KinnPorsche (2022)

KinnPorsche: Rak Khot Rai Sutthai Khot Rak / KinnPorsche รักโคตรร้ายสุดท้ายโคตรรัก

Informationen

  • Film: KinnPorsche
    • Thailand KinnPorsche: Rak Khot Rai Sutthai Khot Rak
      KinnPorsche รักโคตรร้ายสุดท้ายโคตรรัก
      Typ: Web, 14 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 02.04.2022 ‑ 09.07.2022
      Adaptiert von: Novel
    • Englisch KinnPorsche
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 02.04.2022 ‑ 09.07.2022
    • Synonyme: KinnPorsche: La Forte, KinnPorsche: The Series - La Forte, KinnPorsche: The Series - Rak Khot Rai Sutthai Khot Rak, KinnPorsche: The Series - รักโคตรร้ายสุดท้ายโคตรรัก

Beschreibung

Nachdem er Kinn vor einigen Schlägertypen beschützt, steht die Welt von Porsche Kopf. Kinn entpuppt sich nämlich als Sohn eines Mafia-Bosses, der auf der Suche nach einem neuen Bodyguard ist. Porsche will erst aus Angst um seine Familie und Freunde nicht annehmen. Nachdem er aber von seiner alten Arbeitsstelle gekündigt wird und ihm das Geld fehlt, überlegt er sich das Angebot noch einmal. Kinns Vater lockt mit einer großzügigen Bezahlung, und Porsche nimmt an. Doch eine Sache hätte er sich vielleicht vorher genauer durch den Kopf gehen lassen soll: Ist man einmal Teil der Familie, bleibt man immer Teil der Familie, komme, was wolle …

Anmerkung:
Es gibt eine geschnittene und ungeschnittene Version. Die ungeschnittene Version ist unter dem Namen »KinnPorsche: La Forte« bekannt.
After protecting Kinn from some thugs, the world of Porsche is upside down. Kinn turns out to be the son of a mafia boss who is looking for a new bodyguard. Porsche does not want to accept it at first out of fear for his family and friends. However, after he was fired from his old job and as he lacks the money, he reconsiders the offer. Kinn’s father lures him in with a generous payment, and Porsche accepts. There is one thing, however, that he should perhaps have thought twice about beforehand: Once you are part of the family, you always remain part of the family, come whatever may …

Annotation:
There is a cut and uncut version. The uncut version is known as “KinnPorsche: La Forte”.
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Rezensionen

Avatar: SabriSonne
Redakteur
#1
Als „neu“, „nie gesehen“ und „innovativ“ hatte sich „KinnPorsche" vor über einem Jahr vorgestellt (spricht man übrigens „KinnPosch“ aus, hat also nix mit dem Auto zu tun^^). Alle haben auf die Serie gewartet, doch dann der Schock!
Die Produktionsfirma „Filmania" hatte sich mit den Autoren zerstritten, die Dreharbeiten waren unterbrochen, alles hing in der Luft. Doch dann übernahm „Be On Cloud" die Produktion, castete Rollen neu (bzw. musste auch neu casten, weil Schauspieler keine Zeit mehr hatten), überarbeitete das Skript und drehte eine komplett neue Serie – zum Glück!


Zur Handlung
Klingt natürlich gemein, denn die Version von „Filmania" haben wir nie zu Gesicht bekommen, wir kennen nur den 9min (!!) Trailer. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, es war Schicksal, dass „Be On Cloud" den Titel in die Hände bekommt, denn was die Damen und Herren hier an einigen Stellen fabriziert haben, ist wirklich gut gelungen!

Doch bevor wir zu den Highlights kommen, möchte ich heute ausnahmsweise lieber mit den negativen Punkten starten, denn diese hätten mich damals beinahe die Serie abbrechen lassen.
Doch was störte hier so extrem? Ich hatte nicht erwartet, dass die Serie so Comedy-lastig ist! Ebenso gab es deutlich weniger Action-Fokus, als ich erwartet hatte (sammelt sich irgendwie alles im Finale^^) – ich war beinahe enttäuscht!

