PennV.I.P.
#1Wie der Titel bereits andeutet, verfolgen einige der Teilnehmer in diesem Film das Vorhaben, aus dem Gebäude und somit dem Spiel, in welchem sie gefangen sind, zu entkommen. Das ist wieder ein erfrischendes Element, da im Zuge dieser Anstrengungen zum einen Hintergrundinformationen über das Spiel selbst aufgedeckt werden, andererseits aber auch der Spielfluss durcheinander gebracht wird. Ebenso war es interessant, dass dem Zuschauer in dieser Adaption – anders als bei den Vorgängern – bis zum Schluss die Spielrolle der Protagonistin nicht offenbart wird. Jedoch ist es nicht übermäßig schwer gewesen, diese zu erraten, und ab einem bestimmten Punkt werden auch die übrigen Verhältisse relativ deutlich. Jene Protagonistin bleibt auch leider etwas blass und wirkt schauspielerisch weniger überzeugend, was aber auch daran liegen kann, dass die Figur nicht sonderlich gut geschrieben war (wobei sich dieses Mal einige Figuren merkwürdig verhalten haben). Ihr ehemaliger Klassenkamerad Aoi Souma ist da hinsichtlich Charakter und schauspielerischer Leistung deutlich interessanter gewesen. Insgesamt zwar wieder mit innovativen Elementen, schauspielerisch allerdings nicht auf dem Niveau der vorherigen beiden Adaptionen.