Big (2012)

Informationen

  • Film: Big
    • Südkorea Big
      Typ: TV, 16 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 04.06.2012 ‑ 24.07.2012
      Webseite: kbs.co.kr
    • Englisch Big
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.06.2012 ‑ 25.07.2012
    • Deutsch Big
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
      Publisher: Rakuten Viki

Beschreibung

Auf der Hochzeit einer Freundin verletzt sich die Oberschullehrerin Gil Da-Ran beim Versuch, den Hochzeitsstrauß der Braut aufzufangen. Da-Ran hat aber Glück im Unglück, denn der Arzt Seo Yoon-Jae ist ebenfalls bei der Hochzeit zugegen und leistet ihr Erste Hilfe. Die beiden verlieben sich ineinander und wollen schon bald heiraten.

Auf dem Weg zur Schule wird Da-Ran plötzlich von einem 18-jährigen Jungen namens Kang Kyung-Joon angesprochen. Dieser macht auf Da-Ran einen sehr frechen Eindruck, doch sie möchte sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. In der Schule angekommen, erzählt die stellvertretende Direktorin ihr von einem Jungen, der von einer angesehenen US-amerikanischen Oberschule auf ihre gewechselt ist. Dieser Junge stellt sich als niemand Geringeres als Kyung-Joon heraus.

Da-Ran bekommt Zweifel, ob ihr Zukünftiger sie wirklich liebt, weshalb sie von ihm wissen möchte, wie es um seine Gefühle steht. Yoon-Jae möchte ihr das jedoch nicht am Telefon sagen und fährt mit seinem Auto zu ihr. Kyung-Joon macht sich unterdessen mit seinem Motorrad auf den Heimweg und fährt in die entgegengesetzte Richtung, in die Yoon-Jae fährt. Auf der Straße kommt es dann zu einem Unfall, bei dem zwei Wagen miteinander kollidieren. Yoon-Jae und Kyung-Joon, die sich mit ihren Fahrzeugen hinter den beiden Wagen befinden, kommen bei einem Ausweichmanöver von der Straße ab und fallen in einen See.

Im Krankenhaus wird der ins Koma gefallene Kyung-Joon stationär aufgenommen. Yoon-Jae hingegen wird für tot erklärt. Da-Ran wird gebeten, die Identität des Toten zu bestätigen, doch dann steht plötzlich Yoon-Jae vor ihr. Da-Ran fällt diesem in die Arme, doch irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Er wirkt sehr verwirrt und scheint nicht er selbst zu sein. Doch das hat einen guten Grund: Beim Unfall wurden Yoon-Jaes und Kyung-Joons Seelen in den Körper des jeweils anderen transferiert …
At a friend’s wedding, high school teacher Gil Da-Ran injures herself while trying to catch the bride’s wedding bouquet. Da-Ran is lucky, however, because Doctor Seo Yoon-Jae is also present at the wedding and gives her first aid. The two fall in love and soon want to get married.

On the way to school, Da-Ran is suddenly approached by an 18-year-old boy called Kang Kyung-Joon. He makes a cheeky impression on Da-Ran, but she refuses to be put off by this. When she arrives at the school, the vice principal tells her about a boy who has transferred to her school from a prestigious US high school. This boy turns out to be none other than Kyung-Joon.

Da-Ran begins to doubt that her future husband loves her, so she wants to know his feelings. However, Yoon-Jae doesn’t want to tell her over the phone and drives to her in his car. Meanwhile, Kyung-Joon sets off home on his motorbike and drives in the opposite direction to Yoon-Jae. There is then an accident on the road in which two cars collide. Yoon-Jae and Kyung-Joon, who are behind the two cars in their vehicles, swerve off the road and fall into a lake.

Kyung-Joon, who has fallen into a coma, is admitted to hospital. Yoon-Jae, however, is declared dead. Da-Ran is asked to confirm the identity of the dead man, but then Yoon-Jae suddenly appears in front of her. Da-Ran falls into his arms, but something is wrong with him. He seems very confused and doesn’t appear to be himself. But there’s a good reason for this: during the accident, Yoon-Jae’s and Kyung-Joon’s souls were transferred into each other’s bodies …
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Rezensionen

Avatar: Slaughtertrip#1
Was bin ich froh, endlich eine koreanische Serie, deren Namen ich mir merken kann, gefunden zu haben! Die Serie selbst ist auch nicht von schlechten Eltern. »Eltern« ist übrigens ein gutes Stichwort, denn wieder mal verbirgt sich hinter einer RomCom ein ernstes Familiendrama.

