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Rezensionen

Rezensionen – Attack on Titan: Staffel 2

Avatar: BK-201#31
Trotz des Riesenerfolgs von Attack on Titan, wurde zur Unzufriedenheit der Fans lange keine weitere Staffel produziert, geschweige geplant. Der Grund war, dass mit diesem Anime lediglich der Verkauf des Mangas angetrieben werden soll. Dieses Ziel wurde mehr als nur erreicht. Doch vier lange Jahre später können sich die Fans des Animes nun doch auf eine Fortsetzung freuen.

Der Anime setzt genau da an, wo die erste Staffel aufgehört hat. Wer jetzt darauf hofft, endlich ein paar der vielen Fragen beantwortet zu bekommen, wird leider mehr als nur enttäuscht. Es werden nicht nur viele Fragen nicht erläutert, sondern es kommen von Folge zu Folge immer mehr hinzu. Des Weiteren beinhalten die 12 Folgen viele Rückblenden und es wird lange Zeit kaum die Handlung um Eren oder Mikasa vorangetrieben, sondern die Geschehnisse anderer Charaktere rücken in den Mittelpunkt. Erst ab etwa der Hälfte sind Eren und Mikasa wieder die zentralen Figuren. Von den Machern vieler Serien und Animes geliebt, aber von den Fans sehr gehasst, ist das Stilmittel Cliffhanger. Dieses kommt in diesem Anime so gut wie am Ende jeder Folge vor, sodass der Zuschauer gezwungen wird, sich die nächste Folge anzuschauen.

Fazit:
Obwohl diese Fortsetzung in Sachen Spannung, Unterhaltsamkeit und Niveau dem Prequel ebenbürtig ist, merkt man deutlich das Ziel der Schöpfer hinter dem Anime und zwar, die Verkaufszahlen des Mangas wieder anzutreiben. Zum Glück sind für 2018 weitere Folgen angekündigt, ansonsten wäre es sehr ärgerlich für die Fans gewesen, so lange auf eine weitere Staffel zu warten und am Ende mit mehr unbeantworteten Fragen dazustehen als zuvor.
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Rezensionen – Tales of Zestiria: Dawn of the Shepherd

Avatar: BK-201#32
Tales of Zestiria: Dawn of the Shepherd ist eine alternative Fassung der ersten beiden Folgen von Tales of Zestiria: the Cross.

Im Grunde wird die Handlung in der Sorey und Mikleo die bewusstlose Alisha in den Ruinen finden (relativ am Ende der 1. Folge) bis hin zu ihrem Aufbruch nach Lady Lake und dem dort stattfindenden Fest der heiligen Klinge nochmal aufgezeigt. Hierbei wird die gleiche Handlung lediglich in einer alternativen Version, welche leicht von der Serie abweicht und neue Szenen beinhaltet, noch einmal dargestellt.

Fazit:
Wer die Serie schon gesehen hat, für den lohnt es sich nicht gewissermaßen dasselbe noch einmal anzuschauen. Auch falls man die Serie noch nicht kennt und sie aber anschauen will, ist es nicht wert dieses Special anzuschauen, denn es beinhaltet keine wichtige Szene, welche nicht in der Serie gezeigt wird.
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Rezensionen – Heavy Object

Avatar: BK-201#33
Die neusten und mächtigsten Waffen der modernen Kriegführung werden „Heavy Object“ genannt. Hierbei handelt es sich um übergroße Panzer, welche meist einen Kugelförmigen Grundkörper aufweisen und mit meist wenigen riesigen und unzähligen kleinen Kanonen ausgerüstet sind. Diese Panzer sind so widerstandsfähig, dass alle anderen Waffen nutzlos gegen sie sind und die Nationen, deren „Heavy Objects“ besiegt wurden, haben somit mindestens die Schlacht verloren. Darüber hinaus unterscheiden sich diese Panzer voneinander, durch Fortbewegungsart, Bewaffnung, Panzerung und speziellen Eigenschaften (z.B. Fliegen).

Die in der Übersicht beschriebene Handlung widerspiegelt nur die erste Folge. Es geht um die beiden Jungs Quensar Bourbotage und Heivia Winchell, die zusammen mit Milinda Brantini, "Prinzessin", und ihrem „Heavy Object“ Baby Magnum immer wieder auf dem Schlachtfeld gegen andere Nationen mit einem „Heavy Object“ kämpfen müssen, wobei die Jungs nur normale Soldaten sind.
Die Kämpfe zwischen der Nation der Drei und einer feindlichen verläuft immer nach dem selben Schema ab. Der Feind hat einen Vorteil, entweder durch ein besseres oder durch mehrere „Heavy Objects“. Quensar findet eine Möglichkeit das feindliche Objekt zu sabotieren und sein bester Freund Heivia hilft ihm dabei. Zum Schluss haben sie als einfache Fußsoldaten den übermächtigen Panzer ausgeschaltet, was eigentlich als völlig unmöglich gilt, und somit die Schlacht gewonnen. Hierdurch wird der Anime nach einer gewissen Zeit langweilig, obwohl dieser viel Action beinhaltet.

Im Übrigen haben die zwei Jungs noch eine Vorgesetzte mit dem Namen Froleytia Capistrano, welche für den Anime unerheblich ist und es kommt einem so vor, dass sie nur für den Fanservice zuständig ist (Große Brüste, hauteng angezogen, Sexuelle Anspielungen). Auch Heivia und Milinda sind langweilig und die Drei zusammen wirken, als ob man sie im Anime eigentlich nicht bräuchte, aber mit nur einer Hauptperson würde es auch nicht gehen, weshalb die Autoren schlussendlich doch vereinbarten diese Figuren in den Anime hineinzuschreiben. Quensar ist das Genie, der immer einen Plan besitzt, und ist der wahre Hauptcharakter des Animes. Zudem ist er auch die einzige Figur mit Sympathie und ist nicht völlig uninteressant.

