Naruto (1999)

ナルト

Rezensionen – Naruto

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Naruto“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: KamenRider-Odin#1
Anspruch:5
Action:10
Humor:4
Spannung:10
Naruto


Achja... Naruto ist einer der Mangas die mich schon seit vielen Jahren begleiten. Seit 2001, als ich das erstemal in der Mangazeitschrift BANZAI, die ersten Kapitel gelesen habe bin ich Fan dieses Mangas und immernoch freue ich mich auf jedes neue Band was bei uns erscheint. Naruto ist für mich auf jedenfall einer der gelungensten Fighting Shonen Mangas die es gibt. Was kann man jetzt dazu noch groß sagen? Ich erzähl erstmal nochwas über Handlung und Charaktere und dann, mal sehen.

Handlung: Naruto Uzumaki ist der schlechteste Ninja seiner Klasse. Er hat keine Familie oder Freunde und die Leute in seinem Dorf Konoha-Gakure meiden ihn, da in ihm ein schreckliches Ungeheuer Versiegelt ist was vor mehreren Jahren das Dorf fast zerstört hätte und den damaligen Hokage (Anführer des Dorfes) umgebracht hat. Der eintige der zu ihm hält ist ein Ninja namen Iruka, welcher an der Ninja-Akademie unterrichtet. Doch Naruto hat ein großes Ziel: Er will der beste Ninja der Welt werden um eines Tages auch Hokage zu sein. Ein ziemlich großes Ziel für so einen Nichtskönner, aber nachdem er es wenigstens aus der Ninja-Akedemie rausgeschafft hat und nun als Unterninja (Ge-Nin) gilt, scheint das Ninja Leben jetzt richtig loszugehen. Er landet gemeinsam in einen Team mit den besten Schüler seiner Klasse, Sasuke Uchiha und der intelligenten, aber kampfmäßig minderbegabten Sakura Haruno. Zusammen mit den Jo-Nin Kakashi Hatake bilden sie das Team 7. Zusammen müssen die 4 jetzt viele Kämpfe und Abenteuer durchstehen und eins ist sicher, die Feinde lassen nicht auf sich warten.

OK, die Handlung klingt jetzt ziemlich langweilig und einfallslos und das hätte ich warscheinlich auch gesagt wenn ich das so gehört hätte, aber wenn man es dann liest merkt man das dies doch gut Umgesetzt wurde.

Charaktere: Also die gibt es halt zum ersten unseren Hauptcharakter Naruto Uzumaki, welcher Anfangs noch nicht besonders begabt ist und die meißte Zeit Blödsinn macht. Doch er hat ein gutes Herz, ist mutig und bereit für seine Überzeugungen zu kämpfen. Dann gibt es da noch seinen Teamkollegen Sasuke Uchiha, welcher das letzte überlebende Mitglied seines Clans ist und auch noch Rache an Jemanden üben will. Der Team Member ist das Ninja-Mädchen Sakura Haruno, diese ist theoretisch und lerntechnisch sehr begabt, aber wenn's wirklichg ernst wird, also in einen richtigen Kampf ist sie so nützlich wie ein Glas Wasser bei einem Vulkanausbruch.... aber vielleicht ändert sich das ja noch im Laufe der Geschichte? Der Anführer von Team 7, Kakashi Hatake ist auch als Kopierninja bekannt, weil er mit seinem linken Auge, welches eine ganz besondere Fähigkeit hat, im stande ist die Angriffe des Gegners nachzumachen. Außerdem hat er eine Vorliebe für erotische Literatur.

Was soll man da noch zu sagen. Wollte jetzt mal alles kurz erklären ohne möglichst viel zu verraten.

#: Ich finde diesen Manga einfach sehr gut, eine gute Mischung aus Action, Witz und Dramatik, obwohl die witzigen Momente doch eher Mangelware sind. Klar sind diese Vorhanden, aber treten nur den Bänden 1-5 häufiger auf. Danach gibt es nichtmehr viel zu lachen und mit der Zeit lang auch immer weniger. Aber das ist kein bisschen schlimm wegen Handlung und Gefühlen und sowas. Vielleicht sogar ganz gut das die Comedy zurückweicht (obwohl diese so schon sowieso nur verhältnisweise gering vorhanden ist). an den Zeichnungen im Manga ist nichts auszusetzen, vorallen die Kampfszenen gefallen mir immer sehr gut, am Charakterdesign habe ich auch nichts zu bemängeln. Gerade bei den Gegnern hat man sich Mühe gegen die so gruslig wie möglich hinzustellen.

