Heartstrings (2011)

Neon Naege Banhaesseo / 넌 내게 반했어

Informationen

  • Film: Heartstrings
    • Südkorea Neon Naege Banhaesseo
      넌 내게 반했어
      Typ: TV, 15 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 29.06.2011 ‑ 18.08.2011
      Webseite: imbc.com
    • Englisch Heartstrings
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
      Publisher: Rakuten Viki
    • Deutsch Heartstrings
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
      Publisher: Rakuten Viki
    • Synonyme: Festival, You've Fallen for Me

Beschreibung

Zwei Personen, eine Leidenschaft: Musik. Lee Gyu-Won und Lee Shin könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie studiert traditionelle Musik mit dem Schwerpunkt auf dem Gayageum, einem koreanischen Saiteninstrument. Dabei verfolgt sie zielstrebig als Ziel die Vorstellungen ihres Großvaters, eine lebende Legende der traditionellen Musik.

Er studiert moderne Musik, ist der Sänger und Gitarrist der Band »The Stupid« und ist vor allem für sein gutes Aussehen bekannt. Doch das Einzige, was ihn abgesehen von Musik emotional bewegt, ist seine unerwiderte Liebe zu einer Tanzlehrerin seiner Universität. Als die beiden sich begegnen, beginnt sich langsam etwas zu verändern und in Bewegung zu setzen. Werden Gyu-Won und Shin ihre eigenen Ziele und Träume entdecken und verfolgen lernen?
Two people, one passion: music. Lee Gyu-Won and Lee Shin could not be more different.
She studies traditional music with a focus on the gayageum, a Korean stringed instrument. She single-mindedly pursues goals that comply with the expectations of her grandfather, a living legend of traditional music.

He studies modern music, is the singer and guitarist of the band “The Stupid”, and is known above all for his good looks. But the only thing that moves him emotionally, apart from music, is his unrequited love for a dance teacher at his university.
When the two meet, something slowly begins to change and set in motion. Will Gyu-Won and Shin learn to discover and pursue their own goals and dreams?
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Trailer

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Rezensionen

Avatar: Slaughtertrip#1
Diese musikalische Love Story spielt sich auf der Insel Jeju ab. Der Name dieser Insel sagt mir nichts, außer dass sie klingt wie das Geräusch, das die Riesenkakerlaken aus »Terra Formars« von sich geben. Ich gehe mal davon aus, dass Jeju das koreanische Pendant zu Okinawa ist. Beides sind nämlich südostasiatische Inseln. Mehr braucht es dazu auch gar nicht zu wissen …

Erst mal zur Produktionsqualität: Im Gegensatz zu vielen anderen Serien aus Südkorea wird man hier von den vielen Symbolen, die sich oft in allen vier Ecken einnisten, und von den von rechts nach links wandernden Texten im unteren Bereich des Bildschirms, verschont. Das hat aber bestimmt auch etwas damit zu tun, welche Version man sich illegal herunterlädt aus Südkorea importiert. Es ist schon ein Gefühl von Freiheit, wenn man die Möglichkeit besitzt, unverdeckt alles zu sehen. Das Bild ist im Allgemeinen sehr hell und freundlich, ganz im Gegensatz zu Serien, die von anderen Usern für ihren Braunstich kritisiert werden. Wenn es um »dunkle und wenig freundlich anmutende« Live-Action-Werke geht, fiele mir da zuerst »Shirano; Yeonaejojakdan« ein, aber das gehört natürlich so, also nicht meckern. Hier wie da spielt die bezaubernde Park Shin-Hye eine Lead Role. Shin-Hye hab ich auch erst kürzlich in »Iutjib Kkotminam« gesehen. Sie scheint die koreanische Matthias Schweighöfer zu sein. Oder für das ältere Publikum: die koreanische Til Schweiger. Wenn man als deutscher Schauspieler Erfolg haben möchte, muss man anscheinend ein »Schweig« im Namen haben.

