PilopV.I.P.
#1Eine Serie voller Rätsel, deren größtes Rätsel es aber wohl bleiben wird, warum man überhaupt diesen Ansatz gewählt hat, anstatt einfach eine Serie über den Werdegang eines Schulorchesters bzw. dessen Mitglieder zu erzählen.
Wenn man sich angesichts der Beschreibung die Frage stellt „Was für Rätsel sollen sich für die Mitglieder eines Schulorchesters überhaupt ergeben?“, dann hat man instinktiv das Kernproblem dieser Serie erfasst. In Wahrheit nämlich so gut wie keine, zumindest nicht, wenn es normal zugehen würde. In Haruchika kümmert man sich aber wenig um die natürlichen Beschränkungen eines Settings, sondern lässt einfach der Phantasie ihren freien Lauf, weshalb es dann zu mysteriösen Umständen kommt, die hier einfach nur deplatziert wirken. Mord und Totschlag spart man zwar dankenswerterweise aus, aber die Serie zeigt am laufenden Band, wie man übers Ziel hinausschießen kann. Das betrifft nicht nur die Art der Rätsel bzw. „Fälle“, sondern auch ihre Häufigkeit. Das Konzept bei diesem Setting in jeder Folge wieder eine neue Knobelaufgabe zu präsentieren, wirkt nicht nur auf dem Papier etwas übertrieben, sondern ist es auch in der Umsetzung und nicht nur einmal zwingt sich einem der Eindruck auf, dass das Rätsel einer Folge nur mit Gewalt in eine ansonsten normale Geschichte eingebaut wurde, ganz einfach weil das eben „das Ding“ dieser Serie ist.
Jetzt ist es zwar schwer beim eigentlichen Grundkonzept einer Serie noch von einem Fehler im Setting zu sprechen, aber irgendwie ist es das trotzdem, denn ansonsten wäre der Anime durchaus nett. Wird der Rätselaspekt nämlich zwischenzeitlich vernachlässigt und lässt man stattdessen stärker die Figuren, deren Interaktion und normalere Geschichten in den Vordergrund treten, dann zeigt sich, dass das durchaus funktioniert hätte. Diese Phasen sind klar die besten der Serie und sind auch das, was diese letztendlich trägt. Zwar werden auch hier keine Großtaten geboten, aber die Figuren sind sympathisch genug um ausreichend Unterhaltungswert zu generieren. Das unterstreicht auch die Finalfolge, die noch klar die beste der Serie ist, gleichzeitig aber eben eine, die sich in ihrer (emotionalen) Stimmung merklich vom Rest unterscheidet. So gibt es dann zwar einige Lichtblicke, insgesamt bleibt die Serie aufgrund ihres unausgegorenen Konzepts aber leider nur schwach.
Wenn man sich angesichts der Beschreibung die Frage stellt „Was für Rätsel sollen sich für die Mitglieder eines Schulorchesters überhaupt ergeben?“, dann hat man instinktiv das Kernproblem dieser Serie erfasst. In Wahrheit nämlich so gut wie keine, zumindest nicht, wenn es normal zugehen würde. In Haruchika kümmert man sich aber wenig um die natürlichen Beschränkungen eines Settings, sondern lässt einfach der Phantasie ihren freien Lauf, weshalb es dann zu mysteriösen Umständen kommt, die hier einfach nur deplatziert wirken. Mord und Totschlag spart man zwar dankenswerterweise aus, aber die Serie zeigt am laufenden Band, wie man übers Ziel hinausschießen kann. Das betrifft nicht nur die Art der Rätsel bzw. „Fälle“, sondern auch ihre Häufigkeit. Das Konzept bei diesem Setting in jeder Folge wieder eine neue Knobelaufgabe zu präsentieren, wirkt nicht nur auf dem Papier etwas übertrieben, sondern ist es auch in der Umsetzung und nicht nur einmal zwingt sich einem der Eindruck auf, dass das Rätsel einer Folge nur mit Gewalt in eine ansonsten normale Geschichte eingebaut wurde, ganz einfach weil das eben „das Ding“ dieser Serie ist.
Jetzt ist es zwar schwer beim eigentlichen Grundkonzept einer Serie noch von einem Fehler im Setting zu sprechen, aber irgendwie ist es das trotzdem, denn ansonsten wäre der Anime durchaus nett. Wird der Rätselaspekt nämlich zwischenzeitlich vernachlässigt und lässt man stattdessen stärker die Figuren, deren Interaktion und normalere Geschichten in den Vordergrund treten, dann zeigt sich, dass das durchaus funktioniert hätte. Diese Phasen sind klar die besten der Serie und sind auch das, was diese letztendlich trägt. Zwar werden auch hier keine Großtaten geboten, aber die Figuren sind sympathisch genug um ausreichend Unterhaltungswert zu generieren. Das unterstreicht auch die Finalfolge, die noch klar die beste der Serie ist, gleichzeitig aber eben eine, die sich in ihrer (emotionalen) Stimmung merklich vom Rest unterscheidet. So gibt es dann zwar einige Lichtblicke, insgesamt bleibt die Serie aufgrund ihres unausgegorenen Konzepts aber leider nur schwach.
Kommentare
Ansonsten... Also Chika ist mir bis jetzt übertrieben sympathisch, also wirklich :D
Aber Haruta ist so kitschig und klischee-überladen gestaltet, das ist schon nicht mehr feierlich.
Und sonst ka... Ich mein wirklich innovativ ist das nicht, mit dem guten alten "Mitglieder suchen", ich hoffe mal das wird nicht genau so schematisch ablaufen wie in den 10000 Anime davor, die das selbe gemacht haben, und so ^^
Schaue es bisher nur wegen Chika, und Musik halt... Aber um es von diesen 2 Hypegründen abgesehen braucht es noch etwas, ich hoffe mal das wird noch was.