Anspruch: | 8 |
Action: | 8 |
Humor: | 6 |
Spannung: | 8 |
Es ist interessant die Mannschaft und die einzelnen Spieler zu beobachten, wie sie mit ihren Problemen zu kämpfen haben und wie sie daran wachsen. Was mich allerdings ab und zu gestört hat, waren die häufigen Gelegenheiten, bei denen die Mannschaft eine Art „Gruppen-Ausheulen“ veranstaltet hat. Sobald Eine von ihnen geweint hat, flossen die Tränen bei allen. Außerdem würde mich interessieren ob Damen-Volleyball in Japan wirklich so beliebt ist und so viele Zuschauer kommen. In Deutschland ist das leider nicht der Fall. Jedenfalls war die Begeisterung der Spielerinnen mitreißend.
Zur Story:
Achtung!!! Sehr Ausführlich!! Teilweise Spoiler!
Kozue ist zwar keine Stammspielerin von Fujimi aber da sie an einem Spiel der Nationalmeisterschaft mitspielen durfte wird sie ins Trainingscamp der japanischen Volleyball-Jugendnationalmannschaft eingeladen. Ihre Freundin Midori erhält keine Einladung obwohl sie die bessere Spielerin ist.
Im Trainingscamp geht es sehr hart zu. Der Head-Coach Inokuma treibt die Spielerinnen bis an ihre Grenzen, da seiner Meinung nach nur dann gute Leistungen erbracht werden wenn man die Spieler unter großen Druck setzt. Er macht Kozue zum Captain und verlangt unter anderem von Ihr andere Spielerinnen zu bewerten und raus zu werfen. Um die Mannschaft zu testen wird ein Trainingsspiel mit der Fujimi Mannschaft veranstaltet. Im laufe der Zeit kommt es zu einigen Zwischenfällen im Camp und die Stimmung steigt und fällt wie in einer Achterbahn. Letztendlich wird Kozue ohne ersichtbaren Grund aus der Nationalmannschaft rausgeworfen.
Zurück in Fujimi hat sie starke Selbstzweifel ob sie weiterspielen soll und auch einige ihre Mitspieler machen ihr es nicht leicht. Midori wird dann anstelle von Kozue in die Nationalmannschaft geholt. Während dessen kommt Kozue Tsutomu, dem Sohn des Besitzers eines Rahmen-Ladens immer näher. Er ist ein Kindheitsfreund von Midori.
Die Nationalspielerinnen kehren dann in ihre Heimatmannschaften zurück, um an den Nationalmeisterschaften teilzunehmen. Midori jedoch traut sich aufgrund eines Streites nicht zurück zu Fujimi und wechselt zu der Kanagawa High School. Einige Spielerinnen der Fujimi-Mannschaft werden in eine unerfreuliche Situation verwickelt, deshalb entschließt sich der Volleyballverband und die Rektorin der Schule, dass Fujimi sich auflösen muss, wenn sie nicht die Nationalmeisterschaft gewinnen.
Während der Nationalmeisterschaft trifft Kozue auf ihre ehemaligen Teamkolleginnen aus der Nationalmannschaft. Unter anderem haben sie das Pech gleich im ersten Spiel auf die Favoriten, die Osaka Jidoin High mit den Yagisawa-Schwestern zu treffen. Sie müssen sehr hart kämpfen aber es gelingt ihnen bis ins Finale gegen die Kanagawa Mannschaft, in der Midori jetzt mitspielt, zu gelangen. Dann geschieht jedoch ein Unfall, bei dem Tsutomu, Kozues und Midoris Freund, umkommt. Trotzt allem machen die Beiden weiter, denn Kozue hatte ihm versprochen ihr Bestes zu geben.
Nach der Meisterschaft geht es dann wieder ins Trainingscamp und die Nationalspielerinnen werden nun endgültig bestimmt. Kozue und Midori werden beide ausgewält und außerdem wird Hr. Hongo, der Trainer der Fujimi-Mannschaft als Co-Trainer der Nationalmannschaft bestimmt. Trainer Inokuma will die Mannschaft unter Druck setzten und lässt vor der Presse verlauten, dass alle Spielerinnen ihre Volleyballkarrieren aufgeben werden, sollte Japan sich nicht den Weltmeisterschaftstitel holen. Im Trainingscamp verletzt sich dann Kozue am Knie und muss sich einer schweren Operation unterziehen. Es bleibt unklar ob sie danach je wieder Volleyball spielen kann. Trotzdem stellt sie sich dem harten Rehabilitationstraining und kehrt in das Nationalmannschaftscamp zurück. Sie übernimmt das Saubermachen und Kochen und feuert die Mannschaft an, denn sie will alles für das Team tun.
Die Live Action endet mit dem ersten Spiel der Weltmeisterschaft Japan gegen Brasilien.
Sound
Die Musik der Live Action besteht hauptsächlich aus Variationen des Themas aus „Attaku No.1“ (Opening). Diese werden je nach Situation von Streichern oder von einem Piano gespielt. Außerdem erwähnenswert ist, dass das Ending der Serie von der Kozue-Darstellerin Aya Ueto gesungen wird.
Fazit:
Alles in allem hat mir die Live Action nicht so gut gefallen, wie der Anime. Das liegt vor allem daran, dass die Schicksalsschläge, die Kozue durchleiden muss alle viel zu schnell hintereinander kommen. Außerdem ist der Kampf, den sie für ihr Volleyball kämpft viel zu sehr außerhalb des Spielfeldes. Natürlich hat Volleyball auch viel mit der mentalen Einstellung der Spieler zu tun, aber wenn man das Vermitteln will sollte man das trotzdem nicht auf Kosten der zu sehenden Volleyballspiele tun. Ich hätte mir weniger Tränen und mehr Volleyball gewünscht.
Trotzdem denke ich das es sich für jeden Fan des Animes lohnt sich die Live Action anzusehen und wer sich gerne Dramas ansieht ist mit „Attaku No. 1“ auf jeden Fall richtig beraten!
Kommentare
Das Lied "Attack No.1" passt umheimlich super mega gut zu der live Serie. Aber wer die anime Serie mag kann ich entfällen sich die live Verfilmung anzugucken.