Wie hungrige Wölfe (1989)

Garouden / 餓狼伝

Rezensionen – Wie hungrige Wölfe

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Wie hungrige Wölfe“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Eliholz
V.I.P.
#1
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Zeichnungen:10
Wie hungrige Wölfe, ein Manga über Kampfsport. Basierend auf der Romanvorlage von Baku Yumemakura zeichnet Jiro Taniguchi mit großer Ausdrucksstärke und dem für ihn typisch sehr realistischen Stil, welcher viel Wert auf die natürliche Darstellung der Protagonisten legt und somit auch von einem hohen Detailgrad zeugt.


Die Geschichte verfolgt den Karateka Tanba, der in seiner Vergangenheit dem Wrestler Kajiwara begegnet ist und ihn nun erneut herausfordern will. Mittlerweile beherrscht Tanba aber ebenfalls einige Wrestling-Techniken und hat daraus seinen eigenen Stil entwickelt. Auf dem Weg zum Ziel stellen sich Tanba natürlich einige Hindernisse, die es zu bewältigen gilt. Oft ist dabei Gewalt im Spiel, mit der dieser Manga nun wirklich alles andere als zimperlich umgeht. Wer nicht viel verträgt, was das angeht, der sollte von diesem Manga dann doch lieber die Finger lassen. An dieser Stelle werde ich aber nicht ins Detail gehen, denn einiges ist so der Öffentlichkeit nicht zumutbar. Der Manga legt aber keineswegs den Hauptschwerpunkt darauf, dieser liegt vielleicht eher auch auf die Selbstfindung des Protagonisten, Tanba steht ganz im Fokus dieser Geschichte.
Angesichts der Thematik bekommt man natürlich auch richtige Zweikämpfe zu sehen, die wahrhaftig spannend und vor allem glaubwürdig inszeniert sind. Man kann die Kämpfe wirklich sehr gut nachvollziehen und hat nie das Gefühl, dass etwas wirklich unlogisch erscheint; man merkt, dass da wer sauber recherchiert hat. Teilweise strecken sich die Kämpfe auch auf über 20 Seiten, doch Langatmigkeit ist da fehl am Platze, zumal die Kämpfe alles andere als einseitig sind.
Setting ist dabei größtenteils die Großstadt, handlungsinvolvierende Institutionen sind Dojos sowie der Wrestling-Show-Verband. Die Stimmung selbst ist stets sehr ernst und es gibt nur wenige auflockernde Momente, was dem Ganzen eine schön tiefe Atmosphäre verleiht.

Wie hungrige Wölfe führt zu einem runden Abschluss, beleuchtet ausführlich durch Erzähler, Flashbacks sowie dem normalen Handlungsverlauf die Motivationen des Protagonisten und lässt ihn in seiner Umwelt glaubhaft agieren. Zu empfehlen ist dieser Manga glasklar an diejenigen, die viel auf realistische Geschichten geben und dem Kampfsport in dieser Hinsicht nicht abgeneigt sind.
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