#2: Wer keine Abneigung gegen Fighting Shonen Mangas hat kann ruhig mal einen Blick auf Naruto werfen. Ist wirklich lohnenswert. Wer allerdings irgendwie einen Hass auf Fighting Shonen Mangas hat der macht besser einen großen Bogen um Naruto.
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Avatar: Mayumi-chan#2
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Der bekannte Shonen Manga von Masashi Kishimoto war einer meiner ersten Mangas und noch heute lese ich ihn.


Die Story ist nicht besonders originell(Kleiner Junge will ein großer Held werden um von Allen akzeptiert bzw. anerkannt zu werden)doch bietet sie einige interessante, ausgefallene und fantasievolle Feautures(z.B. die Arten oder allgemein die einzelnen Kampfkünste usw.).

Charaktere gibt es im Überfluss, wobei einige nicht hätten sein müssen, doch trotzdem hat jeder der Charaktere seine eigene Story und strahlt seine gewissen "Reize" aus, die dafür sorgen das dieser nicht ganz uninteressant wird und in der Masse untergeht.
Ob und an welchen Hauptcharakteren man nun Gefallen findet muss jeder mit sich selbst ausmachen, was natürlich auch Ansichtssache ist:
-Naruto (hartnächig, will immer auffallen)
-Sasuke (cool, gibt sich stark)
-Sakura (elitär, eigensinnig)
-Sensei Kakashi (unbekümmert, cool)

Der Zeichenstiel von Masashi Kishimoto ist ausgezeichnet und man kann sehen wie er sich von Chapter zu Chapter weiterentwickelt und seinen Zeichenstiel weiter ausbaut. Die Körper der Charaktere sind gelungen und sehr menschlich dargestellt. Auch deren Bewgungen sind fließend und natürlich. Sie wirken nicht abgehackt, steif o.ä., nur die Kämpfe sind teilweise etwas unübersichtlich, dies legt sich aber wieder mit der Zeit. Die Kleidung der Charaktere und deren anderen äußerlichen Eigenschaften sind sehr kreatiev, sorgfältig ausgewählt und hübsch anzuschauen.
Die Hindergründe sind detailreich und mit der Zeit merkt man auch das Kishimoto Spaß an seiner Arbeit und ein gutes Verhältnis zu seinen Assistenten hat.

Alles in allem ein sehr gelungener Shonen Manga, der allerdings auch für Mädchen geeignet ist.
(Auf den Mangel and richtiger Romanze muss man sich dann natürlich gefasst machen!)

(Auf die Erklärung der Story habe ich hier verzichtet, aufgrund der Tatsache dass man diese auch in der "Anime Kurtzbeschreibung" von Anisearch oder diversen anderen Seiten(z.B. Wikipedia) nachlesen kann!)
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Avatar: DoktorFaustus#3
"From the start (to the finish), I'm at a climax!"

Dieser Spruch stammt nicht aus Naruto, als Einleitung für meinen Kommentar aber ganz passend. Ich hoffe es einen Kommentar verfasst zu bekommen der so einen großen Werk wie Naruto würdig wird.

Zuerst möchte ich sagen das ich Naruto schon kannte bevor der Anime hier in DE lief. Zu der Zeit erschien bereits der Manga schon regelmäßig bei uns und da ich damals extrem, wirklich sehr extrem im Mangafieber war gehörte Naruto zu einen der Sachen die ich mitgenommen hatte, unwissend das der Hype um diese Serie mal so groß werden würde.


Warum genau dieser Hype um Naruto ausgebrochen ist kann ich aber auch nicht sagen. Auch würde ich Naruto gerne volle 10 Punkte geben und es als das Übermeisterwerk bewerten als das es viele Hardcore Fans sehen. Ich selbst zähle mich auch als Naruto Fanboy und wäre ich 5 Jahre jünger hätte ich die 10 wohl vergeben. Aber mit dem älter werden und den machen von immer neuen Erfahrungen verändert sich die Sichtweise auf manche Dinge nunmal früher oder später und eher man sich versieht fällt es einen immer schwerer offensichtliche Schwächen eines seiner Lieblingsmangas zu ignorieren oder schön zu reden. Sprich: man wird kritischer.



