The Empress Ki (2013)

Gi Hwanghu / 기황후

Informationen

  • Film: The Empress Ki
    • Südkorea Gi Hwanghu
      기황후
      Typ: TV, 51 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 28.10.2013 ‑ 29.04.2014
      Adaptiert von: Originalwerk
      Webseite: imbc.com
    • Englisch Empress Ki
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
    • Deutsch The Empress Ki
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
      Publisher: Netflix, Inc.
    • Synonyme: Battle of Flowers, Hwatu, Kaiserin Ki, The Empress Gi

Beschreibung

Die junge Ki Seungnyang aus »The Empress Ki« wurde in Goryeo geboren. Allerdings meint es das Leben nicht gut mit ihr und sie wird von Mongolen in das Reich der Yuan-Dynastie gebracht. So muss sie auch ihre erste Liebe, Wang Yu, verlassen … Nun lebt sie ihr neues Leben als Dienerin, jedoch hat auch das bald ein Ende, denn Toghon Temür, der Kaiser des Mongolenreichs, nimmt sie zur Frau und macht sie somit offiziell zur Kaiserin. Wird sie es schaffen, das Herz des Volkes zu gewinnen und somit ihren Einfluss zu vergrößern?
The young Ki Seungnyang from “Empress Ki” was born in Goryeo. However, life does not mean it well for her and she is taken by Mongols to the realm of the Yuan dynasty. So she also has to leave her first love, Wang Yu … Now she lives her new life as a servant, but this soon comes to an end, because Toghon Temür, the emperor of the Mongol Empire, takes her as his wife and thus officially makes her empress. Will she manage to win the heart of the people and thus increase her influence?
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Rezensionen

Avatar: Noel#1
  • Handlung
  • Spannung
  • Charaktere
  • Musik
  • Kostüme, Kulisse etc
Serien-Kritik „The Empress Ki/Kaiserin Ki“

Handlung und Setting:

Die Handlung von Empress Ki spielt zur Zeit der Yuan-Dynastie (1279 bis 1368), in der das mongolische Kaiserhaus über China regierte und das Reich noch in unterschiedliche Herrschaftsgebiete/Königreiche unterteilt war. Das Reich Yuan herrscht in dieser Zeit über einen Großteil Chinas und Koreas (damals Goryeo genannt). Da Yuan versucht, alle Teile des Reiches zu annektieren, kommt es mit dem noch unabhängigen Goryeo immer wieder zu Konflikten. Goryeo muss nicht nur Sklaven in Form von „Tributen“ (Konkubinen und Diener) bereitstellen, sondern auch Waren und Geld. Allgemein gelten die Einwohner Goryeos als minderwertig.
In diese sehr konfliktreiche Zeit wird das Mädchen Nyang geboren, die zusammen mit ihrer Mutter als Tribut nach Yuan gebracht werden soll. Als sich jedoch eine Möglichkeit zur Flucht bietet, versuchen die beiden mit anderen Gefangenen zu fliehen. Dabei werden jedoch alle bis auf Nyang getötet. Fortan gibt sie sich als Junge aus, um nicht als Tribut ausgeliefert zu werden, Rache für ihre Mutter zu nehmen und ihren verschollenen Vater zu finden.

Schon in der ersten Episode wird deutlich, dass Empress Ki eher weniger für ein internationales Publikum entworfen wurde. Denn es tauchen zahllose Begriffe wie Yuan, Goryeo, Daedo und weitere auf, ohne das die geschichtlichen Hintergründe in irgendeiner Weise erst einmal erläutert werden. So trifft man auf viele Charaktere, deren Namen und Rolle man sich einprägen muss, während diese zwischen den Schauplätzen wechseln.
Diese Schauplätze sind die nächste Schwierigkeit. Die Charaktere reisen viel umher, ohne dass man als Zuschauer diese Reisewege immer nachvollziehen kann oder weiß, wo sich der aktuelle Schauplatz gerade befindet. Es fehlen Einblendungen der Namen der Orte, eine Karte zum veranschaulichen wäre noch besser gewesen.
Diese Liste könnte man weiter führen mit den Gesellschaftsstrukturen und anderem, für das man sich entweder erst einmal belesen oder sie außer Acht lassen muss, wenn man die Serie genießen will.

Handlungsaufbau:

Die Geschichte beginnt mit Nyang, deren Mutter bei einem Fluchtversuch stirbt, indem sie ihr das Leben rettet. Fortan lebt Nyang unter dem Namen Seung Nyang als Junge und dient einem Adligen als Schmuggler, jedoch nicht ohne Hintergedanken. Sie ist intelligent und eine talentierte Doppelspionin.
Während sie ihrem vermeintlichen Meister, dem König Simyang, dient, trifft sie später auf den zukünftigen König des Reiches Goryeo, Wang Yoo. An seiner Seite versucht sie, die Untaten von König Simyang aufzudecken. So beginnt ihr Weg der Vergeltung und Nyang schafft es, militärisch weiter aufzusteigen und andererseits ihre Feinde im Blick zu behalten.

