Dragonball: Evolution (2009)

Rezensionen – Dragonball: Evolution

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Film „Dragonball: Evolution“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Cupi#1
Wie kann man Dragonball Evolution am besten Beschreiben?

Ich würde es wohl so machen. Man Nehme Karate Kid gebe ein wenig American Pie dazu und würze die mischung mit der Dragonball Lizens und TADA Dragonball Evolution ist geboren.
Als Dragonball Fan tat mir der Film sehr weh, der zwanghafte versuch den Film Amerikanisch wircken zu lassen hat alles das was Dragonball ausgemacht hat zerstört.


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Story:

Was die Story angeht werde ich mich mal kurz halten.
Es geht um Son Goku einen High School Looser der aber beachtliches wissen im Kampfsport hat.Eines tages Erscheint Picolo der Die Dragonball sucht um unsterblich zu werden um die Welt zu Beherschen.
Die story ist ja soweit bekannt aus dem Anime/Manga porblem an der ganzen sache ist nur das einige Story Elemente von Orginal so abgeändert wurden das Dragonball Fans vom glauben abfallen werden und das wohl nur um die Story Amerikanischer zu machen als er ist.

Beispiel:
Son Goku und Chi chi sind Highschool Schüler wärend der eine nen Looser ist, ist die andere die Queen der Schule mit Dicken Autos, Partys und Prollos

.
Es gibt noch mehr solcher verschadelungen im Film so das ich Persönlich mich damit nicht anfreunden kann.

2 von 10
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Effecte & Backgrouds:

Die Effekte sind, wie soll man sagen durchwachsen es ist alles dabei von Schlecht bis annehmbar. Wer oft ins Kino geht ist eindeutig besseres gewohnt.
Was aber besonders Negativ auffeihl ist das einige Dragonball typische dinge die zwar Technisch möglich sind aber aus Zeit oder Geldmangel bzw Script Fehlern komplett anderes umgesetzt wurden und für Dragonball kenner ein Schlag ins Gesicht sind
Son Gokus verwandlung zum Riesen Affen zum Beispiel der ist vieleicht 10cm gewachsen und sieht mehr wie nen Werwolf als nen Affen aus.


Die Backgrounds sind na ja, sie wircken oft sehr künstlich und auch teilweise merkwürdig.

4 von 10
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Sound:

Die Sound Effecte waren so weit passent und der Soundtrack war auch Ok aber nichts was wircklich in erinnerung bleibt. Wie die Deutsche Syncro wird kann ich nicht sagen da ich ihn in Englisch Gesehen habe.
4 von 10
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Charaktere:

Son Goku ist ein High School Looser der Kampfunterricht von seinen Opa (Son Gohan bekommt). Mit dem Anime/Manga vorbild hat er bis auf den Namen leider nicht viel gemein.
Justin Chatwin Spielt die rolle zwar solide aber man nimmt ihn nicht den Starken Kämpfer ab dafür sieht er einfach viel zu schmächtig aus.

Bulma hat leichte ähnlichkeit zum Anime aber erheblich offensiver.
Emmy Rossum past aber so weit schon ganz gut zu der Rolle wie ich finde.

Chi Chi ist wohl die Extremste Verschandelung im Ganzen Film. Sie hat überhaupt keine ähnlichkeit zum Anime/Manga und wird im film als eine Art Highschool Queen dargestellt
Jamie Chung hat für mich jetzt auch so weit keine merkmale wo ich sagen könnte ohh das soll chi chi sein.

Muten Roshi ist zwar nicht mehr ganz so Pervers aber er sorgt für einige Lacher was Chow Yun-Fat da geleistet hat ist wohl der einzigste wirckliche lichtblick im Film.
Also ich persönlich fand ihn witzig

Picolo ist Böse und das kommt auch so weit gut Rüber, bei aussehen würde ich mal sagen netter versuch und man kann sich aber dran gewöhnen. ansonsten fehlt mir nicht viel zu ihm ein James Master spielt ihn auch recht Solide.

Yamsha na ja ist da und das wars meiner meinung hätte man ihn auch streichen können.
Joon Park past aber Körperlich so weit gut zu ihm.

Bis auf wenige ausnahmen sind die Schauspieler eigentlich so weit annehmbar problem ist viel eher das Drehbuch das keinen platzt für kreativität läst und dazu auch versucht die Charaktere komplett neu zu erfinden.


4 von 10
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Kämpfe:

Hmm wenn man Dragonball hört Denk man eigentlich da muss non stop Fighting Aktion kommen, aber leider weit gefehlt bis auf zwei drei kleine schamützel kommt bis zum Ende nicht wircklich was zu stande. Der Endkampf Son Goku gegen Picolo ist wohl der einzigste der ein klein wenig daran erinnert das wir es hier mit Dragonball zu tun haben, aber auch der kann nicht wircklich überzeugen was ich sehr schade finde den gerade hier hätte der Film Punkten können.

3 von 10
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Fazit:

Also wenn man Dragonball kennt dann tut dieser film sehr weh.
Die Versuche nen Amerikanischen Tuch in den Film zu prügeln zerstören viel von
dem was Dragonball damals ausgemacht hat.

Für leute die Dragonball noch nicht kennen vieleicht angenehmer zu schauen aber für alle die es kennen ist es Grausam zu sehen was aus den Helden von Damals gemacht wurde.

Mein Tip: Wartet bis die DvD in der Videothek ist und schaut ihn euch an wenn ihr unbedingt sehen wollt aber für Kino ist der Film einfach Geldverschwendung.


