Das was einen Ganbatte-Sport-Shounen für gewöhnlich auszeichnet, die idealisierten Durchhalteparolen und damit verbundenen Botschaften, birgt auch immer ein gewisses Risiko; nämlich dann, wenn man eine kleine aber feine Grenze überschreitet. Somit sind diese Art Anime, für ältere Zuschauer zumindest, immer eine Gratwanderung. Ein Tanz auf der Rasierklinge, der diesmal schief geht.
Schon nach dem, nicht nur optisch gesehen, klarem Abfall der Qualität in der zweiten Staffel, bekam ich leise Zweifel daran, ob man die, mit dieser Staffel zusammenhängende, Arc noch retten kann. Es ging nicht. Ich könnte Dutzende Gründe aufführen wieso nicht, doch beschränke ich mich auf das eigentliche Konzept. In Anlehnung an den gezeigten Sport…
Fehlschlag eins: Die Protagonisten – zumindest der Held – solcher Geschichten sind ja nie sonderlich intelligent oder bieten so etwas Schwammiges wie Charaktertiefgang, aber, wenn der Held, nach mittlerweile acht Jahren, noch immer mit dem Verstand einer Fruchtfliege und dem Einfühlungsvermögen einer Dampfwalze gesegnet ist, dann nervt das, was vorher recht sympathisch war, nur noch tierisch. Man kann sogar davon ausgehen, dass er degeneriert(e).
Fehlschlag zwei: Was ist das größte Problem mit einer Geschichte über ein unbesiegbares Genie, in der Serie treffenderweise als Monster bezeichnet? Richtig, sie kann schnell langweilig werden. Wie wirkt man dem nun entgegen? Man kreiert noch mehr solcher Monster, die sich unserem Helden in den Weg stellen. Da diese aber für sich nicht genug sind, schwächt man künstlich unseren Helden durch Verletzungen, die im Verlauf der weiteren Handlung das Pathos-Fass zum Überlaufen bringen. Dieses sorgt dann auch noch für das Grand Finale, mit fünf Folgen der besonderen Kitsch-Dröhnung.
Batter out: Das erwähnte Nichtvorhandensein eines klar denkenden Verstands unseres Protagonisten wäre für gewöhnlich kein größeres Problem, wenn dieses, begünstigt durch noch debilere Kameraden und Eltern, nicht nur in einer unverhältnismäßigen Selbstzerstörung des Helden, sondern auch die der Werte dieser Geschichte münden würde. Genau das führt dazu, dass der angepriesene Sport mit all seinen vielseitigen Variationen ad absurdum geführt wird. Es ist, als wolle man eine gepflegte Partie Schach mit lauter Bauern und einer Königin auf dem Brett spielen.
Fazit:
Es ist ganz einfach sehr schade, was hieraus gemacht wurde. Aufopferungsvolle Helden schön und gut, aber es doch bitte nicht auf die Spitze und darüber hinaus treiben, so wie es ab Mitte dieser Staffel geschah. Und trotz der harten Kritik, bewegt sich das Niveau der Serie auf einem vergleichsweise hohen Level, das die Serie zwar nicht empfehlenswerter machen kann, als es die erste Staffel bereits tat, zusammen mit dem Schluss, dennoch Hoffnung auf reichlich Besserung im vierten Anlauf verspricht. In diesem Sinne gilt hier für den zum Abbrechen geneigten Zuschauer, wie mir, gleiches wie für den Protagonisten: Ganbareeee!
Schon nach dem, nicht nur optisch gesehen, klarem Abfall der Qualität in der zweiten Staffel, bekam ich leise Zweifel daran, ob man die, mit dieser Staffel zusammenhängende, Arc noch retten kann. Es ging nicht. Ich könnte Dutzende Gründe aufführen wieso nicht, doch beschränke ich mich auf das eigentliche Konzept. In Anlehnung an den gezeigten Sport…
Fehlschlag eins: Die Protagonisten – zumindest der Held – solcher Geschichten sind ja nie sonderlich intelligent oder bieten so etwas Schwammiges wie Charaktertiefgang, aber, wenn der Held, nach mittlerweile acht Jahren, noch immer mit dem Verstand einer Fruchtfliege und dem Einfühlungsvermögen einer Dampfwalze gesegnet ist, dann nervt das, was vorher recht sympathisch war, nur noch tierisch. Man kann sogar davon ausgehen, dass er degeneriert(e).
Fehlschlag zwei: Was ist das größte Problem mit einer Geschichte über ein unbesiegbares Genie, in der Serie treffenderweise als Monster bezeichnet? Richtig, sie kann schnell langweilig werden. Wie wirkt man dem nun entgegen? Man kreiert noch mehr solcher Monster, die sich unserem Helden in den Weg stellen. Da diese aber für sich nicht genug sind, schwächt man künstlich unseren Helden durch Verletzungen, die im Verlauf der weiteren Handlung das Pathos-Fass zum Überlaufen bringen. Dieses sorgt dann auch noch für das Grand Finale, mit fünf Folgen der besonderen Kitsch-Dröhnung.
Batter out: Das erwähnte Nichtvorhandensein eines klar denkenden Verstands unseres Protagonisten wäre für gewöhnlich kein größeres Problem, wenn dieses, begünstigt durch noch debilere Kameraden und Eltern, nicht nur in einer unverhältnismäßigen Selbstzerstörung des Helden, sondern auch die der Werte dieser Geschichte münden würde. Genau das führt dazu, dass der angepriesene Sport mit all seinen vielseitigen Variationen ad absurdum geführt wird. Es ist, als wolle man eine gepflegte Partie Schach mit lauter Bauern und einer Königin auf dem Brett spielen.
Fazit:
Es ist ganz einfach sehr schade, was hieraus gemacht wurde. Aufopferungsvolle Helden schön und gut, aber es doch bitte nicht auf die Spitze und darüber hinaus treiben, so wie es ab Mitte dieser Staffel geschah. Und trotz der harten Kritik, bewegt sich das Niveau der Serie auf einem vergleichsweise hohen Level, das die Serie zwar nicht empfehlenswerter machen kann, als es die erste Staffel bereits tat, zusammen mit dem Schluss, dennoch Hoffnung auf reichlich Besserung im vierten Anlauf verspricht. In diesem Sinne gilt hier für den zum Abbrechen geneigten Zuschauer, wie mir, gleiches wie für den Protagonisten: Ganbareeee!
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