Rezensionen – Attack on Titan
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- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
„Attack on Titan“ ist für mich eine gute Action-Drama-Serie, die im Bereich Animation und Spannung ihre großen Stärken zeigt, sonst aber einige Schwächen aufweist.
Charaktere
Insgesamt fand ich die Charaktere nicht außergewöhnlich und interessant genug gestaltet, dass sie auch in einem anderen Setting überzeugt hätten. In „AoT“ passen sie nur durch die rasante Action ins Bild, bei der beispielsweise Eren's Hitzköpfigkeit und unbeherrschte Willenskraft am richtigen Platz sind.
Ein großes Minus bekommt die Serie wegen einiger übertrieben langen Szenen, in denen sich ein Charakter in Selbstmitleid regelrecht versenkte. (Dabei beziehe ich mich nicht nur auf Armin.)
Eren YEAGER
Eren lebt mit seiner Familie im Außenbezirk Shiganshina, innerhalb der Mauer Maria. Sein Vater arbeitet als Arzt und ist deshalb oft auf Reisen. Der Rest der Familie setzt sich zusammen aus seiner Mutter Carla und Adoptivschwester Mikasa.
Eren bewundert die Aufklärungstrupps, die sich als Einzige außerhalb der Mauern wagen. Darum will auch er diesen beitreten und gegen die unzähligen Titanen kämpfen.
Wie man schnell merkt, ist Eren ziemlich impulsiv und draufgängerisch. Sein Verhalten bringt ihn oft in unangenehme Situationen, bei denen Mikasa ihn oft retten muss – zu seinem Missfallen.
Mir persönlich ist Eren's Charakter zu unbedacht und jähzornig, dass kann ziemlich anstrengend sein.
Mikasa ACKERMAN
Sie ist die Adoptivschwester von Eren und sieht sich selbst in der Rolle der Beschützerin, da er durch sein aufbrausendes Temperament oft in Schwierigkeiten gerät. Für sie spielt Eren eine sehr wichtige Rolle in ihrer Familie, sie ist ständig in seiner Nähe und fühlt sich für ihn verantwortlich. Vor allem physisch zeigt Mikasa hohe Leistungen, sie ist stark, geschickt und ein wahres Naturtalent im Umgang mit der 3D-Manöverausrüstung.
Mikasa ist ein totales Badass und Eren's Notbremse. Sie wirkt wie eine zweite Mutter, da sie kontinuierlich auf ihn aufpasst und auch nicht von seiner Seite weicht. Manchmal fand ich ihre Besorgnis ein wenig übertrieben, aber es hielt sich noch in Grenzen.
Armin ARLERT
Der beste Freund von Eren, seit dessen Kindheit. Wegen seiner körperlichen Schwäche hat Armin häufig Probleme mit anderen Jugendlichen, dann muss ihm jedes Mal von Eren und Mikasa geholfen werden. Da dies schon früher immer so gewesen war, entwickelte er einen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex und sieht sich selbst als eine Last. Seine Freunde denken darüber jedoch anders, da er mit seinem klugen Verstand ein Talent für strategische Einfälle beweist.
Ich will ehrlich sein: Armin ist aus „AoT“ der Charakter, den ich aufgrund seines weinerlichen Charakters am wenigsten leiden kann. Mir gingen seine langen Monologe, in denen er sich selbst fertig macht und hoffnungslos verzweifelt, auf Dauer ziemlich auf die Nerven. Daran ändern seine wenigen wichtigen Auftritte leider auch nicht viel.
Musik
Der Soundtrack hat mir gut gefallen, auch in den Szenen wurde er passend eingesetzt und kam zur Geltung.
Animation
Die große Stärke der Serie: die Animation.
Diese hat meine Bewertung erheblich hochgezogen, da „AoT's“ flüssige Bewegungen schön anzusehen waren. Während der hektischen Kämpfe kamen sie voll zum Einsatz und machen die Action dadurch so hochwertig. Ein großes Lob an das zuständige WIT STUDIO, Inc.!
Der Zeichenstil gefiel mir auch gut, er konnte die Emotionen überzeugend darstellen und hatte auch viele eindrucksvolle Höhen.
Story
Nun kommen wir wieder zu einem eher noch ausbaufähigen Part. Die Handlung hatte zwar einen roten Faden, konzentrierte sich aber mehr auf die Action sowie die düstere Atmosphäre. Dadurch blieb die Spannung zwar durchgehend extrem groß, allerdings fehlten mir die Hintergrundinformationen. Ich hätte mir einen etwas stärkeren Fokus auf der Story gewünscht.
Die abschließende Folge ließ keinen Zweifel, dass die Serie für (mindestens) zwei Staffeln geplant war. Nun, ich bin gespannt auf die Fortsetzung und eine hoffentlich nachvollziehbare Auflösung der vielen ungeklärten Fragen.
Fazit
Trotz einiger Schwächen würde ich „Attack on Titan“ wegen seiner tollen Animationen und der 3D-Manöverausrüstung jederzeit wieder ausschnittsweise schauen. Wer „Letzte-Menschheit-Settings“ mag, wird von der Serie vermutlich begeistert sein (und sich zudem nicht an der Handlung stören).