Obwohl bei RomComs keine allzu ausufernden Special Effects nötig sind, weil es nur selten vorkommt, dass die Welt am Explodieren ist, gibt es auch hier welche. Dabei geht man aber sehr minimalistisch zu Werke – so minimalistisch wie nur möglich. Diese verspielt-unschuldige Herangehensweise macht das Angucken von vielen südkoreanischen Produktionen zu solchen herzerwärmenden Angelegenheiten, auch wenn man ein eiskalter Bastard ist wie ich. Man sollte vielleicht nur darauf achten, dass bei PCs nicht immer der Anmeldedesktop zu sehen ist. Das ist mir bei anderen Serien ebenfalls schon aufgefallen. Bloß so tun, als würde man arbeiten – ein Motto aus der realen Welt.

Der Soundtrack verdient fünf Sterne. Der Refrain des Openings, das vom Hauptdarsteller Jung Yong-Hwa gesungen wird, klingt wie eine koreanische Uptempo-Variante der lateinamerikanischen Erotiknummer »Señorita«. Ein gutes Lied, das Laune macht. Deshalb wird es als Ending ebenfalls verwendet. Diese Serie besitzt das, was jede RomCom braucht, um überhaupt die Mindestanforderung zu besitzen, die volle Punktzahl zu bekommen – nämlich eine Herzschmerzballade, die den Zuseher jedes Mal zum Weinen bringt, wenn sie bei den passenden Szenen abgespielt wird. Genau deshalb sollte man sich solche Serien immer alleine ansehen, damit der Bekanntenkreis weiterhin glaubt, man sei ein harter Hund. Was hier jedoch fehlt, ist eine kurze Einspielung des »Shingeki no Kyojin«-Openings, wie z. B. bei »Sileobgeubyeo Romaenseu« oder »Ingyeogongju«, wo es jedes Mal gespielt wird, wenn Furcht erregende Frauen auftauchen. Anscheinend ist das Tussi-Trio in dieser Serie nicht Furcht erregend genug. Ausgerechnet eine Coverversion ist ein wiederkehrender Höhepunkt dieser Serie. Gecovert wird »Carmen Fantasy« von Pablo de Sarasate. Was dabei herausgekommen ist, ist eine Mischung aus traditioneller koreanischer Volksmusik und Rock, mit einer Reggae-Bridge. Wäre das Lied Bart Simpson, würde es dem Original den Hintern zeigen und sagen: »Friss meine Hose!« Ein anderes Lied, das ich bei Youtube leider nicht finde, ist zwar keine (?) Coverversion, erinnert aber sehr stark an »Enter Sandman« von Metallica. Das Gruslige dabei ist, dass nicht nur eine bestimmte Tonfolge ähnlich klingt, sondern beinahe alles bis zum Refrain. Braucht es in Südkorea im Abspann eigentlich ein Erwähnung des Originaltitels bei einem etwaigen Cover?

Viele Lieder des Soundtracks werden von den Figuren selbst performt bzw. von den Schauspielern auch tatsächlich gesungen. Wie gesagt, das ist eine sehr musikalische RomCom. Die Protagonisten sind die Musikstudenten Lee Gyu-Won und Lee Shin. Während die eine traditionelle koreanische Volksmusik studiert, befinden sich die Interessen des anderen auf der gegenüberliegenden Seite des Spektrums, nämlich bei moderner Rockmusik. Rivalität ist somit vorprogrammiert. Die Beziehung der beiden ist ohnehin ein Paradoxon. Es heißt, Gegensätze ziehen sich an. Doch beide studieren Musik. Sind die beiden nun Gegensätze oder Gleichgesinnte? Jedenfalls muss dieses Pärchen im Laufe der 15 Episoden beziehungstechnisch etwas weniger Hürden überwinden, als man von den meisten anderen Serien dieses Genres vielleicht gewohnt ist. Ein Liebesdrama von Anfang bis zum Ende darf man hier also nicht erwarten. Das, was dem Hauptpärchen an Drama fehlt, besitzt der Musik-Plot zur Genüge. Die Liebe muss sich die Bühne nämlich teilen, und zwar mit der Bühne selbst, denn zum 100-jährigen Jubiläum der Fakultät wird ein Musical auf die Beine gestellt. Es werden keine Mühen gescheut, und nur das Beste ist gut genug, weshalb man Kim Suk-Hyun, einem Studienabsolventen, der auf dem Broadway Erfolge feiern konnte, die Leitung über dieses Projekt überlässt. Suk-Hyun wird gespielt von Song Chang-Eui, den man unter anderem aus »Dr. Frost« kennt. Ich will ja nicht oberflächlich erscheinen, aber schwarze Haare stehen ihm viel besser!

