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Rezensionen

Rezensionen – In This Corner of the World

Avatar: Wetter#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Der Film misst sich mit Filmen wie "Die letzten Glühwürmchen" oder "Barfuß durch Hiroshima" und ich denke der Film schafft die Ambitionen nicht vollends.
Wir erleben quasi das Slice of Life von der 19. Jährigen Suzu, die mit ihrer Familie in Hiroshima lebt und gemäß der Japanischen Traditionen zwangsverheiratet wird.

Suzu ist eine Tagsträumerin und bekommt nicht viel von ihrer Umgebung mit. Ihr Anker ist ihre eigene und später ihre "neue" Familie, die in der Küstenstadt Kure leben. Ihr Mann Shusaku kennt sie aus Schulzeiten und er liebt sie sehr. Auch Suzu entwickelt mit der Zeit Gefühle und fühlt sich nach einigen Jahren bei ihrer neuen Familie wohl.
Sie kannte zwar noch einen anderen Jungen vor der Heirat, aber beiden fehlte der Ansporn zueinander zu finden. Später sollte sich aber noch eine Chance ergeben...

Der Film versucht mit kleineren Zeitsprüngen das schwere Leben der Japanischen Bewohner zu Kriegszeiten durch Suzu Gedankenwelt an den Zuschauer zu projezieren. Da Suzu eine begabte Malerin ist, werden immer wieder Szenen durch Malerische Bilder ausgetauscht, die durch die Fantasie zum Leben erweckt werden.
Durch die Zwangsheirat und der Kriegszeit hat es Suzu nicht ganz leicht, aber ihr sehr freundliches Wesen lässt ihre Mitmenschen gern ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Wie es so ist im Krieg, wird es irgendwann ernst. Sogar sehr ernst und beinahe Tödlich. Diese schweren Schicksalsschläge sind allerdings für den Zuschauer manchmal schwer zu fassen, weil es den Film durch seine Sprünge, manchmal aber auch durch die Inkonsequenz brutaler Kriegsszenen viele Emotionale Szenen verloren gehen.
Auch nach den Schicksalsschlägen verpasst es der Film, die dramatischen Geschehnisse um Hiroshima emotional an den Zuschauer zu transportieren.
z.B. gab es da eine Szene, wo - für Wissende - ganz klar ersichtlich ist, dass was schlimmes in Gange ist. Doch der Film geht nicht näher darauf ein, denn gegen Ende der Spielzeit "springt" er förmlich ins Ende. Die Endzene ist zwar nochmal "dramatisch Schön" verpackt, aber dies war sehr losgelöst vom ganzen Geschehen bisher, so dass man eher unerwartet diese Szenen auf sich wirken lassen musst. Ich frage mich, was die Macher sich dabei gedacht haben. Es passte für mich nicht so richtig zum Film, da vorher die schlimmen Kriegsopfer nur am Rande behandelt wurden...
Ich finde daher, dass der Film es den Zuschauern sehr schwer macht ihn zu mögen. Die Botschaften, sofern es welche gibt, kommen nicht klar rüber, die Geschichte ist holprig und auch Suzus Charakter ist schwer zu erfassen, so dass nicht jeder Zuschauer warm damit wird.

Zeichentechnisch ist der Film ebenfalls sehr schwankend. Die Qualität ist einfach gehalten, die Schauplätze aber authentisch nachempfunden und historisch korrekt angeordnet worden. Dennoch werden z.B. manchmal Charaktere sehr einfach gezeichnet, wenn sie etwas weiter weg stehen.
Die Malszenen sind sehr gelungen und regen die Fantasie an, erzählen auch Teile der Geschichte weiter oder die Gefühlswelt von Suzu.

Die Musik Kulisse ist sehr dezent und passend zum Film, aber auch nichts was im Gedächtnis hängen bleiben wird.

Fazit:
Der Film gab sich mühe, verpasst es aber den Zuschauer emotional an sich zu binden. Der Krieg ist zwar da, aber wird nur selten sehr "ernst".
Der Charakter von Suzu ist ebenfalls sonderbar und daher nicht für jedermanns Geschmack.
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Rezensionen – Die Legende der Prinzessin Kaguya

Avatar: Wetter#2

Der Film basiert auf eine alte Japanische Volksgeschichte (Taketori Monogatar), die mit den passenden Zeichenstil nach einer 7 Jährigen Produktion und knapp 50Millionen € Kosten 2013 endlich fertiggestellt werden konnte.



Die Geschichte erzählt von einen Mädchen Namens Takenoko, die von einen Bauern als kleines Etwas in einen Bambus gefunden wird. Er und seine Frau nehmen sich ihrer an und ziehen sie groß. Das sie ein außergewöhnliches Mädchen ist, erfahren sie schon nach kurzer Zeit, indem Takenoko in kurzer Zeit zu einen jungen Mädchen heranwächst. Dennoch geben ihre "Pflegeeltern" ihr viel Liebe mit auf dem Weg und Takenoko lernt die Natur und auch die Kinder um sie herum schätzen.
Doch als ihr Vater eines Tages herausfindet das in den anderen Bambus Bäumen Gold zu "pflücken" gebe, beschließen diese ein besseres Leben als Adlige fortzusetzen, was Takenoko, die dadurch nun "Prinzessin Kaguya" genannt wird, in eine völlig andere Welt reißt. Sie lernt die Pflichten als Prinzessin und auch das ganze Drumherum kennen. Dennoch gibt sie die Liebe zu ihrer alten Heimat und ihren Freunden nie ganz auf und schützt sich so vor dem Druck und Lasten einer Prinzessin.
Eines Tages aber wird klar, das sie aus einen bestimmten Grund auf der Erde weilt und ihr Schicksal dafür bestimmt ist, eines Tages in ihrer wahren Heimat zurückzukehren. Ob sie will oder nicht...


Die Geschichte des Bambusmädchen gehört zu den seltenen Werken Ghiblis, die nicht vollständig auf Kinder geeignet sind. Der erste Drittel des Films glänzt zwar mit Witz und Nettigkeit zwischen den Menschen und dem Mädchen. Doch das dreht sich sobald das Gold gefunden wird und der Lebensabschnitt als Adel beginnt. Mit viel Gefühl und einer gewissen Ernsthaftigkeit wird das Since of Life der Kaguya weitererzählt bis zu dem Augenblick wo das Schicksal ihr vorbestimmt war.

Die Stelle erreicht eine ähnliche Intensität wie eins "Die letzten Glühwürmchen", auch wenn es weniger um Tod und Leid geht, sondern Abschied, Liebe und auch eine Art "Bitterkeit". Denn das Schicksal lässt sich hier nicht "umkehren" oder irgendwie in eine Art Happy End drehen. Es ist den Beteiligten, besonders Kaguya klar, das dieser Augenblick irgendwann kommen wird. Doch die Art und Weise und eben der Moment dieser, geht sicherlich vielen Zuschauern nahe.

Dies zeichnet somit wieder aus, was Ghibli hier erschaffen hat: Eine alte Geschichte so aufzubereiten, das die Botschaften darin verstanden werden und auch mit den Charakteren mitgefühlt werden kann ohne ins Klischee abzudriften.

Der Zeichenstil ist diesmal völlig anders, entspricht aber sozusagen der Art und Weise der damaligen Zeit Bilder zu zeichnen um Geschichten damit zu festzuhalten.
Man gewöhnt sich recht schnell an diesen ungewöhnlichen Stil, weil er butterweich gezeichnet wurde und ständig mit sehr vielen Details glänzt, wenn man auf die Hintergründe usw. achtet.

Dazu kommen natürlich passend alte Volkslieder und Melodien zum Einsatz, die der Atmosphäre zugute kommen.

Fazit: Ein trauriger, dennoch schöner Film, der dafür sorgt das auch solch eher unbekannten Geschichten auch mal außerhalb Japans bekannt werden, da dieser genug Botschaften und "Liebe" erhalten hat, das sich das Anschauen lohnen wird. Auch wenn dabei Taschentücher sicherlich Pflicht sind am Ende ;).

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Rezensionen – Puella Magi Madoka Magica

Avatar: Wetter#3
Anspruch:10
Action:9
Story:10
Spannung:10
Zeichenstill:10
Tja.
Was wurde ich hier anfangs belächelt als ich schon nach nur 10sec der 1. Folge großspurig hier geschrieben habe, das wir hier ein großen Meilenstein der Macigal Animes vor uns haben? (deswegen die vielen Negativen Stimmen ;) )

Nun ist die Serie vorbei und ich bin vollends zufrieden, sich so bestätigt zu sehen :p.

Das ganze hatte einfache Gründe, wie damals schon genannt: SHAFT bricht mit den allgemeinen Standard der in der Magical Szene vorherrschte. Das Niveau hat in den Jahren stark gelitten, auch wenn es versuche wie "Nanoha" gab, dies wieder zu beheben. Doch das Manko blieb. Magical ist mehr für Kinder gedacht, das Niveau selten hoch und auch der Anspruch trotz hoher Folgenzahl stets gleich.

Für einen wie mich, der mit Sailor Moon aufgewachsen ist, ein unschöner Zustand, den SHAFT nun endlich gebrochen hat.

Der Zeichenstil zeugte schon in der 1. Folge eine klare andere Richtung, die deutlich düster und ernster an der Sache heran geht. Waren die ersten 2 Folgen noch reine Verarsche für die Leute, die mit Magical ansicht eh nix abgewinnen konnten, so gab Folge 3 die klare Richtung vor: Der Tod gehört plötzlich dazu, wie auch Emotionen und eine Story, die alles andere als 0815 ist und sogar einige Überraschungen bereit hält.

Wenn man sich nebenbei bewusst machte, welch Kombinationen neben den Anime aufgefahren wurden, wusste man, das hier etwas besonderes passiert.

Kalafina, die das ED beisteuerten, sind eigentlich nur bei "besonderen" Animes dabei. Ihre düstere Single ist dennoch (natürlich) sehr erfolgreich und beliebt.
Auch die Macher des My-Hime Soundtracks haben das OST beigesteuert, was daher den Level der Hintergrunduntermalung noch um Faktor X³ steigerte ;).

Die letzten 3 Folgen sprechen für sich. Es ist ein ungewöhnliches Ende, was für viele Leute sicherlich sehr verwirrend sein kann. Doch wer mit den Kopf dabei ist, dürfte sehr zufrieden oder zumindest beeindruckt sein ^^.

Damit haben zumindest Leute wie ich, die sich seit eher wünschten ein Erwachsenes Magical Anime zu sehen, ihr Glück gefunden.

"Don't forget. Always, somewhere, someone is fighting for you...."
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Rezensionen – Das Verschwinden der Haruhi Suzumiya

Avatar: Wetter#4
Anspruch:9
Action:7
Humor:wenig
Spannung:sehr viel
Story:10
Die Haruhi Mania geht in eine neue Runde. Doch diesmal lässt sich Kyo-Anime nicht lumpen.
Statt wieder eine oft kritisierte Endless Eight Story zu bringen, hat man sich der eigenen Novell bemächtigt und das war eine gute Idee.

Es ist Weihnachtszeit in der Welt unserer Haruhi und alles scheint wie immer.
Doch als eines Tages Kyon wieder zur Schule geht, merkt er schnell das etwas nicht stimmt.
Haruhi ist verschwunden und auch all seine Freunde erkennen ihn nicht mehr. Selbst eine einstige Erzrivalin von Kyon ist wieder in der Schule.
Verzweifelt versucht Kyon herauszufinden was los ist. Als die Hoffnung schon schwindet, sieht er Haruhi. Doch es ist nicht die Haruhi die er kennt. Nur durch geschicktes Kombinieren schafft er es endlich eine Verbindung mit Nagato herzustellen. Doch um die Raumkonstellation wiederherzustellen erwartet Kyon eine schwere Aufgabe, die ihn einige Überwindung kostet und sogar um Leben oder Tod entscheidet!