Und das solltet ihr tatsächlich wissen: auch wenn die Trailer schon etwas andeuten, die Comedy macht einen gewaltigen Teil der Serie aus, gerade zu Beginn. Und wenn man einen düsteren Mafia-Titel erwartet, dann mag das im ersten Moment enttäuschen oder die Stimmung kaputt machen.
Die Comedy funktionierte dann für mich am Anfang auch nur wenig, da mir die Situationen einfach zu absurd und abwegig waren. Kein Mensch pinkelt im nüchternen Zustand einfach in einem fremden Grundstück in einen Gartenteich! Das macht niemand! Und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich plötzlich mega Angst bekommen habe, dass die ganze Geschichte ein absoluter Reinfall wird, eben weil die Comedy nicht jedermanns Sache ist.

Doch dann zeigte sich nach einiger Zeit, dass die Serie deutlich mehr im Petto hatte. Die Umsetzung und die Kontinuität waren zwar oft holprig, dafür erzählt „KinnPorsche“ eine im Grunde gut zusammenhängende Geschichte, baut ein gutes Universum auf und überzeugt mit gut gesetzten Cliffhangern. Obwohl die es die Serie im Grunde gut hinbekommt auf größere Plotholes zu verzichten, entwickelte sich für mich schnell ein Problem: „Wohin will die Story?“

Schnell bekommt man das Gefühl, dass man hier 2 absolut getrennt von einander ablaufende Storylines zu Gesicht bekommt, die dann leider auch nur bedingt gut durch die Anwesenheit von Kinn und Porsche zusammengehalten werden. So leben die einen Figuren in Universum 1, die anderen in Universum 2 und Porsche halb dazwischen und auch irgendwie nicht. Und leider macht gerade die Finalfolge sehr eindrücklich klar, wie weit diese beiden Universen tatsächlich voneinander entfernt waren.
Sicherlich haben einige Charaktere persönliche Storylines und Beweggründe, aber irgendwie fehlt das „große Ganze“ im Hintergrund, wenn ihr versteht, was ich meine: „Just Stuff happening“. Denn im Grunde geht es ja nur um Porsche, der als neuer Bodyguard für Kinn eingestellt wird – und damit ist die Geschichte eigentlich schon vorbei! Klar beobachten wir dann Porsche, der in seinen neuen Job erst einmal hineinwachsen muss, aber im Endeffekt begleitet man die Hauptcharaktere gefühlt einfach für mehrere Monate mit der Kamera und lässt einfach das Leben laufen. Es fehlt der große Bösewicht, die große Herausforderung, die alle Beteiligten nehmen müssen. Stattdessen hat man viele Einzelszenen, die auch nur bedingt erklärt werden oder aufeinander aufbauen. In der einen Szene noch zuckersüß, dann plötzlich mega brutal, und am Ende wieder erotisch! Die Folgen verlaufen wirklich wie eine Achterbahnfahrt, weil man von einer Emotion in die nächste geworfen wird. An einigen Punkten sicher geplant, gerade in den letzteren Folgen, man hat aber so oft eher das Gefühl, man guckt einfach, was passiert. Auch die Finalfolge bringt die losen Fäden eher auf praktische Weise zusammen.

Ebenso überzeugt auch das „Mafia“-Genre weniger als erwartet, weil es mir stellenweise zu „gewollt aggro“ wirkt. Es wird geraucht als gäbe es kein Morgen, dazu gewollt brutale Szenen, als würde man erwachsenen Männern beim Mafia-Spielen zusehen…

Ist die Handlung also gut? – Nein!
Macht die Handlung trotzdem süchtig? – Ja!

Denn es ist die Romance, in der einfach die Stärke der Serie liegt!
Wir bekommen im Laufe der Handlung insgesamt 3 Main-Couples präsentiert, die in ihrer Auslegung nicht unterschiedlicher sein könnten. Bei allen 3 stimmt die Chemie zwischen den Darstellern absolut, sodass man sich auf alle 3 wunderbar einlassen kann. So ist es im Endeffekt tatsächlich persönliche Geschmackssache, in welchem Boot man durch die Geschichte schippern will.

