Wie ich Animes entdeckte

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Wie ich Animes entdeckte

Veröffentlich am von naich
Ich habe mich aufgrund vieler Anfragen (um genau zu sein, ZWEIER Anfragen^^) endlich dazu überreden können, genau zu schildern, wie ich zum Thema Anime gekommen bin bzw. wie ich aniSearch entdeckt habe. Ich muss das hier jetzt einfach mal loswerden. Have Fun!

Wie ich Animes entdeckte
oder
Die Geschichte des kleinen, jungen Mannes, der sein Lieblings-Hobby fand

Es war einmal ein kleiner, junger Mann, der sich seit jeher unheimlich stark für Computerspiele interessierte. Er saß des Öfteren vor dem Flimmerkasten und fand über diverse Suchmaschinen und Web- Enzyklopädien jeden Tag neue, angesagte Spiele, deren Demoversionen er oft unbedingt ausprobieren musste. Als dieser kleine, junge Mann im Alphabet beim Buchstaben „s“ ankam, sprang ihm sofort ein flinkes, blaues Wesen ins Auge, welches passenderweise nach dem englischen Wort für „Schall“ benannt wurde. So, dachte sich unser kleiner, junger Mann. Das Spiel, das nach diesem Wesen benannt ist besitzt recht gute Grafik, hat einen tollen Soundtrack und ist außerdem ein Genre, das ich vorher noch nie ausprobiert habe. Kling schon mal ganz gut!

Daraufhin erprobte er die Demoversion des gleichnamigen Computerspiels. Und siehe da – er war hellauf begeistert! Tage und Nächte musste er an das Spiel denken, kein Tag verging ohne dass er die Demoversion nicht noch einmal durchspielte. Irgendwann wurde es ihm aber zu doof, und er kratzte sein ganzes, damals noch relativ geringes, Taschengeld zusammen, und kaufte sich das Spiel letztendlich im kleinen Laden in der kleinen Gemeinde, in der er wohnte. Von diesem Zeitpunkt an war seine Begeisterung nicht mehr zu bremsen. Er spielte und spielte und spielte bis die Tastatur und seine Finger glühten. Später wurde er ein aktives Forenmitglied einer Website, die sich ausschließlich mit diesem Wesen, und besonders mit dem Spiel davon, beschäftigten.

Von seinen Forenkollegen erfuhr er außerdem, dass es noch etwas anderes gab außer das Spiel. Es war eine Fernsehserie, gedreht im größten Inselreich der Erde. Zufälligerweise fing die Serie bereits eine Woche darauf an, und das konnte sich unser kleiner, junger Mann doch nicht entgehen lassen. Jeden Sonntag, punkt halb zwölf, drückte er ab nun den REC- Knopf an seinem uralten Videorekorder, um sich jede Folge, die er übrigens bei der Aufnahme auch mitverfolgte, gleich noch mal reinzuziehen. Er konnte davon nicht mehr genug bekommen!

Jedoch folge exakt ein Jahr darauf die große Ernüchterung. Die Serie wird abgesetzt. Und das kurz vor dem Finale der zweiten Staffel! Es war zum Heulen, aber die Forumfreunde des kleinen, jungen Mannes kannten einen Ausweg: Man könnte die einzelnen „digitalen, vielseitigen Datenträger“ der Serie doch einfach kaufen, so verpasst man nie wieder eine Folge! Okay, die Kosten dafür waren relativ hoch für unseren kleinen, jungen Mann, doch das war es ihm eindeutig wert. Jetzt gab es eigentlich nur noch ein gröberes Problem. Die Serie gab’s zwar im kleinen Laden in der kleinen Gemeinde zu kaufen, jedoch nur in der Originalsprache des weltgrößten Inselstaates! Eine kleine Abhilfe schufen die Untertitel, die zwar nicht in der Muttersprache des kleinen, jungen Mannes, jedoch in einer für ihn verständliche Sprache geschrieben waren. Das überzeugte ihn anfangs überhaupt nicht.

Schlussendlich gab er sich einen Ruck und kaufte sich um kleines Geld den ersten digitalen, vielseitigen Datenträger, der vier Folgen der Serie enthielten. Und tatsächlich, die Vorurteile des gekauften Produktes verflogen nach der ersten Folge sofort. Er verstand beinahe jeden Satz, und hatte einen Riesenspaß dabei! Von da an wären die anderen Folgen nur noch einen Katzensprung entfernt, dachte sich der kleine, junge Mann. Tatsächlich schaffte er es „nur“ bis Folge zehn von vierundzwanzig Gesamtfolgen.

