Death Note: L - Change the World (2008)

L: Change the World / エル チェンジ ザ ワールド

Rezensionen – Death Note: L - Change the World

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Film „Death Note: L - Change the World“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Maley#1
"L change the World" ist sicher nicht das, was man von einem Death Note SpinOff erwarten würde.


Der Film beginnt nach einer kleinen Einführung mit einem ziemlich trashig inszenierten Angriff auf ein thailändisches Dorf, indem die Einwohner an einer mysteriösen Krankheit sterben.
Diese Szene macht einem aber auch gleich klar, wohin dieser Film steuert und zwar in Richtung Terroristen B-Movie. Etwas trashig waren ja schon die beiden anderen Live Action Movies aber dieser hat leider nicht die exzellente Story des Death Note Mangas, sondern eine abgedroschene Terroristen/Biowaffen Geschichte voller Plotholes, wie man sie sonst nur bei RTL II erwarten würde.
Denkduelle à la Death Note und raffinierte Pläne sucht man vergeblich. Der Film hat mit Death Note nichts mehr zu tun, wäre der Zuckerjunkie L nicht die Hauptfigur, würde niemand auf die Verbindung zu Death Note kommen.
Wenn man zynisch wäre, würde man sagen, man hat den Namen Death Note(bzw L) missbraucht, um mit einem schlechten B-Movie ordentlich Kasse zu machen. Wenn man es nicht ist, auch. Man hat sich keinerlei Mühe gegeben, die bekannten Elemente aus Death Note zu verwenden, sondern einfach L in die Hauptrolle eines beliebigen Drehbuches gesteckt.
Das wäre ja noch vertretbar, wäre wenigstens die Story nicht so unheimlich platt, unlogisch und vor allem langweilig. Die Länge von zwei Stunden tut dem Film keinen gefallen. Die Story ist von Anfang an durchschaubar, die Gegenspieler weder bedrohlich noch schlau und aus dem Szenario, dass L nur noch 23 Tage zu leben hat, wird nichts gemacht.
Der Anfang ist durch seine Action- und "Seuchenszenen" noch ganz unterhaltsam, aber der Film schafft es nie Spannung aufzubauen, was auch an den lächerlichen Terroristen liegt. 4 Personen bewaffnet mit einem Messer und einer Schrotflinte wollen also Biowaffen in die ganze Welt verkaufen und die Menschheit ausrotten? Ja nee, is' klar.
Da kann selbst die Narbe und das kaputte Auge den Bösewicht nicht mehr retten.

Fazit:
Wem Steven Seagal zu anspruchsvoll ist, wird hier vielleicht seinen Spaß haben, aber jeder der auch nur irgendetwas in Richtung Death Note sucht, wird bitter enttäuscht werden.

Randbemerkungen:
- Die japanischen Schauspieler haben eine grauenhafte englische Aussprache, was den Film noch billiger wirken lässt
- Man kann den Tod tatsächlich noch schlechter schauspielern als in den Filmen davor
- Ihr werdet Near nach diesem Film noch mehr hassen als zuvor
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Avatar: KawaiiChan#2
Anspruch:mittel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Ein Live-Action-Movie indem L der Mainchara ist und sich mit einer Krankheit, Kindern und seinen letzten 23 Tagen beschäftigt. Zuvor möchte ich sagen, dass ich die Novel dazu gerade durch gelesen habe und mir nun noch einmal den Film angesehen habe. Man darf natürlich nicht all zu viel erwarten aber dennoch, fand ich den Film "L Change the World" auf seine Art und Weise recht gut gemacht.

Wieso? Das erkläre ich natürlich in meinem Kommi


Angefangen damit, dass man neben den Szenen die einem die Krankheit beschreiben, noch kleine Einblicke aus dem letzten gezeigt bekommt, erlebt man L in seiner "Freizeit". Nach dem Tod von Watari und dem Erfolg gegenüber Light, versucht er in seinen letzten Tagen vor seinem Tod, so viele Fälle wie möglich zu lösen. Dabei bekommt man oft den Namen "Kujou" zu hören. Wer das ist, dazu später. Man switcht zwischen den Szenen immer hin & her. Mal ist man bei L, dann bei dem kleinen Jungen aus Thailand und dann bei Maki, der Tochter eines Arztes der unter anderem mithilft die Krankheit zu analysieren. Die kleine Maki finde ich persönlich sehr gelungen. Sie ist ein Charakter bei dem man richtig mitfühlen kann, was mir auch im Buch sehr gefallen hat.