Story 2
Effekte 4
Sound 4
Chars 4
Kämpfe 3

Gesamt: 3,4

PS: Hab die sache mal ein wenig überarbeitet, da ich ihn letzter mal eher nur so hingeklatsch habe.
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Avatar: Firo#2
Nach fünf Minuten sollte auch der letzte Fan gemerkt haben, dass es sich bei dieser Adaption, um keine allzu genaue Umsetzung des Mangas handelt; und spätestens hier schwirrt einem nur noch ein Gedanke im Kopf: oh bitte, nicht noch ein Teenie-Film...


... doch leider bekommt der Zuschauer genau den geboten. Eine überaus kitschige Highschool-Romanze inmitten eines Weltuntergangsszenarios adaptiert aus einer recht schrulligen Mangavorlage. Somit sind alle Weichen auf Schema F gestellt, bevor der Film so richtig begonnen hat. Der aber, losgelöst von der Vorlage betrachtet, gar nicht mal so schlecht ist, wie er gerne gemacht wird, zumindest wenn man nicht vergisst, was er sein und wen er ansprechen will.

Leider bildet gerade die Distanz zu der Vorlage die größte Schwäche des Films, welcher offenbar zu viel in zu kurzer Zeit erzählen will. Das Erzähltempo ist überhastet und die Folge hiervon sind inhaltliche Lücken, die auf den unkundigen Zuschauer, wie ein schlechter Witz wirken müssen.
Was ist das für ein Turnier? Wieso ist Chi-Chi dort? Wer hat Piccolo befreit? Wer ist die Frau an seiner Seite? Wo hat er das Luftschiff her? Woher kennt er den Affen in Goku? Wieso konnte er ihn vor 2000 Jahren kontrollieren, wenn er noch gar nicht auf der Welt war? Usw. usf.

Das, worauf der Film besonders wert legt, sind sowieso die Actioneinlagen, denen man nicht absprechen kann, nett inszeniert worden zu sein, den Eindruck eines B-Movies, aufgrund der bunten Effekte, aber noch verstärken. Nicht umsonst würde ich, ohne mit der Wimper zu zucken, den Film im gleichen Atemzug mit solch 'glorreichen' Martial-Arts-Filmen wie, Karate Tiger, Street Fighter II, Karate Kid, Double Dragon u.ä. nennen.

Das andere Problem, neben der inhaltlichen Nullnummer, sind die Schausteller, gecastet auf irgendeiner Dorfkirmes. Infantile Erzeugnisse der modernen Popkultur, welchen es sogar an Talent mangeln würde, in einer drittklassigen Seifenoper unterzukommen. Wo Sympathieträger Piccolo noch eine Ausnahme bildet.

Fazit:
Kurzweilige und hollywoodtypische Unterhaltung für einen extrem anspruchslosen Abend auf der Couch. Natürlich muss man aber auch in der Lage sein, den Film mit einem zusammengekniffenen Auge zu betrachten.
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Avatar: Conny#3
"Gruselkabinett"

Man ahnte schlimmes als der fürchterliche Trailer damals herauskam. Doch meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Und das im negativem Sinne.
Der Film Dragonball Evolution (der den Titel Dragonball absolut unverdient trägt) ist noch um ein vielfaches schlechter als man es im Trailer befürchtet. Die Action ist noch schlimmer wie in Power Ranger, die Schauspieler sind schlimmer als jeder Soap Darsteller und die Story ist SO schlecht, das man den Eindruck bekommen könnte, dass Uwe Boll höchstpersönlich für diesen Streifen verantwortlich sei.

Erster Fehler : Die Schauspieler. Vergeblich suchte ich in dem Film nach IRGENDETWAS das mich an Dragonball erinnert. Mal abgesehen von den Kugeln gibt es hier rein gar nix. Was aber besonders schlimm ist, dass der Film auch nicht funktioniert hätte, wenn er gar nix mit Dragonball zu tun hätte. Mit solchen Erwartungen bin ich nämlich an dieses Stück Film herangegangen. Ich ging mit der „Nicht mit dem Anime vergleichen“-Einstellung heran. Doch es half nix. Dieser Streifen ist einfach nur grottenschlecht.

Son Goku feiert lieber anstatt zu trainieren? Er ist ein High School (!!) Looser????
ChiChi eine arrogante Schulgöre? Dicke aufgemotzte Karren?
Klingt alles wunderbar nach Dragonball oder?
Besonders schockiert war ich auch bei Piccolo, dessen Kostüm – und Maskenbild so schlecht ist, dass einem die Kostüme in der alten Power Rangers Serie plötzlich übertrieben toll vorkommen.
Dann kommen noch die unfassbar schlechten Special Effects hinzu. Dafür soll Stephen Chow verantwortlich sein? Irgendwie fällt einem der Glauben daran schwer, denn immerhin war Chow für Kung Fuu Hustle verantwortlich wo die Kampfeinlagen einfach stark waren.

Leider habe ich vor kurzem gelesen, dass bereits eine weitere Realverfilmung von Dragonball geplant ist. Anscheinend lesen manche Regisseure (so wie ein gewisser Dr. Boll) keine Kritiken. Denn sonst würden die einfach merken das man manche Sachen einfach auf sich beruhen lassen sollte.

Fazit : Ich will mich gar nicht mehr groß mit diesem Schund abgeben. Dragonball Evolution ist genau das was man im Trailer erwartet nur noch nen ganzen Zacken schlechter. Schlechte Schauspieler, schlechte Story, schlechte Effekte.
Der größte Flop des neuen Jahrtausend!
Der Film bekommt 1 von 10 Kampf-Choreographien.

