"I'm a Cyborg but that's ok" ist ein merkwürdiger Film. Da trifft es sich vermutlich ganz gut, dass er in einer Nervenklinik spielt, in der alle Insassen auch als entsprechend durchgeknallt dargestellt werden.
Man sollte doch meinen, dass eine Romantic Comedy in diesem Setting interessanter sei als im normalen Alltagsleben, schließlich ist der weibliche Hauptcharakter davon überzeugt ein Cyborg zu sein und ihr männlicher Gegenpart davon, Menschen ihre Charaktereigenschaften stehlen zu können. Leider hat man aus diesen Prämissen aber inhaltlich eher wenig gemacht, sprich es tut sich storymäßig insbesondere in der ersten Hälfte des Films recht wenig. Die zugegeben geniale Darstellung der Nervenklinik reicht auf Dauer leider nicht aus um zu fesseln und es macht sich Langeweile breit. Ab etwa der Mitte beginnt das Ganze zum Glück interessanter zu werden, die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren entwickelt sich und man bekommt etwas surrealistische Szenen präsentiert die die Story auf eine eigenwillige (aber nicht schlechte) Art vorantreiben. So steigert sich das Film bis zum Ende, versagt bei selbigem aber leider: Es scheint mir fragwürdig, ob man das Ende denn wirklich als solches bezeichnen kann, so reißt die Handlung doch einfach ohne irgendeinen Abschluss ab.
In anderen Aspekten hingegen wieder überzeugend: Die schauspielerischen Leistungen sind gut, ebenso die Inszenierung: Die Darstellung der Klinik und ihrer Insassen ist, wie gesagt, genial. Auch optisch sieht der Film recht gut aus, hier hat Regisseur Park Chan-Wook (Oldboy, Durst) wie üblich erstklassige Arbeit geleistet.
Inhaltlich nicht wirklich überzeugend, nicht lustig genug für eine Komödie, nicht romantisch genug für eine Romanze. "I'm a Cyborg but that's ok" ist ein etwas unausgegorener Mix, der das sicherlich vorhandene Potential des Settings nicht genutzt hat. Vielleicht empfehlenswert für Fans des Regisseurs. Jeder, der sich vom Setting nicht angesprochen fühlt, sollte hierum aber lieber einen großen Bogen machen.
Man sollte doch meinen, dass eine Romantic Comedy in diesem Setting interessanter sei als im normalen Alltagsleben, schließlich ist der weibliche Hauptcharakter davon überzeugt ein Cyborg zu sein und ihr männlicher Gegenpart davon, Menschen ihre Charaktereigenschaften stehlen zu können. Leider hat man aus diesen Prämissen aber inhaltlich eher wenig gemacht, sprich es tut sich storymäßig insbesondere in der ersten Hälfte des Films recht wenig. Die zugegeben geniale Darstellung der Nervenklinik reicht auf Dauer leider nicht aus um zu fesseln und es macht sich Langeweile breit. Ab etwa der Mitte beginnt das Ganze zum Glück interessanter zu werden, die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren entwickelt sich und man bekommt etwas surrealistische Szenen präsentiert die die Story auf eine eigenwillige (aber nicht schlechte) Art vorantreiben. So steigert sich das Film bis zum Ende, versagt bei selbigem aber leider: Es scheint mir fragwürdig, ob man das Ende denn wirklich als solches bezeichnen kann, so reißt die Handlung doch einfach ohne irgendeinen Abschluss ab.
In anderen Aspekten hingegen wieder überzeugend: Die schauspielerischen Leistungen sind gut, ebenso die Inszenierung: Die Darstellung der Klinik und ihrer Insassen ist, wie gesagt, genial. Auch optisch sieht der Film recht gut aus, hier hat Regisseur Park Chan-Wook (Oldboy, Durst) wie üblich erstklassige Arbeit geleistet.
Inhaltlich nicht wirklich überzeugend, nicht lustig genug für eine Komödie, nicht romantisch genug für eine Romanze. "I'm a Cyborg but that's ok" ist ein etwas unausgegorener Mix, der das sicherlich vorhandene Potential des Settings nicht genutzt hat. Vielleicht empfehlenswert für Fans des Regisseurs. Jeder, der sich vom Setting nicht angesprochen fühlt, sollte hierum aber lieber einen großen Bogen machen.