Es ist die übliche Body-Swap-Geschichte. Was bei Son Goku und Ginyu funktioniert hat, funktioniert auch bei Kang Kyung-Joon und Seo Yoon-Jae, nur dass sie sich nicht die Schädel einschlagen. Wie auch? Yoon-Jae, der im Körper von Kyung-Joon gelandet ist, liegt nämlich im Koma, während Kyung-Joon, der in Yoon-Jaes Körper gelandet ist, die Gelegenheit bekommt, in Abwesenheit seines Liebesrivalen die holde Gil Da-Ran zu bezirzen, auch wenn von Liebe zwischen den beiden anfangs noch nicht die Rede sein kann. Zu Beginn der Serie habe ich noch gehofft, dass man zumindest Rückblenden von Kyung-Joon zu sehen bekommt, während dessen Körper bewusstlos im Krankenhaus liegt. So kam es aber nicht. Stattdessen war Shin Won-Ho, der Schauspieler von Kyung-Joon, von Episode 2 an dazu verdammt, ruhig im Bett zu liegen. Richtig schauspielern durfte er fast ausschließlich nur in der ersten Folge, aber das hat er richtig gut gemacht. Gong Yoo ist der Schauspieler von Yoon-Jae. Mein Erstkontakt zu Gon Yoo war die RomCom »Yeonaejojakdan: Shirano«, in der er einen kurzen Cameo-Auftritt als Magier hatte, bei dem er nur ruhig dagestanden ist, während eine junge Frau ihm ein Liebesgeständnis gemacht hat. Schon damals hat er Eindruck hinterlassen, jedoch mehr wegen seines markanten Gesichts als wegen seiner schauspielerischen Fähigkeiten, denn diese waren bei dieser kurzen Szene nicht auszumachen. Ich weiß nicht mehr genau, was ich damals von ihm dachte. Vielleicht dass er nur ein Statist ist, der das Glück hat, einen Komparsen spielen zu dürfen? Ich war dann überrascht, als ich gesehen habe, was für ein toller Schauspieler er doch ist! Nicht nur musste er bei dieser Serie den Arzt Yoon-Jae spielen, er musste nach dem Körpertausch auch Kyung-Joon spielen, und zwar so, wie Shin Wo-Ho diese Figur in der ersten Episode dargestellt hat. Ein wenig habe ich schon das Gefühl, dass Gon Yoos Darstellung von Kyung-Joon ein wenig … off ist, aber als Zuseher hat man auch nie gesehen, wie Kyung-Joon in bestimmten Situationen reagiert. Bei seinem Erstauftritt machte Kyung-Joon einen sehr abgeklärten und coolen Eindruck. Nach dem Körpertausch jedoch portraitierte Gong Yoo diese Figur viel kindlich-naiver, wenn auch nur in bestimmten Szenen, z. B. wenn es um körperliche Nähe ging. Es wäre vielleicht nicht richtig zu behaupten, Gong Yoo habe diese Figur inakkurat dargestellt. Viel mehr würde ich sagen, dass Gong Yoo sich diese Figur zu eigen gemacht hat.