Wow, die Überraschung ist gelungen. Die Trailer haben es schon angedeutet, doch was erwartet den Haruhi Fans wirklich? Novellleser wissen es vielleicht schon, doch wie gut setzt Kyon-Anime das um?
Um es zu verdeutlichen: Sehr gut!
Die Story bietet Spannung und Tiefgang. Kyon und Nagato Fans kommen voll auf ihre Kosten. Haruhi hat sogar überraschend wenig Screentime, doch in Hinblick auf die Story darf dies nicht verwundern. Und allein wegen der Story, ist der Film keinesfalls langweilig.
Sogar typische Haruhi Slapsticks und Komedieeinlagen sind ganz schnell passé.

Mit einer Länge von ~2:40h ist der Film sehr lang geraten. Doch dadurch bekommt man auch zum besonderen Genuss über Kyons Gefühls- und Gedankenwelt und die Geschichte kann vollständig ausgespielt werden.

Zum Rest braucht man eigentlich nicht viel mehr sagen. Es ist wie immer bei Haruhi.
Und ich muss sagen: Es war Großartig. Die Besonderheit von Haruhi kam diesmal voll zum tragen. Das "Mystische" wie eins in der 1. Staffel wurde wieder toll eingefangen.

Haruhi Fans sollten ihn daher 100pro guggn!
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Rezensionen – Colorful

Avatar: Wetter#5
Anspruch:10
Drama:10
Story:10
Musik:9
Zeichenstill:10
Zack - Ich bin Tod. Meine Sorgen sind vorbei. Nun bin ich dem Elend entronnen. Ich muss nicht mehr weinen. Ich muss nicht mehr leiden. Es ist vorbei.


Selbstmord kann eine vermeidlich eine einfache Lösung sein, sich seiner Probleme zu entledigen. Wenn der Lebensmut ein nach all den Tiefschlägen verlässt, so sieht die Welt blass und einsam aus. Man fühlt sich allein. Allein, allein....

Die Geschichte beginnt mit einer Traumszene. Ein Typ Namens Purapura spricht uns an. Das "Ich" wurde auswählt. Hä? Wie? - Es wird klar das die Szene eine Seele widerspiegelt. Und das dieser Purapura dafür sorgt, dass das "Ich" zurück ins wahre Leben gestoßen wird. Da erfahren wir auch unseren Namen: Makoto Kobayashi. Doch mehr weiß er auch nicht. Die Familie von diesem Jungen freut sich über seine "Wiedergeburt" und er muss sich von da an zurechtfinden um eine Prüfung zu bestehen, die darüber entscheiden wird, ob er ein neues Leben starten darf oder doch für immer ins Totenreich wandert.

Und so werden wir Makoto von da an verfolgen. Er selber ist voller Fragen. Was hat er getan? Und warum ist er in seinem Körper?

Als er nach und nach seine Umwelt, auch Dank Hilfe von Purapura, etc. kennen lernt, merkt er wie Trostlos das Leben von "ihm" eins gewesen sein musst. z.B: das seine heimliche Liebe Hiroka, für Geld mit anderen Männern ins "Hotel" geht. Auch seine eigene Mutter hat ihre Familie so hintergangen. Ohnehin scheint das Familienverhältnis zerrüttet zu sein. Sein Bruder schwiegt zu vielen Dingen, doch vermittelt er eine Art Schlechtes Gewissen gegenüber ihn. Und sein Vater versucht wieder mehr Fröhlichkeit gezwungenermaßen hinein zu bringen.

Der Prozess ist schmerzhaft. Nicht nur von Makoto selber, sondern für all denjenigen, die wissen was mit ihm geschehen ist.
Wie kann man es also von nun an besser machen? Welch neuer Lebenssinn lässt sich von da an finden, um weiter leben zu wollen?

---

Das Kernthema ist also: Warum Selbstmord? Was hat man davon? Bietet das Leben nicht genug schöneres als der Tod? Wenn man nach dem Tod eine 2. Chance bekäme.. würde man sie wahrnehmen wollen?

Es gibt aber auch weitere Themen: Mobbing (sehr großes Problem in Japan!), Prostitution, Untreue, Einsamkeit.

Der Titel des Films hat übrigens auch was mit der Geschichte zu tun, welches ein schönes Beispiel zeigt, was das Leben lebenswerter macht.

Doch der Film bleibt, trotz der Engelsgeschichte, möglichst realistisch: Nicht der Liebe Gott kann ein nun ein besseres Leben bescheren. Man muss es selbst wollen. Daraus neuen Lebensspirit zu ziehen ist eine Sache. Dies auch für die Umwelt z.B. der Familie auch ein zu impfen ist das andere.

So werden wir Zeuge dieses Prozesses. Auf Dramatische, aber auch wunderbare Weise.

Der Soundtrack ist stets zurückhaltend, tut sich aber mit Gitarrenmusik in manchen, passenden Szenen, hervor. Es passt also stets zur Stimmung.

Der Grafische Still ist sehr gut gelungen. Sehr detaillierte Hintergründe und flüssige Bewegungen. Die Menschen sind in ihrer Art zwar etwas leichter gezeichnet worden, dies stört aber nicht.

Fazit:
Ein wunderbares Drama, welches das Thema "Selbstmord" ernsthaft behandelt und dennoch neuen Lebensmut zusprechen möchte. Auch wenn einige Themen ein fast schon rein japanisches Gesellschaftsproblem ist, so ist Mobbing und Einsamkeit ein sehr häufiges Problem in der Deutschen Gesellschaft.

Insofern: Ansehen und Mitfühlen. Und überlegen ob man nicht doch ein Mitmenschen kennt, den es vielleicht ähnlich ergeht...
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Rezensionen – Slayers Evolution-R

Avatar: Wetter#6
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:sehr viel
Spannung:viel
Slayers Evolution-R ist die Fortsetzung von Slayers Revolution - schließlich musst noch Pokotas Volk vom Fluch befreit werden. Zu Hilfe kommt ihnen ausgerechnet ein mysteriöser Krug, in dem ein alter Bekannter von Lina Inverse haust. Doch wie kann man ihn wieder lebendig machen? Und ist das überhaupt eine gute Idee? Ahnen Lina und ihre Freunde, was ihnen da erwartet?

Nachdem die ersten Episoden noch locker und ziemlich abgedreht, eben typisch Slayers like, abgehen - so beginnt ab Folge 5 so langsam wieder die eigentliche Story. Und die ist wirklich sehr interessant. Um Pokotas Volk zu Hilfe zu kommen, müssen sie wohl einen alten Bekannten wieder zum Leben erwecken. Dieser ist Lina nur alzugut erkannt, doch seine mysterösen und unscheinbaren Sprachgebären hindern Lina daran, zu erkennen was er wirklich vorhat.
Als man glaubt, alles ginge noch ohne großen Ärger aus, bekommt Lina eine böse Vorahnung!

Der letzte Teil der Serie gehört, typisch Slayers, zu den besten der Serie. Es ist ziemlich spannend und packend. Vorallem vermekt man dort eine tiefe Verunsicherung in Lina, die allen fast das Leben kosten wird. Doch auch Pokota muss einiger Erkenntnisse erlangen, um sein Volk zu retten, aber auch sein eigenes. Zudem erfährt man die Geschichte um Zeldaris Verwandlung. Auch seine Gefühlswelt wird in dieser Staffel gut durchleuchtet.

Der Zeichenstil und die Settings sind 1:1 aus Revolution.
Außer das der Grundton gegen Mitte deutlich ernster und brutaler wird, so ist der typische abgedrehte Slayers Humor natürlich auch dabei.
Doch diesmal schafft es Slayers sogar, die Gefühle unserer Freunde auch normalen Zuschauern zugänglich zu machen. Lina, Zelgardis und auch Pokota haben mit sich selbst zu kämpfen und das wird in dieser Staffel sehr deutlich gezeigt, was den Charakteren viel Tiefe verleiht. Zudem wird dort eine Grundthematik eröffnet, in der es um Ethik und Menschlichkeit geht. Soviel Gefühlswelt hat wohl selten eine Slayers Staffel erlebt!

Diese Staffel ist also für Slayers Fans umumgänglich und für (immer noch gebende) Slayers Skeptiker vielleicht endlich ein Grund, doch noch Slayers zu schauen und zu verstehen ;).
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Rezensionen – FLAG - The Movie (Director’s Cut)

Avatar: Wetter#7
Anspruch:7
Action:7
Story:8
Gefühl:8
Sound:9
In welche Kategorien man den Film letztendlich einordnen könnte, lässt sich nur schwer treffen.

In Grunde genommen handelt es sich um eine Kriegsberichterstattung aus den Kamerawinkeln von der jungen Fotografin Saeko Shirasu.

Schauplatz des ganzen ist ein fiktives Land, was man mit Afghanistan gleichsetzen kann. Das Land ist von Bürgerkrieg übersät und selbst die UN schafft es nicht, den Frieden eine Basis zu geben.
Erst ein zufälliges Foto von Saeko Shirasu wurde ein Symbol des gewollten Frieden.
Doch die Flagge wurde aus ein streng bewachten Palast gestohlen und die UNF hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer Geheimoperation, die Flagge wiederzubesorgen. Saeko Shirasu wurde dazu auserwählt, diese Mission als Kriegsberichterstatterin zu begleiten. Ihr selber ist das ganze Ausmaß, was sie eins mit den Flaggenfoto erzielt hat, bis dahin nie ganz bewusst geworden und stimmt diese Anfrage eben zu, in der Hoffnung wenigstens so ihre Antwort zu finden.
Nebenbei gibt es ein 2. Schauplatz: Ihr guter Freund Keiichi Akagi befindet sich ebenfalls im ihren Land, ohne zu wissen das Saeko Shirasu nur einige hundert Kilometer von ihm entfern auf geheime Mission ist. ...

Der ganze Film wird komplett aus den Kameraperspektiven unserer 2 Charaktere aus gesehen und immer und immer wieder bekommt man die "Shutdown" und "On" Anzeigen der Kameras zu gesicht und ständig wechselt der Standort.

Auch wenn dies evt. noch als stark Irreführend gelten kann, so gewöhnt man sich an diese Sache ganz fix und man wird mehr und mehr in diese Geschichte des Films hineingezogen.

So bekommt man eine vermeidlich einfache Aufklärungsmission über ein schwer zugänglichen Tempel mit, die zu ein Himmelsfahrtkommando ausartet, sowie dann der nachfolgende Einsatz um die Flagge zu bergen.
Doch gleichzeitig wird die Hauptstadt des Landes bombadiert - zum ersten Mal bekommt man das "Hätte wäre wenn" zu Gesicht, die bei evt. Entscheidungen der UNF schwerwiegende Konsequenzen bedeutet und jegliche Friedensbemühen scheitern können.

Doch nicht nur das, so kriegt man auch die gesamte Problematik des Landes mehr und mehr mit: Die Religion, der Glaube, Politische Machtspiele und Hoffnung bestimmen großteils den Ablauf des Krieges und so auch die Eindrücke für unsere Charaktere, sowie uns Zuschauern.

Allein das Ende sollte nachdenklich machen, sind die Anspielungen auf Afghanistan und Irak doch unübersehbar und auch der Verlauf lässt ein mit ein mulmigen Gefühl zurück...

Zeichentechnisch befindet der Film auf allerhöchsten Niveau, was besonders bei den Kampfeinsätzen zum Vorschein kommt, sowie die wunderschön malerischen Landschaftsaufnahmen. Dass, das ganze konsequent auch mit den "Leben" einer Kamera umgesetzt wurde, ist sensationell.

Auch die Soundkulisse wurde mit absoluter Präzision umgesetzt.