Fazit:
Dar Anime kann durch gute Animationen, viel Action und einer zu Anfangs außergewöhnlichen Story überzeugen. Leider wird der Anime aufgrund der Wiederholung des selben Schemas zu vorhersehbar und mit der Zeit langweilig. Auch die einzelnen Charaktere sind nicht durchdacht und uninteressant.
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Rezensionen – Seraph of the End

Avatar: BK-201#34
Kommentar für Staffel 1 und 2.

Die Story des Animes ist ganz anders als die Beschreibung und die erste Folge vermuten lassen.

Inhalt der 1. Folge:
Durch einen Virus wird die Menschheit so gut wie ausgerottet. Nur Kinder unter 13 Jahre konnten dies überleben. Vampire aus längst vergessener Zeit sind nun die Herrscher dieser Welt. Die überlebenden Kinder werden von diesen versklavt und als Blutspender missbraucht. Yuuichirou Hyakuya lebt nun mit seinen Geschwistern aus einem Waisenhaus, darunter auch sein bester Freund Mikaela Hyakuya, zusammen unter der Tyrannei der Vampire. Yuuichirou will nun sich und seine geliebte Familie von dieser Unterdrückung befreien.

Dies ist der Inhalt der ersten Folge des Animes, wobei am Ende nun eine unerwartete Wendung kommt.

Inhalt ab der 2. Folge:
Yuuichirou, dessen ganze Familie nun von den Vampiren getötet wurde, ist nach seiner Flucht von einer Gruppe Menschen gerettet und aufgenommen worden. Diese Menschen gehören zur „Mondjäger-Einheit“ der Japanischen Kaiserlichen Dämonenarmee. Diese Armee bildet einen Widerstand gegen die Vampire. Mit dämonischen Waffen ausgerüstet ist es ihnen möglich gegen die übermächtigen Vampire standzuhalten. Die eigentliche Handlung beginnt vier Jahre später. Yuuichirou ist nun ein Soldat dieses Widerstandes und will stärker werden, um sich an den Vampiren rächen zu können.

Aufgrund dessen kommt einem die erste Folge wie ein Prolog vor und entspricht nicht dem Inhalt dieses Animes.

Obwohl nun der Anime anders ist als gedacht, kann die erste Staffel dennoch überzeugen. Die einzelnen Charaktere des Teams, in dem sich Yuuichirou befindet, sind sehr individuell und für sich interessant. Man sympathisiert mit Ihnen und hofft, dass keiner stirbt, denn nach dem Höhepunkt der ersten Folge hat man das Gefühl, dass alles passieren könnte. Es macht Spaß den Anime anzuschauen, obwohl die Story nicht außergewöhnlich, fast schon durchschnittlich ist. Aber die tollen Kämpfe und die Action machen dies wieder wett. Der Anime endet mit einem Cliffhanger, welcher Lust auf die nächste Staffel macht.

Die zweite Staffel wirkt eher wie ein Durcheinander und wird miserabel. Es sind zwar noch Action und Kämpfe vorhanden, aber der Kampf zwischen der Menschheit und den Vampiren wird nur noch zweitrangig. Der zentrale Aspekt der Geschichte ist die Beziehung zwischen Yuuichirou und Mikaela, was den Reiz des Animes wegnimmt. Zudem werden Yuuichirous Teammitglieder übergangen und werden zu Komparsen. Auch die zentralen Punkte des Höhepunkts der ersten Staffel, welche den Zuschauer dazu bewegen weiter zu schauen, werden kaum noch aufgegriffen.

Fazit:
Diese eine Episode lässt auf einen guten und interessanten Anime hoffen, welcher sich von der Menge abheben könnte. Leider geht der Anime in eine ganz andere Richtung, beginnt aber gut und wird zum Ende hin armselig. Dieser kann zwar mit viel Action und epischen Kämpfen überzeugen, dennoch fehlt der Story etwas an Substanz. Vor allem die zweite Staffel ist ein Wirrwarr und geht von dem weg, womit die erste Staffel überzeugt und gut gemacht hat. Die erste Staffel ist dennoch empfehlenswert, besonders für Liebhaber des Genres Action. Bei der Fortsetzung hingegen sollte jeder für sich entscheiden, ob er diese auch anschauen will.
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Rezensionen – The Last: Naruto the Movie

Avatar: BK-201#35
Endlich passiert das worauf viele Naruto-Fans schon lange gewartet haben, Hinata und Naruto kommen endlich zusammen.

Die Handlung in Naruto Shippuuden war noch mitten in dem großen Krieg (Folge 390), wodurch chronologisch gesehen der Film zwei Jahre zu früh rauskam. Der Krieg war erst mit Folge 479 so richtig beendet. Mit Folge 494 (Narutos Hochzeit) ist es die perfekte Gelegenheit den Film anzuschauen, falls man die Handlungen chronologisch ansehen möchte.

Der Film spielt zwei Jahre nach dem großen Krieg gegen Madara. Naruto ist der gefeierte Held in seinem Dorf und ist vor allem bei den jungen Mädchen als Idol beliebt. Hinata will endlich ihm ihre Gefühle gestehen. Doch dann wird Hinatas jüngere Schwester Hanabi entführt und Naruto, Hinata, Sakura, Shikamaru und Sai werden auf die Mission geschickt sie zu retten. Auf dieser Mission kommen sich dann Naruto und Hinata näher und Naruto begreift endlich Hinatas Gefühle für ihn.

Die Story an sich ist nichts außergewöhnliches, aber die Entwicklung der Romanze zwischen Naruto und Hinata haben sie dennoch sehr gut dargestellt. Als Naruto dann auch ihr seine Gefühle gesteht, kommt dann noch ein Twist, den man aber auch schon aus anderen Animes und Filme kennt.

