Aschenputtel und die vier Ritter (2016)

Cinderellawa Ne Myeongui Gisa / 신데렐라와 네 명의 기사

Informationen

  • Film: Aschenputtel und die vier Ritter
    • Südkorea Cinderellawa Ne Myeongui Gisa
      신데렐라와 네 명의 기사
      Typ: TV, 16 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 12.08.2016 ‑ 01.10.2016
      Adaptiert von: Novel
    • Englisch Cinderella and Four Knights
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
    • Deutsch Aschenputtel und die vier Ritter
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
    • Synonyme: Cinderella and the Four Knights, You're the First

Beschreibung

Um ihr Studium zu bezahlen, nimmt Eun Ha-Won gleich mehrere Teilzeitjobs an. Von ihrer Stiefmutter bekommt sie nämlich keinen Won. Diese hat nämlich nur so viel Geld, um eine ihrer Töchter auf die Uni zu schicken, und das soll ihre leibliche Tochter sein. Ha-Wons Vater ist aus beruflichen Gründen nur selten zu Hause und erkennt nicht, wie schlecht seine Tochter von ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefschwester behandelt wird.

Der Vorsitzende des Haneul-Konzerns möchte, dass sich seine drei Enkel miteinander vertragen. Kang Hyun-Min, der älteste der Cousins, ist ein arroganter Frauenheld und für seinen Großvater nichts weiter als ein Fremdgeher. Kang Seo-Woo, der jüngste unter den dreien, ist zwar ein populärer Musiker, in den Augen seines Großvaters jedoch ein Nichtsnutz. Und Kang Ji-Woon, der mittlere Cousin, wird von seinem Großvater als Schlägertyp bezeichnet. Als ihr Großvater zum bereits fünften Mal heiratet, sollen auch seine Enkel anwesend sein.

Auf einer Party nimmt Hyun-Min sich vor, das erste Mädchen, das durch die Tür kommt, zur Hochzeit mitzunehmen. Wie der Zufall es so möchte, betritt Ha-Won den Raum. Diese möchte zwar nicht Hyun-Mins Verlobte spielen, doch dieser lockt sie mit fünf Millionen Won, die sie braucht, um die Urnen-Hinterlegung ihrer verstorbenen Mutter zu bezahlen. Nach der Hochzeit sollen die Cousins gemeinsam in die Himmelsvilla einziehen. Ihr Großvater lädt auch Ha-Won ein, dort zu wohnen, denn diese soll die Familie wieder zusammenbringen. Doch der Sekretär Lee Yoon-Sung warnt die jungen Leute: In der Himmelsvilla sind Beziehungen verboten!
To pay for her studies, Eun Ha-Won takes on several part-time jobs. She doesn’t get a single Won from her stepmother, who only has enough money to send one of her daughters to university, which will obviously be her biological daughter. Due to his job, Ha-Won’s father is rarely at home and doesn’t realise how badly his daughter is treated by her stepmother and stepsister.

The chairman of the Haneul Group wants his three grandchildren to get along with each other. His grandfather, Kang Hyun-Min, the eldest of the cousins, is an arrogant womaniser and nothing more than a cheater. Kang Seo-Woo, the youngest of the three, may be a popular musician, though, in his grandfather’s eyes, he is a good-for-nothing. And Kang Ji-Woon, the middle cousin, is labelled a thug by his grandfather. When their grandfather gets married for the fifth time, his grandchildren are also supposed to be present.

At a party, Hyun-Min decides to take the first girl who walks through the door to the wedding. As chance would have it, Ha-Won enters the room. Although she doesn’t want to play Hyun-Min’s fiancée, he tempts her with five million won, which she needs to pay for her deceased mother’s urn deposit. After the wedding, the cousins are supposed to move into the Sky House together. Their grandfather also invites Ha-Won to live there as she is supposed to bring the family back together. But secretary Lee Yoon-Sung warns the young people: relationships are forbidden in the Sky House!
Hauptgenres / Nebengenres

Streams

Trailer

Um sich einen ersten Eindruck über einen Titel zu verschaffen, sind Trailer eine gute Wahl. Der Meinung sind auch wir, weswegen wir auf dieser Seite mehrere Trailer zum Film „Aschenputtel und die vier Ritter“ auflisten würden, wenn sie uns bekannt wären. Du hast schon den einen oder anderen gesehen? Dann hilf uns und trag alle Dir bekannten Trailer zu diesem Film über unsere Eintragsmaske ein!