Die Romanze der Titelhelden Kinn und Porsche ist Erotik pur! Und das ist sicherlich auch das Innovative an ihrer Geschichte. Der Bildschirm steht in einigen Szenen wortwörtlich in Flammen, ohne dabei zu „porno“ oder unangebracht zu werden. Die Szenen sind heiß, sexy und prickelnd, selbst für einen Thai-BL.
Storytechnisch belegt ihre Geschichte für mich im Vergleich zu allen 3 Romanzen Platz 3 – nicht weil schlecht, sondern weil Standard und zu oft gesehen. In anderen Serien würde das vielleicht auch gar nicht so negativ ins Gewicht fallen, nur ist mit den anderen Geschichten die Konkurrenz einfach zu stark, sodass man zugeben muss: ich habe im Mittelteil absolut das Interesse an ihrer Romanze verloren. Gegen Ende zieht die Geschichte wieder merklich an, aber dass es sich lediglich um Konflikte handelt, die auf mangelnde Kommunikation zurückzuführen sind, kann auch das nicht mehr hinweg täuschen.

Die 2. Romanze startet auch verhältnismäßig früh, und ist die, die am wenigsten mit dem Mafia-Motiv zu tun hat. Ganz im Gegenteil: die Geschichte ist so losgelöst vom ganzen Rest, dass man meinen könnte, man schaut eine komplett unrelevante Side-Story (haben sogar die Darsteller gesagt^^). Dennoch findet sie immer wieder den Weg zurück und bringt gerade in der ersten Hälfte viel Mysterium und Denken mit sich. Auch die Romanze selbst ist interessant, da sie für einen Charakter nur Mittel zum Zweck ist, während der andere Charakter voll in ihr aufgeht. Somit ist zwar das Endergebnis ersichtlich, dennoch im entsprechenden Moment nicht weniger eindrucksvoll.
Da mir hier aber das Musik-Genre zu sehr im Vordergrund war und mir die Abwendung von allen anderen Charakteren zu stark war, tat ich mich auch hier stellenweise schwer.

Ich muss wirklich sagen, die Serie ist für mich Woche für Woche immer tiefer abgerutscht...

Und dann kam Romanze Nr. 3! Sie war für mich das absolute Highlight!
Man muss sich tatsächlich lange gedulden, bis sie endlich losgeht, aber ich kann mich erinnern, wie sehr ich überrascht war – die beiden Figuren zusammen hatte ich nämlich null auf dem Schirm!
Und dann kam eine Art der Romanze daher, die sprichwörtlich „die Nadel im Heuhaufen“ wäre, so einzigartig ist ihr Verlauf im Vergleich zu sämtlichen Romanzen, ob BL oder nicht: sie startet über ein Stockholm-Syndrome!

Solche Romanzen gibt es so gut wie nie und sind gefühlt genauso wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto, denn sie zählen ins Violence-Genre und sind damit äußerst kontrovers: beim Stockholm-Syndrome entwickelt ein Entführungs- und/oder Missbrauchsopfer eine emotionale Bindung zum Täter, was sich dann auch Richtung Romanze entwickelt kann. Hier möchte ich offiziell eine Trigger-Warnung (!!) geben, denn für eine solche Geschichte braucht man einfach die entsprechenden Missbrauchs-Szenen!!
„KinnPorsche“ regelt für mich aber die heikle Thematik so gut und wohlüberlegt, dass ich einfach nur applaudieren kann: die Metaphern sind grandios gewählt, die Unterhaltungen so gut geschrieben, die Emotionen so gut nacheinander platziert, sodass der Gesamtverlauf einfach nur atemberaubend ist!
Sicherlich schluckt man manchmal, weil einige Szenen einfach psychisch oder physisch verstörend sind, aber gleichzeitig macht das auch den Reiz aus: eine solche Romanze kennt man als Zuschauer einfach nicht! Sowas hat man noch nie gesehen! Und dementsprechend kann ich sagen: ich hatte schon lange keine Romanze mehr vor mir, auf die ich mich mental so sehr eingelassen habe, wie auf diese! Man versinkt förmlich in der Psyche der beiden betroffenen Charaktere, taucht ein in eine psychische Welt, die einem so komplett fremd wirkt und entwickelt so eine so andere, beinahe obsessive Beziehung zu den beiden Charakteren und ihrer Geschichte.

Und wenn ich wirklich den Punkt nennen müsste, an dem „KinnPorsche“ alles anders macht als andere Serien, dann eindeutig Romance Nr. 3! Einziger Nachteil: sie ging so spät los, dass fast keine Zeit blieb, diese psychisch mehr als ausladende Story komplett auszulegen - das wäre beinahe in die Hose gegangen!