Als sie später mit dem Schutz des verstoßenen Kronprinzen Toghon Temür beauftragt wird, gerät sie in eine Verschwörung zum Mord an eben diesen. Sie kann ihn beschützen, doch von Furcht vor dem Premierminister Yeon-Chul/El Temür getrieben fällt der Kronprinz ihr in den Rücken. Nachdem selbst ihr Vater, der Kommandant Ki Ja-oh durch die Verschwörung stirbt, schwört sie auch am Kronprinzen Rache.

Eine Reise voller Strapazen und Schmerzen beginnt, als sie mit Wang Yoo, dem König von Goryeo, dem sie nun treu dient, gefangen genommen wird. Ihre wahre Identität als Frau wird aufgedeckt und sie wird als die Dienerin Yang in den Palast gebracht. Dort bereitet sie sich auf ihre Rache an Toghon Temür vor, der nun Kaiser ist. Doch sie wird ebenfalls in die Machtspiele anderer im Palast verwickelt und sehnt sich gleichzeitig nach Wang Yoo, den sie als ihren einzig wahren König ansieht.

Kulissen, Kostüme und Effekte:

Während einige Kulissen doch sehr schlicht aussehen, gibt es auch aufwändig gestaltete Sets. Vor allem im Kaiserpalast sieht man bei einigen Räumen und Hallen viel Detailverliebtheit, auch bei einigen Außenansichten. Nur leider ähneln sich einige kleinere Sets doch stark und man hat als Zuschauer das Gefühl, diese wurden schlichtweg „recycelt“, wenn Türen und Wänden wie ein Ei dem anderen gleichen.
Auf die Kostüme und die meisten Requisiten trifft dies zum Glück nicht zu. Bei den Kostümen wirken sowohl die Rüstungen, als auch die Kleidung der Diener oder die pompösen Gewänder sehr authentisch. Das spiegelt sich ebenfalls in dem Arrangement der Gemächer der Adligen wieder, wo besonders auf Kleinigkeiten geachtet wurde.

Zu den Effekten lässt sich so viel sagen, dass sie in Ordnung sind. Bis auf sehr wenige Szenen kommt die Serie ohne auffälliges CGI aus. Was auch gut ist, da die besagten Effekte in den entsprechenden Folgen leider nicht sehr hochwertig wirken.
Auch bei den Schlachten und Verletzungen, die Blut einschlossen, fehlte Letzteres teils fast komplett. Hier habe ich kein großes Blutvergießen erwartet, aber wenn jemand bspw. mit durchtrennter Kehle hinstürzt, aber nur einen „Kratzer“ am Hals hat, wirkt das doch etwas unglaubwürdig. Ebenso gab es Szenen ohne Blut, bei denen aus irgendeinem Grund einzelne Flecken unscharf gezeigt wurden wie der Strang am Hals eines Verurteilten oder ein Brandzeichen. Der Sinn dafür bei einer Serie mit einer Freigabe ab 16 Jahren hat sich mir nicht erschlossen und stört nur das Gesamtbild.

Musik:

Die Musik ist nicht überragend, aber gutes Mittelmaß. Bei einem Soundtrack, der allerdings nur zehn rein musikalische Stücke umfasst, wurde recycelt, was das Zeug hält.
So stört es nach einigen Folgen doch sehr, wenn zur Mitte einer Episode immer wieder Lieder wie „The Wind“ oder „The Day“ gespielt werden und auch die anderen vokalen Lieder alle sehr ähnlich klingen. Irgendwann ist ein Track einfach abgenutzt, vor allem wenn er für jede Szene verwendet wird, die auch nur leicht eine romantische Beziehung andeutet.
Gleiches gilt für instrumentale Stücke, die sowohl für Schlachtszenen, aber auch für den „dramatischen“ Abgang einer Person (das simple Verlassen eines Raums) verwendet werden. Hier hätte man das volle Potential ausnutzen und manche Stücke nicht willkürlich für alle möglichen Szenen verwenden sollen. So hinterlassen nämlich auch gute instrumentale Stücke irgendwann einen faden Beigeschmack.

Charaktere:

Kommen wir nun zur eindeutigen Stärke der Serie, den Charakteren. Hier wurde eine unglaubliche Bandbreite verschiedener Menschen abgebildet und ausnahmslos alle waren für mich glaubwürdig.