Die Fakten: Im großen und ganzen handelt es sich bei Naruto um einen normalen Meinstream Shonen Manga in dem man lediglich einen Standardplot findet. Es geht um eine Figur die vom Schwächling/Anfänger im laufe der Geschichte immer stärker wird bis er am Ende als absolut starker übercharakter mit ausgezeichneten Fähigkeiten dasteht. In dieser Geschichte heißt die Figur Naruto in anderen nennt sie sich "Monkey D. Ruffy", "Ichigo" oder ect..

Ich persöhnlich habe absolut garnichts dagegen die im Grunde gleichen Geschichten nur in anderer Verpackung zu lesen oder zu sehen was auch der Grund ist wie ich es geschafft habe alle Naruto Filme zu schauen (ok, gehört jetzt nicht richtig hier hin).

Es ist dieses einfache und verständliche Schema was solche Serien einfach zugänglich macht und daher gerne gesehen wird. Aber, da ein einfaches Shema noch lange keinen Erfolg verspricht sehen wir uns doch die Sache doch mal etwas genauer an


Setting/Story: Es geht um Ninjas, wodurch man sich denken kann das viel gekämpft wird (was auch normal ist für Shonen Mangas). Wie bei vielen anderen Mangas auch beginnt die Serie sehr klein und ruhig und versucht sich später zu etwas richtig epischen zu entwickeln. Also wir notieren: Standard Plot und standard Ablauf.


Trotz dem Standard hat es die Story von Naruto, gerade im späteren Verlauf richtig in sich. Die Story bietet durchaus interessante Entwicklungen und bleibt fortlaufend spannend und flüssig. Nicht so wie bei z.B. One Piece wo der Verlauf manchmal ziemlich stockend und zäh wirkte. Will sagen es passiert eigentlich immer etwas relevantes und es gibt keine Abschnitte wo ich jetzt sagen würde "Na... den hätte man jetzt weglassen können.".

Die ganze Story von der Einleitung, über das verschwinden von Sasuke, die Kämpfe gegen die Akatsuki und die Hintergründe des wahren Gegners ist völlig gelungen und liefert eine der besten Story's ab die ich je in einem Fighting Shonen Manga gesehen habe ohne mit der Zeit dabei nachzulassen.

Soweit alles schön und gut. Trotz solider Story kommt was die Charaktere betrifft leider der enttäuschende Teil.



Charaktere: In Naruto gibt es sehr viele Charaktere die uns auch den kompletten ersten Teil (Band 1-27) mehr oder weniger ausführlich vermittelt und eingeführt werden. Neben Narutos Teamkameraden Sakura, Sasuke und Leader Kakashi, wären da noch Leute wie Rock Lee, Ino, Hinata, Neji und weitere. Was dies betrifft macht Naruto erstmal alles ganz gut. Wir erfahrfen viele Hintergründe zu solchen Charakteren, Eigenrschaften, Beweggründe, Vorlieben und auch im Final Arc des ersten Teil (ich meine den Kampf gegen das Oto Quartet) helfen ein paar von ihnen Naruto.

Man dankt sich danach eigentlich: "OK, jetzt wissen wir ja was für Charaktere uns durch den Manga begleiten."......

Leider falsch. Ab Band 28 (2 1/2) Jahre später geht die Story von Naruto erst richtig los und wird richtog toll. Leider aber ohne die ganzen coolen Nebencharaktere. Diese kommen nähmlich sogut wie garnicht mehr vor und haben auch nichtsmehr zu melden.

Es geht nurnoch um Naruto und Sasuke und alle anderen Charaktere werden fast vollkommen vernachlässigt. OK, Naruto ist nunmal der Hauptcharakter und Sasuke sein Gegenspieler, warum sollten uns die anderen denn überhaupt interessieren? Ich kann nur für mich sprechen und ich fand einige von denen doch sehr cool und interessant und hätte gerne mehr von ihnen gesehen. Naruto vernachlässigt seine ganzen Nebencharaktere vom feinsten und geht so lieblos mit ihnen um wie ich es in noch keinen anderen Shonen Manga erlebt habe. Aber nicht nur das. auch über Sakura die eigentlich immer dabei war bis Band 52 hat man nichtmehr viel erfahren, oder noch was groß Charakterlich mit ihr gemacht. Ich finde sie im Grunde genauso unwichtig und nichtssagen wie die anderen Nebencharaktere die fast nie vorkommen. Wo ich schon bei Fast nie bin.