Und was ich zum Thema Romanze unbedingt noch anmerken möchte: sie bleibt Frauenfrei! Ich bin so froh, dass die Serie komplett auf weibliche Figuren (ausgenommen Yok und ihre Bar) verzichtet und somit Hetero-Beziehungen komplett außen vor lässt. Klar wird es dann in gewisser Weise unrealistisch, als das man hier alle Herren Thailands zusammengesucht hat, die offensichtlich schwul sind, aber sei’s drum! Da würde eine Frau im Vergleich eindeutig zu sehr nerven!

Und was ich ebenso positiv hervorheben möchte, ist eine Kategorie, die ich selten aufführe, doch hier ist sie tatsächlich Teil des Erzählstils: Bühnenbild und Lichtdesign.
Großes Lob an Produzenten und Staff, die sich hier offensichtlich mehr als nur Gedanken über das Drumherum gemacht haben. Gerade im Einsatz von Licht merkt man hier, wie gewinnbringend und wichtig solche Kleinigkeiten für Szenen sein können, und man merkt hier, dass viel Zeit in Details geflossen ist – und das rundet den Gesamteindruck wunderbar ab.


Zu den Charakteren
Was mich am Anfang wirklich an der Stange gehalten hat, waren die hervorragend gecasteten jungen Männer, die man hier für die Charaktere ausgesucht hat.
Zum ersten war es sehr angenehm, gestandene, reife Männer vor sich zu haben, denn während der gewöhnliche Thai-BL Jungs um die 20 mit noch reichlich Baby-Speck castet, bewegt sich „KinnPorsche“ mit einer einzigen Ausnahme bei 24+. Und den Unterschied sieht man, ist doch die Aura eines Mannes Ende 20 eine ganz andere. Und der Cast gibt wirklich mehr als nur 100%, wer also auf gute Darbietungen hofft, der wird hier nicht enttäuscht werden. Und dass man hier auch optisch mehr als nur auf seine Kosten kommt, darf man natürlich auch nicht unter den Teppich kehren^^

Charakterlich bekommt man Typ-technisch wirklich viel geboten und kann sich aus Vielen seine bevorzugten Lieblinge zusammenstellen: vom selbstbewussten und chaotischen Porsche, dem unschuldigen kleinen Bruder Porchay, über Drama-Queen Tankhun, einem zuckersüßen Pete bis hin zu Badboy Vegas. Und dementsprechend vielfältig sind auch die Interaktionen und Romanzen.

Müsste ich meine TOP 3 benennen, wären das eindeutig Vegas, Pete und Tankhun.
  • Vegas bewegt sich für mich auf dem genau perfekten Grad des Unberechenbaren. Und ich liebe solche Charaktere, weil man sie nie wirklich verstehen kann und auch nie wirklich einschätzen kann. Jede Begegnung mit ihm ist spannend, weil man nie weiß, wie er gerade drauf ist. Und im Verlauf der Handlung wird er sogar immer komplexer und anziehender. Und für mich tatsächlich der einzige Charakter, der wirklich „Mafia" schreit!!
    Großes Lob an dieser Stelle für Darsteller Bible! Das ist eine Debütrolle! Wahnsinn, wie sich dieser junge Mann die Seele aus dem Leib spielt!

  • Ich muss zugeben, dass ich Pete sehr lange überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, weil er sich irgendwie in die Reihe der ganzen Bodyguards, die immer durch’s Haus gerannt sind, eingereiht hat. Sein Charakter ist aber der absolute Spätzünder und explodiert gegen Ende förmlich! Einfach nur hardcore!
    Und auch hier: größtes Lob an Darsteller Build, der die Rolle fantastisch und emotional so perfekt spielt – ganz großes Kino!

  • Und dann, man glaubt es kaum – ich fand die Drama-Queen und damit die Hardcore-Comedy-Figur beinahe am besten: Tankhun, der heimliche Star der Show, der zwar manchmal selbst mir zu viel wurde, aber jede Szene, in der er mitspielt, absolut bereichert! Und man glaubt es kaum, in manchen Szenen ist er tatsächlich der einzige Charakter, der wirklich denken kann und mit Logik an die Sache herangeht…

… denn leider war ich mit den Charakteren nicht immer zufrieden.