1/10
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Avatar: Rubina#4
Ich habe mir den Film wirklich so unvoreingenommen wie möglich angesehen und eigentlich ist der Film auch nicht sooo schlecht ... also man kann ihn sich ansehen ... dennoch ist er ein Griff ins Klo geworden. Der Film hat zwar ein paar ganz gute Kampfszenen (mit vielen Zeitlupen- und Special Effects) zu bieten, aber wie so immer, reicht das bei weitem nicht aus, um einen guten Film auf die Leinwand zu zaubern.

Was dem Film einfach komplett gefehlt hat, war eine gut ausgearbeitete Handlungs- und Charaktertiefe. Die Charaktere haben fast gar nichts mehr mit der Vorlage zu tun und in ihrer Neuinterpretation wurden alle nicht gut in Szene gesetzt. Sie stoßen viel zu plötzlich, aus heiterem Himmer dazu und für die Masse an Charakteren (insgesamt tauchen acht gleichwertig-wichtige Chars auf), ist der Film einfach viel zu kurz! Da blieb einfach kein Platz für den Einzelnen und es wurde zu einem einzigem Brei, ohne Persönlichkeit oder Individualismus. Demnach gelang es denen auch nicht, bei mir Sympathie oder Antipathie aufzubauen und das hat mich an dem Film am meisten gestört.

Da einem die ganze Geschichte auch nicht richtig nahe gebracht wird, erscheint einem alles als viel zu plötzlich und nicht nachvollziehbar. Aufbauende Spannung, Höhepunkte und Ruhephasen kann man hier nicht erwarten. Der Film ist in einem einheitlichen (langweiligem) Rhythmus gestaltet, indem alles viel zu schnell hintereinander passiert. Die eigentlich wichtige (und teils neue!) Hintergrundgeschichte, wurde so kurz und dürftig, fast nebensächlich erwähnt, das man schon aufpassen musste, dass man die nicht aus versehen überhört.
Der finale Kampf zwischen Piccolo und Goku war von den Effekten her zwar super, aber leider nicht von den Emotionen und wieder einmal viel zu kurz! Der hatte noch nicht mal richtig angefangen, da war er auch schon wieder vorbei.

Der Film hat die Charaktere völlig zerstört und kann einfach keinen Tiefgang bieten, Spannung aufbauen oder den Zuschauer fesseln!
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Avatar: FireDevil#5
Dragonball Evolution

Die Real Verfilmung von Dragonball ist etwas woran Dragonball Fans wahrscheinlich ziemlich zu knabbern haben.


Handlung
Das Ende der Welt scheint nah, denn der Dämon Piccolo ist wieder aufgetaucht. Nun liegt das Schicksal der Welt in den Händen Son Gokus und den Dragonballs.

Tja es ist sicherlich besser wenn man den Film nicht zu sehr mit der Manga Vorlage vergleicht, trotzdem erwischt man sich immer wieder dabei. Dragonball Evolution macht es einem auch nicht leicht dabei keine vergleiche zuziehen, wird hier doch soviel verändert das man als Fan wahrscheinlich nur den Kopf schütteln kann. Das schlimme ist das nicht nur die Geschichte an sich bis zur Unkenntlichkeit verändert bzw. Amerikanisiert wurde, sondern auch die Charaktere. Ist Son Goku in der Vorlage noch ein naiver und Herzensguter Junge der sich vor nichts fürchtet, so ist er ihm Film ein pubertierender Teenager der zur Schule geht. So gut wie jeder Charakter musste Veränderungen durchmachen. Kommen wir zu den Kämpfen. Die Action im Film ist zwar nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht unbedingt Hit verdächtig und wirklich an Dragonball erinnert sie eigentlich eh nur gegen Ende. Leider muss ich aber auch sagen das 20th Century Fox etwas mehr Geld in die Effekte hätte stecken sollen, den auch wenn die vielen Energiekugeln und so nett gemeint sind so wirkt es doch etwas Trashig. Das es durchaus möglich ist so einen Kampf ordentlich zumachen, hat meiner Meinung nach der Endkampf von Neo und Agent Smith in Matrix Revolution bewiesen, welcher mich doch sehr an Dragonball erinnert hat. Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen das der Film Leuten gefallen wird die mit Dragonball nichts am Hut haben. Diese werden zwar die Vergleichsmöglichkeit nicht haben, aber die schwache Handlung wird ihnen trotzdem auffallen. Das liegt einfach daran das man in den 85 Minuten die der Film dauert zuviel erzählen will, ohne aber wirklich etwas zu erklären. Der ganze Film wirkt doch sehr gehetzt. Ich kann mir also schon vorstellen das man als nicht Dragonball Kenner, teilweise ziemlich ahnungslos sein wird. Etwas das ich vielleicht noch Positiv erwähnen könnte, ist das es viele Asiatische Schauspieler in den Film geschafft haben und das es ein Japanisches Ending gibt.

Fazit
Ich mag Dragonball zwar, aber diesen Film kann ich nicht weiter empfehlen.
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Avatar: Bakura-chan#6
Naja ich bin nicht mit all zu großen Erwartungen an den Film herangegangen.

Ich als Jahrelanger Dragonball Fan hab so weit wie möglich versucht keine großen Vergleiche mit dem Manga zu ziehen. Was einen natürlich schwer fällt. Als nicht Dragonball-Fan wird man auch erst mal vor den Kopf gestoßen sein, denn die Story war viel zu schwammig und wurde zu schnell vorran getrieben.

Man kann einfach nicht das komplexe Dragonball Universum in einen knapp 90 Minütigen Film quetschen. Aber einen Versuch war es nach den Machern wohl Wert.

Jedenfalls sollte man bei dem Film nicht die altbekannten Charaktere erwarten sondern ...etwas neues.