Bleib zu sagen, das der Film schlussendlich als Antikriegsfilm gekennzeichnet werden kann, welches man unbedingt gesehen haben sollte!
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Rezensionen – Takane no Jitensha

Avatar: Wetter#8
Anspruch:2
Zeichenstill:4
Auf etwas plumberweise versucht der Anime den Kindern der Welt eine Botschaft zu vermitteln.
Takane möchte gern ein neues Fahrrad bekommen, da seine Schulkameraden viel schnellere haben. Er bekommt es allerdings nur, wenn er unter den Top 100 eines Tests kommt. Sein altes Fahrrad sollte eigentlich seiner kleinen Schwester übergeben werden, wenn es soweit ist, aber soweit kommt es erst gar nicht. Zeitgleich fahren nämlich 6 kleine Lieferwagen durch das Land, die anschein "magisch" sind und von Waschbären genutzt wird. Eines davon trifft Takane zufällig auf dem Heimweg, was das Fahrrad allerdings beschädigt und seine kleine Schwester nachhaltig enttäuscht.
An selben Abend rennt den beiden ihr Hund weg in ein alten Tempel. Seine Schwester ist noch durch ein Trauma verängstigt über diese Gegend und traut sich nicht den Hund zu holen. Also muss es Takane tun.
Zu seiner Überraschung taucht ein Geist auf, der ihn ein neues Fahrrad anbietet, in Tausch seiner Schwester. Da er dachte, das sie sich eh nicht hier traut, nimmt er an. Doch der Geist hat weit mehr Fähigkeiten und schnappt sie sich. Nun ist er in Not.
"Du hast sie doch zum Gegenstadt gemacht" - Bereut er es? Will er seine Schwester zurückhaben? Und was führen die Waschbären noch in Schilde?

Ein äußerst komischer Anime, der vielleicht zu einer Zeit ausgestrahlt wurde, die wohl was mit den Japanischen Mythen zu tun hatte. Als Ausländischer Zuschauer erschließt sich so einiges nicht und der Anime erklärt dies auch nicht. Zudem ist der Zeichenstil recht billig geraten. In Grunde ist er für die kleinen Kids gedacht, die sich darum gedanken machen sollen, ob sie ihr Geschwisterchen nur wegen einer Sache einfach "umtauschen" würden. Dies ist auch gelungen. Der Rest allerdings weniger.
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Rezensionen – Code Geass: Lelouch of the Rebellion R2

Avatar: Wetter#9
Anspruch:8
Action:7
Humor:4
Spannung:7
Story:6
Mmh, es fällt schwer, angemessen über Code Geass R2 zu urteilen.

Während die 1. Staffel noch mit ein spannenden Twist zwischen Lelouch und sein Kampf gegen das Britische Königreich äußerst interessant und gut inszeniert. Dazu gab es ja zahlreiche Charakter einspannungen und dieses Geass, welches für zusätzlichen Zündstoff sorgte.
Nachdem die letzte Folge eine tolle Verbindung zur nächsten Staffel aufbaute, war man natürlich gespannt wie das ganze weitergeht und wohin das führt.

Nun war es soweit. Die letzte CG Episode flimmerte über den Bildschirm und bei mir ist großes Entsetzen.

Eigentlich kann man dazu nun sagen: Typisch Sunrise. Das Studio ist ja allgemein dafür bekannt, Charakter entweder einfach sterben zu lassen oder kurzerhand wieder aufleben zu lassen.
In CG 2 wird dies nun wieder deutlich öfters in Anspruch genommen, als in der CG 1 Staffel.

Das bringt aber ein paar Probleme mit sich. Die Story hat sich in Laufe der Staffel in eine Spirale verwickelt, aus der Storytechnisch kaum noch was zu retten war, ohne eine volle Konsequenz für einige Charaktere zu fordern. Sicherlich kann man am Ende nun behaupten: Konsequent waren sie. Aber war das wirklich nötig, es soweit gehen zu lassen?
In Anbetracht des Verlauf der Story, der großen Kriegsmacherei und des Katz und Maus Spiels, kann ich sagen: Ja, es musste so sein.

Der Spannungsbogen wurde auch in diesen Teil sehr gut angezogen, verlor aber gegen Epi 20 aber deutlich, weil der Verlauf alles andere als zufriedenstellend verlaufen ist. Es kommt zu ein wilden Schachspiel zwischen den Kriegsparteien, wo nun auch China und später die ganze Welt mitspielen dürfen. Das bringt den aber wackelnden Storytwist stark zum Brökeln und auch da immer mehr Charakter federn lassen müssen. Nur der "Joker" Geass war letztendlich der Auslöser allen "hin und her" springen der Story. So kam es dadurch oft zu unerwartete Wendungen und am Ende solcher Episoden war das "WTF" sehr groß bei den Zuschauern. Doch Spannend wurde es deswegen kaum noch, eher wurde es immer nerviger, das "schon wieder" durch ein Geass die Story in eine andere Richtung gelenkt wird. Grad weil die Story ohnehin schon in diese "Todes" Spirale verfangen war, brachte das letztendlich immer weniger.

Naja, abgesehn davon blieb die Serie ihren Standard der 1. Staffel treu und man fühlt sich sofort wohl. Grafisch typisch Sunrise, auch wenn es ein paar Ausnahmen gibt, wo an grafischen Details stark gespart wurde (musste man wohl fürs Finale aufbewahren ^^).

Mich persönlich hat die Story enttäuscht, auch wenn das ganze Konsequent zu Ende geführt wurde. Andere wirds aber genau deswegen gefallen, weil man nicht am Ende vor ein offenen Loch stehen wird. Das dennoch einige Fragen offen bleiben, war zu erwarten. Aber ich glaub net wirklich das Sunrise wirklich gewusst hat, wohin ihre Schachspielerei letztendlich führt und hat dynamisch drauf reagiert *g*.
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Rezensionen – Black Lagoon: The Second Barrage

Avatar: Wetter#10
Ich gehöre zu der Sorte von Leuten, die ab und zu gern knallharte Action mit viel Krachwumm haben wollen, um einfach mal "abschalten" zu können.

Black Lagoon hat diese Rolle nicht nur mehr als erfüllt, nein, es bietet sogar eine super interessante Story um den "eigentlich" entführten Rock und vieles vieles mehr...
Rock schließt sich seinen Entführern nämlich an, weil sein Leben bisher nicht so verlaufen ist, wie er sich vorgestellt hat - welch Philosphischen und "innerlichen" Wert, das ganze noch hat, wird sich in laufe dieser 24 Folgen Serie herausstellen.


Kommen wir erstmal zu den Settings:
Der Zeichenstill ist absolut realitisch gehalten, die Karibik Stadt wunderbar in Szene gesetz und all die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten. Super.

Der Sound ist ebenfalls sehr geil geworden. Angefangen zum Funky Soundtrack, bishin zu tollen Explosions und Pistollengeräuschen.

Doch die eigentliche Stärke der Serie ist die tiefgreifende Story und Charaktertiefe.

Die Stadt "Roanapur" ist ein Drecksloch. Die schlimmsten Verbrecher dieser Welt versammeln sich dort um da "ihr" Leben zu leben. Wer weich ist, stirbt. Wer sich mit den falschen anlegt sowieso und generell ist man zum Tode verurteilt, wagt man unwissend ein Schritt in diese Stadt.

Rock befindet sich nun mittendrin und obwohl ihm Anfangst Angst und Bange ist - er gewöhnt sich dran. Er macht sich seine Gedanken zu diesen Leben und gerät dadurch in ein inneren Konflikt der sich wie ein Roten Faden durch die gesamte Serie zieht und den Zuschauer mit sein philosophischen Fragen zum Mitdenken anregt.

Den Black Lagoon ist böse, gewaltverhärrtlichend, skrupelos - ehrlich!
Die Serie beschäftigt sich tatsächlich ohne Blatt vorm Mund mit den abscheuchlichkeiten des Verbrechen und der Gewalt - ohne das den Zuschauer das kalt lassen würde. Spätetens bei den Zwillingen sollte jeder verstehen, was ich damit meine.

Die Charaktere neben Rock, könnten unterschiedlicher nicht sein und passen dennoch absolut perfekt in diese Serie. Zudem hat jeder seine eigenen Bewegtgründe, in dieser "Welt" zu leben und es auch noch als Gut zu empfinden!

Ich persönlich mag da Revy und Balalaika.

Revy, weil sie ihr eigenes Verständnis zur Weltanschaung hat, den sie den Zuschauer auch nach und nach glaubwürdigt vermittelt - in Gewissen Dingen kann man das ganze sogar nachvollziehen und mitfühlen.

Balalaika dagegen ist eine Russenbraut, wie sie hätte nicht anders sein können. Ihre Kindheit ist durch den Krieg eigentlich verpfuscht, aber dank ihrer Führungsfähigkeit hat sie ihren Leben ein weiteren Sinn gegeben, den sie bis zum geht nicht mehr ausnutz. So werden wir in den letzten Drittel der Serie "Hotel Moskau" als besonders skrupelos und eiskalt erleben - was mich aber sowas von entzückt hat .

Es gibt aber noch viel mehr Charaktere mit Tiefgang... - so das sei diese Welt "wirklichkeit".

Alles im eine grandiose Actionserie, wie man sie sich nur wünschen kann.
Actionfans kommen um diese Serie nicht herum.
Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte,.. ich will so gern noch ne 3. Staffel

Ein Wort noch zum Ger Dub: Auch wenn es ein oder zwei Stimmen gibt, mit der ich mich überhaupt nicht anfreunden wollte, so überzeugt der Dub durch eine sehr gute Verarbeitung und man gab sich viel Mühe die deftigen Ausdrücken und vielen "Sprachen"(Russisch, Englisch) gerecht zu werden. Hut ab, sehr gute Leistung!
Wäre da die Bildquali nicht so unterdurchschnittlich... ;) - egal, die Serie gehört ins Wohnzimmer. ^^
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Rezensionen – Mein Heimatland Japan

Avatar: Wetter#11
Grandioses Drama. Die letzten Glühwürmchen (Drama, Charamäßig) + Barfuss durch Hiroshima(Drama mäßig,Storymäßig) = Mein Heimatland Japan.

Japan, 15 Jahre nach dem 2. Weltkrieg: Japan erholt sich langsam vom Krieg.
Die Lehrerin Rieko Sakamoto setz ihr Versprechen zu ihren toten Bruder in die Tat um: Sie übernimmt eine Grundschulklasse in Tokio um mit ihnen an einen regionalen Chorwettbewerb teilzunehmen, um traditionell Japanische Lieder vorzutragen. Dies hat einen einfachen Zweck, doch grad die Kinder sind es, die sich mit dieser Sache identifizieren müssen.

Doch der Weg bis dahin ist mit lauter Schicksalsschlägen für die gesamte Klasse verbunden und besonders Akira Yanagisawa spielt dabei eine tragende Rolle.

Der Zeichenstil erinnert stark an "Only yesterday", ein Ghibli Film. Doch Ghibli spielt hierbei keine Rolle und trotzdem braucht sich dieses Drama nicht verstecken.

Die durchaus traurige und ernste Story versucht zu vermitteln, wie einst die Zeit in Japan, für einzelne Charaktere die Nachkriegszeit verlaufen ist und welch symbolische Bedeutung diese Zeit für Japans Einwohner hatte.
Tragende Rollen spielen dabei die Lehrerin Rieko Sakamoto und der Junge Akira Yanagisawa.

Sicherlich merkt man ab und zu ein starken Hauch von Patriotismus. Aber grad bei den Japanern hatte das damals eine besonders hohe Bedeutung, die der Film zu vermitteln versucht. Auch dieser Chorwettbewerb spielt da eine Rolle.

Insgesamt also ein schöner Film über "Japan" in den 60zigern mit einer traurig und ruhigen Geschichte.
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Rezensionen – 5 Centimeters per Second

Avatar: Wetter#12
Mittlerweile sind alle 3 Movies in Japan erschienen.

Die 3 Kurzstorys sind dabei in 3 verschiedenen Zeitzonen angelegt. Die 1. Story spielt am Anfang 2er Kinder, die sich in der Schule lieben lernten. Doch die Wege trennen sich, die "Fernbeziehung" hält dies kaum stand.
Als man schließliich umzieht, scheint es vorbei zu sein.

