Final Fantasy VII Remake wird mehrteilig

Laut einem Interview von Dengeki Online mit Projektleiter Yoshinori Kitase und Charakterdesigner Tetsuya Nomura wird das PS4-Remake zu Final Fantasy VII wohl in mehreren Teilen erscheinen.

 

Die beiden Entwickler von Square Enix äußerten sich im Interview unter anderem zu ersten Veröffentlichungsideen für das Final Fantasy VII Remake. Dabei merkte Yoshinori Kitase an, dass die Idee, das Spiel als mehrteilige Veröffentlichung auf den Markt zu bringen schon lange existiere, da man „von Anfang an vermutete, dass das Remake zu umfangreich für ein einzelnes Release würde“.

Tetsuya Nomura bekräftigte diese Aussage:

„Wenn wir es wirklich in einziges Release bekommen wollten, müssten wir den Inhalt des Spiels enorm kürzen. Wir vermuteten bereits, dass es einiges geben würde, dass wir hätten einsparen müssen, deswegen entschieden wir uns dafür, das Remake in mehreren Teilen, aber dafür vollgepackt mit spielerischem Inhalt zu veröffentlichen.“

Nach Aussagen von Kitase wäre es auch technisch gar nicht möglich, das Spiel, so wie es in den bisherigen Trailern und Teasern präsentiert wurde, auf einmal zu veröffentlichen. Er bezog sich hier gezielt auf die im aktuellen Trailer gezeigten Sequenzen, die sich in Sektor 1 und Sektor 8 von Midgard abspielen. Der Detailreichtum in diesen beiden Sequenzen sei enorm hoch und wie er sagte „sehr dicht gepackt“.

„Würden wir den gesamten Inhalt des Originalspiels nehmen und in dieser Qualität neu produzieren, wäre es völlig ausgeschlossen das Remake auf ein einzelnes Release zu beschränken.“

Der „Final Fantasy VII“-Projektleiter versicherte weiter, dass die Essenz des Spiels durch die Teilung nicht beeinträchtigt würde, da das Spiel an sich nicht aufgeteilt wird. Was genau mit diesen mehr oder weniger widersprüchlichen Aussagen gemeint ist, wird sich in zukünftigen Meldungen herausstellen.

Des Weiteren äußerten sich die beiden Entwickler kurz zum neuen Kampfsystem des Remakes und den im Trailer gezeigten, altbekannten HUD-Elementen, wie ATB- und Limit-Break-Balken. So solle das Kampfsystem eine Möglichkeit darstellen, die Kämpfe so fließend wie möglich in das Spielgeschehen einzubinden und dennoch sehr aktiv zu gestalten. Das neue Kampfsystem, so Nomura, soll eine klare Evolution von Dissidia Final Fantasy über Kingdom Hearts zum aktuellen Titel ausmachen. Über die bekannten Elemente, wie den ATB-Balken wollten sich weder Nomura noch Kitase äußern, sondern ließen die Frage mit einem, „seid auf weitere Neuigkeiten gespannt“, im Raum stehen.

Was die Story des Remakes angeht, können Fans wohl leichte Veränderungen erwarten, so äußerten sich Nomura und Kitase im Interview. Man wolle das Remake nicht allein auf einer Nostalgie für das Original von 1997 aufbauen, sondern möchte alte, wie neue Fans überraschen und aufs Neue begeistern.

Quelle: Dengeki Online