Die meiste Zeit des Films geht es um die Entwicklung der Romanze. Am Ende kommt aber noch ein epischer Kampf, in dem der Held Naruto seine Prinzessin Hinata aus den Klauen des Bösen befreit. Somit ist dieser Film mehr ein Romanzen- als ein Actionfilm. Es ist trotzdem ein sehr gelungener Film, der dem Zuschauer das gibt was er lange ersehnt hat. Man kann es als ein Schmankerl für die Fans betrachten, vor allem für die NaruxHina-Fraktion.
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Rezensionen – Mekakucity Actors

Avatar: BK-201#36
Mekakucity Actors ist ein sehr spezieller Anime, den man in dieser Form eher selten zu sehen bekommt und sich von der groben Menge abhebt. Der Animationsstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, macht aber den Anime außergewöhnlich.

Der Inhalt der Beschreibung widerspiegelt lediglich die erste Folge des Animes. Es geht um eine Gruppe Namens Mekekushi Dan (wörtl. "Augenbinden-Bande"). Hierbei sind die Mitglieder alles jugendliche, die eine besondere Fähigkeit besitzen, auch Augenfähigkeiten genannt (Liste siehe unten, beinhaltet Spoiler). Hierbei färben sich ihre Augen Rot, wenn sie diese einsetzten. Diese Gruppe sucht gleichgesinnte, um ihnen helfen zu können ihre Fähigkeiten zu kontrollieren und gemeinsam Antworten über den Ursprung dieser zu finden. Diese Jugendliche sind gepeinigt von ihren Fähigkeiten und würden am liebsten ein normales Leben führen. Im laufe des Animes finden sich die einzelnen Charaktere zusammen und entdecken die Quelle ihrer Kraft, wobei ein großes Geheimnis dahinter steckt.

Das markanteste des Animes ist ganz offensichtlich der Animationsstil. Dieser ist des öfteren sehr minimalistisch und ist dadurch auch verwirrend. Hierbei wird es einfach gehalten, indem nicht viele Objekte gezeichnet werden oder sehr oft dasselbe. Daneben wird manchmal alles nur Schwarz/Weiß oder Schwarz/Weiß mit einer anderen Farbe gezeichnet.
Außerdem passt das Hauptgenre Actiondrama nicht so ganz. Drama mit dem Nebengenre Action trifft es wohl eher. Obwohl es um Personen mit besonderen Fähigkeiten geht, benützen sie diese nicht oft und gekämpft wird auch nicht viel. Es werden auch viele Rückblenden gezeigt, was vor den Ereignissen im Einkaufzentrum passiert ist. Hierunter gehören, warum Shintaro nicht mehr sein Haus verlässt, wie die Gruppe entstanden ist und woher die Fähigkeiten kommen.

Fazit:
Zusammengefasst ist der Anime sehr unterhaltsam und zeichnet sich durch einen atypischen und außergewöhnlichen Animationsstil, einer guten Story und einer originellen Idee, die Fähigkeiten an ihre Augen zu binden, aus. Leider wird es durch die vielen Rückblenden und dem minimalistischen Stil es schwer die Geschehnissen ganz zu verstehen.
Augenfähigkeiten:

- Kido Tsubomi „Augenverbergen“: Unsichtbarkeit (auch für Objekte in einem gewissen Radius)
- Seto Kousuke „Augenstehlen“: Gedankenlesen
- Kano Shuuya „Augentäuschen“: Manipulation der Welt (Illusion)
- Marry Kozakura „Augenkontakt“: Lässt Leute bei Augenkontakt erstarren
- Momo Kisaragi „Augenhinreißen“: Zieht die Aufmerksamkeit von jedem auf sich
- Takane "Ene" Enemoto „Augenöffnen“: Besitzergreifung von elektrischen Geräten
- Hibiya Amamiya „Augenfokussieren“ : Hellsehen
- Konoha „Augenerwachen”: Körper neu formen
- Shintarou Kisaragi: Seine Augenfähigkeit hat keinen bestimmten Namen, ermöglicht es ihm aber in seinen    Träumen mit der verstorbenen Ayano Tateyama Kontakt aufzunehmen
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Rezensionen – Fairy Tail (Staffel 2)

Avatar: BK-201#37
Fairy Tail zählt zu den ganz großen Animes wie Bleach, Naruto und One Piece. Er überzeugt durch eine schöne Story, tollen Kämpfen, viel Action, einem tollen Humor und sympathischen Charakteren.

Ja das trifft leider alles nur auf die erste Staffel zu. Seitdem das neue Studio Bridge Inc. diesen Anime übernommen hat, wird er immer schlechter.

Der Fan-Service nimmt immer mehr überhand und zieht den guten Anime ins lächerliche. Zum einen haben die weiblichen Charaktere immer knappere Kleidung an und ihre die Brüste sind auch um einiges größer geworden, als noch in der ersten Staffel. Darüber hinaus wird, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen, ihre Kleidung bei den Kämpfen wie in dem Anime Ikkitousen zerfetzt und stehen oft fast ganz nackt da.
Zum anderen gelangen die Aspekte, die einen Fighting-Shounen ausmachen, immer mehr in den Hintergrund. Die Kämpfe sind leider nur noch zweitrangig. Diese sind oft sehr schnell vorbei und auch nicht mehr so episch wie zuvor. Dem Zuschauer wird ein Gefühl vermittelt, dass das Studio die Kämpfe der Männer schnell über die Bühne bringen will, damit sie wieder Filler mit halbnackten Frauen zeigen können. Obwohl ich immer noch ein Fan von Fairy Tail bin und wissen will, wie es mit Natsu und seinen Freunden weitergeht, machen die Änderungen es mir immer schwieriger diesen Anime noch länger zu verfolgen.

Die überaus guten Bewertungen kann ich leider nicht nachvollziehen und wird wahrscheinlich nur aufgrund der überragenden ersten Staffel von treuen Fans abgegeben.