Neuerscheinungen

An dieser Stelle würden wir Dir gern eine Auswahl verschiedener Merchandise-Artikel zum Film „Aschenputtel und die vier Ritter“ anzeigen. Du kannst aniSearch unterstützen, indem Du Merchandise-Artikel zum Film „Aschenputtel und die vier Ritter“ mit der Hilfe unserer Eintragsmaske hinzufügst.

Bilder (60 Screenshots)

Relationen

Zu wissen, welche Werke eine Relation zueinander haben, ist immer interessant. Einerseits, um ganze Reihen in der richtigen Reihenfolge schauen zu können, andererseits aber auch, um Cameos oder Anspielungen zu erkennen, wenn verschiedene Werke in einem gemeinsamen Universum spielen. Wenn Du der Meinung bist, die Relationen zum Film „Aschenputtel und die vier Ritter“ vervollständigen zu können, dann unterstütze aniSearch und trage entsprechende Relationen über unsere Eintragsmaske nach.

Forum

Rezensionen

Avatar: Slaughtertrip#1
Als bei »Dragon Ball Z« sich plötzlich alle in Super-Saiyajins verwandeln konnten, sprach man von einem »Super-Saiyan Bargain Sale«. Im Vergleich zu dieser Serie kann man dann wohl von einem »Parent Bargain Sale« reden. So viele Väter (die meisten tot), so viele Mütter (die meisten MILFs), da muss man sich erst mal zurechtfinden. Diese Serie ist das perfekte Beispiel dafür, dass die meisten Korea-RomComs Familiendramen sind.

Jeder, der nicht in Höhlen oder umringt von Bergen (wie ich) wohnt, kennt »Aschenputtel«. Das ist die Geschichte mit dem Schuh. Geht man nach dem Namen dieser Serie, findet man den Einfluss für die Story bei diesem jahrhundertealten Märchen. Irgendeinen Aufhänger fürs Marketing braucht man ja. So findet man hier die berühmte Schuh-Szene, die traumhaft schön inszeniert wurde. Auch die gehässige Stieffamilienschaft findet sich hier, und jedes Mal freut man sich, wenn Stiefmutter und Stieftochter heulen. Einen Kürbis konnte ich nicht ausfindig machen, aber vielleicht gibt‘s diese Dinger in Korea nicht. Ich frage mich, wie die Koreaner Halloween feiern …

Die »Cinderella« in dieser Serie ist Eun Ha-Won. Der Niedlichkeitsfaktor und der Sympathiefaktor verhalten sich proportional zueinander. Obwohl ihr bei ihrem Aussehen alle Türen offenstehen würden und ein OnlyFans-Account bereitstehen würde, schuftet sie sich lieber bei mehreren Teilzeitjobs halb zu Tode. Sie ist sehr ambitioniert und möchte einfach nur studieren und später mal Lehrerin werden (weil das der Wunsch ihrer verstorbenen Mutter ist), doch ihre böse Stiefmutter möchte mit ihrem Geld lieber Ha-Wons böse Stiefschwester auf die Uni schicken. Nur verhält es sich so, dass die böse Stiefschwester mehr One-Night-Stand- als Hochzeits-Material ist: wunderschön, aber faul, oberflächlich und dumm, und fürs Studium erst recht zu blöd. Im Prinzip hätte die böse Stiefmutter sogar das Geld, um Ha-Wons Studiengebühren zu bezahlen, aber man will ja nicht aus der Rolle fallen. Egal, wie sehr ihre Stiefis sie terrorisieren, Ha-Won hegt nicht den Wunsch, die beiden aufzuhängen und ausbluten zu lassen. Die Hexe und die Hexentochter wollen anfangs, dass Ha-Won aus ihrem Haus verschwindet, und wenn sie das später tatsächlich tut, passt ihnen das auch nicht, weil Ha-Won von da an in einer schönen Villa und umringt von Ikemen wohnt und das unschuldige Mädchen natürlich Schuld daran ist, dass es ihnen schlecht geht – selbst wenn Ha-Won keinen Kontakt mehr zu ihnen hat. Ha-Won hat ein gutes Herz, das man am besten entnehmen und untersuchen sollte. Im echten Leben sollte es mehr Frauen wie Ha-Won geben, aber das tut es leider nicht. Laut der Hot-Crazy-Matrix wäre Ha-Won ein Einhorn. Einen Vater hat Ha-Won auch, aber der ist fast nie daheim und weiß nichts von der Tyrannei von Massagesalon-Mama und Dumpfbacke-Tochter. Verkompliziert wird später alles, wenn Ha-Wons Vater glaubt, seine damalige Frau habe ein Verhältnis mit Kang Young-Jin, einem ehemaligen Kampfsportler und jetzigen Bauarbeiter, gehabt.