Die Umsetzung von Buch und Film finde ich... sehr zwiegespalten. Einerseits hat man den Film recht gut gemacht - und hierbei bin ich noch recht gnädig, denn meiner Meinung nach sind solche Filme nicht das Beste, was Japan bieten kann. Andererseits ist bei den vielen Fragen, es schon recht praktisch das Buch zu lesen, da man dort besser informiert wird und einfach einen besseren roten Faden bekommt. Die Charaktere zeigen sich besser und haben mehr Tiefe und L wird in meinen Augen auch, liebevoller dargestellt. Im Film ist seine Art jedoch sehr putzig, besonders die Situationen in der er sich als Babysitter beweisen muss. Einige Makel hat der Film aber doch, darunter die wirklich unspannende Story, die irgendwie... lieblos vorgestellt wird, als auch hingeklatscht wirkt. Die Antagonisten... wirken nun auch irgendwie etwas strange. Kujou, die hinterhältige Wissenschaftlerin, schafft es jedoch durch ihre Art dem Film wieder auf die Beine zu helfen.

Mein endgültiges Fazit zum Film

Sicherlich eher ein Film für L-Fans. Viel sollte man vom Film nicht erwarten. Er ist nett, villt ein wenig strange aber dennoch kann man ihn sich anschauen. Ich mochte die Einführung von Near und seine Hintergrundgeschichte zu L sehr gerne und auch L wurde toll dargestellt. So privat wirkt er noch immer wie cooler Typ, der mit seienr Art für lustige Situationen, wie auch spannende sorgt. Stellt euch nicht auf zu viel ein, sondern eher über was nettes für zwischendurch.
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Avatar: AnimeChris#3
L: Change the World
- eine Nebengeschichte, die beweist, dass die Realfilme der Death Note Reihe immer schlechter werden-

Auch wenn die zwei Vorgänger zu diesem Film nicht wirklich mit dem Anime auch nur ansatzweise Schritt halten konnten, reichte der Erfolg in Japan um einen Spin-off Movie zu produzieren. Um wenigstens etwas richtig zu machen dreht sich in dieser Geschichte alles um „L“, der auch in den anderen Realfilmen das einzige Highlight war.

Leider schafft es der neue Regisseur noch weniger das wahre Gefühl von Death Note gebührend auf die Leinwand zu bringen. Hideo Nakata und sein Team präsentieren eine Geschichte, die zwar nahtlos in die anderen zwei Realfilme passen soll, aber das Ergebnis könnte nicht weiter davon entfernt sein.
Nur durch kleine Szenen kann überhaupt ein Zusammenhang zur bestehenden Story hergestellt werden und zu glauben, dass diese Biowaffenstory „L“ noch so nebenbei beschäftigt haben sollte ist einfach unglaublich.
Wäre die Geschichte wenigtsens gut erzählt könnte man Nakata so einiges verzeihen, aber Storytelling gehört nicht zu seinen Stärken. Zu viele Löcher in der konfusen Story lassen einen teils verzweifeln.

Hinzu kommt noch ein Ensemble an schlechten B-Movie Schauspielern. Einzige Ausnahme ist „L“ Darsteller Matsuyama. Wann immer er auf dem Bildschirm erscheint ist die Death Note Welt einigermaßen in Ordnung. Er verkörpert einen unglaublich liebenswerten „L“ in diesem Film. Hat man vorher noch nicht Partei für ihn ergriffen, so wird er einem nach diesem Film garantiert ans Herz gewachsen sein, denn hier wird eine neue, menschliche Seite von ihm gezeigt.

Wer darauf hofft einen oder mehrere gute Gegenspieler zu „L“ zu finden, der wird lange suchen. Schlechter als das Quartett hier geht es kaum. Wir erfahren viel zu wenig über sie, als das wir auch nur ansatzweise ihr Handeln verstehen können.

Der Soundtrack ist allerdings gar nicht so verkehrt und stellenweise sogar besser als bei den ersten beiden Filmen. Damit hatte ich schon gar nicht mehr gerechnet.

L: Change the World ist ein trauriger Abklatsch der Death Note Serie, einfach produziert um schnell Geld zu machen mit einer langwierigen und nicht sehr spannenden Geschichte. Einzig und Allein „L“ Szenen machen das ganze noch sehenswerte. Wem aber die Realfilme gefallen haben, dem könnte auch dieser spin-off gefallen. Freunden des Animes empfehle ich weiterhin einen Bogen um dieses Werk zu machen.
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