Gyu-Won spielt zusammen mit drei anderen Mädchen in einer Band namens The Windflowers, doch nur eines der Mädchen darf sich über eine Support Role freuen, nämlich Cha Bo-Woon, die einen wunderschönen nussigen Hautton und große, liebenswerte Rehaugen besitzt. Bei den anderen beiden bin ich mir nicht sicher, ob sie überhaupt Namen haben, aber zumindest dürfen sie ein paar Zeilen runterrattern. Ähnlich verhält es sich mit The Stupid, der Band von Lee Shin. Nur der Drummer der Band, Yeo Joon-Hee, besitzt eine wichtige Nebenrolle, während der Gitarrist und der Bassist – bis auf wenige Szenen – zum Schweigen verurteilt sind. Bo-Woon zeigt anfangs sogar Interesse an Joon-Hee, aber das verflüchtigt sich bald. Bo-Woon spielt über die gesamte Laufzeit das leicht naive Mädchen, das immer dann auftaucht, wenn Gyu-Won und Lee Shin lieber ihre Zweisamkeit genießen möchten. Joon-Hee hingegen ist das wandelnde Comic Relief dieser Serie. Er frisst alles, was er finden kann, in sich rein und ist mehr Hund als Mensch. Würde man einen treuen Köter in einen Menschen verwandeln, würde Joon-Hee dabei rauskommen.

Gyu-Won x Lee Shin ist natürlich nicht das einzige Pärchen. Bei 15 Episoden ist Platz genug für Liebeleien in allen möglichen Formen und Gestalten. Bevor es überhaupt ernst wird zwischen den Protagonisten, muss Lee Shin über die zwölf Jahre ältere Choreografin Jung Yoon-Soo hinwegkommen. Yoon-Soo kann den jungen Lee Shin nicht wirklich ernst nehmen und glaubt, dass das, was er fühlt, nicht Liebe, sondern Mitleid ist. Yoon-Soo war damals mit dem Regisseur Suk-Hyun zusammen, und als dieser vom Broadway zurückkommt, gibt es ein Wiedersehen zwischen den ehemals (?) Verliebten. Joon-Hee (der Hund) verliebt sich auf den ersten Blick in Han Hee-Joo, die Tochter des Vorstands. Joon-Hee nennt Hee-Joo aus irgendeinem Grund »Natasha«. Das muss man auch gar nicht hinterfragen, denn der Kerl hat sowieso nicht alle Latten am Zaun. Hee-Joo ist sehr ambitioniert und Gyu-Wons Rivalin, wenn es darum geht, wer die Hauptrolle beim Musical spielen soll. Der Liebe zwischen dem Protagonistenpärchen steht sie nicht wirklich im Weg. Später erfährt man, dass Gyu-Wons Vater Lee Sun-Ki und Lee Shins Mutter Song Ji-Young sich vor langer Zeit geliebt haben. Das Ganze wird glücklicherweise sehr unkompliziert angegangen. Liebe ist ja ohnehin schon kompliziert genug.