Ha-Wons Familienverhältnisse sind aber nichts im Gegensatz zu jenen der »Vier Ritter«. Erst einmal ist diese Bezeichnung sehr irreführend, denn nur drei der vier jungen Männer buhlen um Ha-Wons Liebe. Und ritterlich benimmt sich vielleicht einer davon. Nicht, dass die anderen Ärsche wären – das ist nämlich auch nur einer davon. Das ganze Konstrukt erinnert stark an eine Mischung aus den ekligsten Shoujo-Mangas, bei denen der Male Prota ein reicher Adliger ist, so wie es sie an jeder Straßenecke gibt, gepaart mit ganz viel Harem. Der Unterschied ist nur der Bezug zur Realität. So etwas gibt es in Shoujo-Mangas nämlich nicht. Dort kann es schon mal passieren, dass die Protagonistin von den Harem-Mitgliedern sexuell belästigt wird – das reicht von schlüpfrigen Sprüchen und Berührungen bis hin zu Vergewaltigung. Und die einzige Reaktion, welche die Protagonistin darauf zeigt, ist ein »Kyaaa~«. Oder ein »Bitte mach das nicht … aber es fühlt sich so gut an!« Wenn der Inhalt von Pornos der Traum von Männern ist, dann ist der Inhalt von Shoujo-Mangas der Traum pubertierender Mädchen. Aber wenn diese dann tatsächlich von einem adligen Harem genötigt werden, kommt es zu einer Massenverhaftung. Diese Hypokrisie, die das weibliche Geschlecht vertritt, habe ich noch nie verstanden.

Der Großteil des Geschehens spielt sich um den Haneul-Konzern herum ab. Der Vorstand (auf dem Bild sieht man rechts neben ihm seinen Sekretär, welcher einer der »Ritter« sein soll) hat drei bereits verstorbene Söhne, und jeder seiner Söhne hat selbst einen Sohn – die Enkelritter. Weil er jedoch nicht zufrieden mit seinen Enkeln ist, lässt er Ha-Won nach einer Reihe von Zufällen in die Himmelsvilla einziehen, wo sie die Aufgabe bekommt, diesen Anstand beizubringen und die Familie zusammenzuführen.

Der erste Enkelritter ist Kang Ji-Woon, der erst vor Kurzem erfahren hat, dass er mit der wohlhabenden Kang-Familie verwandt ist. So wird er vom Kfz-Mechaniker zum reichen Abkömmling – etwas, das sich wohl jeder wünscht und nur durch einen Lottogewinn möglich gemacht werden kann. Vom Vorstand wird er als »Schurke« bezeichnet, weil er sich »prügelt«. Eigentlich ist es eher so, dass er die Kunst des Kampfes beherrscht und diese nur zum Schutz anderer Menschen einsetzt, z. B. wenn einer Frau ganz klassisch die Handtasche geklaut wird, oder – wieder klassisch – wenn es auf der Schule plötzlich mehr Mobber gibt, als man auf den ersten Blick zählen kann, und diese die Herzensdame quälen. Diese Serie (oder der Vorstand) versucht, den drei Rittern negative Merkmale anzuheften, wo doch eigentlich nur einer von ihnen charakterlische Schwächen zeigt …

… nämlich Kang Hyun-Min. Er ist das, was man heutzutage als »Fuck Boy« bezeichnen würde. Man erzählt sich schon Gerüchte darüber, dass er allen seinen Verflossenen etwas schenkt. Die Gerüchte stimmen. Gleich zu Beginn sieht man, wie seine neueste Ex-Freundin sein Auto haben möchte, und das schenkt er ihr, ohne mit der Wimper zu zucken. Kann es sein, dass er Gewissensbisse hat, wenn er einer Frau den Laufpass gibt? Er kann es sich halt leisten. In dieser Serie wird übrigens sehr viel mit Geld herumgeworfen. Der Geldhahn scheint undicht zu sein, sodass das Geld unaufhörlich auf die Betuchten herabregnet. Hyun-Min hat eine wunderattraktive Kindheitsfreundin namens Park Hye-Ji, die er ebenfalls gegen eine Neue ausgetauscht hat. Neu ist zwar immer besser, aber die Koreaner unterscheiden sich äußerlich ohnehin nicht viel voneinander, weshalb man eigentlich bei der Alten bleiben könnte …