Natürlich sind die anderen noch alle da, aber ihre Auftritte sind entweder sehr klein oder einfach unausgereift. Z.B. die Szene in der
Hinata, Naruto ihre Liebe gesteht im Kampf gegen Pain
... was sollte das eigentlich? Hinata kam vorher sogut wie garnicht vor, hat auch nicht viel mit Naruto gesprochen und nach ihrem
Liebesgeständnis ist man nichtmal mehr noch einmal darauf eingegangen. Es war fast so als wäre es nie passiert.


Was soll das? Wo ist da der Sinn? Als NaruxHina Fan hatte ich darauf gewartet und dann? Garnichts...

Die Art wie in Naruto mit den Nebencharakteren umgegangen wird ist einfach grässlich. Andere Shonen Mangareihen wie "Shaman King" haben es doch auch geschaft sehr viel Screentime auf alle Nebencharaktere zu werfen, sich um sie zu kümmern und sie charakterlich wachsen zu lassen. Shaman King ist so tausend mal ausführlicher auf seine Nebencharaktere eingeganen als Naruto und das obwohl Naruto viel mehr Bände hat als Shaman King.

Im Grunde ist das auch mein einzig wirklich großer Kritikpunkt an Naruto und ich ärgere mich wirklich darüber das dem Leser erst Charaktere schmackhaft gemacht werden die dann später kaum mehr auftauchen. Da wurde sehr viel Potential weggeworfen.



Die Action: Die Kämpfe bestehen größtenteils als Zauberrei. (verzeiht den Ausdruck, aber mehr ist es für mich nicht.). Die Ninjas dort können durch das Chakra das durch ihren Körper fließt Ninjutsu einsetzten und Kampftechniken eines bestimmten Elementes anweden (z.B. Feuer oder Wasserangriffe) oder Doppelgänger von sich schaffen und vieles mehr. Richtiger Nahkampf wird selten angewandt und angesichts solcher übermächtigen Techniken die einige dort beherrschen fällt schnell auf das so typische Ninjawaffen wie Kunai oder Shuriken total nutzlos sind und nie einen wirklichen Effekt haben.

Nach einer Zeit gewöhnt man sich aber daran und viele der Kämpfe sind wirklich erstklassig gemacht und sehr gut durchdacht. Am Anfang geben diese zwar noch nicht sonderrlich viel her, aber mit dem vorranschreiten der Story und immer stärkeren Gegnern werden auch die Fights größer und epischer.

Was schlechtes sagen über die Action kann ich eigentlich nicht. Ich mag den Stil.


Zeichnungen: Einfach gehalten, überschaubar, schlicht. Im ganzen normal gut. Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Sieht alles in Ordnung aus aber macht keinen allzu großen Eindruck. Ich finde es auch ganz passend so und könnte mir Naruto auch nichtmehr ander's vorstellen.


Wert: Naruto bekommt von mir 7,5 Punkte und die hat die Reihe wie ich finde sich auch verdient.

Das mit den Nebencharakteren ist sehr ärgerlich aber trotzdem lohnt sich Naruto immernoch zu lesen. Allein nur deswegen hätte ich ja Naruto immerhin noch eine 8,0 gegeben, aber leider vermisse ich persöhnlich noch etwas anderes, nähmlich etwas Romantik. Ich liebe Love Story's aber wie immer typisch für Shonen Mangas brauch man bei Naruto nicht damit zu rechnen. Deshalb bin ich gewillt noch einmal 0,5 Punkte abzuziehen. Ob das jetzt nun gerechtfertigt ist oder nicht kann jeder für sich selbst entscheiden.