2. Story: Ein paar Jahre später. Beide Charaktere haben sich in ihrer neuen Umgebung eingelebt. Lernen dabei jeweils neue Leute kennen. Und lieben?

3. Story: Wieder ein paar Jahre später. Deutlich erwachsender, scheint das Leben der 2 kein Weg mehr zueinander zu finden.
Doch bahnt sich die Liebe doch noch ihren Weg?

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Das ganze ist Dialoglastig angelegt, in dem die Charakter einzeln ihre Sicht der Dinge erzählen - untermalt wird die von einen noch nie dagewesenen Detail Reichtum des Zeichenstils.
Es ist fast ausschließlich per Hand (!) gezeichnet, was man so gut wie gar nicht merkt - sondern eben der extremen Details des ganzen machen es so herausragend. Da wird man in den ersten 7min praktisch von ein ganzen Stapel an Schildern, Büchern, Anzeigen, Briefen erschlagen - alles lesbar... wenn man japanisch könnte!

Dazu die Landschaft, die Städte, die Schule, die Autos, eine Flur, das Meer, der Sonnenuntergang, die Züge, der Schnee, die Charaktere an sich.. Details bis zum Abwinken. Es fühlt sich mehr nach ein "echten" Film an, als nach ein handgezeichneten Anime!

Dazu kommt wunderschöne ruhige Musik, die oft von Klavier untermalt wird. Dann natürlich die Japanische Synchro, wo alles bis ins kleinste Detail genau gesprochen wird (Bahnhofsansage, Glasfassade, das wedeln der Gräser, das Meer, Motorrad, Auto, Zug, Schnee... )

Die Story selber? Sehr schön, aber eben Dialoglastig und mit den Gefühlen der Charaktere lebend. 1:02min sind da zu wenig. Man ist neben der grandiosen Grafik, gerade dabei den ganzen Anime "lieben" zu lernen, da ist er schon vorbei. Zurück bleibt der Eindruck etwas großes gesehen zu haben, auch wenn Grafik allein nicht alles zählt.
Aber dann hätte die Produktion des ganzen wohl noch weitere 5 Jahre gedauert, wenn man die Story noch erweitert hätte (und dennoch würde kein anderes Jap. Studio an diese Qualität heranreichen)...
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Rezensionen – Kekkaishi

Avatar: Wetter#13
Kekkaishi hat nun erstmal "Halbzeit" Pause (Episode 37).

Zeit für ein kleines Resume:
Yoshimori und Tokine sind sogenannte Kekkaishis, welche aus Familientradition und Pflicht ihre eigene Schule vor den sogenannten "Ayakashi" beschützen.

Vor langer Zeit lebte dort eins die Familie eines berühmten Kekkaishis. Durch sein frühen Tod, konnten die Ayakahis, sogennante Nachgeister, zu großer Macht gelangen und zerstörten so das Anwesen der Familie. Es gelang ihnen jedoch, die Monster tief unter der Erde zu verbannen.
Doch die Aura ist so groß, das sogar noch heutige Ayakashis von der Schule magisch angezogen werden.

Halten diese sich zulange in der Schule auf, erlangen sie eine immense Kraft, was Tot und Zerstörung mitsich bringen könnte.

Yoshimori und Tokine sind damit in der Pflicht, dies zu verhindern und die Ayakashi von vornerein zu vernichten.

Doch, beide sind noch recht Jung, als sie zu dieser Pflicht "gezwungen" werden.

Und Yoshimori tat sich damit schwer, bis eines Tages, durch sein Verschulden, Tokine schwer Verletzt wird. Seitdem schwor er sich, die Ayakashi zu gut wie möglich zu bekämpfen, damit Tokine nicht nocheinmal was passiert.

Doch das ist längst nicht alles.
Yoshimori's und Tokines Familie sind miteinander verfeindet, weil die Familien sich drum streiten, wer der Rechtsmäßige Kekkaishi Nachfolger der Schule sein soll.
Zuvor, und auch jetzt noch, sind die beiden zusammen aufgewachsen und haben eine tiefe feste Freundschaft.
Doch während der Serie, wird man das Gefühl nicht los, das da noch mehr drin ist ;)

Und somit kommen wir zur Serie:

Die Serie beginnt ganz am Anfang, lässt den Zuschauer per Doppelfolge in den Roten Faden springen, ein Gefühl für kriegen, worum es überhaupt geht.
Zudem lernen wir in den ersten Folgen auch die ganzen Nebenschauplätze und andere Charaktere kennen.
Die Charaktere können unterschiedlicher nicht sein und bekommen daher in Laufe der Serie meistens ne eigene Folge, die sich um diese widmet.

Zwar verliert der Rote Faden, nach ein guten Start langsam seine Bedeutung, in dem halt erstmal nur "Rund um Kekkaishi" Geschichten erzählt werden, auch immer wieder mit einer Prise Humor, was der Serie ein lockeres Flair verleiht.
Die sind mal mehr, mal weniger gut gelungen, geben allerdings auf diese Weise ein guten Einblick in den Alltag unserer 2 Hauptcharaktere.

Die Serie orientiert sich durchgehend an den Japanischen Manga, welcher noch lange nicht abgeschlossen ist.
Ab Folge 19-20 beginnt die Serie auch wieder den Roten Faden einzufügen. Auch dank eines weiteren Charakters, der in die Serie hinzustößt: Gen.

Zuerst als "Feindlich" betrachtet, macht er im Nachtleben unserer Freunde kein guten Eindruck. Doch zunehmend wendet sich das Blatt und die Serie übermittelt gut und überzeugend was es mit Gen auf sich hat und so weiter.

Nachdem die "Intergretation" in wesentlichen abgeschlossen ist, kriegen die 3 auch nun auch die ersten schwereren "Gegner". Diese wollen die Macht der Schule nutzen um einen alten Gott wieder zuerwecken.

In einer grandiosen Doppelfolge 36+37 wird eine 1. Entscheidungsschlacht berufen. Doch das Ende hat es wahrlich in Sich und gehört für mich zu den absoluten Highlight der Serie, die sogar ab Epi 28-30 einen konstant hohen Spannungsbogen aufweist.

Damit könnte die Serie voerst quasi endlos weiterlaufen. Das "Verständnis" rund um Kekkaishi ist geschaffen, die Zuschauer wissen über sehr vieles bescheid und damit hat die Serie die Chance ihre spannende Story auszubauen...

Fazit:
Wenn man sich auf das ganze Szenario mit den Kekkaishis einlässt, wird bestens Informiert und beobachtet mit Vergüngen den Alltag unserer Hauptcharaktere. Fast jede Folge enthält Informationen um den Alltag der Kekkaishis und nachdem man bestens versorgt wurde, legt die Story ein paar Gänge zu und wird durch eine grandiose Doppelfolge (36+37) zu einen großen Höhepunkt katapultiert.
Nun ist erstmal 1 Monat Pause und man darf gespannt sein, was als nächstes folgt... sofern man das starke Ende von Episode 37 verdaut hat!
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Rezensionen – Gurren Lagann

Avatar: Wetter#14
Anspruch:10
Action:10
Humor:6
Spannung:10
Story:10
Gainax versteht es, auf ihre eigene Art und Weise einen Anime zu kreieren, welcher für Aufsehen sorgt.

Mit dieser Serie geht es abgedreht in ein großartiges Abenteuer mit den jungen Simon, der sich mit seinen Kumpel und "Bruder" Kamina der trostlosen Zukunft, dank eines "Bohrersartigen" Kopf, der als Mecha fungiert, entzieht und sich mit Kamina und der Partnerin Yoko den Kampf gegen das "Böse" annimmt.

Das Böse sind in dieser Hinsicht andere Mechas die von aller Art verschiedener Monster (die Tieren sehr ähnlich sehen ^^) gesteuert werden.

Doch Simon und Kanimi kriegen ebenfalls einen Mech in die Hand, der dank des Bohr-Kopfs erst so richtig auflebt. Und somit steigert sich die Serie Folge zu Folge in ein riesiges Schlachtfeld aus hunderten von Mechas... ja - sie finden nämlich auch neue Freunde die ebenfalls den Kampf gegen die Ungetüme aufnehmen.

Spoilerwarnung:

Doch Gainax... tat das unmögliche:

In Folge 8 geschieht etwas unfassbares. Es sollte die Folge sein, auf der spätetens da, jeder die Serie liebt und auf sie zu sprechen kommt.

Gainax hat es mal wieder geschafft und dreht in den nächsten Folgen sogar noch etliche Gänge auf. Wahnsinn !

Der Zeichenstil ist nicht sehr modern - sondern preis davon, das es anscheint fast ausschließlich aus Handzeichnungen besteht. Ab und zu Mischen sich auch Manga-ähnliche Zeichnungen dazu, die der Atmosphäre ein besonderen Flair verleihen.

Soundtechnisch ist es ein wahres Feuerwerk. Die vielen Explosionen, die vielen Soundpartikel während eines Kampfes und ein brachial geiler Soundtrack, bringen viel Stoff in diese Serie *rock*
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Rezensionen – Death Note

Avatar: Wetter#15
Die Serie Death Note war das Highlight zwischen 2006 und 2007.
Nachdem schon der Manga in Japan für Furore sorgt und nun auch in Deutschland etliche Fans dazugewinnt, war die "Freude" über das Erscheinen des Animes im allgemeinen sehr groß.

Schon in den ersten Folgen ahnte man: Der Anime versucht den Manga so gut es geht zu adaptieren und somit ist man ziemlich hin und her gerissen zwischen Manga und Anime guggn..

Die Serie macht zu beginn schon alles richtig: Der Charakter "Light" gehört zu den besten Schülern Japans und ist von der verdorbenen Gesellschaft angekotzt.

Da kommt es ihm wohl gerade recht, als der Shinigami "Ryuk" sein Death Note fallen lässt und es Light griffbereit von dem Schulrasen liegt. Mit diesen Buch sei es den Besitzer gestattet Menschen zu töten. Dazu bedarf es den Namen ins Buch zu schreiben und eben die Bedienung den Menschen vorher gesehen zu haben zu erfüllen.
Es folgen noch eine Reihe weiterer "Regelwerke", die in jeder Mitte einer Folge Textlich gezeigt werden. Sie ergeben auch alle in Sinn und tragen viel zur Storyentwicklung bei...

den Light nutz sein Buch ausgiebig, um die Welt von Verbrechern zu säubern. Das dies nicht lange "unbemerkt" bleibt, war auch gewollt und ruft schnell das Interpol auf den Plan, weil sich die Toten nicht nur in Japan anhäufen...

Und so trifft Lights erster Widersacher auf dem Plan: "L".

Ja, "L" gehört zu den besten Detektiven der Welt und er weiß es Light schnell zu provozieren.

So ergibt es sich schon recht früh ein unbarmherziges Katz und Maus Spiel auf allerhöchsten Level/Niveau.

Schon früh dürften viele Zuschauer an Ende ihrer "Denkfähigkeit" gelangen, wodurch die Spannung von Folge zu Folge auf Extremste ansteigt.

Es ergibt sich dabei eine Wendung nach der anderen. Eine Überraschung nach der anderen, jede Menge "OMG"-Geschreie am Ende jeder Folge und eben eine unmessbare Spannung.

Doch es gibt nicht nur Light und "L". Es treten auch andere Charaktere in die Serie auf, die sich perfekt in die Story integrieren und auch voll dazugehören. Der ein oder andere Charakter trägt dann zu den abermals spannenden Storywechseln bei.

Spoilerwarnung...

Als es in Folge 25 zum alles entschiedenen "Ende" zwischen Light und "L" kommt und Folge 26 genutzt wird um nochmal zu rekapitulieren was bisher geschah, müsste sich fast jeder Zuschauer kurz leer gefühlt haben. Doch die Serie versteht es, schnell eine neue Wendung zu bringen und bringt so Light erneut ins Visier der Kira-Fahnder.
Mehr möchte ich nicht dazu nicht verraten.

