Ousama Game: Spiel oder stirb! (2011)

Ousama Game / 王様ゲーム

Informationen

  • Manga: Ousama Game: Spiel oder stirb!
    © 2010 Hitori Renda, Futabasha Publishers Ltd.
    • Japanisch Ousama Game
      Ōsama Game
      王様ゲーム
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 28.01.2011 ‑ 22.06.2012
      Bände / Kapitel: 5 / 25
      Mangaka: Nobuaki KANAZAWA Autor Hitori RENDA Illustrator
      Adaptiert von: Novel
      Webseite: carlsen.de
    • Deutsch Ousama Game: Spiel oder stirb!
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 29.05.2013 ‑ 24.06.2014
      Bände / Kapitel: 5 / 25
      Publisher: Carlsen Manga
    • Spanisch King's Game
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 28.01.2014 ‑ 30.09.2014
      Bände / Kapitel: 5 / 25

Beschreibung

Eines Tages bekamen alle Schüler von Nobuakis Klasse ihre erste Nachricht mit einem rätselhaften Befehl von jemanden, der sich selbst als den „König“ bezeichnet. Dies war noch einfach zu lösen, doch die Befehle eskalierten mit der Zeit, bis es zu einem lebensbedrohlichen Spiel wurde. Wer den Befehlen nicht folgt, der stirbt! Freundschaften werden durch den Terror auf die Probe gestellt.
A whole classroom is submitted to a creepy version of the "king’s game". They all receive in their cell phones, instructions about the order of the day and who will execute it. At first, they’re small and insignificant tasks, like poking someone or giving a kiss. But they gradually become uncomfortable, weird and even deeply sexual. Failing to obey the order within the next 24 hours, will result in the death of the one who was chosen for the task. Also, leaving the game is forbidden. Soon, relationships between classmates begin to fall from friendship into distrust, fear, psychosis, and paranoia.
Source: ANN
Texto de presentación:
Inesperadamente, los estudiantes de una clase se ven sometidos a una macabra versión del “juego del rey”. Todos reciben en sus móviles la orden del día y las personas que deberán ejecutarla. Inicialmente las órdenes son tonterías como un beso o tocar pechos, pero paulatinamente se tornan incómodas, extrañas, incluso sexuales… Quien no obedece tras 24 horas de impartida la orden, súbitamente aparece muerto y NO está permitido abandonar el juego. Las relaciones entre los chicos caen en la psicosis, la desconfianza, el temor y la paranoia. El temor a morir se sobrepone a la amistad que alguna vez tuvieron. ¿Qué o quién estará detrás de todo esto?
Testo della bandella:
Trentadue compagni di classe sono costretti a prendere parte al folle gioco di uno sconosciuto. Ogni giorno, tramite un messaggio sul cellulare ricevono un ordine. Per chi non lo esegue c’è la morte, ma obbedire all’ordine può essere addirittura peggio…
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Rezensionen

Avatar: Sillshez15#1
"Hallo Leser/-in. Ich möchte ein Spiel spielen...

Die meiste Zeit deines Lebens hast du damit verbracht, japanische Bildergeschichten, auch bekannt als Mangas, zu konsumieren. Dass du auf diesen Kommentar gestoßen bist, lässt auf zwei Gründe schließen: Entweder hast du den Manga Ousama Game gekauft und willst eine Kritik dazu lesen oder du hast vor, ihn zu kaufen und möchtest dich vorerst darüber informieren. Nun, in diesem Text bekommst du beides: Eine Kritik als auch eine Informationsquelle. Deine Aufgabe ist es jetzt, diesen Text zu lesen, um dir ein Bild aus der Sicht des Verfassers zu machen. Die Spoiler sind dabei optional. Schaffst du es nicht, den Text vollständig durchzulesen, werden deine Finger einem elektrischen Impuls ausgesetzt, der dich eine x-beliebige Internetseite in die Suchleiste deines Browsers eingeben lässt.
Wie lange hältst du durch? Das Spiel beginnt...

