecht. Den Drama-Part sollte man schnell abhaken und sich weiterhin von einem warmen Entspannungsbad in Kawaiiness wohlig verwöhnen lassen. Und von der wirklich bemerkenswert guten Musik, Kalafina sei Dank.

Für die genannten letzten beiden Punkte gibt's einen Extra-Stern; für die Handlung und den gescheiterten Genre-Mischmasch müsste man einen abziehen, aber das kann ich Yui einfach nicht antun.
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