Anspruch: | viel |
Action: | sehr viel |
Humor: | nichts |
Spannung: | mittel |
Fehler: | viel |
Dieser Film ist die Realfilm-Produktion zum gleichnamigen Animefilm
Blood - The Last Vampire und dazugehörenden Animeserie Blood+
Ausführliches Storyboard: (Spoilergefahr)
Es beginnt mit einer schnellen und düsteren Szene in der U-Bahn. Hier befindet sich ein Mann mittleren Alters und Saya (Gianna Jun) in einem leeren Abteil. Kein Zufall, sondern exakt geplant ist die Vernichtung des Dämons, welcher sich in dem Mann befindet. Zunehmend steigt die Nervosität des Mannes - Vermutlich ahnt dieser schon, was diese Situation für Ihn bedeutet, bis er schließlich aufsteht und von Saya verfolgt die Abteile entlang rennt. So stirb der Mann trotzdem beim Versuch Sie anzugreifen durch einen gezielten Schwerhieb.
~ Ein sehr Actionriecher Einstieg untermalt mit lauten Fahrtgeräuschen und schaurigen Lichteffekten
Im allgemeinen spielt die Geschichte um die Zeit des Vietnamkrieges (ca. 1970) welcher nicht weit entfernt von Japan tobt. Saya, welche als Halbling weit über 400 Jahre auf der Erde wandelt, erledigt seit geraumer Zeit entsprechend solche blutigen Aufträge für die Schattenorganisation "The Council", bei denen übernatürliches Gesindel wie Monster, Dämonen und Vampiren der Gar ausgemacht wird.
So kommt es, dass Saya auf die Schule in der amerikanischen Militärbasis in Tokio geschickt wird. Nach dem Schwertkampfunterricht wollen zwei görenhafte Klassenkameradinnen Alice McKee (Tochter von General McKee - Leiter der Militärbasis) eine Extralektion verpassen ~ Saya, die inzwischen herausgefunden hat, dass diese beiden besessen sind, rettet Alice noch rechtzeitig und erledigt die beiden Schülerinnen. Alice beobachtet das Szenario und unterrichtet Ihren Vater darüber, was in der Schule abgeht.
Wieder in der Schule angekommen ist von dem Blutbad jedoch nichts mehr zu erkennen - lediglich zwei Männer sitzen im Auto vor der Schule und werden vom Militär aufgehalten. Der General ist im Begriff Informationen von den Männern zu erhalten, als von den Vorgesetzen des Generals Anweisungen kommen, diese weiterfahren zulassen. CIA-Agenten versichern auch, dass an diesem Ort nicht vorgefallen wäre.
Ab diesen Augenblick glaubt General McKee seiner Tochter nicht mehr, welche sich daraufhin aus dem Haus schleicht, um in einer benachbarten Bar den Sportlehrer nach dem Grund für die Lektion welche Ihr die beiden getöteten Mädchen erteilen sollten, auszufragen. In der Bar eskaliert die Situation und alle Besucher der Bar verwandeln sich augenblicklich in Dämonen und greifen Alice an, welche daraufhin die Flucht ergreift. Verfolgt von den Zombie-Ähnlichen Wesen, stößt Saya zu Ihr und rettet Sie ein weiteres Mal in einem Atemberaubenden Kampf gegen mehrere Dutzend Angreifer. In einem Augenblick der Unachtsamkeit wird Alice von dem inzwischen in ein Monster verwandelten Sportlehrer entführt und es beginnt eine Verfolgung besonderer Art. Es geht an Wände entlang, über Dächer und an Stromleitungen hängend durch die Stadt bis das Monster am Flughafen der Militärbase endgültig erledigt wird.
Auch dieses mal sind die Cleaner von der Organisation zur Stelle und Räumen die Sauerei auf den Straßen auf. Dabei entwendet ein Militär auf Wunsch des Basisleiter, Werkzeuge der Organisation um weitere Informationen deren Arbeit zu erhalten. Der Koffer enthält jedoch Werkzeuge unbekannter Herkunft und Funktionsweise, jedoch wurde der Diebstahl schon bemerkt und es tauchen die zwei CIA-Agenten direkt im Haus der McKee's auf um den Koffer zurückzufordern. Tragischerweise kommt es hierbei zum Schusswechsel wobei ein Agent und beide anwesenden Militärs angeschossen werden und anschließend sterben. Diese Situation bekommt die Tochter des Generals mit und flüchtet sofort zu Saya's Wohnung um Sie um Hilfe zu bitten.
Nun beginnt die erbarmungslose Jagd auf die beiden Mädchen - Saya wird daraufhin im Direktkampf mit überlebten Agenten angeschossen. Alice opfert für Saya etwas von Ihrem eigenen Blut, damit diese wieder zu Kräften kommt. Hier erfährt Alice auch etwas mehr von Saya's Kindheit, und wie Ihr Großvater Sie beschützt hat.
