
SlaughtertripRedakteur
#1Eine Live-Action-Umsetzung eines „Endless Fighting Shounen“ ist nicht immer ganz einfach. Prominentestes Beispiel ist das Desaster namens Dragon Ball Evolution. Bleach zeigt aber, dass es auch anders gehen kann.
Story:
Hier lauert schon das erste Problem. Bleach besteht aus 74 Bänden. Welche Arc soll man nun umsetzen? Die Macher haben sich dafür entschieden, den Fokus auf die Grand-Fisher-Arc und das Auftauchen von Kuchiki Byakuya und Abarai Renji zu legen. Das ist ein guter Schachzug gewesen, da Bleach einfach viel zu umfangreich ist. Hätte man versucht, noch mehr von der Vorlage umzusetzen, hätte die Erzählgeschwindigkeit gehetzt wirkt.
Spezialeffekte und Actionszenen:
Anderes als z.B. bei einem Drama kommt man bei einem in einer Welt voller Superkräfte spielenden Actionfilm nicht daran vorbei, Spezialeffekte zu verwenden. Diese sollten gut genug sein, damit der Film nicht billig oder lächerlich wirkt. Bleach meistert dieses Problem aber gekonnt. Die Hollows und Zanpakutō sind gut animiert. Auch die Kämpfe sind gut choreographiert.
Charaktere:
Die meisten Charaktere sind, was Aussehen und Darstellung betrifft, ziemlich gut umgesetzt worden.
Kurosaki Ichigo: Gefiel mir sehr gut. Sowohl sein Aussehen als auch seine schauspielerische Leistung haben der einst nur gezeichneten und animierten Figur Leben eingehaucht.
Kurosaki Isshin: Ichigos Vater kommt zwar wenig zum Zug, hat aber eine gute Ausstrahlung.
Kurosaki Masaki: Ichigos Mutter hat wenig Screentime und dient lediglich dazu, für Ichigo einen weiteren Grund zum Kämpfen zu finden.
Kurosaki Karin und Kurosaki Yuzu: Für Ichigos Geschwister gilt das gleiche wie für seine Mutter.
Kuchiki Rukia: Auch sie wurde gut dargestellt. Am Ende wurde sie mir fast schon ein bisschen zu freundlich dargestellt. Ein bisschen ruppiger hätte sie auch am Schluss noch sein können.
Kuchiki Byakuya: Einer der Höhepunkte. Die Unnahrbarkeit und Unantastbarkeit wurde vom Schauspieler perfekt inszeniert.
Abarai Renji: Im Gegensatz zu seinem Partner fällt Renji ziemlich ab. Ich finde, als Schauspieler hätte man jemanden mit einem etwas kantigeren Gesicht wählen sollen. Was aber schlimmer ist, sind seine übertriebenen Grimassen, wodurch Renji schon fast zu komödiant wirkt.
Urahara Kisuke: Der Schauspieler von Kisuke ist mir zwar ein kleines bisschen zu alt, hat aber - wie der Schauspieler von Ichigos Vater - eine gute Ausstrahlung. Es hätte der Geschichte auch keinen Abbruch getan, wenn er eine wichtigere Rolle gespielt hätte.
Uryū Ishida: Bekommt von mir auch ein paar Abzüge. Sein Aussehen passt zwar sehr gut, aber seine Darstellung hat mich nicht ganz überzeugt. Vielleicht lag es aber auch an der deutschen Synchronisation.
Yasutora „Chad“ Sado: Haben wir es hier mit einem in der realen Welt lebenden Doppelgänger zu tun? Der Schauspieler passt wie die Faust aufs Auge. Auch seine eher zurückhaltende Darstellung passt gut zu Chads Charakter.
Inoue Orihime: Man merkt sofort, dass sie nur Ichigos Love Interest sein soll. Zur Story trägt sie nicht viel bei. Die Schauspielerin bringt aber den süßen Charakter von Orihime gut zur Geltung.
Ende:
Fazit:
Der Film hat so ziemlich alles richtig gemacht. Es wurde weder zu wenig noch zu viel von der Vorlage umgesetzt. Die meisten Schauspieler haben eine gute Arbeit geleistet und sind ihrem Anime/Manga-Pendant wie aus dem Gesicht geschnitzt. Die Effekte haben gut ausgesehen und die Kampfszenen waren gut choreographiert. Auch das Ende hat einen guten Schlusspunkt gesetzt. Braucht man diesen Film aber? Eher nicht. Schon alleine aus dem Grund, weil man nur einen Bruchteil der Vorlage zu sehen bekommt. Dann lieber gleich den Manga lesen oder den Anime ansehen. Hat man aber beides schon gemacht und ist Fan von Bleach, macht man keinen Fehler damit, diesen Film anzusehen.
Story:
Hier lauert schon das erste Problem. Bleach besteht aus 74 Bänden. Welche Arc soll man nun umsetzen? Die Macher haben sich dafür entschieden, den Fokus auf die Grand-Fisher-Arc und das Auftauchen von Kuchiki Byakuya und Abarai Renji zu legen. Das ist ein guter Schachzug gewesen, da Bleach einfach viel zu umfangreich ist. Hätte man versucht, noch mehr von der Vorlage umzusetzen, hätte die Erzählgeschwindigkeit gehetzt wirkt.