Mit der ursprünglichen Dragonball Story hat es auch nur noch bedingt zu tun. Goku der von seinem Großvater Gohan zum Kampf ausgebildet wird lebt sonst als normaler Schüler, der wenig beliebt ist. Man könnte sagen er wird von einigen seiner Mitschüler regelrecht gemobbt. Goku darf seine erlernten Kräfte nicht einsetzen, obwohl er es gerne möchte ( Er hat seinem Großvater verprochen auf keine Prügeleien einzugehen). Nur ChiChi, die es in die Gemeinschaft der beliebten Schüler geschafft hat hält zu ihm. Goku verliebt sich auf den ersten Blick in sie.
Piccolo der nach Jahrtausenden in Gefangenschaft zurück ist, möchte die Dragonballs in seinem Besitz bringen um Rache zu nehmen und die Erde zu zerstören.
An seinem 18ten Geburtstag erfährt Goku nun das er Roshi aufsuchen soll, weil dieser wisse wie man Piccolo aufhält. Im laufe der Geschichte gesellen sich dann noch Bulma und Dieb Yamcha hinzu die bei der Suche nach den Dragonballs helfen wollen.

Allgemein erinnert nur wenig an die Originalcharaktere. Goku ist eine Art Schulversager, Chichi die liebenswürdige, beliebte Person, die heimlich für ein Turnier im Kampfsport trainiert. An Bulma erinnert mich nur die blauen Strähnchen im Haar und ihr Fachwissen (z.B der Dragonball-Radar). Ab und zu noch einige bissige Kommentare. Ansonsten hat sie eher was von einer Lara Croft die gerne mal mit ihren Waffen auf Leute schießt. Yamcha hat man sein altes Dieb Image verpasst, macht aber insgesamt nur wenig auf sich aufmerksam. Roshi hat mir noch mit am besten gefallen. Ihm hat man einige Gags zu verdanken (z.B dank seiner altbekannten Lüsternheit). Piccolo war ganz o.k in seinem böse sein, und Mai hat es ihm gleich getan.

Jedoch tun sich einige Fragen auf. Ich meine nicht rausgesehen zu haben welche Intention Mai überhaupt hat Piccolo zu helfen. Wie ist Piccolo ausgebrochen und woher kam überhaupt dieses riesige Flugschiff auf dem die beiden rumgereist sind ? Mir war auch etwas schleierhaft weswegen Oozaru (also der schöne Riesenaffe) Piccolo unterstützt hat (bzw woher er kam, warum usw.). Gokus auftauchen und die Verknüpfung mit dem Oozaru war auch seltsam. Woher kamen die Dragonballs? Was hat es mit Shenlong auf sich?

Das lässt mich schließen das die Story viel zu wenig stimmig und unbalanciert ist. Beosnders als nicht-Fan sitzt man ab und zu da und fragt sich warum nun das und das passiert oder nicht-passiert ist. Besonders im Bezug zu Goku. Auch das Ende war abzusehen und die Endsequenz zu erwarten.

Die Kämpfe sind alle akzeptabel, dennoch wird es erst gegen Ende zu einem spannenderen Kampf kommen (Er wurde ja auch gründlich genug angesagt). Leider entpuppte sich auch dieser nur zu einem relativ kurzen Spektakel sodass sich keine richtige Action-Stimmung auftat. Schade eigentlich, denn daraus hätte man auch viel mehr machen können. Die Animationen waren meist schön anzusehen, jedoch hat mich der Oozaru ein wenig enttäuscht. Dazu hatte er einen viel zu kurzen Auftritt wo er doch als schreckliches , zerstörerisches Biest angekündigt wurde. Shenlong fand ich ganz hübsch, hatte aber auch wieder wenig von Original (in erster Linie ist er ziemlich geschrumpft und der Auftritt war auch recht klein).

Die Musik und der Sound dazu waren passend, zwar nichts was einem im unbedingt im Gedächtnis bleibt aber wie gesagt ganz gut. Jedoch hat das Ending (bzw. wohl der Theme-Song) mich überrascht. Es wurde von Ayumi Hamasaki gesungen, und hat ein Schwung in die Sache reingebracht.


Fazit
: Ein relativ wenig gelungener Versuch an den Dragonball-Hype an zu knüpfen. Für Personen die damit absolut nichts zu tun haben, mehr verwirrend als Genuß. Da haut auch die schöne Tricktechnik nicht allzuviel raus. Auch das jüngere Publikum (an die der Film wohl in erster Linie gerichtet ist) werden diese Ungereimtheiten aus umgeworfener Story, Megaschlacht und Romanze mehr Frust als Lust bereiten. Die Geschichte sollte übersichtlich werden, man versuchte jedoch viel zu viel in der kurzen Zeit reinzupacken.

Schade, Schade das es so gekommen ist. Da hätte man noch mehr feilen können damit ein solider Film draus wird, selbst wenn wie das "Evolution" schon sagt eine Neufassung (ein "neues Dragonball") gemacht wird.
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Avatar: Squale#7
Dragonball aus Hollywood. Das sollte nochmal den Stellenwert unterstreichen, den Dragonball inne hat. Das ist aber nur ein symbolischer Höhepunkt. Die Qulität des Filmes ist dagegen sehr durchschaubar.


Story:
Piccolo der Tausende Jahre tief in der Erde eingeschlossen gewesen ist taucht plötzlich wieder auf und will die Erde mit Hilfe der sieben Dragonballs zerstören. Von Rachsucht angetrieben versucht Goku dies zu verhindern. Ja, eine ziemlich schwache Story. Die beim ansehen des Films schon fast lächerlich btw. trashig ist.
Beim letzten Kampf z. B. musste an Hulk und King Kong denken und konnte mir das grinsen nicht mehr verkneifen.