So gab es mir viel zu viele Figuren, die im Grunde keinerlei Funktion für die Handlung hatten. Viel zu viele Bodyguards ohne Story oder Background (von denen ich auch teilweise nicht mal die Namen wusste!), die einfach nur da waren, damit sie da sind. Vegas’ kleiner Bruder Macau war auch einfach nur da, damit er da ist, ebenso die Clique von Porsche oder Kinn's Freunde. Im Endeffekt einfach zu viele Figuren, die null Auswirkung auf die Geschichte hatten und die man wahrscheinlich auch hätte weglassen können. Die hätten für mich auch keine Namen gebraucht, so unrelevant waren sie teilweise.
Ebenso waren einige Charaktere sehr ungenau in der Handlung platziert, was leider v.a. bei Vegas auffällig wird: ist er nun Freund oder Feind? In der einen Szene fliegen die Fetzen, in der nächsten Szene arbeiten sie zusammen. In der einen Szene stechen sie sich die Augen aus, in der nächsten Szene umarmen sie sich freundschaftlich - Hä?!
Auch fehlt an einigen Punkten die Storygrundlage. So kommt meine favorisierte Romanze Nr. 3 im Grunde nur zustande, weil alle anderen Charaktere einfach nur saublöd sind!

Außerdem fehlten mir stellenweise echte Emotionen. So gibt es eine Storyline, in der ein Maulwurf in der Familie ist, und als dieser enttarnt wird und zu Tode kommt, ist der Impact dieser Szene praktisch nicht vorhanden. Ich war betroffener als die Charaktere, die die ganze Serie mit dem Maulwurf interagiert hatten!

Und dann gibt es leider noch meine TOP-Liste von Hinten aufgerollt, und diese führen leider die Titelhelden Kinn und Porsche an. Und damit habe ich die Erklärung gefunden, weshalb ich mich in der ersten Hälfte so schwer mit der Serie tat: ich hatte noch keinen wirklich Lieblingscharakter, mit dem ich mich identifizieren konnte.

Porsche ist in seinem ganzen Verhalten so weltfremd und abwegig, dass man sich einfach nicht mit ihm identifizieren kann! Er bringt Aktionen, die einfach niemand in seiner Situation so machen würde, sodass man gerade zu Beginn zu sehr bei ihm den Kopf schüttelt. Im Endeffekt rettet sich die Figur hauptsächlich über die gute Leistung von Darsteller Apo.

Und Kinn… ja… würdet ihr mich bitten, seinen Charakter zusammenzufassen: ich kann es nicht! Ich kann euch nicht sagen, welche Charaktereigenschaften Kinn hat (wobei das nicht an Darsteller Mile liegt - der macht das Beste aus dem Skript)! Und das ist gerade in der Hinsicht lustig, als dass man bei ihm aber dennoch genau erkennt, wenn er „out-of-character“ handelt. „Out-of“-Was kann man zwar nicht sagen, aber man erkennt es dennoch sofort.

Klar, beide sind optisch im Endeffekt toll, auch super sexy, aber mit der insgesamt schwächsten und vorhersehbarsten Story dauert es leider nicht lange, bis man das Interesse etwas verliert. Und auch die typischen Kindergarten-Romanzen-Elemente mit Kochszenen und der Gleichen machen die Geschichte auch nicht spannender.


Fazit
Im Endeffekt macht für mich „KinnPorsche“ mehr Wind um Nichts, denn so „neu“, „nie gesehen“ und „innovativ“ ist die Serie nun auch wieder nicht. Stattdessen hat man Storytechnisch eher das Gefühl, man sieht einen „Wolf im Schafspelz“, bzw. passender ein „Schaf im Wolfspelz“, das eigentlich bekannte Thematiken nur neu verpackt. Die neue Verpackung sieht dann auch auf den ersten Blick ganz gut aus, aber leider nur auf den ersten.

Für mich das Innovativste tatsächlich die kontroverseste Thematik der 3. Romanze über das Stockholm-Syndrome, die man so sicherlich nie gesehen hat und auch nie wieder sehen wird. Und gerade hier zeigt sich die große Stärke der Serie: die Darsteller - denn mit dem Schauspiel, gerade in Romanze 3, steht und fällt eine solche Thematik!

Und Freunde: manchmal will man auch eine Serie für die Augen^^

Und sorry, dass sie so lang ist^^
Beitrag wurde zuletzt am 04.11.2022 13:29 geändert.
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