Fazit:
Wer einen richtig guten Fighting-Shounen mit Action und spektakulären Kämpfen sehen will, ist hier leider falsch. Alle andere, die halbnackte Frauen mit großen Brüsten und etwas Action sehen wollen, sind dafür hier genau richtig.
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Rezensionen – Mondaiji-tachi ga Isekai kara Kuru sou desu yo?

Avatar: BK-201#38
Auf den ersten Blickt wirkt Mondaiji-tachi ga Isekai kara Kuru Sou Desu yo? als wäre es ein unterdurchschnittlicher Anime, der die fehlende Qualität mit Hilfe von überladenden Fanservice ausgleichen will. Dies ist aber hier nicht der Fall.

Inhalt:
Die drei Teenager Izayoi Sakamaki, You Kasukabe und Asuka Kodou werden eines Tages von Kuro Usagi mit Hilfe von Briefumschlägen in eine andere Welt, genannt „Kleiner Garten“, gebracht. Jeder dieser drei Teenager verfügt über eine spezielle übernatürliche Fähigkeit. In dieser für sie unbekannten Welt existieren keine Länder, sondern nur sogenannte „Communities“. Diese treten in Spielen gegeneinander an, um Reichtum und Prestige zu erlangen. Jede „Community“ hat einen Namen und eine Flagge. Jene, die beides in einem Spiel verloren haben, werden als „No Names“ bezeichnet, worunter auch Kuro Usagis „Community“ gehört.

Die Welt erinnert zu Anfangs noch sehr an den Anime „No Game No Life“, in dessen Welt alles durch Spiele geregelt wird und der Protagonist überdurchschnittlich Intelligent ist. Zu Beginn erklärt zwar Kuro Usagi diesen Dreien mit Hilfe eines Kartenspiels, wie die Regeln in dieser Welt funktionieren, aber die Spiele, welche im Laufe des Animes gezeigt werden, sind durchgehend irgendwelche Kämpfe, die mit Regeln verbunden sind, z. B. man darf den Gegner nur mit einer bestimmten Waffe besiegen. Somit ist es doch ein bisschen enttäuschend, da man etwas anderes erwartet hätte, aber der Action-Faktor kommt hierbei nicht zu kurz.

Izayoi Sakamaki ist die Figur, welche den Anime aus dem unterdurchschnittlichen Plunder befreit und erst interessant gestaltet. Mit seiner gelassenen Art, seinem hohen Intellekt und seiner überwältigen starken Gabe, verbindet dieser Charakter Genie und Kraft. You und Asuka stehen in seinem Schatten und kommen dadurch kaum zur Geltung. Kuro Usagi ist in gewisser Weise das einzige Ecchi-Element und wird mit Sexuellen Anspielungen von Izayoi und Shiroyasha immer wieder in Szene gesetzt.

Der Anime wird von Folge zu Folge interessanter und ist mit nur 10 Folgen wieder viel zu schnell vorbei. Hierbei wäre es wünschenswert, wenn es irgendwann weiter gehen würde, vor allem da die Handlung in diesen wenigen Folgen kaum vorangeschritten ist. Zudem besitzt die Story genug Potenzial, um sogar mehrere Staffeln zu füllen.

Fazit:
Ein Anime, der so schnell wieder vorbei ist, wie er angefangen hat. Trotz der interessanten Story, die man noch viel weiter ausbauen hätte können, ist der Anime mehr oder weniger nur auf eine Figur zugeschnitten, die den Anime erst interessant gestaltet. Dennoch ist es ein Anime, der den Zuschauer unterhalten kann.
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Rezensionen – The Ambition of Oda Nobuna

Avatar: BK-201#39
Als Fan von Animes in der die Hauptfigur in eine alternative Welt gebracht wird (z. B. Log Horizon, Sword Art Online etc.) stößt man früher oder später auch auf Oda Nobuna no Yabou.

Inhalt:
Der Schüler Yoshiharu Sagara wird nun in das Zeitalter der kriegerischen Staaten „Sengoku Jidai“ transferiert, wobei die bekanntesten Krieger dieses Zeitalters weiblich sind. Dies wird dadurch erklärt, dass der Erstgeborene, egal männlich oder weiblich, der Erbe ist. Oda Nobuna, die das Land vereinigen möchte, nimmt Sagara in ihr Gefolge auf. Durch ein Computerspiel weiß Sagara über alle Geschehnisse um den damaligen mächtigen Feldherren Bescheid und kann mit diesem Wissen Nobuna helfen ihren Traum zu erfüllen.

Wie es nicht anders sein kann, wird eine Geschichte so umgebaut, dass man möglichst viele weibliche Charaktere bekommt, damit es an Fanservice natürlich auch nicht mangelt. Zudem sind viele Kriegerinnen oder Figuren, die wichtige Führungsrollen beinhalten, viel zu jung. Dadurch wird es etwas unglaubwürdig.
Da man im vornherein schon weiß, was man erhält, sollte man sich auch nicht darüber beschweren, wenn man sich auf den Anime einlässt.

Das Hauptgenre des Animes ist romantische Komödie und das ist es auch. Auch wenn es im Vornherein so scheinen mag, wer viel Action erwartet, der wird hier enttäuscht. Die Story ist auch nichts außergewöhnliches, dennoch weiß es der Anime den Zuschauer zu unterhalten. Dies liegt auch an den unterschiedlichen Genres. Da ist für jeden etwas dabei. Eine Romanze, hin und wieder ein Kampf und für diejenigen, die auf Fanservice stehen auch etwas Ecchi, was aber nicht zu dick aufgetragen wirkt. Zudem kann der Anime öfters mit seinem Humor und seinen tollen Animationen überzeugen.