Die Prinzessin dieser märchenhaften Veranstaltung ist Da-Ran, gespielt von der bezaubernden Lee Min-Jung, die ich sofort heiraten würde. Min-Jung hat ebenfalls schon einmal beim »Shirano«-Franchise mitgespielt, nämlich beim Film »Shirano; Yeonaejojakdan«, wo sie die zu erobernde Kim Hee-Joong gespielt hat. Da-Ran spielt eine junge Oberschullehrerin, die irgendeine Klausur machen muss, bis sie eine »richtige« Lehrerin ist. Das muss irgend so ein Korea-Ding sein. Sie ist mit Yoon-Jae verlobt, ist sich aber nicht sicher, ob er sie wirklich liebt. Die beiden haben sich durch einen unglücklichen Zufall kennengelernt. Jedenfalls hatte Da-Ran ziemlich viel Pech, als sie bei einer Hochzeit den Brautstrauß auffangen wollte und die Treppe hinuntergefallen ist. (Was für ein Mörder-Fall!) Die ausgestreckte Hand von Yoon-Jae kam dann leider etwas zu spät. Da-Ran hatte dann Glück, von Yoon-Jae behandelt zu werden, denn die beiden haben sich dann ineinander verliebt. Da-Ran glaubt aber, Yoon-Jae will sie nur heiraten, weil er sich verantwortlich für sie fühlt. Zu Kyung-Joon hat sie eine ganz besondere Schüler-Lehrer-Beziehung, denn sie trafen sich erstmals im Bus zur Schule, und Da-Ran dachte, Kyung-Joon will was von ihr. Also romantisch oder gar sexuell. Kyung-Joon stellte Da-Ran dann bloß, als er das Missverständnis aus der Welt schaffte. Nach dem Körpertausch sieht sie zwar Gon Yoos hocherotisches Äußeres, aber sie weiß, dass sich im Körper ihres Verlobten ein »Kind« befindet. Kyung-Joon ist zu Beginn dieser Serie 18. Ab wann ist man in Südkorea offiziell ein Erwachsener? Jedenfalls fällt es schwer zu glauben, dass Da-Ran sich am Ende nicht für Kyung-Joon entscheidet, denn sie verbringt nur mit diesem Zeit, da Gong Yoo im Koma liegt. Auf der anderen Seite: Kyung-Joon ist 12 Jahre jünger, und selbst zwei Jahre später bei »Gogyocheosewang« konnte man anhand von Internetkommentaren erkennen, dass die Welt noch nicht bereit war, um eine Beziehung zwischen zwei Personen mit einem etwas größeren Altersunterschied zu tolerieren, auch wenn das im Real Life nicht unüblich ist. Soll heißen: Hat man sich überhaupt getraut, Da-Ran und Kyung-Joon zu verkuppeln?

Der Körpertausch geht sehr mysteriös vonstatten. Immer wieder wird ein ganz bestimmtes Buch mit zwei Engeln eingeblendet, und kurz bevor Kyung-Joon und Yoon-Jae die Körper tauschen, nehmen sie ganz unbewusst dieselbe Körperhaltung wie die Engel ein. Die Körper wieder zurückzutauschen, ist nicht ganz so einfach, denn dieses Wunder passierte bei einem (nicht besonders gut animierten) Autounfall, und schnell mal sein Leben aufs Spiel setzen, sollte, wenn überhaupt, der letzte Ausweg sein. Jedes Mal, wenn man meint, die Seelen würden in ihre ursprünglichen Körper zurückkehren, wird eine himmlische, aber geheimnisvolle Musik gespielt. Genau so stelle ich es mir vor, wenn man stirbt, vor den Himmelstoren steht und keinen Plan hat, was gleich passieren wird.

Mysteriös wird es auch im ersten Viertel dieser Serie, wenn Da-Ran herausfinden möchte, welche Art von Mensch ihr Verlobter überhaupt ist. Es scheint nämlich so, als würde dieser sie mit seiner Arbeitskollegin Lee Se-Young betrügen. Die Indizien sprechen jedenfalls dafür. Wenn Se-Young mit Kyung-Joon, den sie für Yoon-Jae hält, redet, dann sind ihre Sätze oft mehrdeutig, damit man als Zuseher nicht vorschnell erfährt, was zwischen den beiden nun wirklich läuft. Da-Ran vertraut Yoon-Jae jedoch, während Kyung-Joon davon überzeugt ist, im Körper eines Widerlings zu stecken. Beim Herumschnüffeln wird sich Zutritt zu Wohnungen verschafft, und zwar mit so einem Chip. So ein Teil benutzen wir in der Firma auch, jedenfalls bei einem ganz bestimmten Standort. Ich kenne so was erst seit letztem Jahr. Die Südkoraner sind uns technisch gesehen ein Jahrzehnt voraus!

