Die Taschendiebin (2016)

Agassi / 아가씨

Rezensionen – Die Taschendiebin

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Film „Die Taschendiebin“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Joseline Woodhouse#1

Ich versuche mal den Kommentar kurz zu halten:




Agassi erinnert in seiner Umsetzung stark an Westliche Verfilmungen von Klassikern, was der Film vor allem seinem offensichtlichen 3-Akte-Aufbau und seinen Handlungssträngen, welche stark an Europäische Dramen aus verschiedenen Epochen erinnert. Diese beiden Elemente sind hervorragend in die ruhige und Bildstarke Natur Koreanischer Dramen eingeflochten worden und auch Historisch schafft der Film einen glaubwürdigen Hintergrund.
Mit der Symbolik wurde nicht gerade gegeizt, jedoch freue ich mich sehr darüber, dass sie nicht mit der "In's-Gesicht-Klatsch"-Mentalität die man sonst oft aus asiatischen Filmen kennt, presentiert wurde.

Die Symbolik ist flüssig in optischer und auditiver Form in die Szenen Eingebaut und man hat nicht ständig das Gefühl, man hätte das Symbol jetzt nur seiner Selbst willen eingebaut.
Für Freunde guter Regiearbeit kann ich den Film an dieser Stelle schon mal empfehlen.

Auch das Drehbuch punktet bei mir nicht nur durch seine Schöne Verflechtung von Koreanischer Dramennatur mit Westlichen Klassikerverfilmungen; des weiteren würde ich nämlich gerne noch Anmerken, dass die Story einige sehr schöne Wendepunkte hat, die über die Akte hinweg gut mit einander verbunden werden, was die zerklüftete Timeline des Filmes nochmal verstärkt.

In Büchern habe ich zwar des Öfteren schon bessere Wendungen und Spannendere Verflechtungen erlebt, jedoch war mir der Artiges in Filmen bisher nur selten vergönnt. (ist in 2 Stunden halt wesentlich schwerer umzusetzen sowas).
Die Story an bleibt an sich jedoch sehr ruhig, was den Film für Leute die etwas Actionhaltiges suchen komplett unbrauchbar macht; dies ist aber in keinster weise schlimm, da der Film etwas wesentlich anspruchsvolleres bewerkstelligt: er hält einen Spannungsbogen aufrecht, ohne die Geschichte auch nur für einen Moment in eine Unruhe zu versetzen. Sie bleibt durchgehend langsam und ruhig, erreicht aber dennoch ihre höhen und tiefs.
Für Alle zu empfehlen, die gerne mal wieder einen ruhigen Film in eine Decke gewickelt gucken wollen; und trotzdem mit einer gewissen Spannung.

Ich persönlich bin kein Fan von übermäßigen Sex-Szenen, hier finde ich sie jedoch (wenn auch manchmal ein tickchen zu lang) sehr gut in die Geschichte eingebunden und nicht wie bei der 'Game of Thrones' Serie einfach ihrer Selbstwillen rein gepackt.
Es muss sich also niemand von der vorkommenden Erotik allzu abgeschreckt fühlen.

Gaaaanz am Ende haben einige dieser Punkte leider nachgelassen, das sollte jedoch nicht von dem guten Gesamtbild des Filmes ablenken.

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