Toshima-Bezirk bietet Anime-Stadtplan an

Allgemeine Neuigkeiten aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Toshima-Bezirk bietet Anime-Stadtplan an

Veröffentlich am von Skalde
Tokios Szenebezirk Toshima, bekannt für seinen Schwerpunkt auf Anime und Manga, veröffentlicht zwei Stadtpläne in verschiedenen Fremdsprachen, auf denen interessante Läden und Schauplätze verzeichnet sind.

Mit zwei Stadtplänen will der Bezirk Toshima seine Rolle als Manga- und Anime-Hauptquartier in Tokio festigen. Diese sind speziell für Touristen entwickelt und zeigen Fachgeschäfte und spezielle Orte im gesamten Bezirk. Die Veröffentlichung ist eine Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2020, die in Tokio stattfinden werden.
Flag of Toshima, Tokyo

Flagge des Bezirks Toshima, Tokio


Verkauft werden die Stadtpläne in öffentlichen Einrichtungen, Hotels und Geschäften in Toshima. Ebenfalls erhältlich werden sie bei Manga-Veranstaltungen im Ausland sein. Ein Sprecher des Bezirks Toshima sagte, dass man mit den Plänen ausländische Touristen dazu motivieren will, sich über die Manga-Kultur zu informieren und den Bezirk zu besuchen.

Die „Ikebukuro Otome“-Karte, die in Englisch, Chinesisch und Koreanisch verfügbar ist, zählt rund 40 verschiedene Fachgeschäfte an der sogenannten „Otome Road“ auf, die besonders auf weibliche Besucher abgestimmt sind. Die Geschäfte werden in verschiedene Kategorien geteilt, darunter Videospiele, Cosplay und Cafés.

Die „Tokiwa-so Manga“-Karte, die es nur auf Englisch gibt, zeigt Orte mit Verbindungen zu großen Künstlern wie Osamu Tezuka, Fujio Akatsuka und Shoutarou Ishinomori. Sie alle lebten in den zweistöckigen Apartments aus Holz, die früher in dem Bezirk standen. Auf der Karte sind auch verschiedene Schauplätze aus einigen Manga eingezeichnet.
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Kommentare (4)

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Avatar: Cretaceous
V.I.P.
#1
Cool, ich kann im August gerne Bilder dieser Karte nachreichen. ;)
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Avatar: LightYagami#2
Das klingt interessant. Durch Ikebukuro zu spazieren kann sehr anregend sein; bekannte Serien wie „Durarara!!“ oder „Amnesia“ spielen dort, und mehr als einmal war ich mit ein paar Blatt Papier unterwegs, auf die ich Standbilder aus den Serien gedruckt hatte, um die Originalschauplätze zu finden. (Man staunt manchmal, mit welcher Liebe zum Detail abgezeichnet wird.)

Bisher galt eher Akihabara als Otaku-Zentrum. Das wird übrigens nicht von allen gern gesehen, denn bekannt ist Akihabara als „Electric Town“, diese Bezeichnung ist sogar offiziell genug, um auf den Schildern im JR-Bahnhof zu stehen. Dieserlei Geschäfte sind aber zum Teil regelrecht verdrängt worden, und heutzutage findet man Anime-Merchandising (und Maiden) schneller und einfacher als Elektroartikel. (Eine Entwicklung, die sich auch in Nanba, dem „Akihabara von Osaka“, abzeichnet, aber noch längst nicht so weit vorangeschritten ist.)

Es steht aber außer Frage, daß Ikebukuro die Nase vorn hat, was große Geschäfte und Ladenketten angeht, allein schon mit dem relativ neuen „Flagship Store“ von animate (die Filiale in Akihabara ist dagegen vergleichsweise klein), den beiden Lashinbang, den wie Pilze aus dem Boden schießenden K-BOOKS-Filialen oder dem großen Mandarake-Mangageschäft, in dem die Verkäufer meist Cosplay machen.

Ich bin schon gespannt, was ich aus diesen speziellen Stadtplänen noch Neues erfahre! ^^
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Avatar: 凹#3
Die Gegend um Ikebukuro ist eine schöne Gegend in Tokio. Sie ist meiner Meinung nach nicht so touristisch erschlossen wie Akihabara. In diesem Bezirk hat man das Gefühl das man noch etwas entdecken kann. 
Hier ein Bild von dem Bezirk von Oben 
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Avatar: LightYagami#4
Das stimmt auf jeden Fall. Bezeichnet sich selbst als „aufstrebenden Stadtteil“, ist aber sehr interessant. Das Photo ist aus dem Sunshine-60-Hochhaus aufgenommen. Das Hochhaus ist der Vanguard-Tower, ein Wohnhaus, und die Anlage auf dem Dach rechts unten im Bild ist eine Fahrschule. In Japan läßt man Fahrschüler nicht gleich auf den Verkehr los, die müssen erst mal in abgeschlossenen Bereichen üben – außerhalb der Stadt auf eigenem Gelände, innerhalb der Stadt eher mal auf dem Dach. Links unten sieht man eine Straße in spitzem Winkel abgehen – dort ist der Eingang zum besagten Mandarake. ^^ (Im Anime „X/TV“ beherbergte das Sunshine 60, das übrigens auf dem Gelände eines früheren Gefängnisses steht, einen der Bannkreise. ^^)

Der Bahnhof Ikebukuro ist, wenn ich mich nicht irre, nach Shinjuku der zweitgrößte und/oder der am zweitmeisten frequentierte – da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher. Das is’ kein Bahnhof, das is’ne Kleinstadt!… -_-

In Tokyo hat der Bezirk allerdings keinen so elitären Ruf. Wenn ein Japaner einen fragt, was einem in Tokyo am besten gefalle, und man dann sagt, man kenne sich recht gut in Ikebukuro aus, erntet man für gewöhnlich ziemlich eindeutige Blicke. Gegenüber dem quirligen Shinjuku, dem trendigen Shibuya, dem geschichtsträchtigen Ueno oder dem Touristenzentrum Asakusa hat Ikebukuro eher so einen Schmuddelstatus, vielleicht auch begünstigt durch das Vergnügungsviertel am Westausgang des Bahnhofs, wo Schulmädchen mit älteren Herren ausgehen …
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