Klar, ab und zu leistet sich die Serie doch ein, zwei "Lupfer" im Spannungsbogen, was besonders zwischen 18-22 der Fall war. NUR: Man sollte bedenken das dies eben Teil der Story ist, den ein oder anderen Charakter zum Zuschauer zugänglicher macht und natürlich auch die nächste Entwicklung vom Duell Light gegen "L" mit sich bringt.

Ich selber war aber über diese "Lupfer" eher froh... den ständig auf extremste angespannt zu sein, ist kaum was für Freunde der Ungeduld und so tat mir die kleine "Ruhepause" doch ganz gut ^_^.

Nun ja, nach dem das Duell in Folge 25 vorläufig beendet wird, macht die Story eine ganz interessante Wandlung durch. Es bleibt nicht mehr dieses extreme Anspannung und auch das Niveau geht einige Etagen tiefer.
Allerdings sollte man auch hier die ganze Storyhandlung noch mal zu bedenken geben und natürlich die Situation der einzelnen Charaktere, besonders die von Light.

Will sagen: Kein Wunder das die Spannung deswegen nicht, wie mit L, auf höchsten Level bleiben kann, dennoch bleibt es geil genug um bis zum Ende gesehen zu werden.

Und was will man sagen... es ist ein Ende wie man es sich nur wünschen kann. Der Wahnsinn muss ja irgendwie gestoppt werden. Doch wie der gestoppt wird, ist wieder auf allerhöchsten Niveau und wird mit den letzten 2 Episoden extrem Spannend zu Ende erzählt und wird sicherlich den ein oder anderen Mund danach offen lassen...
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Kommen wir zum Zeichenstil. Die Firma "Madhouse" hat sich bei mir mit Death Note einen Namen gemacht.
Sehr hohes Zeichenniveau, welcher nur "kurz" beim Storylupfer zwischen 18-22 an Qualität einbüßt, ansonsten aber sehr ansehnlich bleibt.
Man hat viel Wert auf die Details der Charaktere gelegt und konsequent bis zum Ende durchgezogen. Sauba!

Auch hat man sich einiges einfallen lassen um mit den Manga ab und zu ein "Hallöchen" auszudrücken. Erwähnt soll dabei Folge 25.

Diese Folge ist für mich mit Abstand eines der besten Folgen die ich je in ein Anime gesehen habe.
Sowas nochmal mit 5.1 Sound genießen dürfen... woar das dürfte das Erlebnis in dieser Episode nochmals um das X-fache ansteigen lassen
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Sound/Musik:
Auch da ließ sich Madhouse nicht lumpen.
Der 3 teilige OST zu Death Note gehört für mich zur Pflichtsammlung. Extrem geile Mucke, zu jeden Charaktere eine eigene passende und eben immer passend von Folge zu Folge gewählte Nummer...
Auch sonst hat man sich mit den Soundgeräuchen viel Mühe gegeben.
Es dürfte ein an nichts fehlen.
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Fazit: Death Note gehört für mich zu den Top 5 aller Animes.
Der sogenannte "Rewatch-Wert", wie DaBear immer so schön sagt, ist durchaus gegeben. Zwar geht beim 2 maligen durchsehen viel Spannung verloren. Aber eben mit den Wissen was kommt, die derzeitige Handlung der Charakter nochmals nachzuvollziehen wird viel Spaß machen und sicherlich nochmal einige "Aha"-Effekte bringen.
DN ist für mich komplex genug um beim 2. Mal noch besser verstanden zu werden.

Es ist eben die Spannung die ein an DN fesseln und auch eben das sehr Niveauvolle Duell zwischen Light und "L".
Ein "must see!" also! ^^
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Rezensionen – Kemonozume

Avatar: Wetter#16
Kemonozume gehört zu den Animes, an denen es ein gefallen "musst", allein vom Zeichenstil her, um ihn bis ans Ende zu schauen.

Auf jeden Fall bietet der Anime eine ganz interessante Story mit einer eigen Art, diese zu erzählen. Da werden Real Fotos mit Zeichnungen überseht, ebenfalls wird mit "Bleistift-Malung nicht gespart und auch nackte Tatsachen werden nicht vorenthalten (allerdings werden die Männer gern mit einen "Punkt" versehen ;)).

Wie auch immer, es wird ne schöne Lovestory geschnürrt, dessen Liebe sich auf einen wackeligen Ast befindet.
Es geht um Menschenfresserin Yuka und den jungen Kämpfer Toshihiko, welcher der Organisation Kifuuken angehört. Diese haben sich zur Aufgabe gemacht, Menschenfresser wie Yuka zu töten.

Nichtsahnend aber, verliebt er sich in Yuka und auch als er efährt, das sie eine Menschenfresserin ist, bleibt er bei ihr und verlässt daraufhin den Club. Allerdings bleibt dieser Entschluss nicht ohne Folgen. Vorallem Yuka scheint das Züglein an der Waage eines Komplotts zu sein.
Während man lange mit den 2 fiebert wie sie es wohl schaffen werden, ein friedliches Beieinander zu finden, geht die Story langsam in eine andere Richtung und fukisiert sich von unseren Pärchen in den späteren Folgen weg um das Thema mehr auf die Menschenfresser zu legen.
Da die Serie mit 13 Folgen recht kurz ist, ist dieser "Schwenk" auch nicht verkehrt, allerdings hat man sich doch eine ziemlich wahnwitzige Idee einfallen lassen um die Geschichte ein Ende zu geben.
In den letzten Folgen ist man quasi damit beschäftigt die vielen verrückten Bilder einzuordnen und den merkwürdigen Gesprächen der Charaktere zu folgen.
Besonders weil einer falsch spielt und Yuka sich entscheiden musst...
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Ingesamt also ein guter Anime der etwas anderen Sorte und abseits des Main-Streams.
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Rezensionen – Seikai no Senki III

Avatar: Wetter#17
Seikai no Senki III war also das unvermeidliche Ende der Anime Serie, die den letzten und entscheidenen Lebensabschnitt von Lafiel und Jinto nachzeichneten: Beide haben ihren Dienst bei der Sternenflotte quitiert, um mehr Zeit für sich, aber auch um Jintos letzten Wunsch vor seinen entgültig letzten Schritt zu vollenden: Das Hyde-System, wo sich Jintos alter Heimatplanet, droht in den Sümpfen der Fehltgeiletenden Diplomatie und Arb-Hassern sich selbst zu zerstören.

Um wenigstens "etwas Postives" von Jintos "Sein" in seiner alten Welt zu hinterlassen und auch seine eigene "Schuld" gegenüber seinen Freunden und Familie irgendwie zu begleichen, will er selber wieder zur Heimat zurückreisen um die letzten entscheidenen Verhandlungen zu vollenden.

Gleichzeitig geht der Anime auch nochmal zu den ehemaligen Dienstkollegen der Basriol, die mittlerweile ihre weitere Karriere in der Sternenflotte oder Ruhestand manifestieren. So bekommt man z.B. die Gründung der 1. Sturmflotte mit und eben das erstmalige Zusammensein verschiedener Arb Mitglieder, was nicht immer positiv zu bewerten ist ^^.

Doch letztenlich ist die Geschichte um Jintos und Lafiel der Bestimmende Punkt dieser 2 teiligen OVA. Jinto muss eine Entscheindung fällen, zwischen sich selber, zum Wohle seines alten Planeten und um Lafiel.
Als Seikai no Senki Kenner, weiß man sicherlich schon, wie er sich entscheiden wird.
Es sind die Emotionen und die Gedankengänge, die dazu führen, das man selber sehr gut verstehen kann, warum und weshalb Jinto sich so entscheiden wird.
Diese OVA macht das nochmal mehr als deutlich!

Die Zeichenqualität hat gegenüber der letzten Staffeln nochmal an Qualität dazugewonnen, was auch die ein oder andere Rückblende zu alten Folgen mehr als deutlich macht ^^.

Der Rest ist Altbekannt und wurde nicht verändert.
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Rezensionen – Eureka Seven

Avatar: Wetter#18
Eureka SeveN gehört zu den Animes, die es schaffen mit 50 Folgen, durchgehend ein bei Laune zu halten.
Der Anime beginnt mit einer netten Flugszene mit einigen Mechas, die auf Surfbretter schweben.

In den ersten paar Folgen verteilt die Serie erstmal viele Stofffetzen der Story, die anfangs kaum Sinn ergeben und wenig Beachtung bekommen.
So betreten etliche Charaktere die Serie, die aber alle perfekt zu diesen Anime passen.
Jeder wird Stück für Stück in der Serie vorgestellt und so der Zuschauer auch wirklich "Teil" dieser Welt wird und es kaum abwarten kann was mit ihnen passiert.

Die Story selbst, hat nicht vor ein Actionkracher zu sein - sie lenkt ihr Augenmerk den Charakteren zu und der leicht komplexen Geschichte. Was ich sehr begrüßt habe!

Holland, Eureka und Renton, sowie Talho gehören für mich zu den interessantesten Charakteren der Serie, aber auch in allgemeinen der Animewelt. Ich bin sehr beeindruckt was für eine eigene Identität sie haben und wie dieses in der Serie erklärt und sich weiter entwickelt. Besonders Eureka und Renton... werden in der Serie eine wunderbare Wandlung vornehmen. Seit auf einiges gefasst!

Auch zu erwähnen ist Anemone, sowie Dominic Sorel, welche zuerst die Gegenseite von Eureka und Renton darstellen und ebenfalls sich tief in die Herzen der Zuschauer festsetzen.

Dazu kommt ein ziemlich geiler Soundtrack!
"Flow - Days",
"Bivattchee - Taiyou no Mannaka he",
"Nirgilis - Sakura",
"Storywriter",
"Denki Groove - Niiji"
und etliche andere Stücke sind absolut geile Lieder, welche Einige davon an den 4 absolut genialen Openings gekoppelt sind.
Eigentlich tue ich mir eigentlich nicht jedes Mal ein OP an. ABER bei Eureka gings nicht anders - OP 1+3+4 sind die besten die ich bisher so kenne und bringen ein sofort auf Trapp und machen lust, den Anime weiter zu schauen! Die Endings sind eher von der Ruhigen Sorte - aber auch sehr schön zu hören.

Zum Grafikstil - da bleibt nur folgendes zu sagen: Bones, die Firma die hinter all dem ganzen Steckt, hat "Full Metal Alchemist" erschaffen - da bedarf es keine weiteren Erklärung oder? Absolute Spitzenklasse, den ganzen Anime hinweg.

Insgesamt ein sehr begeisternder Anime, wo man eine überzeugte Auswahl an Charakteren hat und man dessen Entwicklung mit viel Neugier weiterverfolgt. Dazu kommt eine rundum gelungene Story und ein sehr guter Zeichenstil. Was will man mehr? ;)
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Rezensionen – Gunbuster

Avatar: Wetter#19
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:sehr viel

Das Wort Gigantismus reicht nicht, ihm diese Serie ausreichend zu beschreiben.

Diese Serie ist quasi das Vorbild schlechthin für die heutigen Serien a la Aim for the Top! Gunbuster 2 und Maiking Break-Through Gurren-Lagann. Wer erkennts? Genau, Gainax hats erfunden .

Und meine Güte, was ist das für eine geile OVA?
Die Charakter sind mir sofort sympathisch, ich fiebere von Anfang an mit und bin von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach nur begeistert

Sicherlich, ein wenig Klischeehaft ist die Story schon. Aber wayne?
Man darf auch nicht den Fehler machen und es mit "heutigen" Animes vergleichen.
Die Serie spielt in einer anderen Zeitrechnung. Damals war es ultimativ.
Diese butterweichen Handgezeichneten Animationen... die Perfektion in jedes Einzelne Bild, jedes Detail stimmt, alles "lebt" und scheint echt zu sein (Handzeichnertechnisch) und und und.. - da ist man von Nostalgie und Hingabe einfach nur überwältigt.