Es sind zwar interessante Charaktere dabei, aber durch die wenigen Folgen und der großen Anzahl an Charakteren, kommen Alle außer Nobuna und Sagara kaum zur Geltung.

Ein bisschen störend ist auch, dass alle Ereignisse, wie Kämpfe oder Handlungen, im Gegensatz zu den Gesprächen sehr schnell von statten gehen oder sogar übersprungen werden. Hierbei wirkt es hin und wieder zu überhastet.

Fazit:
Nichts Außergewöhnliches, aber der Anime kann mit seinen unterschiedlichen Genren den Zuschauer unterhalten. Anfangs ist er noch recht interessant, lässt aber dann etwas nach, wobei es zum Ende hin noch einmal sehr spannend wird. Wer einfach nur ohne schwere Kost unterhalten werden will, ist mit diesem Anime gut beraten.
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Rezensionen – Hyouka

Avatar: BK-201#40
Houtarou Oreki ist ein einfacher Schüler, der, wie er es nennt, nach dem Motto „Energiesparen“ lebt. „Ja nicht einen Strich zu viel machen“, wäre die bessere Beschreibung dafür. Ihm ist jegliche Form von Arbeit oder sogar Kommunikation mühselig. Aus diesem Grund hat er auch nicht viele Freunde.
Seine ältere Schwester bittet ihn in diesem Schuljahr dem Klassiker-Klub beizutreten, da dieser ansonsten mangelst Mitglieder aufgelöst werden würde. Dies widerstrebt ihm natürlich, aber seine Hoffnung besteht darin, dass er das einzige Mitglied bleibt und somit zumindest einen Raum für sich allein hat.

Als Oreki nun das erste mal in den Klubraum geht, trifft er überraschenderweise auf die sehr aufgeweckte Schülerin Eru Chitanda, die aus persönlichen Gründen, welche mit dem „Hyouka“ Fall zu tun haben, nun auch dem Klub beigetreten ist. Im Gespräch mit ihr stellt sich heraus, dass Chintanda in dem Raum eingeschlossen wurde. Sie lässt verlauten, dass sie noch kurz zuvor durch die unverschlossene Türe den Klubraum betreten konnte, aber als Oreki ein paar Minuten später zum Klassenraum kam, war dieser jedoch abgeschlossen. Oreki kann dies aber aufklären.

Dies ist nun der erste Fall, der in diesem Anime aufgeklärt wird. Wenn sich jemand nun anhand des Hauptgenres „Krimi“ nun erhofft, dass der Anime Ähnlichkeiten zu Detektiv Conen aufweist und vielleicht auch Mordfälle aufgeklärt werden, wird hier leider enttäuscht. Die einzelnen Fälle des Animes sind oft nicht besonders außergewöhnlich oder so wichtig, wie einen Mörder zu finden, aber dennoch auf ihre eigene Art unterhaltsam. Der in der Beschreibung erwähnte Fall „Hyouka“ wird auch relativ schnell gelöst und wird nicht als ein großes Rätsel behandelt, welcher sich, wie ein roter Faden, über den ganzen Anime erstreckt. Es werden jegliche immer wieder kleinere „Fälle“ meist über mehrere Folgen hinweg gelöst.

Später werden auch noch Satoshi Fukube und Mayaka Ibara Klubmitglieder. Satoshi ist der beste Freund von Oreki. Dieser hat ein gutes Allgemeinwissen und bezeichnet sich selber oft als eine „Datenbank, welche keine Schlüsse ziehen kann“ und überlässt es daher Oreki die Fälle aufzuklären. Mayaka ist auch schon länger mit den beiden Befreundet und ist im Gegensatz zu den andern Charakteren langweilig und es kommt einem so vor, dass sie nur dabei ist, dass zwei Jungs und zwei Mädchen die Hauptfiguren sind, um zwei romantische Beziehungen aufzubauen zu können. Chitanda ist eine sehr neugierige Person, welche immer Oreki dazu bewegt die „Fälle“ zu lösen. Obwohl es ihm überhaupt nicht passt, kann er es ihr auch nicht ausschlagen. 

Fazit:
Der Anime kann mit einem sehr guten und auch qualitativ sehr hochwertigen Animationsstil punkten. Darüber hinaus kann auch die Story überzeugen, obwohl nur das einfache Leben von normalen Schülern dargestellt wird. Wenngleich nicht sehr viel in dem Anime passiert, ist er dennoch interessant und macht Lust auf mehr. Leider endet der Anime sehr abrupt, ohne wirklich auf einen Höhepunkt hingearbeitet zu haben.
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Rezensionen – Shijou Saikyou no Deshi Ken’ichi (2012)

Avatar: BK-201#41
Shijou Saikyou no Deshi Ken'ichi aus dem Jahre 2006 ist einer äußerst guter Anime, aber mit einer relativ flachen Story (siehe extra Kommentar). Dieses OVA ist ein Sequel zu diesem und die Umsetzung ist leider nicht gut gelungen.

Inhalt:
Dieses OVA setzt nahtlos an die Geschichte des Prequels an. Nach seinem Sieg über den Anführer von Ragnarök muss sich Kenichi zunächst noch von seinen Verletzungen erholen. Als es nun so scheint, als wäre wieder Frieden eingekehrt, tritt eine neue Organisation mit dem Namen Yami in Aktion. Dessen Ziel ist es, das Ryozanpaku zu vernichten. Aus diesem Grund muss sich dieses mal Kenichi und seine Meister einem ungemein starken Gegner entgegenstellen.

