Noraneko Rock: Wild Jumbo 
Stray Cat Rock: Wild Jumbo
#1Der 2. Teil der "Stray Cat Rock"- Reihe hat anders als der 1. Teil der Reihe keine Regie von Yasuharu Hasebe sondern von Toshiya Fujita. Auch wenn ich mich mit japanischen Regisseuren noch nicht so sehr auskenne wie ich es gerne würde (was auch für diese Beiden geht), merkt man schon einen ziemlichen Unterschied, sowohl was die Taktung des Spannungsbogens als auch was die Kameraführung angeht wird man hier mit etwas stark anderem Konfrontiert als bei Delinquent Girl Boss.
Mit der Kameraführung und der Schnitttechnik wird deutlich vorsichtiger Umgegangen als bei dem Vorgänger; Dinge wie wildes Umherschwanken der Kamera oder das Cartoon-artige Zusammenschneiden von Zwei weit voneinander wegstehenden Personen gibt es in diesem Film kaum noch.
Der Film ist grob in 2 Hälften gegliedert:
In der ersten Hälfte des Filmes werden wir mit der Gruppe an Hauptcharakteren bekannt gemacht, wobei diesmal viel Wert darauf gelegt wird, dass wir die Gruppe als ganzes und ihre Dynamik kennen lernen, von den Charakteren als Individuen erfahren wir relativ wenig.
Fans der jungen japanischen Geschichte können sich hier auf ein paar Anspielungen auf das Boot "Lucky Dragon" und die "Soka Gakkai" freuen.
In der ersten Hälfte des Filmes herrscht fast durchgehend ein lockeres und fröhliches Klima, weshalb es ein wenig merkwürdig ist, dass ausgerechnet in diesem Teil des Films noch mit relativ experimenteller Kameraführung gearbeitet wird, man sich in der 2. Hälfte des Filmes, welche deutlich mehr Drama und ein wenig Action in die Handlung einbringt, aber für eine Verhältnismäßig nüchterne Kameraführung entschieden hat. Der 2. Hälfte des Films wäre diese sicherlich eher zu Gute gekommen.
Der größte Unterschied zum Vorgänger ist jedoch der Spannungsbogen.
Während Delinquent Girl Boss zwar viele Szenen hatte, wo die Spannung deutlich abfällt und man Zeit hat ein wenig zu Atmen und die Charaktere kennen zu lernen, einen jedoch über den B-Plot konstant daran erinnert, dass diese Ruhe täuscht, hat Wild Jumbo eher einen sehr flachen Spannungsbogen.
während der Gesamten ersten Hälfte des Films werden wir mit so gut wie keiner wichtigen Handlung konfrontiert und selbst wenn dann in der 2. Hälfte mal Drama aufkommt, wirkt es teilweise fast schon so als würden die Charaktere es einfach beiseite schieben; das große Finale des Films hat mich persönlich fast überrascht, als auf einmal eine klare Anspannung vorhanden war.
Wild Jumbo ist kein schlechter Film, er ist jedoch nicht auf dem selben Niveau wie Delinquent Girl Boss und eher ein Film den ich für einen gemütlichen Abend mit ein paar Kumpels (Inklusive "Mari u. Hana") empfehlen würde. Wenn man gerade bock auf ein Gangster Drama aller "Heat" oder "Pulp Fiction" hat, sollte man sich lieber einen anderen Film geben.
Mit der Kameraführung und der Schnitttechnik wird deutlich vorsichtiger Umgegangen als bei dem Vorgänger; Dinge wie wildes Umherschwanken der Kamera oder das Cartoon-artige Zusammenschneiden von Zwei weit voneinander wegstehenden Personen gibt es in diesem Film kaum noch.
Der Film ist grob in 2 Hälften gegliedert:
In der ersten Hälfte des Filmes werden wir mit der Gruppe an Hauptcharakteren bekannt gemacht, wobei diesmal viel Wert darauf gelegt wird, dass wir die Gruppe als ganzes und ihre Dynamik kennen lernen, von den Charakteren als Individuen erfahren wir relativ wenig.
Fans der jungen japanischen Geschichte können sich hier auf ein paar Anspielungen auf das Boot "Lucky Dragon" und die "Soka Gakkai" freuen.
In der ersten Hälfte des Filmes herrscht fast durchgehend ein lockeres und fröhliches Klima, weshalb es ein wenig merkwürdig ist, dass ausgerechnet in diesem Teil des Films noch mit relativ experimenteller Kameraführung gearbeitet wird, man sich in der 2. Hälfte des Filmes, welche deutlich mehr Drama und ein wenig Action in die Handlung einbringt, aber für eine Verhältnismäßig nüchterne Kameraführung entschieden hat. Der 2. Hälfte des Films wäre diese sicherlich eher zu Gute gekommen.
Der größte Unterschied zum Vorgänger ist jedoch der Spannungsbogen.
Während Delinquent Girl Boss zwar viele Szenen hatte, wo die Spannung deutlich abfällt und man Zeit hat ein wenig zu Atmen und die Charaktere kennen zu lernen, einen jedoch über den B-Plot konstant daran erinnert, dass diese Ruhe täuscht, hat Wild Jumbo eher einen sehr flachen Spannungsbogen.
während der Gesamten ersten Hälfte des Films werden wir mit so gut wie keiner wichtigen Handlung konfrontiert und selbst wenn dann in der 2. Hälfte mal Drama aufkommt, wirkt es teilweise fast schon so als würden die Charaktere es einfach beiseite schieben; das große Finale des Films hat mich persönlich fast überrascht, als auf einmal eine klare Anspannung vorhanden war.
Wild Jumbo ist kein schlechter Film, er ist jedoch nicht auf dem selben Niveau wie Delinquent Girl Boss und eher ein Film den ich für einen gemütlichen Abend mit ein paar Kumpels (Inklusive "Mari u. Hana") empfehlen würde. Wenn man gerade bock auf ein Gangster Drama aller "Heat" oder "Pulp Fiction" hat, sollte man sich lieber einen anderen Film geben.
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