Charaktere:
Grausam, einfach nur grausam. Die Charaktere erinnern mich überhaupt nicht an die Originale. Die Namen sind die einzige Bindung, die ich erkennen kann. Außerdem wirken alle sehr platt und verprühen keine Emotionen.
Als Gohan gestorben ist, Goku`s einziger Familienteil, verhielt sich Goku wie ein gefühlsloser Roboter. Kein Entsetzen, keine Trauer, keine Tränen, garnichts.

Alles ist unglaubwürdig, genau wie die Liebesbeziehungen zwischen Goku/Chi-Chi und Bulma/Yamcha. "Oh, du bist Goku? Ich bin Chi-Chi. Dem Anime nach müssen wir ein Paar werden. Ok?" Das wäre meine einzige Erklärung.

Fazit:
Aber im Prinzip konnte man nichts anderes erwarten. Der Film ist keine 80 Minuten lang. Unmöglich auch annäherend genug Informationen zu Charakteren und Story hinein zu packen. Wenn man den Film gesehen hat, wird man es an den vielen Fragen die zurückbleiben merken. Ich persönlich hätte mir einen Dragonball Film gewünscht, der sich nicht mit dem Welt retten befasst, sondern mit dem großen Turnier und die Vorbereitung auf dieses. Einen Martial Arts Film ala Bloodsport.

Empfehlen kann ich diesen Film natürlich nicht. Es ist dem Dragonball, das ich kenne und liebe einfach nicht würdig.
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Avatar: Tornadotuan#8
Anspruch:nichts
Action:6
Spannung:2
Und noch einer...
Ich hatte eigentlich große Hoffnungen in diesen Streifen. Als Dragonball-Fan denkt man sich: Endlich mal was neues!, weil man so lange nichts mehr von der Serie hören durfte...
Ich hab mir weder den Trailer, noch irgendwelche Kritiken vorher angesehen, weil ich mir einfach ein eigenes Bild machen wollte. Leider wurden meine Erwartungen schnell enttäuscht. Ich habe zwar schon geahnt, dass es nun kein Meiterwerk werden würde, aber nicht mit sowas gerechnet.

Vorweg: Dragonball Evolution hält sich bis auf die Charakternamen und die Dragonballs selbst in keinster Weise an den Manga und Anime. Wer noch an Dragonball gewöhnt ist wird am Anfang denken er sei im falschen Film. Die Geschichte des Originals wurde größtenteils neu interpretiert und daher sind viele Sachverhalte in völlig anderen Zusammenhängen dargestellt: zum Beispiel:
Goku,in Form von Oozaru, wurde von Piccolo erschaffen und ist dessen Diener. Damit ist Son Goku kein Sayajin, sondern ein künstliches Wesen. Zudem lernt er Chichi, die sozusagen ein It-Girl ist, in der High School kennen.

Dies liegt auch daran, dass die Macher versuchten, nahezu die gesamte Story von Dragonball in diesen Film zu packen und möglichst viele Charakter erscheinen zu lassen...Leider haben Vegeta (meinem Lieblingscharakter) und damit auch von die Supersayajins keinen Auftritt bekommen. Ein weiterer Minuspunkt^^

Story
Im groben geht es darum, dass Piccolo, der vor 2000 Jahren durch das Mafuba eingesperrt wurde, wieder auf der Erde erscheint um, wie sollte es anders sein, die Erde aus Rache zu zerstören.
Nachdem Piccolo sich in Son Goku´s Leben einmischt, beschließt dieser den Namekianer zu stoppen. Dabei trifft er viele weitere Charaktere, die ihm auf siener Reise helfen.

Charaktere
Wie gesagt sind nur einige Charaktere aus Dragonball dabei, wobei einer der wichtigsten, Krillin, fehlt. Ansonsten sind die Protagonisten relativ unsympatisch. Das,was sie versuchen darzustellen, erscheint dem Zuschauer gekünselt und viel zu amateurhaft. Erinnert mich irgenwie an Lord of the Weed XD
Dadurch entwickeln sie auch keine wirkliche Persönlichkeit und von Mitleiden kann gar keine Rede sein. Alles in allem ist die schauspielerische Leistung der Akteure als grottenschlecht zusammenzufassen.

Auch beim Aussehen ist viel zu bemängeln: Keine der Akteure erinnert auch nur im geringsten an sein Vorbild. Bulma hat lediglich eine blaue strähne, statt der komplett blauen Frisur. Yamcha ist blond und Rochi mitte 40???
Zudem ist Son Goku´s Kampfanzug Orangegelb, statt rot und er bekommt ihn nicht von Roshi, sondern erbt ihn von seinem Großvater.
Am meisten konnte da noch Piccolo´s Erscheinung überzeugen. Er hatte zwar keine Fühler und nicht den typischen Umhang, aber er sah wenigstens "böse" aus...

