„Cardcaptor Sakura: The Movie“-Review: Blu-ray von Nipponart
Veröffentlich am von RocketsSnorlaxZwanzig Jahre nach der Erstausstrahlung in Japan erlebt „Cardcaptor Sakura“ ein kleines Revival: So erschien nicht nur 2018 eine neue Serie in Japan (und aktuell bei Peppermint), sondern auch die bisher fehlende zweite Hälfte der ersten Serie schaffte über Netflix den Weg nach Deutschland. Der erste Kinofilm zur Serie erscheint nun bei Nipponart.
Verpackung: Außen und Innen
Das Cover im Kirschblütendesign zeigt Sakura in einem Kostüm, das extra für den Film entworfen wurde. Dieses Motiv ziert auch den Sticker in Postkartengröße (nicht im Bild) und die Front des 16-seitigen Booklets. Dieses beinhaltet neben zahlreichen Charakter-Artworks und -Beschreibungen auch ein Interview mit dem Regisseur Morio Asaka.
Booklet
Was ist „Cardcaptor Sakura: The Movie“ überhaupt?
In den 1990er Jahren wurden – auch durch den Erfolg von „Sailor Moon“ – zahlreiche Magical-Girl-Serien produziert, von denen einige auch nach Deutschland kamen. Zu diesen gehörte auch „Cardcaptor Sakura“, zunächst als Manga veröffentlicht, folgte später auch die erste Hälfte der Serie. Im Gegensatz zu anderen Serien beschränkt sich CCS lediglich auf ein Mädchen mit magischen Kräften (statt einer ganzen Gruppe) und verzichtet auf Gegner aus der Dämonenwelt und setzt stattdessen auf einen begeisterten Fan und Helfer – und einen männlichen Gegenspieler. Statt der sonst üblichen Verwandlungen setzt CCS auf immer neue maßgeschneiderte Kostüme, die denen anderer Serien in Sachen Charme jedoch nicht nachstehen.
Während Sakura in der Serie das Magical Girl von nebenan ist, gewinnt sie im ersten Kinofilm eine Reise nach Hongkong, der Heimat ihres Klassenkameraden Shaolan. Dort muss sie gegen eine mächtige Magierin kämpfen, die mit Clow Reed, dem Schöpfer der Clow Cards, die Sakura sammeln muss, eine alte Rechnung offen hat. Neben Kämpfen in zum Teil surrealem Umfeld bietet der Film jedoch auch Alltagssituationen, wie Sightseeing und einen Besuch bei Shaolans Familie.
Da sich der Film primär an Kenner der TV-Serie oder des Mangas richtet, verzichtet er auf eine Einführung der Charaktere oder der grundsätzlichen Geschichte. Wer mit dem Franchise nicht vertraut ist, findet jedoch die wichtigsten Informationen für den Einstieg im beiliegenden Booklet.
Der Film erscheint auch – inhaltlich identisch – auch auf DVD.
Für einen direkten Vergleich stand leider nur der alte DVD-Trailer (von einer anderen OVA-Films-DVD) zur Verfügung, doch das Ergebnis ist mehr als offensichtlich: Die Blu-ray punktet in allen Belangen, egal ob Schärfe oder Details. Auch wird das 16:9-Format komplett ausgefüllt, ohne das Bildinhalte verloren gehen.
Bei der Synchro hat sich hingegen nichts verändert, denn Nipponart greift auf die bereits 2004 von OVA Films in Auftrag gegebene Vertonung zurück. Da diese fast vollständig auf das Synchron-Team der ersten Staffel zurückgreifen konnte, klingt „Cardcaptor Sakura“ wie in meiner Erinnerung – und nicht wie in der aktuellen „Clear Card“-Fortsetzung.
Wie üblich ist auch die japanische Fassung mit enthalten und liegt, wie auch die deutsche Tonspur, im eigentlich verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 vor. Qualitativ haben jedoch die ersten Minuten der japanischen Tonspur einen negativen, blechernen Eindruck hinterlassen. Bei den weißen Untertiteln hingegen sind keine Probleme aufgefallen.
Wir bedanken uns bei Nipponart für die Bereitstellung der Blu-ray.
Aufmachung:
Nipponart liefert den Film in einer Standard-Blu-ray-Hülle aus, in der wie gewohnt ein Wendecover steckt, das abgesehen vom FSK-Logo identisch ist.
Verpackung: Außen und Innen
Booklet
Was ist „Cardcaptor Sakura: The Movie“ überhaupt?