Auch gibt es neben den witzigen Momenten, auch etliche Traurige, Emotionale Stellen und Mech-Action zum Anhimmeln.

Dazu der tolle 90ziger Sound, den man SOGAR bei Aim for the Top! Gunbuster 2 zum Teil wieder hören wird!

Und noch was zum Gigantismus: Selbst Gurren Lagann hats in der letzten Episode von Gunbuster kaum eine Chance... was da abgeht spottet jeglicher Beschreibung.

Für Mecha-Fans ein "Must have"... da führt nicht ein Millimeter dran vorbei. Es lohnt sich.
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Rezensionen – Brave Story: Ein Abenteuer jenseits der Realität

Avatar: Wetter#20
Eine "typische" Gonzo Verfilmung. Viel Glanz und Gloria am Anfang, viel und am Ende eines Films.

Auch Brave Story hat dieses Schicksal getroffen. Gonzo kann einfach keine richtigen Geschichten erzählen, die spannend und fesselnd bleiben. Stattdessen versuchen sie mit Grafischen glanz, das "üble" zu verstecken. Aber solangsam weiß man ja bei den bescheid .

Die Geschichte beginnt wie immer Hoffnungsvoll. Der Junge Mitani lernt Ashikawa kennen, welcher anscheint weit aus mehr ist als ein "normaler" Junge.

Als das Schicksal des 1. Jungens eiskalt zuschlägt, ist dieser so verzweifelt, das er beschließt den 2. Jungen zu verfolgen um seiner Mutter (und sich selbst) zu retten.

Doch es artet aus. Sobald er ein geheimnisvolles Tor betreten hat, befindet man sich in einer völlig anderen Welt, welche verwirrt und ohne richtigen Zusammenhang zur Story erscheint. Zwar wird einiges klar, was es mit dieser "Schicksalgöttin" aufsich hat, aber die Sache mit den 2 Jungs wird derart konfus ausgebaut, das man am Ende mehr oder weniger froh ist, das es vorbei ist.
Zumal der Schluss doch ein sehr komischer ist, welcher nicht so richtig im Sinn der Erzählung passt, sofern der Sinn mir überhaupt richtig erscheint.

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Sound: Dank modernen 5.1 Sound, kommt die Umgebung und auch viele Knallerbsen sehr gut rüber.
Leider aber nicht immer. Der Sound ist bei besonders heftigen Szenen überhastet und bringt die Geräusche/Effekte unbefriedigend über die Boxen. Sobald sich dieses wieder beruhigt, passt es meistens wieder.

Zeichen/Grafik:

Immerhin, das kann Gonzo nachwievor: Auf höchsten Niveau zeichnen und Effekte zaubern, die schwer beeindrucken. Doch durch die hier verschundete Story kommen die meisten Charaktere und Fabelwesen unnatürlich und etwas lieblos rüber.

Fazit:
Alles im ein ein typischer Gonzo Film welcher wieder nicht die Qualität eines Ghibli Films heranreicht.
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Rezensionen – Noein: Mou Hitori no Kimi e

Avatar: Wetter#21
Eine fantastische Geschichte über Raum und Zeit. Schön komplex und doch so simpel.

Die Serie beginnt damit das man Zeuge eines Kampfes wird, von den sogenannten "Drachen Flieger" und eines Ungetüm aus der "Shangri'la" Welt.
Nach dessen zerstörung gerät eines der Drachen Flieger, "Karasu" in die Welt in der wie unsere.
Dort wird die junge Haruka zeuge davon, wie Karusa auf die Spitze einer Kirche steht und sich umschaut. Als er Haruka entdeckt, spürt er eine besondere Aura von ihr. Er beschließt dort zu bleiben.
Die anderen Drachen Flieger, machen sich unterdessen aufn Weg, den Karasu zu finden und machen ebenfalls die Entdeckung, das es mit Haruka was besonderes aufsich hat.

Es beginnt von da an eine kompakte, leicht komplexe Geschichte um Raum und Zeit.
Die Drachen Flieger kommen aus der fernen Zukunft, ca. 15 Jahre später. Diese Welt wird "La'cryma" genannt.
Durch Menschliches Versagen und deren Entdeckung der Quantum Phsyik, erschafften sie eine grausame tödliche Welt.
Durch ein erneutes Unglück wurde die "Shangri'la" auf diese Welt aufmerksam. Diese versuchen die verschiedenen Welten, die alle samt aus verschiedenen Zeitlinien stammen, zu vereinen. Dass das die Zerstörung aller Welten zu bedeuten hat, weil alles "gleich" geschaltet wird, lässt nix gutes erahnen.
Haruka selbst, soll den Schlüssel dazu besitzen, dieses zu verhindern. Doch noch weiß unsere Haruka nicht, was das alles zu bedeuten hat und auch Karasu versucht alles um sie zu beschützen wo seinen eigenen Männern und der "Shangri'la".

Wie wird das ganze ausgehen? Ist Haruka wirklich der Schlüssel all derer?
Eine wirklich spannende, hoch interessante Serie die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Der Zeichenstil befindet sich auf sehr guten Niveau, wobei der bei den Aktion Szenen einen anderen Weg geht: Viel echte Handarbeit mit den Hang zur "schwarze Striche Animationen". Doch das macht die Action Szenen besonders reizvoll und auch sehr flüssig. Damit bleibt ein "schlechte Computeranimation" erspart. Also für mich ein ziemlich gute Idee, das den Anime damit zu etwas besonderen macht.

Die Musik und der Sound sind wirklich super gemischt und bringen alles glaubwürdig rüber.

Also: Bis zum Schluss schauen und begeistert sein ^^.
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Rezensionen – Now and Then, Here and There

Avatar: Wetter#22
Eine sehr emotionale, tief einprägsame Serie, über Kinder im Krieg und der "Vorstellung" davon, eins Hitler hätte nur noch diese, um sein Reich zu verwirklichen...

Der Junge Shu kommt unverschuldet durch das Mädchen Lala Ru in eine fremde Welt, welche von den Diktator Hamdo zum Teil regiert wird und den Namen "Hellywood" trägt. Im "Heiligen Krieg" geht es um eine fast zerstörte Erde, dessen Wasserreserven sich den Ende neigen.
Hamdo hat sich zum Idealbild gemacht, die Welt zu "vereinen" um mit Hilfe des merkwürdigen Mädchens Lala Ru Wasser zu finden und als "Retter der Erde" ernannt zu werden. Lala Ru besitzt nämlich ein Schlüssel, welches zu unentdecktes Wasser leiten soll. Doch Lala Ru weigert sich beharrlich Hamdo diesen gefallen zu tun und flieht in Shu's Welt. Dieser findet sie auf ein Industrieschornstein wieder und möchte sich mit ihr Unterhalten. Dummerweise tauchen dann Handlager von Hamdo auf und entführen beide zurück in ihre Welt. Shu muss sich von da selber erstmal klar werden, was überhaupt geschehen ist.
Nachdem man einsieht, das er keine Ahnung hat, wo Lala Ru's Schlüssel ist, wird dieser zu einen ihrer Soldaten. Er lernt dadurch Leute in sein Alter kennen. Seine "Aufrichtigkeit" das Gute im Menschen zu sehen und sich nicht unterkriegen zu lassen und Lala Ru irgendwann zu befreien, hinterlässt eindruckt, nütz ihn aber in dieser Welt erstmal gar nix.
Zuerst wird er erstmal Zeuge des Krieges. Des Leidens der Menschen und ihre Hoffnung auf eine bessere Welt. Und natürlich die Begegnung mit den Tod. Nebenbei lernt er "Sala" kennen. Diese kommt ebenfalls aus seiner Welt. Als "Lala Ru" verwechselt, wurde sich danach in den Kerker geworfen und als "Motivatorin für das Männliche Personal" aufbewahrt. Doch sie kann fliehen und läuft in die offene Prärie raus...

Es spielen sich viele einzelne Dramen ab. Jeder Charakter, den Shu kennenlern, hat seine Vergangenheit, seine Gefühle und seinen Träume.

Es stellt sich auch die Frage, was es Shu bringen soll Lala Ru zu retten?! Wie soll er aus dieser "Hölle" jemals rauskommen wenn er sie hat? Gibt es überhaupt einen Ausweg? Lassen sie Hamdo's Machenschaften irgendwie beenden? Friedlich? Kriegerisch?
Und was ist mit all den Kindern? Wird für sie irgendwann diese Hölle zu Ende sein?

Man wird in diesen Anime aufgewühlt und teilweise Schockiert sein, über die Grausamkeiten, den Kinder im Krieg ertragen müssen. Und die gewaltige Psychische Belastung, die in diesen Falle auftritt.

Der Zeichenstil ist zwar nicht so modern, bringt aber alles authentisch rüber und zeigt beeindruckend die verwüstete Erde.

Der düstere und melachonische Sound bringt die Atmosphäre richtig rüber.

Ein "musst see it" - aber nur für Leute Erwachsene!
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Rezensionen – Naruto

Avatar: Wetter#23
So, dank den 10minütigen Naruto Ger Dub Vorschaudings von Panini, fühlte ich mir gezwungen mir nochmal Naruto anzutun. Natürlich in Original ;)

Naruto machte Anfangs viel richtig. Änlich wie Dragonball baute es mit Spaß, Kämpfen und einer interessant aufgebauten Story ein dichten Drang an "Guggn, guggn, guggn!!!!!111111".
Gezielt und langsam baut es die Spannung und die komplexität der Story, durch unzählige Charakteren um Naruto auf. Erstmal sein Team mit ihrem Meister, dann teilhafte Gegner, Aufträge um Aufträge und schließlich ein entscheidenes Tunier.
Besonders gut kam, das die einzelnen Charaktere gut ausgearbeitet sind, sich durch ihre Fähigkeiten, aber auch von ihren Charakter gut unterscheiden ließen. Besonders Team "7", mit Naruto, sollte man nun aus dem FF auswendig kennen.

Doch dann kam das unerwartete: Ein großes "Event" war entschieden. Folge (so circa ) 100 beendet. Der Manga allerdings war noch nicht fertig. Wie hätte man also die Serie weiter produzieren können ohne weiter auf die Manga Vorlange zu guggn? Naruto befand sich damals an der "Spitze" der Beliebtheit. Es wäre dumm gewesen der Serie nun einfach ne Pause zu gönnen. Aber genauso dumm war es, die Serie ohne Mangavorlage weiter zu machen. Den die Story blieb somit stehen. Kämpfe um Kämpfe um Hoffnung/Liebe und Ehrgefühl gegen Gegner XY oder Frieden in Dorf balbla wiederherzustellen..mehr fiel den net machern bisher net ein. Wir sind atm nun bei Folge 199. Die "Filler"folgen haben alles zerstört. Die Serie befindet sich in meinen Augen nun aufn Nullpunkt. Was mich jedes mal traurig und wütend nach Japan schauen lässt, was fürn Dreck das alles soll.
Selbst die Movies waren ideenlos und brachten nix neues.

Den Naruto Fans bleibt nix anderes übrig um auf den Manga zu hoffen, worauf die Serie wieder ansetzen könnte. Doch der macht zur Zeit auch eine Schöpferrische "Pause". Von Stern zum Müll. So schnell kanns machmal gehen *seufz*.
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Rezensionen – Great Teacher Onizuka

Avatar: Wetter#24
GTO besticht durch sein Aufbau auf Onizuka und seinen Schülern.
Jeder Schüler hat ein eigenen individuellen Charakter und das macht die Serie besonders stark.

