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Rezensionen

Rezensionen – Hajimari no Natsu

Avatar: Rick_#1
Wenn ich bei einem Manga in der Genrebeschreibung schon Shoujo lese, ist das für gewöhnlich ein derber Minuspunkt, bedeutet es doch eher wenig Charakterentwicklung, keine wirkliche Charaktertiefe, Oberflächlichkeit - und einen unangenehmen "zu weichen" Zeichenstil mit mit Texten vollgepackten Seiten. Hajimari no Natsu ist da anders.
Die Sonnenblumen strecken ihre Köpfe gen Himmel in einem kleinen Dorf irgendwo in Japan. Der Sommer hat begonnen. Drei Kindheitsfreunde teilen sich hier süße und bittere Erinnerungen. Erinnerungen an längst vergangene Zeiten und gebrochene Herzen. Hajimari no Natsu erzählt von drei Kindheitsfreunden namens Shinji, Manabu und Chinatsu. Dabei wird jedem dieser Figuren je ein Chapter zugeteilt, in dem sie die Geschichte aus ihrer jeweiligen Sicht widergeben.
Zwei Lieben eine, eine liebt einen und im Weg stehen Freundschaft, Respekt, Zuneigung und eine unverhoffte Gegebenheit.


Zeichenstil und Aufmachung:
Feine Linien und weiche Hintergründe. Ja, man meint zu sehen, dass hier eine weibliche Hand federführend war. Aber glücklicherweise hat sie die Linien durchgezogen und Konturen geschaffen. Und man wird nicht mit Textfluten überschüttet. Zu viele belanglose Informationen sind nicht gut für einen angenehmen Erzähfluss.

Charaktertiefe und Charakterentwicklung:
In ihren Gedanken geben die Figuren ihre Gefühle und inneren Konflikte preis. Dinge die getan und gesagt werden, obwohl etwas anderes gedacht wurde, Dinge die nicht gesagt oder getan werden, obwohl die Gedanken förmlich um sie kreisen - Charaktertiefe ist eindeutig vorhanden. Aufgrund der Tatsache, dass es sich hier um einen Oneshot handelt, kann man keine großartige Charakterentwicklung erwarten.

Fazit:
Wiedereinmal zeigt sich, wie viel Potential das Thema Dreiecksbeziehung hat. Leider wurde es aus meiner Sicht nicht voll ausgeschöpft, denn die Geschichte hat wie ich finde ein zu offenes Ende. Gleichzeitig fühlt sich die unverhoffte Gegebenheit etwas aufgesetzt an. Die Beweggründe der Figur sind nicht ganz nachzuvollziehen. Außerdem fühlt es sich an, als ob die Mangaka mitten im Manga einfach aufgehört hat, oder als wäre die letzte Hälfte des Bandes verloren gegangen. Mein Gedanke war: "das kann doch jetzt nicht einfach so enden?!", doch das tat es. Nichtsdestotrotz ist Hajimari no Natsu - Beginning of Summer ein gelungener Manga und perfekt dazu geeignet, wenn man ein wenig Liebesdrama ohne allzu großen Herzschmerz für Zwischendurch lesen möchte.
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