Die Geschichte
Spiele sorgen immer für viel Spaß. Brettspiele, Kartenspiele, Videospiele... Aber Spaß sucht man beim Ousama Game vergebens: Die Regeln sind hart und wer sich ihnen widersetzt, wird gnadenlos bestraft, nicht selten sogar mit dem Verlust seines Lebens. Jeden Tag übermittelt der Ousama, wie sich der Leiter des Spiels nennt, seine Befehle der Klasse von Nobuaki Kanazawa per SMS, und wer einen dieser Befehle ausführen muss, sollte das am besten auch tun, wenn er nicht sterben will.
Was zusammengefasst ein wenig an eine japanische Version von SAW erinnert, wird in den ersten vier Bänden hervorragend präsentiert: Die Angst, als nächster einen Befehl zu erhalten, der ständige Terror durch die Nachrichten des Ousama, die Entwicklung von Rivalitäten und Feindschaften innerhalb der Klasse, wo früher noch ein starker Zusammenhalt herrschte, die Spannung, die durch die Ungewissheit der Identität des Ousama erzeugt und mit einem interessanten Rätsel kombiniert wird - wenn das mal kein Meisterwerk ist! Doch dann kommt unerwartet im letzten Band das enttäuschende Finale... 
Ich habe nichts gegen offene Enden, aber das Ende von Ousama Game lässt für meinen Geschmack etwas zu viel offen. Nein, eher VIEL zu viel. Obwohl ich mir zum Beispiel den fünften Band mehrfach gründlich durchgelesen habe, bin ich mir immer noch nicht ganz im Klaren, wer oder was Ousama wirklich ist.
Im Manga wird gesagt, dass Ousama ein Computerprogramm ist, das benutzt wurde, um die Wirkung von Suggestionen auf den Menschen zu erforschen, und kurze Zeit nach seiner Entwicklung gelöscht wurde. Irgendwie soll es sich jedoch wiederhergestellt und ein Eigenleben entwickelt haben.
Wow, Wissenschaft, wie unheimlich! Allerdings stellt sich mir da die Frage: Wie hat sich ousama.exe eigenständig reproduzieren und einen eigenen Willen entwickeln können? Hat etwa ein bösartiger Geist von dem Programm Besitz ergriffen? Oder sind wir jetzt plötzlich in einem Alternativszenario von
I, Robot? Die Krönung ist für mich die Erklärung von Ousamas großem Einfluss auf die Tode der Schüler: Die Jugendlichen sind der Macht von Ousama erlegen, weil "Highschool-Schüler (...) den ganzen Tag auf ihr Handy und damit auf die Suggestion [schauen]." Hm. Kommt es nur mir so vor, oder glaubt der Autor, dass alle Oberschüler handysüchtige Freaks sind? Und selbst wenn es solche Leute gibt, finde ich die Erklärung mit der Suggestion ziemlich unpassend für die Tode von Nobuakis Klassenkameraden. Ich weiß, dass man durch bestimmte Techniken sein Schmerzempfinden oder seine Körpertemperatur beeinflussen kann, aber ich habe noch nie von einem Menschen gehört, der es geschafft hat, sich nur durch die Kraft seiner Gedanken zu enthaupten oder zu verbrennen.
Apropos Ousama: Es soll eine Möglichkeit geben, sich dem Einfluss von Ousama komplett zu entziehen, die im Abschlussband gezeigt wird und auf wundersame Weise Wirkung zeigt. Komisch nur, dass diese Methode in den anderen Bänden zwar auch angewandt wird, aber nicht funktioniert...
Laut Nobuaki muss man sich nur oft genug einreden, dass man trotz Strafe überleben wird, um den "Fluch" von Ousama zu brechen, frei nach der Formel: Eigensuggestion - Ousamas Suggestion = Unbeschadetes Überstehen von Ousamas Strafen und ein glückliches Leben ohne Ousama Game.
Aber als Daisuke von Ousama zum Tode verurteilt wird, ist er nach einer durchzechten Nacht mit seinen Freunden ebenfalls fest davon überzeugt, dass er leben wird - und wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. Auch Ria sollte eigentlich mit ihrem Ehrgeiz, "jedes Game gewinnen zu wollen", gegen die tödlichen Urteile des Ousama immun sein. Aber man will dem Publikum doch etwas bieten, oder? Und so wird die Computerexpertin schließlich doch von Ousama umgebracht, obwohl sie das unheilbringende Programm sogar mit ihren Hackerfähigkeiten gelöscht hat. Oder etwa doch nicht...?
Aber das größte Rätsel bleibt für mich immer noch die Schlussszene: Hierbei handelt es sich um exakt dieselbe Szene, die zu Beginn des Mangas gezeigt wird, wobei sich jedoch die Enden der beiden Szenen stark voneinander unterscheiden. Was will uns diese Schlussszene sagen? War das Ousama Game nur ein äußerst realistischer Alptraum? Wurde die Zeit zurückgedreht? Oder haben Nobuaki und seine Freundin Chiemi durch die Macht ihrer Gedanken Zeit und Raum manipulieren können? Das werden wir als Leser wohl nie erfahren... Schade eigentlich, interessiert hätt´s mich schon!