Onizuka selbst sticht besonders heraus. Er, ein ehemaliger Schläger und Anführer einer Motoradgang will nun Lehrer werden und dafür tut er alles auf seine Art.
Gut, den Lehrerjob zu kriegen ist kein Problem. Stattdessen wird er auf die Problemklasse 3-4 angesetzt, dessen Schüler durch ein früheren Vorfall kein Vertrauen mehr zu den Lehrern aufbauen können.
Doch das soll für den GTO kein Problem sein.
Die Serie geht dabei nach den Kettensystem vor. Ein/e Schüler/Schülerrinen machen Probleme und diese Probleme löst der GTO auf seine Art, bis zum bitteren Ende.
Das macht auch die Serie so interessant, weil jeder "Fall" für sich ist und nicht mit der gleichen Methode gelöst werden kann.
Nebenbei sind da aber noch die anderen Lehrer und der, der GTO an liebsten morgen schon gefeuert haben will.
Doch auch ne kleine Liebesgeschichte bahnt sich zwischen GTO und der neuen Lehrerin an, die mit ihm an selben Tag eingestellt wurde.
Doch GTO wäre nicht GTO, wenn er nicht nebenbei auch auf Bräuteschau ist und sein Namen "Lustmolch" alle Ehre macht. Das bringt ihn gleichzeitig aber immer wieder in pikante Situationen, die "böse" Schüler sich gern zu nutze machen wollen. Aber wie gesagt, GTO wäre nicht GTO wenn er...
;)

Als schließlich der große Höhepunkt erreicht wird, geht die Serie für die letzten 2 Folgen, nochmal ein Schritt zurück.
Wer aber aufgepasst hat, weiß das eine Schülerin zwischenzeitlich vergessen wurde. Das wird in den 2 Folgen, so gesehen, nachgeholt und endet dafür um so furios.
Großartig :)

Grafikstylisch ist der Anime eher den 90ziger Jahren zuzurordnen. Erst am Ende der Serie wirkt der Grafikstil etwas "moderner".
Der Sound selbst ist auch schön abwechslungsreich und mit den 1. OP macht das Serien-schaun doppelt soviel Spaß ^^.
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Rezensionen – Romeo × Juliet

Avatar: Wetter#25
Die Firma Gonzo hat sich also der Shakespeare Vorlage angenommen.
Und schon nach den Opening, sollte klar sein, das dies keine 1:1 Umsetzung werden wird.

Stattdessen werden Charaktere übernommen und auch die Kulisse.

Doch die "Umgebung" ist anders:
Julia lebt mit ihrer Schwester als normale Bürgerliche in einer Stadt. Der König des Landes ist der Vater von Romeo. Eins waren die Eltern von Julia die Herrscher des Landes, doch ein Pushversuch von Romoes Vater gelang und die 2 Kinder mussten mit letzter Not fliehen. Per fliegendes Pferd ;) - Genau das ist ein Punkt: Es gibt Fabelwesen in der Serie, die sich zum Glück in Grenzen halten und legendlich als Transportmittel dienen *g*.
....
14 Jahre später verwandelt sich Julia ab und zu in den Jungen "Odin". Wobei das eher mehr Robin Hood ähnlich ist, weilse mit ihren Aktionen den Armenteil der Bewohner hilft. Denn seit der Machtübernahme herrscht Tyrannei und die Kluft zwischen Adel und "Pöbel" ist relativ groß.

Wie auch immer, wie das Schicksal es so will, treffen sich eines Tages Julia und Romeo auf einen Ball. Wie es das Schicksal auch will, verlieben sie sich ineinander und als es fast zu schön würde, erwahren sie die wahre Identität voneinander.

Zu allem Übel hat Romeos Vater noch ein Ass im Ärmel: Eine "Baumhexe" lebt unter dem Schloss, welche nach dem Leben von Julia giert. Nur so, so glaubt der König, könne er die Macht aufn Schloss aufrecht erhalten.

Julia selber, erwährt zu ihren 18. Geburtstag alles über ihre Herkunft und muss sich nun entscheiden. Kämpft sie an Seite ihrer Gefolgschaft gegen den König? Was wird dann aus Romeo? Und was aus ihrer Liebe? Und was führt diese Baumhexe noch im Schilde?

Typisch Gonzo, schwächelt die Story in der Mitte ein wenig rum, weilse sich mit eher unwichtigen Details brüstet und erst später wieder auf den eigentlichen "roten Faden" der Geschichte zurückkommt.
Die Romance zwischen Romeo und Julie ist meiner Meinung nach ausreichend. Allerdings stimmt es schon, das hier in diesen Anime der Hauptmerk mehr auf die Geschichte um Romeo und Julie herum achtet, statt sich auf die einzelnen Charaktere im Detail zu konzentrieren. Somit kommen die Charaktere neben Romeo und Julie etwas zu kurz.

Doch auch wenn die Vorlage nicht 1:1 ist - so bleiben viele Parallelen bestehen und somit auch die "Hoffnung" auf das Ende, wie in der Vorlage.

Der Grafikstil ist, typisch für Gonzo, auf hohen Niveau. Alles ist feinsäuberlich Gezeichnet und die Charaktere wirken "echt". Auch halten sich Computeranimationen mehr im Hintergrund und lassen lieber die schöne Landschaft erblühen.

Auch der Soundtrack ist, gepaart an der Zeit&Art, worin diese Story spielt, sehr gelungen.

Insgesamt also ein schöner Anime, der trotz einer anderen Erzählungsart zur Vorlage von Shakespeare den Plot nie ganz verlässt und gewisse Parallelen aufrecht erhält. Auch wenn die Story ein paar Mankel hat, bezüglich der Charakter und den Mittelteil der Serie, bleibt der Unterhaltungswert hoch genug um nicht zwangsläufig abzuschalten. Und dann kriegt man vielleicht das Ende mit, wie es sich Shakespeare gedacht hat...
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Rezensionen – Das Mädchen, das durch die Zeit sprang

Avatar: Wetter#26
Makoto ist eigentlich ne ganz normale Japanische Schülerin. Sie verschläft, verhaut Tests und spielt mit ihren 2 besten Freunden "Catch-Ball" aufn Base-Ball Platz.
Eines Tages hat sie Tagesdienst und muss Bücher ins Chemielabor bringen. Plötzlich wird sie von jemanden geschubst und dabei zerstört sie eine am bodenliegende Kapsel, was sie zunächst nicht bemerkt.

Wir haben den 13.Juli XXX-16Uhr Ortszeit:Makoto fährt mit ihren Fahrrad einen steilen Bergpass herunter an dessen Ende sich eine S-Bahn Kreuzung befindet.
Zu ihren Pech wirken die Bremsen nicht mehr und sie rast in den Tod...
Doch in nächsten Moment wach sie am oberen Bergpass auf und muss sich von einer Dame beschimpfen lassen, weil ihr Fahrrad auf sie fiel.
Was ist geschehen?
Sie besucht daraufhin ihre Tante. Diese kommt zum Schluss: "Du bist durch die Zeit gesprungen". Noch tut dies Makoto als lächerlich und unmöglich ab. Doch bald muss sie feststellen das sie wirklich diese Fähigkeit besitzt und nutz diese für ihren Vorteilen aus.
Doch wo für sie gutes geschieht, so kann es für andere schädlich sein...
Wie wird sie aus diesen Schlammassel wieder herauskommen? Und wieso hat sie diese Fähigkeiten auf einmal?

Dieser Movie enthält eine wunderschöne Geschichte, welcher sich mit der Situation "Zeitreise und deren Folgen" beschäftigt.

Das diese Zeitreisen, egal ob Zukunft oder Vergangenheit, folgen haben, in jederlei Hinsicht, dies muss unseren Hauptcharakter "Makoto" erstmal bewusst werden.
Denn aus jeder geänderten Situation, entsteht eine Neue, aus jeden Zeitsprung ist die "Situation" wieder anders und nach jedem Zeitsprung hat sie entweder was gutes getan oder erneut Mist gebaut. Entweder für sich oder ihren Mitmenschen...

diese Film schlüsselt diese Ereignisse überzeugend auf und schafft es, das auch der Zuschauer die vielen Zeitreisen noch hinterherkommen statt sich zu fragen, warum schon wieder ne Zeitreise...

Außerdem gilt es zu klären, wieso Makoto diese Fähigkeit überhaupt bekommt und als sich am Ende die Fäden zusammenziehen, ist der "Aha" btw. "OOOohhh" Effekt perfekt gelungen.

Auch, die sich anbahnende Liebesgeschichte ist sehr gut in der Geschichte integriert und kommt nicht abgedroschen daher.
Am Ende müssen sogar die Taschentücher bereit liegen, weil eine einfache 08/15 Liebesende kommt hier nicht vor!

Das ausgerechnet "Madhouse" für die Animationen zuständig waren, kann für den Film eigentlich als Glücksfall betrachtet werden. Der Zeichenstil ist sehr modern und in das heutige Tokio perfekt integriert. Auch die zahlreichen Nebenplätze und Schauplätze wurden sehr detailgetreu nachgestellt und perfekt in die Kulisse integriert.

Die Charaktere sind zwar nicht ganz so gut gezeichnet, aber man wollte wohl damit bezwecken das dies ein Animefilm ist und kein "Appleseed 2008". Schön und passend wirken sie alle, alle mal ;).

Soundtechnisch gabs für mich eine Überraschung: Den deutschen Dub fand ich sogar besser als der Japanische O.o xD.
Zum einen liegst daran, das von der Hauptdarstellerin viel abverlangt wird. Da wird sie 3mal zum Heulen gezwungen und sogar 2 mal zu einen Dauerlauf, wo kräftiges Atmen gekonnt sein soll.
Dies kommt von der Japanerin nicht so gut rüber, wie von ihrer Deutschen Kollegin. Sie hat für mich zwar ne etwas hörbare Raucherstimme (*g*), aber ihre Art und Aussageweise passen perfekt zum Charakter der Makoto und auch die schweren Szenen Meistert sie mit Bravour . Glückwunsch! ^^

Ansonsten hat AV den 5.1 Sound perfekt umgesetzt und bringt Musik sowie Geräuschkulisse perfekt an den Zuhörer.

Fazit:
Ein schöner Film, verpackt mit Modernen Zeichenstil, sowie einer sehr guten Auffassung zum Thema "Zeitreisen", was mir persönlich sehr gefallen hat. Auch das Ende ist gut gemacht und hat mich richtig überrascht.
Insofern: Daumen hoch!
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Rezensionen – Memories

Avatar: Wetter#27
Was für opulentes, grenzenlose und fantasievolle umgesetze Epos der Anime Geschichte.

3 Kurzfilme von den 3 ganz großen Machern des Animes Business.

Fangen wir mit Magnetic Rose an.

In dieser OVA gehts um eine Art Sammler Crew in Weltall die ein Notsingal auffängt und diesen nachgeht. Mitten in ein kleinen Schrottfeld befindet sich ein merkwürdiger Astroid aus dem das Signal stammt. 2 Mitglieder gehen der Sache nach.

Es stellt sich heraus, das dort eine unbekannte Species eine Art Menschenwelt nachempfunden hat, in der sich um eine Opersängerin dreht.
Doch die ganze Sache entwickelt sich zu einen wahren Horrortrip...
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Allein die Grafische Umsetzung ist dort quasi Zeitlos. Mit vielen Details und starker Grafik wird man förmlich in das Szenario hineingesaugt und der starke 5.1 Sound tut sein übriges. Toll!
Meine Bewertung dazu: 93%

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Die 2. OVA "Stink Bomb"

Welch bitterböse Idee hatte da "Tensai Okamura"?

Ein einfacher Biologie Student macht einen fatalen Fehler und verwandelt sich dadurch zu einer tödlichen Stinkbombe.
Doch irgendwie wird sein Verstand auch "abgeschaltet"... den er hat sich fest vorgenommen nach Tokyo zu fahren, egal unter welchen Umständen und anscheint auch ohne wissen zu wollen was fürn ein Chaos er dabei hinterlässt.
Die Menschen in seiner Umgebung sterben oder Geraten in Panik.
Und so verkommt das ganze zu einen tödlichen Wettrennen ihn endlich zu stoppen. Mit fatalen Folgen...
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Auch hier ist die sehr liebvolle Zeichenstil ausschlaggebend das, das man sich gut in dieses Szenario hineinversetzen kann. Zudem sorgen viele viele Szenen für Herzhaftes Kopfschütteln oder Lachkrämpfen.
Der coole 5.1 Sound tut sein übriges .