Charaktere
Insgesamt fand ich die Charaktere nicht außergewöhnlich und interessant genug gestaltet, dass sie auch in einem anderen Setting überzeugt hätten. In „AoT“ passen sie nur durch die rasante Action ins Bild, bei der beispielsweise Eren's Hitzköpfigkeit und unbeherrschte Willenskraft am richtigen Platz sind.
Ein großes Minus bekommt die Serie wegen einiger übertrieben langen Szenen, in denen sich ein Charakter in Selbstmitleid regelrecht versenkte. (Dabei beziehe ich mich nicht nur auf Armin.)
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Eren lebt mit seiner Familie im Außenbezirk Shiganshina, innerhalb der Mauer Maria. Sein Vater arbeitet als Arzt und ist deshalb oft auf Reisen. Der Rest der Familie setzt sich zusammen aus seiner Mutter Carla und Adoptivschwester Mikasa.
Eren bewundert die Aufklärungstrupps, die sich als Einzige außerhalb der Mauern wagen. Darum will auch er diesen beitreten und gegen die unzähligen Titanen kämpfen.
Wie man schnell merkt, ist Eren ziemlich impulsiv und draufgängerisch. Sein Verhalten bringt ihn oft in unangenehme Situationen, bei denen Mikasa ihn oft retten muss – zu seinem Missfallen.
Mir persönlich ist Eren's Charakter zu unbedacht und jähzornig, dass kann ziemlich anstrengend sein.
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Sie ist die Adoptivschwester von Eren und sieht sich selbst in der Rolle der Beschützerin, da er durch sein aufbrausendes Temperament oft in Schwierigkeiten gerät. Für sie spielt Eren eine sehr wichtige Rolle in ihrer Familie, sie ist ständig in seiner Nähe und fühlt sich für ihn verantwortlich. Vor allem physisch zeigt Mikasa hohe Leistungen, sie ist stark, geschickt und ein wahres Naturtalent im Umgang mit der 3D-Manöverausrüstung.
Mikasa ist ein totales Badass und Eren's Notbremse. Sie wirkt wie eine zweite Mutter, da sie kontinuierlich auf ihn aufpasst und auch nicht von seiner Seite weicht. Manchmal fand ich ihre Besorgnis ein wenig übertrieben, aber es hielt sich noch in Grenzen.
![](images/character/cover/37/37845_600.webp)
Der beste Freund von Eren, seit dessen Kindheit. Wegen seiner körperlichen Schwäche hat Armin häufig Probleme mit anderen Jugendlichen, dann muss ihm jedes Mal von Eren und Mikasa geholfen werden. Da dies schon früher immer so gewesen war, entwickelte er einen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex und sieht sich selbst als eine Last. Seine Freunde denken darüber jedoch anders, da er mit seinem klugen Verstand ein Talent für strategische Einfälle beweist.
Ich will ehrlich sein: Armin ist aus „AoT“ der Charakter, den ich aufgrund seines weinerlichen Charakters am wenigsten leiden kann. Mir gingen seine langen Monologe, in denen er sich selbst fertig macht und hoffnungslos verzweifelt, auf Dauer ziemlich auf die Nerven. Daran ändern seine wenigen wichtigen Auftritte leider auch nicht viel.
Musik
Der Soundtrack hat mir gut gefallen, auch in den Szenen wurde er passend eingesetzt und kam zur Geltung.
Animation
Die große Stärke der Serie: die Animation.
Diese hat meine Bewertung erheblich hochgezogen, da „AoT's“ flüssige Bewegungen schön anzusehen waren. Während der hektischen Kämpfe kamen sie voll zum Einsatz und machen die Action dadurch so hochwertig. Ein großes Lob an das zuständige WIT STUDIO, Inc.!
Der Zeichenstil gefiel mir auch gut, er konnte die Emotionen überzeugend darstellen und hatte auch viele eindrucksvolle Höhen.
Story
Nun kommen wir wieder zu einem eher noch ausbaufähigen Part. Die Handlung hatte zwar einen roten Faden, konzentrierte sich aber mehr auf die Action sowie die düstere Atmosphäre. Dadurch blieb die Spannung zwar durchgehend extrem groß, allerdings fehlten mir die Hintergrundinformationen. Ich hätte mir einen etwas stärkeren Fokus auf der Story gewünscht.
Die abschließende Folge ließ keinen Zweifel, dass die Serie für (mindestens) zwei Staffeln geplant war. Nun, ich bin gespannt auf die Fortsetzung und eine hoffentlich nachvollziehbare Auflösung der vielen ungeklärten Fragen.
Fazit
Trotz einiger Schwächen würde ich „Attack on Titan“ wegen seiner tollen Animationen und der 3D-Manöverausrüstung jederzeit wieder ausschnittsweise schauen. Wer „Letzte-Menschheit-Settings“ mag, wird von der Serie vermutlich begeistert sein (und sich zudem nicht an der Handlung stören).