In den 1990er Jahren wurden – auch durch den Erfolg von „Sailor Moon“ – zahlreiche Magical-Girl-Serien produziert, von denen einige auch nach Deutschland kamen. Zu diesen gehörte auch „Cardcaptor Sakura“, zunächst als Manga veröffentlicht, folgte später auch die erste Hälfte der Serie. Im Gegensatz zu anderen Serien beschränkt sich CCS lediglich auf ein Mädchen mit magischen Kräften (statt einer ganzen Gruppe) und verzichtet auf Gegner aus der Dämonenwelt und setzt stattdessen auf einen begeisterten Fan und Helfer – und einen männlichen Gegenspieler. Statt der sonst üblichen Verwandlungen setzt CCS auf immer neue maßgeschneiderte Kostüme, die denen anderer Serien in Sachen Charme jedoch nicht nachstehen.Während Sakura in der Serie das Magical Girl von nebenan ist, gewinnt sie im ersten Kinofilm eine Reise nach Hongkong, der Heimat ihres Klassenkameraden Shaolan. Dort muss sie gegen eine mächtige Magierin kämpfen, die mit Clow Reed, dem Schöpfer der Clow Cards, die Sakura sammeln muss, eine alte Rechnung offen hat. Neben Kämpfen in zum Teil surrealem Umfeld bietet der Film jedoch auch Alltagssituationen, wie Sightseeing und einen Besuch bei Shaolans Familie.
Da sich der Film primär an Kenner der TV-Serie oder des Mangas richtet, verzichtet er auf eine Einführung der Charaktere oder der grundsätzlichen Geschichte. Wer mit dem Franchise nicht vertraut ist, findet jedoch die wichtigsten Informationen für den Einstieg im beiliegenden Booklet.
Bild und Ton:
Technische Daten
| Blu-ray: | |
|---|---|
| Länge: | ca. 81 Min. |
| Anzahl Datenträger: | 1 |
| Verpackung: | Amaray |
| Tonformat: | Deutsch: DTS-HD MA 5.1 Japanisch: DTS-HD MA 5.1 |
| Bildformat: | 1920 × 1080 (16:9) 23,976 fps |
| Bitrate: | ø 30.566 kbps |
| Extras: | Booklet, Sticker |
| FSK: | Ab 12 Jahren |
Während TV-Serien häufig unter engen Zeit- und Budgetplänen entstehen, spielt das bei Kinofilmen oft weniger eine Rolle. Und so hatte das Animationsstudio Madhouse die Möglichkeit, die Qualität gegenüber der Serie noch einmal zu steigern, ohne sich aber vom grundsätzlichen Stil dieser zu entfernen. Kurzum: So wie man sich als Fan einer Serie einen Kinofilm wünscht.
Vor einigen Jahren wurde auch dieser Film schließlich für die HD-Heimkinoveröffentlichung neu vom 35-mm-Negativ neu abgetastet: Das Filmkorn ist relativ stark ausgeprägt und in geringer Entfernung deutlich zu sehen, doch selbiges gilt auch für zahlreiche Details die bei einer Entfernung des Filmkorns ebenfalls verloren gehen würden. Damit jene Details auch auf der Blu-ray erhalten bleiben und keine Artefakte (z. B. durch Kompression) stören, hat sich Nipponart für eine ungewöhnlich hohe Videobitrate von durchschnittlich über 30 Mbps entschieden.
Vergleichsbilder (DVD-Trailer von OVA-Films): #1 #2 #3
© CLAMP•ST•KODANSHA / CINEMA „CARDCAPTOR SAKURA“ PARTNERSHIP
© CLAMP•ST•KODANSHA / CINEMA „CARDCAPTOR SAKURA“ PARTNERSHIP
Bei der Synchro hat sich hingegen nichts verändert, denn Nipponart greift auf die bereits 2004 von OVA Films in Auftrag gegebene Vertonung zurück. Da diese fast vollständig auf das Synchron-Team der ersten Staffel zurückgreifen konnte, klingt „Cardcaptor Sakura“ wie in meiner Erinnerung – und nicht wie in der aktuellen „Clear Card“-Fortsetzung.
Wie üblich ist auch die japanische Fassung mit enthalten und liegt, wie auch die deutsche Tonspur, im eigentlich verlustfreiem DTS-HD MA 5.1 vor. Qualitativ haben jedoch die ersten Minuten der japanischen Tonspur einen negativen, blechernen Eindruck hinterlassen. Bei den weißen Untertiteln hingegen sind keine Probleme aufgefallen.
Empfehlung und Fazit:
Wer Sakura kennt und liebt, kommt an dieser Blu-ray nicht vorbei. Doch auch alle anderen, die weder vor Magical Girls noch etwas älteren Anime Angst haben, sollten zumindest einen Blick wagen. Sowohl die Blu-ray als auch eine Neuauflage der DVD sind seit dem 5. Dezember 2019 im Handel erhältlich.
Wir bedanken uns bei Nipponart für die Bereitstellung der Blu-ray.
Kommentare (1)
O! M! G! *______*
Ich freue mich so!