Zum Prequel hat sich einiges geändert und meistens zum Schlechteren. Der Animationsstil hat sich verbessert, wodurch sich manche Charaktere leicht veränderten und eine andere Haarfarbe erhielten. Miu hat im Originalen eine neue Synchronsprecherin erhalten, deren Stimme leider nicht mehr zum Charakter von Miu passt. Das sind nur Kleinigkeiten, über die man auch hinwegsehen kann.
Die Neuerung, welche auch in vielen neuen Animes weit verbreitet ist, zieht den Anime eher ins lächerliche. Obwohl auch der vorherige Anime schon Ecchi Szenen beinhaltet, stören diese im Gegensatz zum vorherigen Anime ungemein. Dadurch, dass Miu in vielen Kämpfen ihre Klamotten verliert und Shigure nur noch auf ihre Brüste reduziert wird, kann man diese Zwei Charaktere nicht mehr als starke Kämpferinnen ernst nehmen.

Infolgedessen, dass der Anime nur aus Elf Folgen besteht, ist dieser schon wieder vorbei, bevor es überhaupt so richtig losgeht. Man kann es sich so vorstellen, als würde man bei Folge Zehn im Prequel einfach aufhören anzuschauen, nachdem man erfahren hat, wie viele ungeheuer Starke Gegner Ragnarök besitzt.

Fazit:
Schlecht durchgeführte Fortsetzung eines guten Fighting-Shounin Animes, welcher mit Fanservice die Zuschauer auf seine Seite bringen will, aber den Anime eher ins lächerliche zieht. Falls keine weitere Fortsetzung herausgebracht wird, lohnt es sich nicht diesen Anime anzuschauen.

Wem es interessiert, ein ganz kleiner Spoiler über den Inhalt einer Folge. Dabei geht es um einen Meister: 
In Folge 05 erfährt man, wie Apachai ins Ryozanpaku gekommen ist.
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Rezensionen – Tiger & Bunny

Avatar: BK-201#42
Man stelle sich die Marvel`s The Avengers mit Sponsoren und einhergehender Reklame als Anime vor.

Inhalt:
Eine Gruppe von Superhelden bekämpfen in der Stadt Sternbild das Verbrechen. Diese Superhelden haben spezielle Fähigkeiten und Menschen mit solchen Fähigkeiten werden auch „Next“ genannt. Obwohl diese Gruppe untereinander befreundet und eigentlich schon so etwas wie ein Team sind, ist dennoch ein Konkurrenzverhalten zwischen ihnen. Dies ruht daher, dass die Superhelden von Firmen gesponsert werden. Diese Helden müssen sogenannte „Heldenpunkte“ sammeln, indem sie Menschen retten oder Verbrecher fangen. Hierbei kann es passieren, dass sie gefeuert werden, falls sie nicht erfolgreich genug sind. Am Ende einer Saison wird der „König der Helden“ ausgewählt. All ihre Taten als Helden werden von dem Fernsehprogramm „Hero TV“ festgehalten und von der Produzentin Agnes Joubert koordiniert .
Wild Tiger (Kotetsu T. Kaburagi) ist ein alteingesessener Superheld, dem solche Punkte aber nicht interessieren. Er macht diesen Job allein, um andere Menschen helfen zu können und ist daher im Ranking nicht sehr weit oben oder hat eine große Fangemeinde. Als er nun einen neuen Sponsor erhält, muss er nun mit einem neuen Superhelden Barnaby Brooks Jr. (Spitzname Bunny) ein eigenständiges Team bilden.

Kotetsu ist in dieser Geschichte im wesentlichen der zentrale Hauptcharakter. Dieser ist sehr sympathisch und nimmt alles nicht zu ernst. Er ist ein typischer Held mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der alles dafür tut, um Menschenleben zu retten.
Barnaby sieht die Sachen meist anders als Kotetsu, wodurch er auch seine Identität, im Gegensatz zu den anderen Helden, auch preisgibt. Er ist zurückhaltend und distanziert sich gegenüber andere.
Beide haben dieselbe Fähigkeit ihre Kraft und Geschwindigkeit um das 100 Fache zu erhöhen. Diese können beide nur für 5 Minuten aufrechterhalten und dabei leuchten ihre Körper Blau.

Obwohl einige von den anderen Helden interessant sind, wird auf diese zu wenig eingegangen. Auch bei Kotetsu fehlt etwas an Erklärung von seiner Vergangenheit. Zudem wird auch Nichts über die „Next“ erklärt.

Ein großes Manko des Animes ist, dass die Macher den Anime als Werbung missbrauchen. Die Superhelden werden gesponsert und müssen natürlich auch Werbung auf ihren Anzügen tragen. Aber es sind keine fiktiven Firmen, die der Zuschauer zu sehen bekommt, sondern die Namen echter Firmen, wie Bandai oder Pepsi. Diese Werbung findet man nicht nur auf den Anzügen, sondern auch auf Plakaten und Mauern, welche im Hintergrund gezeigt werden. Somit wird der Zuschauer durchgehend mit Werbung dieser Firmen konfrontiert. Zudem hat Pepsi in der Mitte jeder Folge eine kleine Werbung für ihr neues Getränk platziert.

Die Entwicklung der Beziehung zwischen Kotetsu und Barnaby wird gut dargestellt und auch das Ende ist gelungen. Obwohl es ein Film (Gekijouban Tiger & Bunny: The Rising) als Sequel dazu gibt, kann der Anime auch allein als abgeschlossen betrachtet werden.

Fazit:
Ein recht guter Anime mit einer tollen Story, interessanten Charakteren und guten Animationen, welcher aber für Werbung missbraucht wird.
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Rezensionen – Nabari no Ou

Avatar: BK-201#43
Nabari no Ou ist ein Anime, der eine andere Richtung einschlägt, als es anfangs noch erscheinen mag. Der erste Eindruck lässt verlauten, dass es sich dabei um einen Ninja-Anime handelt, in dem die Drei, Tobari, Kouichi und Reimei den Träger des Shinrabanshō, Miharu, helfen diese Kraft kontrollieren zu können und ihn vor der Gruppierung der „Grauen Wölfe“ schützen.