Spezialeffekte und Actionszenen:
Anderes als z.B. bei einem Drama kommt man bei einem in einer Welt voller Superkräfte spielenden Actionfilm nicht daran vorbei, Spezialeffekte zu verwenden. Diese sollten gut genug sein, damit der Film nicht billig oder lächerlich wirkt. Bleach meistert dieses Problem aber gekonnt. Die Hollows und Zanpakutō sind gut animiert. Auch die Kämpfe sind gut choreographiert.
Charaktere:
Die meisten Charaktere sind, was Aussehen und Darstellung betrifft, ziemlich gut umgesetzt worden.
Kurosaki Ichigo: Gefiel mir sehr gut. Sowohl sein Aussehen als auch seine schauspielerische Leistung haben der einst nur gezeichneten und animierten Figur Leben eingehaucht.
Kurosaki Isshin: Ichigos Vater kommt zwar wenig zum Zug, hat aber eine gute Ausstrahlung.
Kurosaki Masaki: Ichigos Mutter hat wenig Screentime und dient lediglich dazu, für Ichigo einen weiteren Grund zum Kämpfen zu finden.
Kurosaki Karin und Kurosaki Yuzu: Für Ichigos Geschwister gilt das gleiche wie für seine Mutter.
Kuchiki Rukia: Auch sie wurde gut dargestellt. Am Ende wurde sie mir fast schon ein bisschen zu freundlich dargestellt. Ein bisschen ruppiger hätte sie auch am Schluss noch sein können.
Kuchiki Byakuya: Einer der Höhepunkte. Die Unnahrbarkeit und Unantastbarkeit wurde vom Schauspieler perfekt inszeniert.
Abarai Renji: Im Gegensatz zu seinem Partner fällt Renji ziemlich ab. Ich finde, als Schauspieler hätte man jemanden mit einem etwas kantigeren Gesicht wählen sollen. Was aber schlimmer ist, sind seine übertriebenen Grimassen, wodurch Renji schon fast zu komödiant wirkt.
Urahara Kisuke: Der Schauspieler von Kisuke ist mir zwar ein kleines bisschen zu alt, hat aber - wie der Schauspieler von Ichigos Vater - eine gute Ausstrahlung. Es hätte der Geschichte auch keinen Abbruch getan, wenn er eine wichtigere Rolle gespielt hätte.
Uryū Ishida: Bekommt von mir auch ein paar Abzüge. Sein Aussehen passt zwar sehr gut, aber seine Darstellung hat mich nicht ganz überzeugt. Vielleicht lag es aber auch an der deutschen Synchronisation.
Yasutora „Chad“ Sado: Haben wir es hier mit einem in der realen Welt lebenden Doppelgänger zu tun? Der Schauspieler passt wie die Faust aufs Auge. Auch seine eher zurückhaltende Darstellung passt gut zu Chads Charakter.
Inoue Orihime: Man merkt sofort, dass sie nur Ichigos Love Interest sein soll. Zur Story trägt sie nicht viel bei. Die Schauspielerin bringt aber den süßen Charakter von Orihime gut zur Geltung.
Ende:
Hier hat man sich für ein alternatives Ende entschieden. Rukia nimmt Ichigo seine Kräfte. Diese geht danach freiwillig mit Byakuya in die Soul Society zurück. Ichigo hat seine Erinnerungen verloren und lebt sein normales Leben weiter. Ich finde die Idee gut, da es sonst ein offenes Ende gegeben hätte. Eine Fortsetzung würde vermutlich noch schwieriger zu bewerkstelligen sein, da diese bei weitem umfangreicher werden würde als die Grand-Fisher-Arc. Ich hätte es aber auch interessant gefunden, wenn man versucht hätte, die ganze Soul-Society-Arc umzusetzen, indem man alle ein oder zwei Jahre einen Film herausgebracht hätte. Aber das wäre vermutlich ein zu langes und überambitioniertes Projekt gewesen. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja noch eine Fortsetzung.
Fazit:
Der Film hat so ziemlich alles richtig gemacht. Es wurde weder zu wenig noch zu viel von der Vorlage umgesetzt. Die meisten Schauspieler haben eine gute Arbeit geleistet und sind ihrem Anime/Manga-Pendant wie aus dem Gesicht geschnitzt. Die Effekte haben gut ausgesehen und die Kampfszenen waren gut choreographiert. Auch das Ende hat einen guten Schlusspunkt gesetzt. Braucht man diesen Film aber? Eher nicht. Schon alleine aus dem Grund, weil man nur einen Bruchteil der Vorlage zu sehen bekommt. Dann lieber gleich den Manga lesen oder den Anime ansehen. Hat man aber beides schon gemacht und ist Fan von Bleach, macht man keinen Fehler damit, diesen Film anzusehen.
Film Kommentare
Genauso hab ich mir als Fan des Manga und Anime eine Realverfilmung vorgestellt.
Fast alle Charaktere passen in ihre Rollen.
Gestik, Mimik, Aussehen.
Alles sehr authentisch und Charakternah.
Highlight: Rockstar Miyavi
Gute Effekte und Animation der Hollows und Schwerter, die nicht billig aussehen.
Ein sehr guter Soundtrack kommt noch dazu.
Ich kann diesen Film, wirklich nur empfehlen. Ob als Fan oder Neuling