Special Effects und Kämpfe
Bei den Effekten und Kampfszenen spaltet sich meine Meinung. Teilweise sehen die Effekte gar nicht so schlecht aus, zumindest wenn die Charakter Energiestrahlen einsetzen oder ihr Ki aufladen. Auf der anderen Seite sind die dämlichen Kampfszenen. Besonders im Endkampf sieht der Film so amateurhaft gemacht aus, dass man sich nur totlachen kann. Wenn die Leute zum Beispiel durch die Luft "fliegen" sieht es wie bei Action-Filmen von 1980 aus. Der Darsteller wird aus dem Bild ausgeschnitten und einfach in ein anderes eingefügt. Das andere ist,wenn sie in der Luft kämpfen kann man genau erkennen,dass
Drahtseile an den Schauspielern angebracht wurden, so langsam "gleiten" sie. Sieht aus, als würde ein anderer zwischen ihren Beinen hängen und sie den Weg entlang tragen XD

Vergleich mit anderen Realverfilmungen
Bis zu den Credits dachte ich wirklich,dass es ein weiterer Film vom King of Trash-Movie Uwe Boll sei. Aber wenn ich mir seine Werke und besonders Far Cry ansehe muss ich sagen (ja, klingt jetz vielleicht dumm), dass Uwe Boll um Meilen besser ist, auch wenn er auch nur Müll produziert...
Klar werden Realverfilmungen nie so gut sein können wie das Original und bis jetz waren sie es auch nie, aber, dass es auch einigermaßen annehmlich gemacht werden kann sieht man an Werken wie "Death Note The Movie 1"

Fazit
Dragonball Evolution ist nur was für richtige Hardcore-Fans von Dragonball und solche Leute, die den Manga und den Anime nicht kennen.
Ansonsten ist er, selbst für mich, dessen erster Anime Dragonball war, nur ein reinster Schock.
Man merkt leider stark, dass er eher an kleine Kinder als an wirkliche Teenager gerichtet ist. Streng nach dem Muster Hauptfigur ist Loser, wird zum Superheld und rettet die Welt. Durch den Einsatz der High School, der Möchtegern-Romanze zwischen Goku und Chichi und den komischen aufgemotzten Karren etc. hat mich der Film stark an solche Kitschfilme ala Pro Sieben erinnert...
Ich hatte ab Mitte des Filmes große Schwierigkeiten überhaupt weitergucken zu wollen, weil mich die Handlung einfach dermaßen gelangweilt hat...
Zudem baut sich bei einem Fan mit der Zeit auch Frust darüber auf, dass das Original so verhunzt wurde.
Deshalb,schaut lieber nach was anderem Ausschau oder wartet auf eine Verfilmung von einem anderen Regisseur...(außer Boll X-)

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Avatar: JDK#9
Solltet ihr weder die alte Dragonball Serie noch den dazugehörigen Manga noch sonst irgendetwas kennen was mit Dragonball in Verbindung steht, so erwartet euch einfach ein trashiger Kampffilm mit einer unglaublich mittelmäßigen Story.
Solltet Ihr jedoch wissen um was es in Akira Toriyamas erfolgreicher Serie geht rate ich Euch jedoch einen großen Bogen um diesen Film zu machen. Denn nur so erspart ihr euch Bluthochdruck und wochenlange Wut über diejenigen, die diesen Film gemacht und amerikanisiert haben. Die Gründe dafür werde ich Euch dadurch erklären, dass ich euch kurz die Handlung dieses Film erklären. Vorweg jedoch noch, es kann sein, dass ich etwas emotional an diese Kritik gehe, aber wenn Ihr versteht, dass Dragonball der erste Anime war, der mich begeisterte und mich letztendlich auch zum Anime allgemein gebracht hat, solltet ihr verstehen, wie wütend mich dieser Film macht.


Nun zu Story:
In Dragonball Evolution geht es um einen typischen amerikanischen Jungen namens Goku, der von seinem Großvater in den Kampfkünsten unterrichtet wird. Goku geht zur High School und wird wegen seinem schwächlichen äußeren von den anderen immer geärgert. Außerdem ist er in Chichi, den Schwarm der Schule, heimlich verliebt. An Gokus 18. geburtstag wird sein Großvater jedoch von Piccolo (der Schauspieler von Spike von Buffy mit grünem Kopf und schwarzem Lippenstift) ermordet, während Goku auf der Hausparty von Chichi ist und mit ihr flirtet. Piccolo möchte mit den 7 Dragonballs, naja, keine Ahnung was er damit möchte, eigentlich sammelt er sie nur um den Drachen zu rufen, mehr wird nicht gesagt. Als Goku nach hause kommt, schwört er Rache und wird von seinem Großvater mit den letzten Worten zu Roshi geschickt. Als er sich auf den Weg macht trifft er Bulma, die Lederklamotten trägt und irgendwie an Lara Croft erinnert. Dann (Ich hoffe ich spoile nicht, aber meiner Meinung nach gehört das noch zum Anfang) gehen Sie zu zweit zu Roshi, der knapp über 40 ist und kurze schwarze Haare hat. Roshi sagt, dass Sie die 7 Dragonballs finden müssen um die Erde zu retten. Auf der Suche treffen Sie noch Yamtschaa (so wird es immer ausgesprochen), der nicht an Frauen, sondern nur an Geld interessiert ist.

Jedem der die Serie kennt sei gesagt, dass es ab diesem Zeitpunkt nur noch schlimmer wird und immer weniger mit Dragonball zu tun hat. Alle weiteren Figuren aus Dragonball, die ich bisher noch nicht erwähnt habe kommen einfach nicht vor. Ach ja vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass Roshi versucht Goku das Ka-Me-Ha-Me-Ha beizubringen, die höchste Form der Luftbändigung. So wie in „Goku, the last Airbander“.

Fazit:
Man hatte ein Konzept, dass alle Welt liebte und sich weltweit verkauft hat, wie geschnitten Brot. Warum musste man dieses Konzept dermaßen verändern? Aber das mal bei Seite. Es gibt so viel schöne tolle und spannende Filme. Warum nicht die Zeit, die man übrig hat einfach dazu nutzen um einen dieser Filme zu schauen. Oder stattdessen einfach mal ne Stunde länger schlafen. Es gibt so viel Möglichkeiten, wie man diese 89 Minuten besser nutzen kann. Solltet Ihr jedoch immer noch überlegen euch diesen Film anzugucken, habe ich noch einen Spoiler der euch zeigt, wie weit dieser Film vom Original weg ist.