Der dritte Enkelritter ist Kang Seo-Woo, der eine Karriere als Singer-Songwriter macht. Trotzdem ist sein Großvater nicht zufrieden mit ihm und bezeichnet ihn als »Nichtsnutz«. Der koreanische Justin Bieber zu sein, reicht also nicht, um den reichen Sack zufriedenzustellen. Seo-Woo ist der Netteste von den dreien. Man könnte ihn schon fast als Philanthroph bezeichnen. Sein Manager wird gespielt von Kim Kang-Hyun, der bei »Sileobgeubyeo Romance« den vertrottelt-sympathischen Langzeitstudentennerd Eom Hyo-Sang gespielt hat. Seo-Woo wird gespielt von Lee Jung-Shin, einem Mitglied der K-Rockband CNBLUE. Einer seiner Bandkollegen, Jung Yong-Hwa, ist ebenfalls im Filmgeschäft tätig und hat unter anderem den Rockmusiker Lee Shin bei »Neon Naege Banhaesseo« gespielt. CNBLUE ist sehr empfehlenswert, vor allem das Albm Euphoria.

Der vierte Enkelritter ist weder ein Enkel noch ein Ritter, und somit stimmt das »vierte« auch irgendwie nicht. Lee Yoon-Sung ist der Sekretär des Vorstands und Mädchen für alles. So kümmert er sich auch darum, dass in der Himmelsvilla alles mit rechten Dingen zugeht. Ich denke, ein Job wie dieser könnte richtig gut bezahlt sein. Und abwechslungsreich ist er bestimmt auch. Wer weiß, welche außergewöhnlichen Wünsche einer der reichsten Männer Südkoreas wohl hat? Yoon-Sungs Position in der Firma ist überraschend hoch, denn er wird als die Nummer Drei des Konzerns bezeichnet. Vermutlich unter Hyun-Min. Zwischen ihm und Ha-Won läuft absolut gar nichts. Die beiden würden sich nicht mal näher kommen, wenn man ihnen die Klamotten vom Körper reißen und sie in ein Love Hotel einsperren würde. Yoon-Sung hat eine ganz andere Rolle in dieser Serie, was man als Zuseher jedoch erst etwas später erfährt. Er ist – beware of spoiler – der Sohn der fünften und aktuellen Frau des Vorstands, Ji Hwa-Ja. Diese möchte ihrem Sohn (ungefragt) dabei helfen, der nächste Vorstand zu werden. Mütter wollen immer das Beste für ihre Kinder, vergessen dabei jedoch, diese zu fragen, was sie überhaupt wollen.

Liebe ist in dieser Serie überall. Kein Wunder, bei so vielen Enkelrittern. Es ist nur etwas schade, dass es doch recht offensichtlich ist, wer mit wem am Ende zusammenkommt. In den nächsten Sätzen dieses Absatzes wird Spoiler-Territorium betreten, von daher ist Vorsicht geboten. Es gibt schon von Anfang an eine spürbare Chemie zwischen Ha-Won und Ji-Woon. Zwischen ihnen herrscht diese klassische »er ist irgendwie fies, aber sooo~ süß«-Spannung. Ich hab auch schon versucht, fies zu Frauen zu sein, und das hat dazu geführt, noch mehr gehasst zu werden. Vielleicht sollte ich mir weniger Dramas, Shoujo-Mangas und Youtube-Videos reinziehen, dafür aber mehr Bücher lesen. Hyun-Min zeigt zwar auch Interesse an Ha-Won, aber das wirkt nie wie richtige Liebe. Sein Herz hängt noch immer an Hye-Ji. Was ihn davon abhält, eine Beziehung zu ihr einzugehen, ist der traurige Umstand, dass Hye-Jis Bruder bzw. Hyun-Mins Jugendfreund als Kind bei einem Unfall ums Leben gekommen ist und Hyun-Min sich dafür verantwortlich fühlt. Das ist ein toller Grund, um sein Dasein als Fuck Boy zu rechtfertigen. Muss ich mir merken. Dass Seo-Woo, so nett er auch sein mag, nicht mit Ha-Won zusammenkommt, erkennt man relativ deutlich daran, dass er von ihr gefriendzoned wird. Das ist genau das, was eine Frau tun muss, um einem Mann das Herz aus der Brust zu reißen und darauf rumzutrampeln: ihn »Freund« nennen. Seo-Woo ist einfacher nicht der Bagger-Typ, und eine sexuelle Spannung zwischen ihm und Ha-Won spürt man nie. Er wirkt mehr wie ihr kleiner großer Bruder. Aber auch er findet sein Liebesglück, und zwar mit Hong Ja-Yeong, Ha-Wons guter Freundin, die in einem Restaurant arbeitet. Dass die beiden oft miteinander rumhängen, ist ein relativ deutlicher Indikator dafür, dass sie zusammenkommen werden. Ja-Yeong wird gespielt von Cho Hae-Jung, die im selben Jahr bei »Yeokdoyojeong Kim Bok-Ju« mitgespielt hat. Anscheinend hat sie für diese Rolle etwas Gewicht zunehmen müssen, weshalb sie auch bei dieser Serie hier etwas pummeliger ist. Sieht man sich neuere Fotos von ihr an, hat sie die Pfunde wieder purzeln lassen und sieht ganz bezaubernd aus.

