Story of Ricky (1991)

Wahrscheinlich der brutalste Gefängnis-Film des Planeten.

Riki-Oh erzählt, wie der Titel bereits verrät, die Geschichte von Ricky, einem übermenschlich starken jungen Mann, der nach dem angeblichen Mord an seiner Freundin in ein privates Gefängnis gesteckt wird und sich nun dem Terror der "Gang of Four", bestehend aus den Kapos des Gefängnisses, und des ebenso unmenschlichen wie profitgeilen Direktors ausgeliefert sieht. Doch Ricky schlägt zurück.


Wer schon immer mal sehen wollte, wie Leute in einem Realfilm mit ihren eigenen Gedärmen erwürgt oder per Faustschlag mit Löchern versehen werden, der ist hier goldrichtig. Story of Ricky bietet ordentlich produzierte Splatter-Einlagen der übelsten Sorte in Verbindung mit einer Dark-Future-Vision, die sich gewaschen hat.

Für Hartgesottene wirklich sehenswert und um vieles besser und unterhaltsamer als die blödsinnige und gänzlich unatmosphärische Anime-Version, die aber im Prinzip die gleiche Story liefert.

"Ohne Frage ein absolutes Meisterwerk"


"Dieser Film ist der Inbegriff von Kunst. Von der schauspielerischen Leistung eine Bombe. Charaktere die eine unglaubliche Tiefe aufweisen (von der beeindruckenden Synchronisation ganz zu schweigen). Kaum hat mich ein Film wie dieser so in den Bann gezogen und gepackt. Die Handlung ist so vielschichtig und spannend, dass es kaum zu fassen ist."

Wer auch immer den Text oben ernst genommen hat, wird wohl jetzt enttäuscht sein. Kurz und gut. Es ist ein Trashfilm, den ich persönlich nur schwer bewerten kann. Einzig positiv an dem Film sind die Splattereffekte, die aber auch vollkommen unrealistisch sind. Ich kann dem Film keine so schlechte Wertung geben, da er mich definitiv unterhalten hat. Nur zu schade, dass der Film keine Komödie ist. Denn ich habe mir hier wirklich den Arsch abgelacht. Es ist einer dieser Filme die man gesehen haben muss um sie zu glauben.

Trash-und Splatterfans kommen voll auf ihre Kosten: Die Synchro ist absolut grottig, der OST hört sich Kacke an, die Handlung ist klischeehaft, eintönig und vorhersehbar. Aber die Splattereffekte und die unfreiwillige Situationskomik machen alles irgendwie Wert.