Das Bankett des Kaisers: Vom Bandenchef zum Tellerwäscher (1995)

Das Bankett des Kaisers, auch Mandschu-Han-Bankett genannt, gilt als eines der umfangreichsten und aufwendigsten chinesischen Festessen mit mindestens 108 Hauptspeisen der regionalen Küche. In der Regel dauerte das Bankett mehrere Tage und war früher der herrschenden Klasse vorbehalten. Wer fähig ist, diese Speisen zuzubereiten, gilt als hoch angesehener Meisterkoch.

Kit ist ein berühmter und hervorragender Chefkoch, welcher bei Kochwettbewerben regelmäßig Bestleistungen abliefert. Doch eines Tages bekommt er während eines dieser Kochwettbewerbe einen Anruf, weil bei seiner Frau die Wehen eingesetzt haben. Da er sich gegen den Abbruch seiner Wettbewerbsteilnahme entscheidet und so die Geburt seines Kindes verpasst, verlässt ihn seine Frau. Dadurch in Depressionen und Alkoholsucht gestürzt verliert er seinen Geschmackssinn, was ihn schlussendlich seine Karriere als Koch kostet.

Währenddessen hat der Kleinkriminelle Chiu keinen Bock mehr auf das Gangsterleben und heuert beim Qing Han Restaurant von Herrn Au an. Prompt bekommt er eine Anstellung, allerdings erst einmal nur als Tellerwäscher. Da er sich in die feiste Tochter des Chefs, Ka Wai, verliebt hat, beschließt er, das Kochhandwerk von der Pike auf zu erlernen. Bald darauf wird Au vom betrügerischen und skrupellosen Chefkoch Wong zu einem Kochwettbewerb herausgefordert mit dem Restaurant des jeweils anderen als Preis – gekocht sollen verschiedene Gerichte des legendären Banketts des Kaisers. Als das komplette Küchenteam von Au mit falschen Versprechungen von Wong abgeworben wird, erleidet Au einen schweren Herzinfarkt und muss ins Krankenhaus. Nun sind nur noch Ka Wai und Chiu übrig, um den Kochwettbewerb zu einem Erfolg zu bringen. Beide wissen allerdings genau, dass sie ohne Hilfe keine Chance haben werden. Und so wenden sie sich an die einzige ihnen bekannte Person, die die Speisen aus dem Bankett schon einmal zubereitet hat – nämlich Kit.

Quelle: www.anisearch.de/movie/19771