Die Charaktere
Was würdest du tun, wenn deine Schulklasse ein seltsames "Spiel" spielen muss, bei dem jeder Fehltritt mit dem Tod bestraft wird, auch wenn die gestellten Aufgaben einfach nur abartig sind? Die Charaktere in Ousama Game geben viele Antwortmöglichkeiten auf diese Frage: Die einen folgen aus Angst den Befehlen, die anderen spielen ihre Klassenkameraden gegeneinander auf, während andere wiederum versuchen, trotz der brenzligen Situation zusammenzuhalten und Informationen über das Spiel zu sammeln, um die Identität des Ousama aufzudecken und das "Spiel" abbrechen zu können. Dabei stößt man auch auf undurchsichtige Personen wie die einzelgängerische, intelligente Computerexpertin Ria, die auf eigene Faust versucht, das Geheimnis hinter dem Spiel zu lüften und sich dabei von niemandem in die Karten sehen lässt. Aber auch Leute wie Nobuaki, der trotz seiner Angst nichts unversucht lässt, um seine Mitschüler zu retten und gleichzeitig stark unter den erbarmungslosen Regeln des Ousama Games zu leiden hat, sind nicht selten. Alles in allem wird das Verhalten der Schüler sehr glaubwürdig dargestellt, allerdings finde ich auch, dass man auf einige Schlägereien und Ausraster hätte verzichten können, obwohl dann vermutlich einiges an Dramatik verloren gegangen wäre.

Der Zeichenstil...
... ist zwar bei den Charakterzeichnungen relativ schlicht gehalten, kann aber dennoch mit ausdrucksstarken Bildern überzeugen. Die Hintergrunddetails sind zum größten Teil ziemlich realistisch ausgefallen, wobei mir auch gefällt, wie Hitori Renda durch seinen Zeichenstil die Angst oder den Kontrollverlust der Schüler während des Ousama Games und die Bedrohung, die von diesem Spiel ausgeht, glaubhaft zum Ausdruck bringt.

Fazit: Ein Manga, der dich Seite für Seite fesselt, der dich mit den Charakteren mitfiebern lässt... und dich ganz zum Schluss bitter enttäuscht. Wie fühlt sich das an? Würdest du ihm trotzdem die volle Punktzahl geben? Oder würdest du deiner Enttäuschung mit einer schlechten Bewertung Ausdruck verleihen? Lieben oder hassen? Du hast die Wahl.
Aber denk daran: Es gibt auch andere Farben neben Schwarz und Weiß...
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