Ein ganz großes Mysterium ist die Frage, was die Familien von Kyung-Joon und Yoon-Jae mit alldem zu tun haben, insbesondere die Eltern. Von Yoon-Jaes Eltern sieht man zunächst wenig, und wenn man sie sieht, machen sie einen sehr seriösen Eindruck – also diese Art von Seriosität, die ein konservatives und unsympathisches Bild vermittelt. Von Kyung-Joons Eltern ist zu Beginn noch kaum etwas bekannt. Man erfährt nur, dass seine Mutter in den USA erschossen wurde. Es sind die USA – klar wird man da erschossen, wenn man nachts durch die Gassen geht, und natürlich von einem Neger! Als Kyung-Joon auf eine koreanische Oberschule wechselt, kommt er bei seinem Onkel und seiner Tante unter. Diese möchten den Jungen am liebsten aber wieder loswerden, und als Kyung-Joon ins Koma fällt, ist es eine Last für sie, sich um ihn zu kümmern. Die beiden sind aber nicht jene kaltherzigen Bösewichte, wie eine andere Serie sie vielleicht dargestellt hätte. Sie werden von Kyung-Joon, der sich nun in seinem neuen Körper befindet, ausgetrickst und ausgenutzt, spielen also mehr die naiven Opfer. Und vor allem Onkel Kang Hyuk-Soo hat mehrere Szenen, für die man ihn bemitleiden könnte, wäre er nicht so ein Trottel. Da-Rans Eltern sind die üblichen netten Leute mittleren Alters, auch wenn der Vater öfter mal sein Fett wegbekommt, da dieser sich auch etwas trottelig verhält. Zwischen den älteren Familienmitgliedern entwickelt sich dann eine nicht vorhergesehene Liebesgeschichte, wenn man herausfindet, dass Hyuk-Soo damals auf Da-Rans Mutter gestanden ist und die Vize-Leiterin von Da-Rans Schule zur selben Zeit ein Auge auf Da-Rans Vater geworfen hat. Das Liebes-Viereck sieht ungefähr so aus. Wenn Hyuk-Soo und die Vize-Schulleiterin an die damalige Zeit denken, spielen sie ihr jüngeres Ich selbst. Ich muss zugeben, es sieht etwas gruslig aus, wenn so alte Frauen in Schuluniformen herumrennen. Wo und wann man so etwas getragen hat, ohne dafür verprügelt zu werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich glaube, dafür muss man koreanische Geschichte studiert haben.

Nach einigen Folgen taucht Kyung-Joons Stalkerin Jang Ma-Ri auf. Diese bringt noch mehr Schwung in diese eh schon sehr lustige Veranstaltung. Ma-Ri ist neben Da-Ran die Einzige, die weiß, dass Kyung-Joon und Yoon-Jae die Körper getauscht haben. Im Unterschied zu Da-Ran, die von Kyung-Joon darüber eingeweiht wurde, hat Ma-Ri das jedoch selbst rausgefunden, weil sie ihr Schatziputzi einfach viel zu gut kennt. Gil Choong-Shik, Da-Rans kleiner Bruder, geht auf dieselbe Schule wie Ma-Ri (und Kyung-Joon) und hat sich auf den ersten Blick in ihr Äußeres sie verliebt. Choong-Shik macht einen auf Frauenhelden, ist aber eine ziemliche Pflaume. Aber zumindest hat er Mut und macht sich für Da-Ran regelmäßig zum Affen. Weil er ihre teure Tasche mit seiner Handynummer beschmiert hat, muss er das Geld dafür in Form von 300 Pizzen zurückzahlen. Er hat jedoch Glück, denn je mehr gute Taten er für sie macht (im Prinzip alles, was mit Kyung-Joon zu tun hat), desto mehr Pizzen zieht Ma-Ri von seinem Schuldenkonto ab. Ich bin genauso blöd wie Choong-Shik, aber zum Glück habe ich über die Jahre gelernt, Frauen zu hassen. Die Frage lautet, ob Choong-Shik mit seiner Beharrlichkeit Erfolg hat oder ob Ma-Ri bei ihrem Stalking-Opfer bleibt. Ob so oder so: Das ist keine gesunde Beziehung!