Familienmitglieder gibt es in dieser Serie auch überall. Besondes am Ende des ersten Drittels bekommt man fast alle Väter und Mütter auf einmal zu sehen, nämlich als den verstorbenen Vätern beim Jahrestag gedenkt wird. Seo-Woos Mutter wird von Lee Ah-Hyun gespielt, die bei »Maryneun Oebakjung« in eine ähnliche Rolle geschlüpft ist. Dort mimte sie zwar eine Mutter, die ihr Kind aus Männergeilheit vernachlässigt, doch hier wie da spielte sie eine locker auftretende Mutter, die ihr Kind liebt. Die Rolle von Yoon-Sungs Mutter, der Vorstandsfrau, habe ich bereits thematisiert, jedoch möchte ich hinzufügen, dass sie keine schlechten Absichten hat. Kaum eine Figur ist nicht auf die eine oder andere Art liebenswert. Zumindest kann man ihre Intentionen nachvollziehen. Am schäbigsten kommt vielleicht Ha-Wons Vater Young-Jin rüber. Warum das so ist, erfährt der Leser nach einer kurzen Spoilerwarnung. Achtung, Spoiler. Ha-Wons Vater glaubt, Young-Jin sei ihr richtiger Vater, was sich später jedoch als falsch herausstellt. Als Young-Jin erfährt, dass Ha-Won seine Tochter sein könnte, nutzt er die Gunst der Stunde, um durch sie an Geld heranzukommen.

Während ich diese Rezi schreibe, höre ich mir den tollen Soundtrack zu dieser Serie an. Barney Stinson hat mal gesagt, dass die Leute meinen, ein guter Mix müsse Höhen und Tiefen haben, was aber falsch sei. Ein guter Mix solle nur Höhen haben, baby, und genau das hat der Soundtrack zu dieser Serie! Ich könnte hier über jedes Lied etwas schreiben, aber dann würde diese Rezi zu einer Musik-Kritik werden. Eine musikalische Besonderheit dieser Serie möchte ich aber dennoch erwähnen: Jedes Mal, wenn es zwischen Ha-Won und einem der Jungs knistert, wird ein Ton, der direkt von Wolke Sieben stammen könnte, abgespielt. Ungefähr fünf Sekunden später wird diese Melodie geloopt und mit einem Beat unterlegt. Der Effekt, der dadurch erzielt wird, lässt den Zuseher glauben, bei dieser Serie handle es sich um eine himmlische, aber moderne Romanze. Und das ist sie irgendwie auch, wenn man mal vom Fuck Boy Hyun-Min absieht.

Bei den Effekten hält man sich sehr bedeckt. Es gibt eigentlich nur höchstens ein paar einfache Foto-Filter, die man sogar selbst machen kann. Ich hätte aber gern gesehen, wie man das hier bewerkstelligt hat.

»Cinderellawa Ne Myeongui Gisa« ist das Gegengift zu all den unrealistischen und oft perversen Frauenfantasien, die man aus Shoujo-Mangas kennt. Trotz Harem ist diese Serie nie verrucht, und trotz ständiger Geldherumwerferei nie oberflächlich. Im Prinzip ist diese Serie sogar so süß, dass sie schon wieder unrealistisch ist. Aber man darf ja wohl noch träumen, vor allem bei modernen Interpretationen alter Märchen …
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0

Kommentare

Du möchtest anderen Mitgliedern der aniSearch-Community Deine Meinung zum Film „Aschenputtel und die vier Ritter“ mitteilen, ohne dafür gleich eine ganze Rezension schreiben zu müssen? Dann eröffne über den nachfolgenden Button ein Kommentarthema zu „Aschenputtel und die vier Ritter“ und sei der Erste, der dazu etwas sagt!
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 0
  • 2
  • 4
  • 20
  • 12
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert3.89 = 78%Toplist#126

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einer Live-Action oder informierst gern über Live-Action? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Live-Action-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach einer Live-Action und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!