Battle Royale 2 Requiem setzt die Geschichte um das umstrittene BR-Gesetz und die Milleniumsreform fort. Nachdem Shuja Nanahara und Noriko Nakagawa aus Japan geflohen sind, trafen sie sich mit Shinji Mimuras Onkel, dem Revolutionär, der sie in einem zerstörten Land bei sich aufnimmt. Doch ihre Wege trennen sich schnell wieder und Shuja gründet eine eigene Gruppe von Freiheitskämpfern aus BR-Überlebenden, die sich fortan Wild Seven nennt und mit allen Mitteln versucht die Militärdiktatur zu bekämpfen, dazu sehen sie sich auch oft gezwungen moralisch nicht allzu einwandfreie Taktiken anzuwenden.
So sieht man bereits zu Beginn von Requiem wie eine Reihe von Wolkenkratzern der Tokyoer Skyline in sich zusammenstürzt und Erinnerungen an den 11. September weckt, auch wenn zunächst noch nicht klar ist, dass es sich bei den Verursachern dieses gewaltigen Terroranschlags um die Wild Seven handelt. Deshalb wird eine neue Schulklasse aus sogenannten Problemkindern für den Kampf gegen die "Terroristen" rekrutiert und unter dem Deckmantel eines neuen Spiels auf eine Insel verschifft, wo sich die Wild Seven verschanzt haben. Das Blutvergiessen beginnt jedoch bereits mit der Rekrutierung durch den neuen Lehrer, der sich schnell als schwer tablettensüchtig und traumatisiert herausstellt. Bis die Schüler erkennen dass sie nicht zum Kampf gegen grausame Terroristen sondern andere Kinder gezwungen wurden, vergeht jedoch einige Zeit und so manches Leben, was aber längst noch kein Ende des Spiels garantiert...
Der zweite Teil der Battle Royale-Duologie ist zugleich der blutigere von beiden Filmen, auch wenn Teil 1 in dieser Hinsicht schon nicht ohne war. Gerade das ungewisse Ende drängt jedoch geradezu auf die Möglichkeit eines dritten Films, der die Trilogie in einem noch blutigeren Massaker abschliessen und die Battle Royale-Spiele für immer beenden könnte.
Battle Royale ist nun wirklich auf keinem Fall ein Film für schwache Mägen und Nerven. Die zahllosen Gewaltdarstellungen verweigern dem Film auch die Jugendfreigabe und das hat bisher dazu geführt dass er meist nur zensiert erhältlich ist und nicht selten wieder aus dem Sortimen genommen wird. Nichtsdestotrotz ist Battle Royale ein Drama und wartet mit einem tieferen Sinn auf, der stellenweise auch zur Geltung kommt. Der Glaube daran dass nur der Stärkere überlebt dient etwa in der gesamten Saga als zentraler Angel und Blickpunkt, doch er ermahnt auch aus der Sicht der Schüler, dass das skrupellose Streben nach einem Sieg Freundschaften und Sympathien ohne Weiteres zum Negativen bekehren kann. Verrat und Freundschaft bilden ein zentrales Thema der beiden Filme und nur so gelingt es auch die Botschaft der Filme richtig zu überbringen, nämlich die Frage: Was würde man tun, wenn der beste Freund zum schlimmsten Feind wird?
Die Antwort sollte jeder für sich selbst finden, so wie jeder für sich selbst wissen sollte ob er sich diesen Film sehen will oder nicht. Er ist es jedenfalls wert gesehen zu werden, auch wenn seine extreme Darstellung nicht für jeden geeignet ist.
So sieht man bereits zu Beginn von Requiem wie eine Reihe von Wolkenkratzern der Tokyoer Skyline in sich zusammenstürzt und Erinnerungen an den 11. September weckt, auch wenn zunächst noch nicht klar ist, dass es sich bei den Verursachern dieses gewaltigen Terroranschlags um die Wild Seven handelt. Deshalb wird eine neue Schulklasse aus sogenannten Problemkindern für den Kampf gegen die "Terroristen" rekrutiert und unter dem Deckmantel eines neuen Spiels auf eine Insel verschifft, wo sich die Wild Seven verschanzt haben. Das Blutvergiessen beginnt jedoch bereits mit der Rekrutierung durch den neuen Lehrer, der sich schnell als schwer tablettensüchtig und traumatisiert herausstellt. Bis die Schüler erkennen dass sie nicht zum Kampf gegen grausame Terroristen sondern andere Kinder gezwungen wurden, vergeht jedoch einige Zeit und so manches Leben, was aber längst noch kein Ende des Spiels garantiert...
Der zweite Teil der Battle Royale-Duologie ist zugleich der blutigere von beiden Filmen, auch wenn Teil 1 in dieser Hinsicht schon nicht ohne war. Gerade das ungewisse Ende drängt jedoch geradezu auf die Möglichkeit eines dritten Films, der die Trilogie in einem noch blutigeren Massaker abschliessen und die Battle Royale-Spiele für immer beenden könnte.
Battle Royale ist nun wirklich auf keinem Fall ein Film für schwache Mägen und Nerven. Die zahllosen Gewaltdarstellungen verweigern dem Film auch die Jugendfreigabe und das hat bisher dazu geführt dass er meist nur zensiert erhältlich ist und nicht selten wieder aus dem Sortimen genommen wird. Nichtsdestotrotz ist Battle Royale ein Drama und wartet mit einem tieferen Sinn auf, der stellenweise auch zur Geltung kommt. Der Glaube daran dass nur der Stärkere überlebt dient etwa in der gesamten Saga als zentraler Angel und Blickpunkt, doch er ermahnt auch aus der Sicht der Schüler, dass das skrupellose Streben nach einem Sieg Freundschaften und Sympathien ohne Weiteres zum Negativen bekehren kann. Verrat und Freundschaft bilden ein zentrales Thema der beiden Filme und nur so gelingt es auch die Botschaft der Filme richtig zu überbringen, nämlich die Frage: Was würde man tun, wenn der beste Freund zum schlimmsten Feind wird?
Die Antwort sollte jeder für sich selbst finden, so wie jeder für sich selbst wissen sollte ob er sich diesen Film sehen will oder nicht. Er ist es jedenfalls wert gesehen zu werden, auch wenn seine extreme Darstellung nicht für jeden geeignet ist.
Kommentare
Man merkt dass nicht mehr Kinji Fukasaku sondern sein Sohn Kenta die Regie übernommen hat (Kinji starb während des Drehs), ich wäre gespannt wie der Film unter der Führeung Kinji´s geworden wäre...
Alles in allem finde ich den Film ganz ok, ist aber nicht mit BR1 zu vergleichen.
Nette Kost zwischendurch, mehr Blut aber leider wird kaum auf die einzelnen Protagonisten eingegangen >.<
Auch das interessante Setting eines "Last Man Standing" wurde in Teil 2 geändert, die auserwählte Schulklasse wird nun als Kampftruppe gegen die überlebenden Kinder aus Teil 1, die sich auf einer Insel verschanzt haben, eingesetzt. Was folgt ist ein Blutbad, bei dem man Spannung und Dramatik vergebens sucht.
Allerdings kann man dem Film einen gewissen Trash-Appeal nicht abschlagen, weshalb ich den Film trotzdem noch als gut bewerte. Freunde des makabaren Humors werden wegen explodierender Halsbänder, einem tablettensüchtigen Sensei, Teddybärenbomben, mitunter fast unsterblich erscheinenden Möchtgern-Rambos und dämmlichen Kommentaren sicherlich auf ihre Kosten kommen