Auch wenn manche Dinge sehr komödiantisch dargestellt werden, z. B. wenn Lee Shins Schwester Lee Jung-Hyun mithilfe der Popularität ihres Bruders Geld von ihren Schulkolleginnen abzockt, ist diese Serie in gewisser Weise auch ein Familiendrama. Zu den bedrückendsten Momenten gehören die Szenen, wenn Lee Shin seinen wahren Vater Lee Hyun-Soo kennenlernt. Dieser war damals ein großartiger Gitarrist, der nun wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenbett liegt. »Typisch Musiker«, könnte man meinen. Sieht man die beiden gemeinsam spielen, gehört das jedoch zu den herzerwärmendsten Szenen dieser Serie. Wenn es so etwas wie einen »Antagonisten« gibt, dann ist es sicherlich Gyu-Hons Großvater Lee Dong-Jin. Dieser gießt andauernd Öl ins Feuer und sorgt dafür, dass dieser ansonsten sehr positiven und fröhlichen Serie nie die Konflikte ausgehen. Er ist ein großer Name in der traditionellen Musikszene Südkoreas und möchte, dass seine Abkömmlinge in seine Fußstapfen treten. Was diese wollen, ist ihm völlig egal. Selbst wenn sie sich für Musik interessieren, ist er enttäuscht und wütend, wenn es sich dabei nicht um traditionelle koreanische Musik handelt. So hat er seinen eigenen Sohn, Shun-Ki, verstoßen, weil er die Frechheit besaß, sich mehr für das Piano zu interessieren. Er setzt seine ganze Hoffnung in Gyu-Won, die jedoch allerlei Kritik einstecken muss, als sie sich dazu entschließt, beim Musical mitzumachen. Dong-Jin ist aufgrund seiner geringen Eigenwahrnehmung aber auch eine wichtige Comedy-Figur. Er erzählt allen, die sich nur ein bisschen interessiert zeigen, seine Lebensgeschichte, und dabei fängt er immer mit seiner Geburt an. Die Willensschwachen geben auf, sobald Dong-Jin von seiner Kindheit erzählt. Die Willensstarken schaffen es bis zu den späten Teenager-Jahren. Don-Jins Erzählstil ist mehr als nur Selbstbeweihräucherung und grenzt schon fast an die Erschaffung einer neuen Bibel – mit ihm als Gott.

Dass das Musical eine genauso große Bedeutung einnimmt wie die Romanzen, könnte manche Zuseher vielleicht enttäuschen, ist vielleicht aber sogar nötig, um einen Ausgleich zum ganzen Liebesdrama zu finden. Und gefetzt wird ohnehin hier wie dort. Eine wichtige Figur ist dabei der talentierte Hyun Ki-Young. Er sieht gut aus und hat eine Stimme wie der nächste Justin Bieber [hier Superstar einfügen]. Nur leidet er unter Lampenfieber, und später rennt er sogar mit Krücken rum. Er hat so richtig die Kacke am Schuh kleben, und man hat das Gefühl, das kann nix werden. Doch bei den Proben zeigt er eine unglaubliche Leistung, und sollte er eine ähnliche Performance auch beim Main Event zeigen, wartet etwas Großes auf die Zuseher.

Was man aus dieser Serie mitnehmen kann:
  • Koreaner bezeichnen ihre Musik als K-Pop. Das muss dort so etwas Ähnliches sein wie hierorts Austro-Pop oder Deutschrock.
  • Koreaner sind in der Lage, das lateinische Alphabet zu benutzen. Ehrlich, dass der Typ, der »Wolfgang Amadeus Mozart« geschrieben hat, schöner schreiben kann als ich – ein Österreicher! –, das triggert mich gewaltig.
  • Die Koreaner benutzen denselben Music Player wie wir - zumindest denselben Player, den ich als Teenager verwendet habe. Diese Serie ist von 2011. Ist man hier nicht etwas hinter der Zeit?

Was man aus dieser Serie noch mitnehmen kann:
  • einen tollen blend aus Rom, Com und Musik. Ab Mitte der Serie scheinen die Liebesprobleme zwar eingefroren zu sein, und einer der Charaktere scheint mehr in ein Irrenhaus als in eine Fakultät zu gehören, doch auch diese bewussten Entscheidungen finden ihr Zielpublikum.
  • einen Soundtrack, den man sich bei Youtube speichern und den man sich bis an sein Lebensende anhören kann – idealerweise gemeinsam mit der Liebe seines Lebens …
Beitrag wurde zuletzt am 23.09.2023 17:00 geändert.
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