Der Ozaru ist ein drei Meter großes Wildschwein, dass sich der Sonnenfinsternis verwandelt und von Piccolo kontrollliert wird.
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Avatar: Vegeta#10
Anspruch:2
Action:3
Humor:2
Spannung:1
Erotik:1
Dragonball Evolution wurde lange Jahre in Deutschland erwartet und hatte allgemein viel Aufsehen im Internet erregt. Schon vor Jahren wurden Größen wie Stephen Spielberg und Jackie Chan in Verbindung mit einer Realverfilmung gehandelt. Schlussendlich war niemand von ihnen dabei, wobei ich zumindest Stephen Spielberg zugetraut hätte, zumindest mehr als dieses unförmige Gebilde zu erschaffen.

Kommen wir erst einmal zur Handlung:
Der Junge Goku ist ein ganz normaler Teenager, nun gut fast normal. In seiner Freizeit trainiert der die Waffenlose Kampfkunst, ist allerdings in der Schule der absolute Versager und wehrt sich nicht gegen die Anfeindungen von anderen Schülern. Zwar besäße er die Kräfte dafür, lässt sich jedoch alles gefallen. Erst als er Interesse für eine Schülerin namens Chichi entwickelt und zudem sein Großvater stirbt, nutzt er immer mehr seine Kräfte und begibt sich schlussendlich auf die Suche nach den Dragonballs (sieben magischen Kugeln die jeden Wunsch erfüllen). Diese Reise muss er natürlich nicht allein bestreiten, denn bald trifft er auf eine Frau namens Bulma, die einen Radar erfunden hat um die Kugel aufzuspüren und Muten Roshi, der alte Lehrmeister des Großvaters gesellen sich dazu. Schlussendlich sind sie alle darauf aus die Kugeln vor ihrem bösen Widersacher Lord Piccolo zu finden um den an seinem Plan der Weltherrschaft zu hindern.

Diese Story ist genau so simpel wie sie klingt. Wer eine Handlung aus Dragonball erwartet wird enttäuscht, denn diese Story hat absolut nichts mehr damit zu tun. Es ist nicht die Dragonball Welt und auch andere Regeln werden grundlegend geändert oder aus gelassen, es ist bis auf die Legende der Dragonballs, die ganz normale Reale Welt. Schlussendlich wird die Story auf drei Punkte reduziert. Anfang, Suche, Finale. Der Anfang ist hierbei noch recht ausführlich, während die Dragonball Suche den Zuschauer absolut vergisst und in ein rum Gezerre von Szene zu Szene endet. Schnelle Schnitte und unlogische Situationen, lassen selbst Dragonball Kenner oft einfach nur denken „OK…sinnlos und oberflächlich, aber es langweilt sowieso“ denn genau das ist es was schlussendlich passiert. Diese simple Story baut auf Vorbilder alter Zeiten auf, grade Power Rangers wird gerne als Vergleich genommen und es bleibt auf diesem Niveau. Der Film besitzt keinen Witz, keinen Charme, hat absolut nichts von der Dragonball Story und schlussendlich in großen Passagen fehlt komplett der Sinn. Das Finale schlussendlich lässt die Szenerie nicht mehr langsamer werden sondern bleibt dem schnellen Schnittmuster treu und wirkt, wie der Rest des Filmes, eher erzwungen und zusammen gewürfelt. Der Dragonball Fan wird schon allein bei der Handlung die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und der Rest der Zuschauer wird noch weniger verstehen als es der Fan durch sein Hintergrundwissen noch schafft, denn die großen Schnitte erzeugen hierzu auch noch große Informationslücken.

Zur optischen Umsetzung:
Ebenso wie bei der Handlung kann man auch hier die Power Rangers anfügen. Die Orte sind entweder fast identisch zu unserer Welt mit normalen Autos etc. oder wirken sehr künstlich. Ob Landschaften oder Gebäude, die Aufmachung erinnert eher an die 90er als an die Technik der heutigen Zeit. Stellte man Avatar und Dragonball Evolution nebeneinander, man hätte Licht und Schatten gut dargestellt. Zwar sind das Kamehame-Ha und die Dragonballs passabel animiert, entsprechen aber ebenfalls nicht mal mehr im Ansatz dem heutigen Standart.

Kostüme:
Wie die Landschaft auch, simpel, unkreativ, unpassend. Die Charaktere sind kaum wieder zu erkennen, wenn ich es ironisch sagen darf, ohne Vorabinfo hätte ich für die Charas eher Namensschilder benötigt.
Goku hat hoch gestylte Haare und das so, dass man kaum glaubt das jemand damit freiwillig das Haus verlässt, der Saiyajinpart mit dem Schwanz wurde ganz weg gelassen, die Kampfuniform ist passend, allerdings eher ein billiges Kostüm.
Bulma wurde radikal von türkis auf schwarz bis braun umgestellt und hat eine türkise Haarsträhne, grade hier ist schwer zu sagen ob das ein Witz sein soll oder das ernst gemeint ist.
Piccolo selbst, der jedem Dragonball Kenner bekannt sein dürfte, hat dann den größten Schaden abbekommen. Das Kostüm erinnert an die guten alten Star Trek Zeiten, hat mit einem Namekianer aber kaum was zu tun. Zwar ist er leicht grün, aber das war es schon fast mit der Ähnlichkeit. Weder hat man es für nötig gehalten einen original getreuen Kampanzug zu erstellen, noch Dinge wie Ohren, Fühler oder sonstige Details ordentlich zu gestalten. Maskenbildner hatten bei diesem Film wenig zu tun.
Schlussendlich setzt die Darstellung eines Oozarus (Riesen/Wehraffen) dem ganzen die Krone auf. Während diese Verwandlung in Dragonball ein riesiges Affenmonster erscheinen lässt, ist der Wehraffe in diesem Film ein gut 1,80m große Gestalt, die man eher als ramponierten Werwolf wiedererkennt.