Doch obwohl es ein Ninja-Anime mit dem Genre Action ist, wird eher selten gekämpft und die Kämpfe sind auch nichts besonders. Auch das Genre Komödie kommt hauptsächlich in einer Form vor, und zwar, wenn Miharu mit seiner „Art“ die Anderen beeinflusst, wobei er Teufelshörner und -flügel bekommt.

Es werden zu den Vier (Tobari, Kouichi, Reimei und Miharu) im Laufe der Handlung noch viele weitere Charaktere vorgestellt, wobei jede dieser Figuren auch wichtig für die Geschichte sind und eher als weitere Hauptcharaktere angesehen werden können. Als dann noch der Charakter Yoite sehr früh in der Geschichte vorgestellt wird, entwickelt sich der Anime immer mehr zu einem Drama. Miharu will der Bitte von Yoite nachgehen, der aber den „Grauen Wölfen“ angehört. Es zerfällt allmählich das „Schwarz-Weiß“ denken, zwar dass die Guten, die Vier, gegen die Bösen, die Grauen Wölfe, kämpfen, denn jeder Charakter hat seine eigenen Gefühle und etwas, das ihn antreibt und jeder verfolgt sein eigenes Ziel. Somit wird immer mehr wert darauf gelegt, dass der Zuschauer diese Emotionen, Gefühle und das, was die einzelnen Charaktere antreibt, mitbekommt und der Anime wird immer mehr ein Drama der zwischenmenschlichen Beziehungen der einzelnen Figuren. Vor allem steht nun die Beziehung zwischen Yoite und Miharu im Mittelpunkt, welche schon über normale Freundschaft hinaus geht und sich schon fast zu einer Romanze entwickelt, wobei die gesamte Story nun um diese beiden herum aufgebaut wird.

Zum Ende hin wird der Anime doch noch einmal Spannend, wobei der Höhepunkt eher kurz ist und einfallslos wirkt. Es kommt einem so vor, als würden die Macher jetzt alles in eineinhalb Folgen packen, dass es endlich vorbei ist. Ab etwa der Hälfte der Folge 25 gibt es nochmal einen ausklang der noch einmal schön Schnulzig ist, wobei man auf die letzte Folge verzichten hätte können. Das voraussehbare Ende dieser Folge hätte auch nach den Credits der 25. Folge platzt gehabt.

Der Zeichenstil ist auch etwas auffallend, denn die Figuren sind allesamt viel zu dünn gezeichnet und die Qualität erinnert an etwas ältere Animes.

Fazit:
Das Hauptgenre des Animes ist auf alle Fälle Drama, mit einem Hauch von Yaoi als Nebengenre. Viel Action kommt nicht vor, aber wenn man weiß, worauf der Anime eigentlich abzielen möchte, ist es genau die richtige Menge. Aber die große Schwäche des Animes liegt darin, dass nur die Beziehung zwischen Miharu und Yoite im Vordergrund steht und alles um ihnen herum eher belanglos wird, wie z. B. das Shinrabanshō oder die beiden Charaktere Kouichi und Reimei.
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Rezensionen – Shigurui

Avatar: BK-201#44
Shigurui ist ein Anime, der außergewöhnlich, gewöhnungsbedürftig und zudem auch nicht für jeden etwas ist.

Es ist ein Anime, der besonders düster und erdrückend ist. Es werden so gut wie keine Farben verwendet, nur unterschiedliche Graustufen sind vorzufinden. Zudem findet das Geschehen meistens im Dunkeln statt. Des Weiteren ist der Anime auch sehr gewalttätig und das nicht nur während der Kämpfe, z.B. gibt es grausame Verstümmlungen und Vergewaltigungen. Hinzu kommt noch, dass in dem Anime wenige Dialoge vorkommen. Dadurch ist der Anime meistens sehr bedrückend und auch langatmig. Der Anime schafft es aber, die Anspannung, die in einem Duell zweier Samurai entsteht, perfekt wiederzugeben. Durch diese angespannte und bedrückende Atmosphäre, die in einer Folge entsteht, sowie durch die teilweise groteske Gewalt braucht man als Zuschauer erst einmal eine Pause, bevor man die nächste Folge anschauen kann.

Obwohl es ein Anime über Samurai ist und auch viele Kämpfe vorkommen, gibt es nicht viel Action. Wer hier viele coole Kämpfe zwischen zwei Samurai sehen will ist hier falsch. So ein Kampf ist relativ schnell vorbei, denn hier entscheidet nur der erste Schlag über Leben und Tod.

Das Ende haben sie leider nicht gut hinbekommen und wirkt sehr überstürzt. Zudem werden zwei wichtige Dinge vom Anfang nicht aufklärt.
Wie geht das Duell aus und wie verliert Fujiki seinen Arm.

Fazit:
Es ist eigentlich ein außergewöhnlicher Anime, der es einem aber nicht leicht macht. Einerseits durch seine bedrückende Atmosphäre und der teilweise übertriebenen Gewalt ist es kein Anime, den man genießen kann. Seine Bewertung mit 3 Sterne ist auch vollkommen nachvollziehbar, denn ich verstehe es, wenn einem dieser Anime überhaupt nicht gefällt. Andererseits ist es ein einzigartiger und auch gut gemachter Anime, den man einmal gesehen haben sollte.
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Rezensionen – Kenichi: The Mightiest Disciple

Avatar: BK-201#45
Die Story dieses Animes ist weder herausragend noch komplex und ist genauso, wie man sich einen Fighting-Shounen Anime vorstellt. Ein schwacher Junge, der überhaupt kein Talent für Kampfkünste besitzt, will stärker werden und somit ein hartes Training absolviert. Zudem ist der Protagonist ein charakterschwacher Held mit edlen Intentionen.

