Neuer Anime von Akiyuki Shinbo und Gen Urobuchi

Ich weiß nicht ganz, was ich davon halten soll. Während Shinbo zwar Dinge wie Bakemonogatari und Sayonara Zetsubou Sensei hervorgebracht hat, stehen auf der anderen Seite aber auch Werke wie Dance in the Vampire Bund und Gen Urobuchi ist auch nicht gerade ein großes Talent. Kurios ist aber der Kontrast zwischen Urobuchis bisherigen Werken und den in der Regel zuckersüßen Charakterdesigns von Ume Aoki.

Trotz Anime no Chikara finde ich aber jeden Original Anime noch immer grundsätzlich positiv, da immerhin noch die Möglichkeit auf einen interessanteren Anime besteht.

Urobuchi sehe ich noch als das größte Problem an. Bei Shinbo steht und fällt die Qualität des Animes ja mit der Qualität der Vorlage. Aber bei jemanden, der das Drehbuch zu Blassreiter geschrieben hat, glaube ich nicht, dass die Geschichte besonders gut sein wird.

SHAFT ist doch Schrott. Lange habe ich es nicht geglaubt, dass man an Hand des Studios erkennen kann, ob ein Anime gut wird, oder schlecht. Aber von diesem Studio habe ich bisher noch keinen einzigen wirklich überzeugenden Anime gesehen. Gerade die letzten Produktionen waren doch alle todlangweilig, was wohl auf die schwachen Vorlagen zurückzuführen ist(Stil - also Musik und Optik, etc. sind in Ordnung, nur eben der Inhalt nicht). Anime no Chikara hat gezeigt, dass die Leute, die bei Anime für die Geschichten zuständig sind, keine Ahnung mehr haben, wie man was brauchbares konstruiert.

Wenn der Mensch, der hier für die Geschichte verantwortlich ist, aber tatsächlich das Drehbuch zu Blassreiter verfasst haben soll, dann kann man wohl zumindest Durchschnitt erwarten, also etwas besser als die bisherigen Werke schon. Besser wäre es aber, wenn das Studio sich mal eine richtig gute Vorlage schnappen würde. Hier ist man wohl aber geübt darin, die etwas besseren Vorlagen anderen Studios zu überlassen.

@Luthandorius

Ich bin zwar kein großer SHAFT fan, aber zumindest mit REC haben die einen tollen Anime abgeliefert, bei dem ich die Geschichte auch gut fand.

Es widerspricht sich irgendwie zu sagen SHAFT ist Schrott, dann aber zu meinen, dass es an den Vorlagen liegt und die Optik und Musik in Ordnung gehen. SHAFT ist für mich ein wenig Hit and Miss, wobei es sicher stimmt, dass oft einfach schwache Vorlagen umgesetzt werden (Dance in the Vampire Bund, Natsu no Arashi, Arakawa). Was die Optik und den eigenen Inszenierungsstil bzw. -stile angeht bin ich ein Fan des Studios, aber dieser Stil passt eben nicht zu jeder Vorlage, was man leider nicht berücksichtigt.

Bei Shinbo würde ich nicht sagen, dass die Vorlage das Wesentliche ist. Gerade Dance in the Vampire Bund hatte weit mehr Schwächen als den grundsätzlichen Inhalt. Die Vorlage war eigentlich sogar eine Spur besser als der Anime.