Charakter:
Beginnen wir bei Son-Goku. Wie bereits erwähnt wurde die gesamte Story umgeworfen und Dragonball genannt, trotz es weder die Dragonball Welt noch ihre Charaktere gibt, zumindest nur namentlich. Dies sieht man schon an Goku. Neben der Tatsache, dass die Teenager Jahre in Dragonball übersprungen wurden, erinnert auch sonst wenig an den naiven jungen Kämpfer, der so manchen Feind schlussendlich zum Freund machte. Dieser Goku ist unbeliebt, in vielen Situationen zurückhaltend und unselbstständig und auch im Kampf nicht grade der Überflieger. Kurz gesagt, der typische Hollywood Schulversager der nirgends etwas schafft. Erst in der weiteren Handlung gewinnt er wenigstens etwas Selbstbewusstsein, wobei er dadurch aber nicht Glaubwürdiger wird, zumal sein Kraftzuwachs ebenso unlogisch bleibt.
Das schlimmste ist dann noch die Teenager Klischee Kiste, denn ein Son-Goku der das Heiraten als Essen versteht zu einem Hormon gesteuerten Etwas umzubauen ist einfach zu viel des guten. Die Randhandlung lässt uns mit einem Chichi nach sabbernden Goku zurück, der scheinbar die Angebetete jeden Moment anspringt.

Die anderen trifft es kaum besser, um es etwas abzukürzen, Bulma wird von einer begabten Wissenschaftlerin zu einem kleinen Dummchen das sich eher im rum ballern übt und nicht mal darin gut ist. Yamchu ist nur eine völlige Randrolle, ist aber absolut nicht getroffen und zu dem einfach viel zu alt, er wirkt gut 10-20 Jahre älter als Bulma und von viel mehr Charakteren sieht man kaum mehr, Mai, die als Dienerin von Prinz Pilaw bekannt ist, ist nun Piccolos Anhängern und komplett umgewandelt worden und sonst sind kaum Charaktere lang genug zu sehen. Wobei ein Charakter noch erwähnt sein sollte, nämlich Muten Roshi, in Dragonball der alte Lehrmeister der später auch Son-Goku unterrichtet. In diesem Film ist diese Rolle schon vorab nicht getroffen worden, denn mit Herr der Schuldkröten hat seine Rolle wenig zu tun, das er zudem 30 Jahre jünger als sein ehemaliger Schüler zu sein scheint, lässt ihn auch nicht besser dastehen und schlussendlich hat dieser Schauspieler ein absolutes Aufmerksamkeitsbedürfnis. Ab dem ersten Auftritt mischt sich diese Figur in fast jede Szene und macht den Film zur One-Man Show. Nur schade, dass dieser Muten-Roshi dabei es absolut nicht mehr schafft der Rolle gerecht zu werden und zum Schluss vor gespielter Dramatik nur noch ein bemitleidenswertes Kopfschütteln kassieren kann.

Musik/Synchro:
Neben dem Titellied, das noch ganz vernünftig klingt, aber auch nicht wirklich ein Meisterwerk ist, sind andere Stücke recht unauffällig, daher ist hier wenig zu kritisieren, es ist einfach im Normbereich. Auch die Synchro ist nicht von den alten Sprechern übernommen worden, was in manchen Rollen nicht mal mehr möglich wäre, der Ersatz ist aber noch im akzeptablen Rahmen und entspricht auch hier dem Standart. Einziges Manko war hier Piccolo, der wirklich sehr von Klischees zerfressen in Szenerie und Synchro vertreten war.

Fazit:
So, nun habe ich doch eine sehr lange Ausführung zum Besten gegeben und werde mich hier kurz fassen. Dieser Film ist als kurzweilige Unterhaltung noch zu akzeptieren, erfüllt aber selbst für das Popkorn Kino kaum die Ansprüche, da die Handlung sehr verwirrend und oberflächlich ist und die Effekte nicht mehr zeitgemäß sind. Hier wurde schlicht und ergreifend eine Mischung aus Power Rangers und Jackie Chan mit dem Namen Dragonball ausgestattet um damit Geld zu verdienen. Weder Handlung, Ort noch Darsteller sind wirklich passend.
Für Dragonball Fans ist dies die Umsetzung auf die sie so lange warteten, allerdings (so ist es meine Sicht als Fan) finde ich diese Verfilmung eine Beleidigung und Verspottung der Fans und der Serie. Bei dieser Umsetzung muss ich gestehen, dass ich mir wie eine Weihnachtsganz ausgenommen und belacht vorkam. Ganz nach dem Motto „Mit den Dragonball Fans kann man es machen, diese Idioten schlucken den Müll schon.“.
Ich weiß, dass dies nicht mehr neutral ist, doch dies war mein Gefühl bei dieser Umsetzung. Ich habe lange überlegt, da ich gern den neutralen Gesichtspunkt waren wollte, doch ich muss gestehen, mir vielen außer minimale Details einfach keine positiven Aspekte ein.

Ich möchte hiermit einfach jedem Empfehlen von dem Film absolut nichts zu erwarten, sich aber gern den Film selbst anzusehen und dann entweder bestätigt zu werden oder vielleicht positiv überrascht da es den eigenen Geschmack getroffen hat, so vermeidet man am Ende in allen Punkten enttäuscht zu werden und kann nur gewinnen.
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