Sei es Nyang/Yang, die stets loyal und treu denjenigen gegenüber ist, zu denen sie aufblickt und die trotz Machtgewinn stets das Wohl des Volkes im Sinn hat. Und obwohl sie nach Rache strebt, bleibt sie dabei durchdacht, rational und handelt nie willkürlich. Obwohl ihr von anderen unterstellt wird, machtgierig zu sein, empfand ich sie als die aufrichtigste Person, die bis zum Schluss gerecht und ihren Prinzipien treu bleibt.
Ebenso ist sie eine starke und talentierte Kriegerin, gleichzeitig aber weiblich und liebevoll, wenn sie einmal ihr Herz öffnet. Bei ihr haben mich vor allem ihre Stärke und ihre Unnachgiebigkeit begeistert. Sie ist aus eigener Kraft immer wieder aufgestanden und hat sich ihren Erfolg selbst erarbeitet, obwohl sie ihrer Herkunft nach „wertlos“ war.

Wang Yoo ist vom Charakter her sehr ähnlich und ich mochte vor allem die Szenen, in denen beiden miteinander interagieren. Man merkt einfach die Harmonie und die Zuneigung beider zueinander. Ähnlich wie Nyang ist Wang Yoo niemand, der je aus Gier handeln würde und alles daran setzt, das Leben für sein Land zu verbessern.
Dies spiegelt sich auch in der Beziehung zu seinen Untergebenen wieder, die er auch als Freunde ansieht und von denen er nie verlangt, sich für ihn zu opfern. Diese wiederum verehren ihn regelrecht und sind ihm bis in den Tod treu ergeben.

Das Gegenteil davon wäre wohl der Kaiser Toghon Temür. Mit ihm hatte ich von Anfang an die meisten Probleme. Sein Verhalten ist bis zur Mitte der Serie einfach dermaßen kindisch, unreif und albern, dass man ihn weder als Prinzen noch als Kaiser ernst nehmen kann.
Er sieht andere als seinen Besitz und denkt, dass jeder ihn aufgrund seiner Stellung anbeten müsste. Als Nyang ihn für sein Verhalten mit der verdienten Missachtung straft, verändert er sich schlussendlich langsam.
Obwohl ich ihn bis zum Ende trotz seiner Entwicklung weniger mochte, spiegelte sein Charakter perfekt seine Rolle zu Beginn wieder: Als Kaiser ist er zunächst nur eine dumme Marionette des machtgierigen Premierministers. Erst durch Nyang erkennt er dies und wird mit ihrer Hilfe zu einem wahren Herrscher.

Yeon-Chul/El Temür als Premierminister und großer Gegenspieler war ebenso authentisch und furchterregend. Durch jahrelange Machanhäufung wurde er weitaus mächtiger als der Kaiser und war in der Lage, jeden aus dem Weg zu räumen, der sich gegen ihn stellt. Zudem ist er clever und hinterhältig, so dass er für Nyang und den Kaiser zum schwersten Gegner wird.

Daneben gab es noch unzählige weitere Charaktere, die als Feinde auftreten. Manche von Beginn an ganz offensichtlich, andere schaffen es, ihre wahren Absichten bis zum Schluss zu verbergen.
Von Heimtücke, Feindschaft und Rivalität bis hin zu Loyalität, Treue und Liebe ergibt sich ein weit gefächertes Spektrum an Charakteren, die es für eine Serie über Intrigen, Verrat, Macht und Vergeltung braucht. Auch die Schauspieler konnten mit einer Bandbreiten an Emotionen überzeugen und jedem Charakter ganz eigene Züge verleihen.

Fazit:

„The Empress Ki“ ist ein Drama, das sich einerseits sehr auf politische Entwicklungen und Machtverhältnisse im alten Yuan-Reich konzentriert, andererseits aber auch die Verstrickungen und Probleme eines ganzen Volkes untereinander aufzeigt.
Charakterliche Entwicklungen stehen ebenso im Fokus wie eine authentische Darstellung der Machtspiele zu dieser Zeit. Daneben mangelt es nicht an unterschiedlichsten persönlichen Beziehungen der Charaktere zueinander, welche die Handlung direkt beeinflussen.

Insgesamt ist Empress Ki ein tiefgehendes Werk, dass mit jeder Episode besser wird und dem Zuschauer mit einem überraschenden, berührenden Finale überzeugt. Trotz einiger Schwächen wie bspw. einiger weniger Längen und einer gerafften Handlung zum Ende hin ist die Serie vor allem durch die guten Schauspieler und Charakterbeziehungen sehenswert.
Beitrag wurde zuletzt am 14.01.2023 20:02 geändert.
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