Oceanwaves ist ein kleiner, leicht sentimentaler Film aus dem Hause Ghibli. Eher ungewöhnlich an diesem ist, dass sich sein Setting sehr urban gestaltet und demzufolge Fantasy in diesem Werk keine Rolle spielt.
Im Wesentlichen geht es hier um eine Art Dreiecksbeziehung (ohne Beziehung) zwischen den beiden High School Jungs Taku und Yutaka, sowie der Transferschülerin Rikako. Viel mehr als diese sehr feinschrittig und ungewiss ausgearbeitete Konstellation findet man in diesem Film zwar nicht vor, doch irgendwie wirken diese drei stillen Figuren doch sehr realitätsnah und damit interessant. Eine nette und streckenweise leicht melancholische Lovestory - nicht mehr und nicht weniger.
Was hier allerdings wirklich hervorsticht, ist die absolut hervorragende Optik, die sich trotz des eher minimalistischen Charakterdesigns keinerlei Blöße gibt. Vor allem die Hintergründe und Peripherieobjekte wissen hier wahrlich zu gefallen und machen es schwer, das Alter dieser Produktion zu schätzen. Auch die Animationen sind durchgängig auf Top-Niveau.
Beim Soundtrack verhält es sich (imho ghiblitypisch) leider etwas anders und so gibt es die meiste Zeit über nur eher unbedeutende Kurzthemen zu hören. Diese erzeugen zwar immerhin eine etwas entspanntere Atmosphäre, als man es vom Handlungsverlauf her erwarten dürfte, doch für den Romance-Anteil hätten es da doch etwas öfter die Streicher sein dürfen. Die SFX stechen nicht groß hervor, was ich jetzt weder als gut noch schlecht beurteilen möchte.
Kurz:
Sehr 'laid back' und nicht so leicht voraus zu ahnen wie viele andere Romanzen. Kann ich zumindest jedem mal nen Blick empfehlen.
Im Wesentlichen geht es hier um eine Art Dreiecksbeziehung (ohne Beziehung) zwischen den beiden High School Jungs Taku und Yutaka, sowie der Transferschülerin Rikako. Viel mehr als diese sehr feinschrittig und ungewiss ausgearbeitete Konstellation findet man in diesem Film zwar nicht vor, doch irgendwie wirken diese drei stillen Figuren doch sehr realitätsnah und damit interessant. Eine nette und streckenweise leicht melancholische Lovestory - nicht mehr und nicht weniger.
Was hier allerdings wirklich hervorsticht, ist die absolut hervorragende Optik, die sich trotz des eher minimalistischen Charakterdesigns keinerlei Blöße gibt. Vor allem die Hintergründe und Peripherieobjekte wissen hier wahrlich zu gefallen und machen es schwer, das Alter dieser Produktion zu schätzen. Auch die Animationen sind durchgängig auf Top-Niveau.
Beim Soundtrack verhält es sich (imho ghiblitypisch) leider etwas anders und so gibt es die meiste Zeit über nur eher unbedeutende Kurzthemen zu hören. Diese erzeugen zwar immerhin eine etwas entspanntere Atmosphäre, als man es vom Handlungsverlauf her erwarten dürfte, doch für den Romance-Anteil hätten es da doch etwas öfter die Streicher sein dürfen. Die SFX stechen nicht groß hervor, was ich jetzt weder als gut noch schlecht beurteilen möchte.
Kurz:
Sehr 'laid back' und nicht so leicht voraus zu ahnen wie viele andere Romanzen. Kann ich zumindest jedem mal nen Blick empfehlen.
Kommentare
Nach vielen Jahren habe ich mir diesen Film einmal wieder zu Gemüte geführt und muss sagen, dass er mir noch genau so gut gefällt wie "damals". Es muss einfach noch einmal betont werden - hierbei handelt es sich um einen wirklich oft unterschätzen (vielleicht sogar den unterschätztesten) Sprössling des Hauses Ghibli!
Fazit:
Ist nur was für ganz große romantiker die auf Open End stehen, aber sich ihren teil denken können bzw. müssen...
Ein Anime den man sehen kann, aber nicht muss.
greetz
neo
Der Rest ist allerdings zwiespeilig. Die Liebesgeschichte kommt nicht wirklich in Fahrt, zumal Rikuko sehr unsympatisch rüberkommt und das bis zum Schluss. Aber es bedarf eben ein einzigen Moment um über die Gefühle im Klaren zu werden. Das fand ich wiederum süß *G*.