commilitoV.I.P.
#1Dieser Film ist leider alles andere als eine gelungene Street Fighter Umsetzung.
Auch wenn es sich um eine US-japanische Koproduktion handelt, merkt man schnell, dass der Beitrag der Japaner wohl nur darin bestand den amerikanischen Drehbuchautoren eine Version des Spiels zuzuschicken. Und offensichtlich war das beiliegende Booklet auf Japanisch oder sie haben es vor lauter Probezocken übersehen. Denn das bisschen Story und Charakterhintergrund, den das Spiel mitbringt haben sie nahe zu komplett überbordgeworfen.
Somit ähneln die Schauspieler ihren japanischen Vorlagen höchstens nur in ihren prinzipiellen Kampftechniken (Boxen, Sumo, Karate usw.) und Outfits. Wobei man auf das Aussehen so oder so nicht sonderlich viel Wert gelegt. Am drastischsten sieht man dies bei M. Bison, der hier von einem dürren, alten Faltengesicht verkörpert wird.
Immerhin haben die Macher kapiert, dass er der Oberbösewicht ist (Kunststück) und irgendeine 08/15 „Wahnsinniger will die Weltherrschaft an sich reißen“- Story drum rum gebastelt, wie sie in all ihren Details kaum vorhersehbarer und klischeebelasteter sein könnte. Allerdings muss sich der Film in dieser Hinsicht nicht hinter dem Anime-Movie „Street Fighter II“ verstecken. Nur konnte der Anime wenigstens mit halbwegs interessanten Kämpfen aufwarten und man bekam auch einige Special Moves zu sehen, was man im Realfilm, wohl aufgrund mangelndem Budget für talentierte Schauspieler und Spezialeffekte, eher vergebens sucht. Auch Jean-Claude Van Damme kann, obwohl er für die Rolle von Guile prädestiniert ist, sein Potential in keinster Weise ausspielen, so darf er z.B. in "großen" Endkampf gegen einen in Raketenschuhen umherdüsenden M.Bison antreten .
Letztendlich entsteht meine relativ hohe Wertung nur dadurch, dass ich ein leichtes Faible für Trashproduktionen hab und ein kleiner Jean-Claude Van Damme Fan bin. Wobei ich in beiden Kategorien schon deutlich „besseres“ gesehen hab.
Fazit: Trash und Van Damme Fans können, wenn sie die Erwartungen ganz weit runter schrauben, einen Blick riskieren. Street Fighter Fans hingegen sollten sich lieber mit der Serie „Street Fighter II Victory“ begnügen.
Auch wenn es sich um eine US-japanische Koproduktion handelt, merkt man schnell, dass der Beitrag der Japaner wohl nur darin bestand den amerikanischen Drehbuchautoren eine Version des Spiels zuzuschicken. Und offensichtlich war das beiliegende Booklet auf Japanisch oder sie haben es vor lauter Probezocken übersehen. Denn das bisschen Story und Charakterhintergrund, den das Spiel mitbringt haben sie nahe zu komplett überbordgeworfen.
Somit ähneln die Schauspieler ihren japanischen Vorlagen höchstens nur in ihren prinzipiellen Kampftechniken (Boxen, Sumo, Karate usw.) und Outfits. Wobei man auf das Aussehen so oder so nicht sonderlich viel Wert gelegt. Am drastischsten sieht man dies bei M. Bison, der hier von einem dürren, alten Faltengesicht verkörpert wird.
Immerhin haben die Macher kapiert, dass er der Oberbösewicht ist (Kunststück) und irgendeine 08/15 „Wahnsinniger will die Weltherrschaft an sich reißen“- Story drum rum gebastelt, wie sie in all ihren Details kaum vorhersehbarer und klischeebelasteter sein könnte. Allerdings muss sich der Film in dieser Hinsicht nicht hinter dem Anime-Movie „Street Fighter II“ verstecken. Nur konnte der Anime wenigstens mit halbwegs interessanten Kämpfen aufwarten und man bekam auch einige Special Moves zu sehen, was man im Realfilm, wohl aufgrund mangelndem Budget für talentierte Schauspieler und Spezialeffekte, eher vergebens sucht. Auch Jean-Claude Van Damme kann, obwohl er für die Rolle von Guile prädestiniert ist, sein Potential in keinster Weise ausspielen, so darf er z.B. in "großen" Endkampf gegen einen in Raketenschuhen umherdüsenden M.Bison antreten .
Letztendlich entsteht meine relativ hohe Wertung nur dadurch, dass ich ein leichtes Faible für Trashproduktionen hab und ein kleiner Jean-Claude Van Damme Fan bin. Wobei ich in beiden Kategorien schon deutlich „besseres“ gesehen hab.
Fazit: Trash und Van Damme Fans können, wenn sie die Erwartungen ganz weit runter schrauben, einen Blick riskieren. Street Fighter Fans hingegen sollten sich lieber mit der Serie „Street Fighter II Victory“ begnügen.