Ausstellung: „Anime Architektur“ im Berliner Museum vom 23.07. bis zum 16.10.2016

Vom 23.07. bis zum 16.10. findet im Berliner Museum für Architekturzeichnung eine Ausstellung zur „Anime Architektur“ statt, bei der ein Eindruck von großstädtischer Architektur vermittelt werden soll.

Die Ausstellung konzentriert sich auf Szenenbilder, wie sie im Anime „Ghost in the Shell“ vorkommen: Megapolis-Skyline und Industrieanlagen, anstelle von Holzbauten und Landschaften, gehalten in einem „Science-Fiction-Flair“.


Es werden Originalwerke von Hiromasa Ogura (Artdirector), Mamoru Oshii (Regisseur), Takashi Watabe (Layout) und Atsushi Takeuchi (Layout) präsentiert. Diese gewähren einen Einblick in die Entstehung solcher Zeichnungen, bei denen die betreffenden Künstler noch heute, trotz moderner Computertechnik, ihr Handwerk mithilfe von Bleistift und Pinsel fortführen.

Die Produktion eines Hintergrundbildes besteht aus 4 Phasen: Setting, Imageboard, Layout und Background.
Dieser Prozess wird durch die ausgestellten Zeichnungen veranschaulicht.

1. Setting: Das Szenario wird zunächst mithilfe mehrerer Bleistiftskizzen dargestellt, zudem werden Architektur, Landschaft und Mechanismen definiert.
2. Imageboard: Der Artdirector legt die Farbpalette fest.
3. Layout: In einer präzisen Vorzeichnung werden Objekte und Figuren angeordnet, auch die Perspektive und Kameraführung wird darin abgebildet.
4. Background: Auf Grundlage des Layouts wird die farbige Hintergrundillustration angefertigt.

Der Eintritt für die Veranstaltung kostet 5 €.