Weiter fliehend werden die beiden von einem Monster (ähnlich eines Gargoyles) verfolgt und mehrfach angegriffen, woraufhin Sie einen Abgrund hinab stürzen - jedoch nur wenige Meter tiefer zwischen zwei Steilwänden hängen bleibt. Hier besiegt Saya das Wesen, welches in Wirklichkeit damals Ihren Großvater auf dem Gewissen hatte, bis plötzlich sich der LKW löst und in den tiefen und dunklen Abgrund fliegt...
Beide wachten in kurzen Abständen an dem Ort auf, welches Saya's damaliges Heimatdorf war. Vermutlich eine Starke Illusion oä. der Blutsaugerkönigin "Onegin", welche daraufhin auftritt und sich einen unerschütterlichen Kampf mit Saya liefert. Onegin erwähnt dabei, dass Sie die Tochter von Ihr sei, was die Schwertkämpferin Saya nicht glauben vermag. Saya scheint jedoch nach mehreren heftigen Attacken nichts ausrichten zu können, woraufhin Alice einschreitet und Saya hilft, was das Blatt wieder wendet und es Saya gelingt Onegin zu Boden zu schleudern und Sie dann Endgültig und für alle Mal zu töten, auch wenn Sie sich anfangs dagegen sträubt.
Als Alice wieder aufwacht sieht Sie nur noch, wie Sie im Krankenwagen liegt und vom Unfallort des LKW's weggefahren wird...
Audio, Video und Spezial Effekte:
Audiotechnisch ist es im Kino selbstverständlich sehr cool, jedoch kann man bei einem Horrorfilm nicht sonderlich viel erwarten, dass einen innerlich packt. So war es auch bei "Blood: The last vampire" das der Fall. Sicherlich gab es auch Momente der angenehmen Musikuntermalung, jedoch waren die Kämpfe der Dominierende Teil in denen Klingenschläge und die Geräusche des "Schlitzen" zu hören waren - Und natürlich Regen, da hat es fast durchgehend geschifft^^
Die Szenerie war meist sehr authentisch gestaltet, wenn auch kaum bis gar nicht großen und weiten Flächen oder ähnliches zu sehen waren, sondern vielmehr enge Gassen und kleine Räume. In Bestimmten Situationen hat man einfach gesehen, dass diese Szene im Studio oä. gedreht und anschließend in die Szenen eingeschnitten wurden. Als bestes Beispiel kann man den Kampf auf den Holzturm nennen. Hier wurde jeweils eine Nah- sowie eine Fernansicht gezeigt, in der man deutlich gemerkt haben muss, dass diese Szene eingesetzt worden ist.
Ich finde derartige Maschen nicht gut, da ich meine, diese entwerten den Film sehr stark und erinnern in der heutigen Zeit zu sehr an die SciFi-Filme der früheren Zeit, die auch billig zusammengeschnitten wurden. Ich sehe solche Dinge sehr schnell, springen mir direkt ins Auge möchte man meinen, obwohl ich nie bewusst drauf achte.
Spezialeffekte kommen bei diesem Film nicht zu kurz - Nein ganz im Gegenteil hier wurde nicht gespart, denn über die 90 Minuten hinweg wird so viel gekämpft wie in kaum einen anderen Film - Was wiederum dem Asiatischen Standard entspricht!?!
Lichteffekte waren wohl die am besten umgesetzten und bildeten in den meist düsteren Szenen die Grundlage für viele folgende Effekte. Zusammen mit den starken Cuts in den Actionreichen Kämpfen wurden die Situationen genial in Szene gesetzt.
Was ich jedoch sehr bedauerlich fand, ist die grottige Umsetzung von Blut, vergleichbar mit stark vereinfachten Blut aus Computerspielen oä. welches vor allem sehr merkwürdig (in großen Tropfen) mehr springbrunnenartig als spritzend geflossen ist. Diese Darstellung betrifft jedoch nur die erbarmungslosen Kämpfe, war glücklicherweise nicht in langsamen Szenen wie der og. in der Saya das Blut von Alice verabreicht bekommt der Fall. Vllt. eben nur deswegen, weil dies einfacher darzustellen war.
Kommen ich mal zum Schluss - Fazit:
Eine ziemlich schicke Uncut Version, die so in Deutschland keine Jugendfreigabe erhalten wird. Manche Szenen, wie die im Schulgebäude, als Saya einem Mädchen den Kopf abschlägt und dieser daraufhin zur Tür fliegt und bei den Lüftungsschlitzen bei denen sich Alice befindet landet, etc.
Vom Horroreffekt abgesehen kann man die Story komplett so in die Tonne klopfen - Zu kurz sind die 91 Minuten, um dort nur ansatzweise etwas zu Erklären. Und da die Spezialeffekte nicht für jedermann so zu akzeptieren sind, vergebe ich insgesamt nur 5 Punkte ~ (Somit: Wem es gefällt)
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