Dennoch fand ich dieses Szenario etwas beklemmend.
Meine Wertung: 88%

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Die letzte OVA: "Cannon Fodder"

Also ich weiß net was alle haben, ich fand die einfach nur geil xD.
Eine Art "In Leben einer Familie in einer Kriegsstadt".
Der Vater arbeitet in der Companie, die die mächtigste aller Waffen abfeuert.
Seine Frau ist für die Herstellung der Munition zuständig und ihr jüngster Spross geht mit Begeisterung in die Schule um alles über den Krieg zu lernen.
Bitterböse wird gezeigt wie der Anführer (man könnte den schon fast als Napoleon oder Hitler bezeichnen) den Feuerknopf bestätigt und alle Bewohner daraufhin "Heil" rufen xDDD.
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Der Zeichenstil ist daher ne 180° Drehung zu den anderen OVAs, den dieser kommt nun fast Karikaturartig rüber und trotzt dennoch von vielen Details. Das ist aber dennoch gut gewählt um diese "Nazi Gleichheit" zu entkräften.
Dadurch wirkt das ganze doch eher wie ne bitterböse Satire. Ich fands toll

Meine Wertung: 87%.

Fazit: 3 spitzen OVAs von 3 spitzen Regisseuren. Tolle und grandiose Unterhaltung.
Sowas sollte man gesehen haben
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Rezensionen – Figure 17: Tsubasa & Hikaru

Avatar: Wetter#28
Ein interessantes Szenario bietet sich hier:

Alien Eier kommen ungewollt auf unsere Erde, ein schüchternes Mädchen bekommt das Unglück mit und wird durch Zufall ebenfalls einer von denen (nur halt als Gegenspieler der Aliens). Daraus ergibt sich dann eine Zwillingsschwester, die sich aus Erinnerungen und Kopie der DNS aus Tsubasa zusammensetz.
Doch ihre Charakterzüge sind ungleich.
Während Tsubasa sich eher zurückhält und sich nix traut, so ist ihre neue Zwillingsschwester Hikaru deutlich zutraulicher, offener und mutiger.

Aus dieser Konstellation werden beide schnell ein unzertrennliches Zwillingspärchen die durch dick und dünn gehen und sich gegenseitig ergänzen.

Doch die Gefahr mit den Aliens ist noch nicht vorbei und DD (und die später dazu stoßende Orudina) versuchen gemeinsam mit den Zwillingen die Bedrohung zu beseitigen.

Durch die ungewohnte lange Spielzeit von 45min pro Episode ensteht dabei ein eher ungewolltes Problem:
In so ziemlich jeder Folge werden die ersten 35min dazu genutzt nur den Alltag der Zwillingen zu zeigen. Das geht beim Aufstehen los, bis hin zur Schule oder beim Arbeiten beim Bauernhof.
Zwar gewinnt man dadurch ein erstklassigen Einblick in die Seelen der Mädchen und das Leben ihres Umfeldes, doch kommen dabei die zahlreichen Nebencharaktere daher ziemlich zu kurz. Besonders beim Drama um "Sho" kommt dies besonders zum Vorschein.

Dadurch könnte es den ein oder anderen Zuschauer schnell langweilig werden den Mädels nur zuzuschauen obwohl dies nur Teilweise etwas mit der Hauptstory zu tun hat.
Nach den 35.min beginnt dann "gern" die Action, die durch die immer weiter entwickelten Aliens zu mal zu mal variieren und dadurch gern für Abwechslung sorgen.

Die Story selber wird in 3 Fächer aufgeteilt:
Die Zwillinge, die Aliens (mit DD und Orudina) und der Reporter.

Der Reporter stößt gegen Mitte der Serie dazu und dient eigentlich nur dazu den Zuschauern die Aliens näher zu bringen anhand seiner Reseerchen. Zwar sorgen DD und Orudina zwar auch für ne Menge Infos, aber der Reporter setz da eben noch eins drauf - ist aber eigentlich so überflüssig wie am Tropf, was man besonders gegen Ende zu sehen bekommt *g*.

Dennoch: Dank dieser Aufteilung wird die Story gut über die 45min Spielzeit aufgeteilt und hält so den Zuschauer bei Stange. Besonders gegen Ende wird die Story immer spannender und Gefühlsvoller was auch das Ende der Serie sehr schön rüber bringt.

Der Zeichenstil wurde mit viel Liebe zum Detail in dieser Serie verpackt. Zwischen den zahlreichen malerischen Landschaftsaufnahmen, sowie der guten Details der Charaktere, überzeugt auch die Musik mit ihren ruhigen oder schnelleren Takten zu der jeweils passenden Situation.

Fazit: Wem das "Slice of Life", also die Alltagsbeschreibung der 10jährigen Zwillinge, nicht abschreckt, den wird eine Gefühlvolle und gut verpackte Geschichte präsentiert. Dank des sehr liebevollen Zeichenstils und einer soliden Soundkulisse kann man sich in Ruhe auf die Zwillinge konzentrieren und sich frei ihre Welt fallen lassen.
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Rezensionen – Mugen no Ryvius

Avatar: Wetter#29
Anspruch:10
Action:8
Sound:10
Spannung:10
Zeichenstil:9
Infinite Ryvius ist einer der Anime, der es zu verstehen weiß den Zuschauer so zu packen und ein derart in seinen Bann zu ziehen, das man es nicht aushalten mag, den nicht zu Ende sehen zu wollen.

Ryvius ist weitaus mehr als eine SCI-Fi Serie. Die Serie stellt die Situation vor, was passieren möge, wenn eine Raumschiff voller Kids durchs Weltall umher irrt und ständig von unbekannten Feinden angegriffen wird.
Wenn man sich überlegt, das es sich hier meist nur um Studenten der Raumakademie handelt und sich kein einziger Erwachsener mehr an Board befinden - der kann sich vielleicht denken das "Menschliche Werte" ganz schnell, ganz geringe Bedeutung mehr haben werden...


Der Anfang der Serie beginnt noch recht harmlos. Zuerst einmal werden quasi alle Charaktere in den ersten Folgen einmal vorgestellt, ehe plötzlich das große Unheil beginnt. Von den Charakteren ist hier von mehr als 15 Personen die Rede! Jeder hat seine eigene Art von Wertvorstellungen und "Status" auf der Ryvius. Das ist in Verlauf der Serie sehr wichtig und wird vortrefflich weiter gesponnen und realistisch umgelagert.

Als das große Chaos nun beginnt, befinden sich die Teenager in einer unbekannten Lage. Wieso ist es soweit gekommen? Was tun wir jetzt? Wie halten wir die Leute unter Kontrolle? Geht das überhaupt?

Schnell tut sich eine 2, später sogar eine 3 Klassengesellschaft auf.
Das dies auch Konflikte und Neid hervorruft nimmt die 1. Klasse nicht richtig war - sie haben weitaus mehr Probleme und sind mit der Situation überfordert. Sie wollen einfach nur überleben und suchen nach Rettung.
Doch es wartet weitaus mehr auf sie, als nur die unbekannten Angreifer aus dem All.

Die Storykonstruktion ist sehr komplex und doch recht simpel, die aber dank der Konfliktfelder schön ausgefechert wird und ein großartiges Spannungsfeld aufbaut.

Dies gebührt aber auch zumeist den großartigen Charakteren dieser Serie, wovon man ca. 6 Leute als Hauptcharaktere nennen kann. Diese müssen mit den allerlei neuen Situationen fertig werden und das dies nicht spurlos an ihren Seelen vorbeigeht, wird in Verlauf der Serie mehr als deutlich.

Genau da liegt die große Stärke von Ryvius. Bei 3/5 der Serie ist der Spannungsverlauf so extrem, das man total mit fiebert und schier verzweifelt, wenn man sieht was dort passiert.
Den Zerfall einer Gesellschaft und die Situationen die daraus entstehen, aber auch das große Unbekannte, was die Zukunft angeht, lassen ein schier Wahnsinnig werden vor Spannung.

Und als man denkt "Oh gott, schlimmer gehts nimmer", haut die Serie da ein was vorm Kopf, wo zumindest mir die Spucke weg blieb und ich es kaum fassen konnte.

Zum Sound lässt sich erzählen, das sie sehr "Jugendlich" orientiert aufgebaut ist. Neben Rap und DJ Artigen Sounds, gibst auch ein paar Balladen, die besonders traurige oder heftige Situationen untermalen. Insgeheim eine sehr gute Abstimmung, die sehr gut zur Serie passt.

Der Zeichenstil ist für den Anime sehr gut geworden. Das Raumschiff Ryvius ist "echt", in Sinne von "Da gibst eine Brücke, Zimmer, Maschinenraum usw." - also man erkennt anhand der Wände und Arten wo man ist. Auch das Weltall ist recht realistisch gezeichnet worden, auch bei den Planeten gab man sich große Mühe zur Realität. Die Charaktere sind zwar etwas einfach gehalten, unterscheiden sich aber nahtlos alle von einander und auch bei großen Menschenansammlungen gab man sich viel Mühe für Individualität.

Fazit:
Ein überaus sehr spannender Anime, der eine sehr tolle Story bietet und für Leute der "Charakterstudie" ein großes Festmahl bietet.
Auch Leute die einfach nur ein spannenden und unterhaltenen SCI-FI Anime sehen wollen sind hier bestens aufgehoben!
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Rezensionen – Midori

Avatar: Wetter#30
Mmh, auch ich musste mir erstmal überlegen was ich von den Film halten soll.
Mit bizarren Szenen und einer Story voller Illusionen wird man als Zuschauer in einen sehr merkwürdigen Film gezogen.

Hauptsächlich geht es hier um die erst 12 jährige Midori, welche eines Tages mit schrecken feststellen musste, das ihre Mutter von Ratten halb aufgefressen wurde. Dadurch wird sie auch Mittellos und wird von einen Mann "mit den Hut" dazu gebracht eine Zirkusfamilie aufzusuchen. Doch diese "Hilfestellung" entpuppt sich schnell als Falle. Sie landet in einer "Freak Show", wo verunstaltete Menschen eine recht bizarre Show nach der anderen geben und auch im Normalenleben sehr asoziale Verhältnisse zum besten geben.
Midori wird misshandelt, versklavt und missbraucht. Doch fliehen will sie nicht. Wohin soll sie sonst?
Den Zirkus selber geht es Tag für Tag schlechter. Die Finanzen reichen nicht mehr aus, da kommt die Ankündigung eines Magiers aus dem "Westen" Chinas gerade rechtzeitig. Seine Fähigkeiten beruhen auf eine aus dem 8. Jahrhundert alte Magie, welche auf Illusionen beruht.

Als dieser Midori kennenlernt, findet er gefallen an sie, genauso wie sie am ihn. Sie werden ein Paar und dank seiner Fähigkeiten wird er schnell zur Attraktion des Zirkus.

Doch zu spät bemerkt sie, das Masamitsu genauso ein "Freak" wie die anderen ist. Und Midori's Leid nimmt grausame Züge an....
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In diesen Film ist sehr wohl eine Geschichte vorhanden. Auch die Charaktere haben feste Grundzüge. Doch der sehr eigenwillige und abstrakte Zeichenstil, sowie die drastische Darstellung von Körpergewalt und "Ekel" tragen ihren Teil dazu bei, das man öfters in diesen Film schlucken muss als ein lieb ist.

Dennoch schaffte es der Film bei mir, das man ziemlichen Mitleid mit Midori bekommt. Ihr Schicksal, auch wenn er hier noch so irrsinnig dargestellt wird, gab es früher sicherlich zu hauf. Und als man fast schon glaubt das sich das Schicksal bei ihr zum guten wendet, holt der Movie die Keule raus und schlägt gnadenlos zu. Verwirrung und Bestürzung blieben bei mir am Ende übrig...
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