Inhalt:
Kenichi ist ein schwacher 16 Jähriger Schüler, der seit seiner frühen Kindheit von seinen Altersgenossen gehänselt und von allen nur Funuken (jap. Trottel) genannt wird. Als er es leid ist, immer nur gehänselt zu werden und wegzulaufen, tritt er dem Karateklub bei. Dies Missfällt einem der kräftigen Mitglieder, da dieser der Meinung ist, dass ein Schwächling in diesem Klub nicht zu suchen habe. Aus diesem Grund fordert er Kenichi zu einem Kampf in der nächsten Woche heraus, wobei der Verlierer austreten muss. Auf dem Heimweg entdeckt er, wie die neue Mitschülerin Miu Furinji von mehreren Männer angegriffen wird. Dabei stellt er sich seinen Ängsten und will ihr helfen, wobei er aber keine Chance gegen diese hat. Miu schlägt daraufhin mit ihren herausragenden Kampfkünsten diese Männer in die Flucht. Danach erfährt Kenichi glücklicherweise von ihr, dass sie einem Dojo Namens Ryozanpaku angehört. Er will nun die Hilfe der sechs Meister des Dojos, damit er stärker werden und den Kampf gewinnen kann, um weiter dem Karateklub angehören zu können, obwohl das Training sehr hart und lebensgefährlich ist.

Das Geschehen in diesem Anime ist sehr linear aufgebaut. Kenichi trainiert sehr viel unter seinen Meistern, um einen Rüpel zu besiegen, der es auf ihn abgesehen hat. Besiegt diesen dann auch und ein stärkerer wird auf ihn aufmerksam, wodurch er wieder trainieren muss. Dies zieht sich durch den ganzen Anime.

Aber es schaut sich keiner einen Fighting-Shounen hauptsächlich wegen der Story an. Der Anime kann mit anderen Eigenschaften überzeugen. Zum Einen durch die Kämpfe, wobei diese auch nicht sehr spektakulär sind, wie man es von den großen Fighting-Shounen Animes (z. B. Naruto oder One Piece) kennt, da es um normale Kampfkünste ohne irgendeiner Form von Magie geht. Trotz dieser Tatsache sind die Kämpfe gut gelungen. Die Kampftechniken, die Kenichi während des Trainings lernt, wendet er in den Kämpfen an und werden auch erklärt, warum und wann man diese am Besten einsetzt.
Zum Anderen überzeugt der Anime durch einen sehr gelungen und lustig Humor und echt gut gemachten, sympathischen und individuellen Charakteren. Vor allem die Meister sind alle von ihrer Persönlichkeit her komplett unterschiedlich und sehr interessant.

Der Ecchi Anteil hält sich in Grenzen, ist nicht störend und beschränkt sich hauptsächlich nur auf Miu und Shigure. Leider erfährt man wenig über die Meister selbst, wie sie so stark wurden oder wie sie sich zusammen gefunden haben. Dies wäre wünschenswert gewesen und hätte man hin und wieder in einer Folge erzählen können, wodurch eine Abwechslung in der sonst so linearen Handlung auftun würde.

Fazit:
Ein sehr gelungener Fighting Shounen, mit tollen Kämpfen, mit sympathischen Charakteren und mit viel Humor, aber einer relativ flachen Story. Es macht Spaß zuzusehen, wie Kenichi von Folge zu Folge stärker wird. Der Anime macht Lust auf mehr und hätte das Potential auf viel mehr Folgen gehabt als nur 50 Stück.
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Rezensionen – Neon Genesis Evangelion: The End of Evangelion

Avatar: BK-201#46
Schon einmal einen Film angeschaut und anschließend nur gedacht: "Was zur Hölle hab ich mir da nur angeschaut?!"

Dieser Film ist ein alternatives Ende zu den beiden letzten Folgen des Animes Neon Genesis Evangelion. Da mich jenes Ende nicht zufrieden stellte und auch viele Fragen offen lies, musste ich mir diesen Film auch noch anschauen. 
Der Film setzt nahtlos an der 24. Folge des Animes an. Die Geschichte geht daraufhin weiter, indem SEELE mit Hilfe von JSDF das Hauptquartier von NERV angreift, da diese befürchten, Gendo Ikari könnte sich mit den verbleibenden EVA`s gegen sie stellen. 

Man schaut sich dann nichts ahnend den Film an und gleich in der ersten Szene passiert etwas, womit man gar nicht rechnet und so überhaupt nicht in diesen Anime passt. Shinji will die im Koma liegende Asuka wachrütteln, wobei sich ihr nackter Oberkörper entblößt. Erster Gedanke Shinji`s: "Hey da hol ich mir erst mal einen runter." 
Das richtig verstörende passiert aber erst in der zweiten Hälfte des Films. Hier kommt es einem so vor, als wären den Autoren die Ideen ausgegangen und man hätte den Zeichnern damit beauftragt, ihre Fantasie freien lauf zu lassen und irgendeinen Scheiß zu zeichnen. Also Sitz man vor dem Bildschirm und wartet bis der Film einfach nur zu Ende ist, denn es ist sowieso nicht mehr nachvollziehbar, was da gerade abläuft. Zudem haben die sich des öfteren entweder im Genre vertan oder haben einfach eine perverse Fantasie. Man muss keine stöhnende Frauenstimmen einbauen und nein, die eine muss auch nicht immer nackt sein, es ist ja kein Hentai.

Die ziemlich gute Bewertung des Films hier auf anisearch ist überhaupt nicht nachvollziehbar und lässt sich wahrscheinlich nur auf den guten Anime zurückführen, welcher meiner Meinung nach auch Potential vergeudet. Für sich allein betrachtet, ist der Film nicht sehenswert und noch schlechter als das Original Ende.

Fazit:
Wem das Original Ende des Animes zu langweilig war und unbedingt einen "abgefuckten Scheiß" sehen will, ist mit diesem Film gut beraten. Es muss aber noch hinzugefügt werden, dass dieser Film kein Happy End beinhaltet und noch weitere Fragen aufwirft.
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