Es wurde ihm einfach zu langweilig. Nicht, dass es anderssprachig ist, im Gegenteil. Er interessierte sich jetzt riesig für die andere Sprache, und auch die Sprache des Untertitels beherrschte er mittlerweile so gut, dass er diese Sprache besser verstand als all seine Schulkollegen. Das Problem war, dass seine Begeisterung vom schnellen, blauen Wesen langsam wich. Etwas anderes musste her – aber was?

Er tat das, was er seit jeher am Besten konnte: Im international öffentlichen Computernetzwerk nach Informationen suchen. Irgendwann stieß er auf eine Seite, die frei und publik verschiedene Videos von anderen Computerbenutzern anzeigte. Hier gab’s so ziemlich jeder Kram. Ob abgefilmte, lustige Alltagssituationen oder Parodien von bekannten Filmen, die einfach neu synchronisiert wurden, alles ließe sich finden. Darunter waren auch kleine Ausschnitte von Serien, die wieder aus dem weltgrößten Inselstaat stammten. Der erste Blick unseres kleinen, jungen Mannes fiel auf eine Serie, die von einem Jungen handelte, welcher in seinem Haus ein ziemlich verzogenes Engels-Mädchen hielt. Diese besaß ein spezielles Werkzeug, mit dem sie den Jungen öfters „zurechtstutzen“ wollte, jedoch tat es ihr immer sofort danach Leid und gab ihm immer wieder das zurück, was sie dem Jungen durch ihr Werkzeug weggenommen hat. Unser kleiner, junger Mann lag unter dem Bett vor Lachen, als er die erste Szene dieser Serie sah. Sofort beschloss er, auch diese Serie anzuschauen.

So schnell wie es ging kaufte er sich die Serie, und fing sofort zu gucken an. Er hatte riesige Freude damit, jedoch war sie sehr kurz, und er wollte mehr. Da er auf der Seite mit den frei zugänglichen Videos die Serie über den Engel nur zufällig gefunden hat, konnte er sich nicht mehr auf diese Seite verlassen – eine Datenbank musste her! Die erste Seite, die ihm ins Auge sprang, hatte auch einen äußerst passenden Namen, denn es ging hier um die Suche nach diesen Serien aus dem weltgrößten Inselstaat. Sofort wurde er fündig – und die nächste Serie war schon im Anflug…

Und was ist heute mit dem kleinen, jungen Mann geschehen? Heute hat der kleine, junge Mann etwa fünfzig dieser Serien gesehen, und es ist noch kein Ende in Sicht. Er hatte seine perfekte Freizeitbeschäftigung gefunden, und das wird wahrscheinlich auch noch lange so bleiben.
Und wenn er nicht gestorben ist, so guckt er noch heute die Serien aus dem größten Inselstaat des Planeten Erde^^



Soooo…^^
1) Ja, ich war Sonic- Fan, ich gebs ja zu!!!^^
2) Ja, ich habe Bokusatsu Tenshi Dokuro-chan geliebt – ich ich liebe den Anime immer noch!!!^^
3) Text kurz überarbeitet, Rechtschreib- und Grammatikfehler größtenteils ausgebessert. Ich schätze, der Text sollte allgemein verständlich sein. Eventuelle Fehler sind natürlich nicht ausgeschlossen. Wer welche findet, darf sie behalten.
4) Ich bin kein Ausdrucks-Genie und kein Deutsch-Professor – falls jemand seltsame Formulierungen findet, schreibt mir bitte eine PM und zitiert die Textstelle. Ich werde es so schnell wie möglich umbessern!
5)
Q: Dieser Text ist doof.
A: Genau wie du.
Q: Wieso das denn?
A: Weil du gerade 10 Minuten deines Lebens unnötig vergeudet hast.
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Kommentare (18)

Avatar: TAIKO#16
Jaaaa das kenn ich....Ich war auch total verrückt nach den sonic spielen
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Avatar: Nichtadrian#17
*Schnüff*
Eine mehr als emotionale Geschichte über einen kleinen, jungen, Mann der sein Lieblingshobby fand.
Das Ende ist so schön, ich kann mein Pippi in den Augen nicht mehr zurückhalten.
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Avatar: Broculi#18
Ah, ich liebe 2 Sachen:
1. Alte Forenbeiträge "ausgraben"
2. Animes x)

Es ist schon interessant, wie man zu Animes kommt. Deine Geschichte erinnert mich in manchen Aspekten an meine, v.a. der Teil mit:
die Sprache des Untertitels beherrschte er mittlerweile so gut, dass er diese Sprache besser verstand als all seine Schulkollegen.
kann ich nur allzu gut nachvollziehen
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