Eine weitere Liebesgeschichte ist nur einen Straußwurf entfernt. Da-Rans Arbeitskollege, der Sportlehrer Na Hyo-Sang, ist in sie verliebt. Da-Rans Arbeitskollegin, die Mathelehrerin Lee Ae-Kyung, hingegen ist in Hyo-Sang verliebt. Ae-Kyung weiß von Hyo-Sangs Gefühlen und will diesem zunächst dabei helfen, bei Da-Ran zu landen. Doch jedes Mal, wenn Hyo-Sang sportliche Topleistungen zeigt, obwohl er aussieht wie ein Nerd, beginnt ihr Herz »du-geun« (doki-doki auf Koreanisch) zu machen. Hyo-Sang scheint übrigens ein Fan des DFB zu sein.

Die wahren Stars der Serie sind die beiden Kinder, die stationär in Yoon-Jaes Krankenhaus aufgenommen wurden. Kyung-Joon muss zwar Urlaub nehmen, da es lebensgefährlich wäre, wenn er im Körper von Yoon-Jae an den Patienten herumschnippeln würde, doch zumindest kann er mit den Kindern »spielen«. Kyung-Joon zeigt kaum Emotionen und scheint Kinder nicht zu mögen – verständlich! Er schimpft auch immer wieder mit dem Jungen, weil dieser das Mädchen, das ihn so höflich darum bittet, mit ihm zu spielen, jedes Mal ignoriert. Das Ganze beginnt aber, über alle Maßen herzzerreißend zu werden, wenn die Kinder erzählen, dass sie das Erwachsenenalter wohl nie erreichen werden. Die Geschichte mit den Kindern ist ein größerer Tearjerker als die Liebesgeschichte zwischen den Hauptfiguren.

Wie für Koreaserien üblich, hat diese Serie 16 Folgen. Was in Japan 12 Folgen für einen Anime sind, sind in Südkorea wohl 16 Folgen für eine Live-Action-Serie. Bei den letzten Folgen hatte ich das Gefühl, man wusste nicht, wohin mit dem Drama. Man macht sich viele Sorgen darüber, was passiert, wenn A und B eintrifft, und aus irgendeinem Grund hat man einen Pseudo-Gedächtsnisschwund-Plot hinzugefügt. Das ist alles noch im Bereich des Akzeptablen, doch das Ende hat nicht nur mich, sondern laut Wikipedia auch viele andere Zuseher unzufrieden zurückgelassen.

Technisch gibt man sich bewusst Blöße. Die Effekte sind so einfach, aber effektiv gehalten, dass man unmöglich meinen kann, das sei ernst gemeint. Vieles ist kindlich, aber professionell gestaltet. Zumindest gibt Ma-Ri ein besseres Schneewittchen ab als Rachel Zegler. Sind die Effekte einfach genug, sehen sie auch gut aus. Bei Szenen wie dem Autounfall jedoch sollte man das Video eher nicht stoppen. Der OST ist überdurchschnittlich gut. Das Heullied dieser Serie ist wohl »너라서« von 다비치. Na, kann‘s wer lesen? Jedes Mal, wenn die Geschichte eine lustige Wende nimmt, wird im Hintergrund ein ganz ulkiges Lied gespielt. Das geht die ganze Zeit so: YAH, yah, yah, yah, YAH, yah, yah, yah, YAH. Das hätte ich gerne als Klingelton!

Immer wieder lerne ich durch Korea-Serien neue Dinge, z. B. dass auch in diesem Land auf der anderen Seite des Erdballs Gilette Mach3 verkauft wird. Und ich weiß jetzt, wie das koreanische Star Wars aussehen würde.

»Big« ist ganz groß, mit ein paar wenigen kleinen Makeln. Diese Serie hätte alleine vom Hauptpärchen getragen werden können, wird aber glücklicherweise zusätzlich von den vielen tollen Nebenschauspielern und -handlungen bereichert. Der Award des Most Valuable Player geht für mich an Gong Yoo, der gleich in zwei Rollen brilliert und zeigt, was für ein großes Arsenal an Gesichtsausdrücken er besitzt. Jungschauspieler Kim Hee-Jong hat leider nicht die Möglichkeit bekommen, mehr von sich zu zeigen. Vielleicht hat er bei den »Korean Hallyu Awards« deshalb den Preis für den »Best Rookie Actor« bekommen, weil er bereits in der erste Folge gezeigt hat, was für ein großes Potenzial in ihm steckt. Alles ist hier groß … und -artig.
Beitrag wurde zuletzt am 12.11.2023 16:34 geändert.
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