Fazit: Guter Fighting Shonen Manga mit merklichen Defiziten.
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Avatar: Leoknight#4
Nachdem dieser Manga schon vor beinahe einem Jahr beendet wurde ist es Zeit ihn mal zusammenzufassen. Zunächst muss natürlich erwähnt werden, dass es eine Kunst für sich ist einen Manga für 15 Jahre laufen zu lassen, und sich immer wieder neue Geschichten und emotionale Achterbahnen für seine Charaktere auszudenken. Daher finde ich, alleine für diese Errungenschaft verdient sich Kishimoto meinen Respekt. Ebenso sollte es klar sein, dieser Kommentar ist sehr stark von der Nostalgie beeinflusst, die mit diesem Manga und auch der Anime-Adaption zusammenhängt. Doch glaube ich, die Nostalgie ist ein Teil des Manga, die ihn auch besonders macht, und damit zusammenhängt, dass er es schaffte so lange zu laufen. Weswegen ich das nicht als einen negativen bzw. Bonuspunkt erachte.

Betrachte ich rückblickend Naruto wird mir sofort eines klar, der Manga degenerierte langsam aber sicher in die falsche Richtung und vernichtete viele positive Aspekte, die er in seinen ersten Chaptern aufbaute. Übrigens, ich werde den Teil nach dem Zeitsprung einfach Shippuden nennen, das ist einfacher und jeder weiß worum es gehen wird.
Ähnlich wie ich es schon bei Bleach schrieb, unterteilt sich auch dieser Manga in zwei Teile, aber nicht nur chronologisch, sondern vor allem qualitativ. Ich stehe sicher nicht alleine da, wenn ich behaupte, dass der Kampf gegen Haku und Zabuza, der Moment im Manga war, der einen dazu brachte Naruto anzuerkennen und ihn weiter zu verfolgen. Dieser Fight war im Nachhinein wohl auch schon der Höhepunkt des Manga. Doch(!) bevor jetzt alle ausrasten und mit Tischen um sich werfen: Ja, es war der Höhepunkt, doch das bedeutet nicht, dass es keine weiteren guten Episoden und Momente in diesem sehr langen Manga gab.
Bloß wenn ich, und auch viele meiner Bekannten, an Naruto denken, ist die erste Assoziation „Haku~ und Zabuza!“.  
Das liegt wohl nicht zuletzt daran, dass es eine emotionale Arc war, die viele, zwar offensichtliche, doch für das Fortschreiten des Manga, unabdingliche Gedanken, Ansichten und Feststellungen enthielt. Die Rivalität zwischen Sasuke und Naruto, die vorher nur einseitig war, wurde endlich auch von Sasuke wahrgenommen. Kakashi zeigte sein „wahres“ Gesicht, und enthüllte auch seine Schwächen zugleich. Naruto etablierte sich als der „Held“ der Stunde, man sah seine Fähigkeiten und sein verborgenes „Talent“ und so weiter.
Auf der anderen Seite standen zwei blutrünstige und intelligente Mörder, die durch ihre Tricks und ihren Verstand dem Team 7 immer ein paar Schritte voraus waren.
Doch wurde während des Kampfes auch ihre Geschichte bekannt, und man bekam langsam Mitleid mit den beiden. Haku eröffnete sich dem Publikum als ein von Krieg und Verrat gezeichnetes Kind, und Zabuza als Resultat einer unmenschlichen Erziehung.
Als dann schlussendlich Letzterer seine wahren Gefühle zeigte, war dieser zunächst einfältige und simple Manga an einer Stelle angelangt, die ich sich in meine Gedanken gebrannt hatte, und die ich niemals vergessen werde.
Doch mit dieser Arc hob Kishimoto die Planke für diesen Manga in eine Höhe, die er nie wieder erreichen sollte. Die darauf folgenden Arcs waren wirklich sehr gut, keine Frage. Aber diese Arc, genau wie die Soul-Society-Arc aus Bleach, hat einen ganz besonderen Platz eingenommen. Und ich persönlich denke, dass genau hier der große Fehler in diesem Manga lag, und woran er auch später „zerbrach“.
Die Chūnin-(Examen)-Arc war eine wirklich sehr interessante Arc, die Sasukes „schwachen“ Charakter offenbarte und gleichzeitig Narutos Stärke hervorbrachte. Außerdem stellte sie wegen Orochimaru die Weichen für die nächsten hundert Chapter. Die Prüfungen waren lustig und unterhaltsam, und die damit verbundenen Kämpfe gehören wohl zu den besten, vielleicht sind es sogar die besten, des gesamten Manga. Ich meine Gaara vs. Rock Lee und Naruto vs. Neji waren schon Hausnummern, die man nicht so leicht vergisst. Und der Kampf von Team 7 gegen Gaara, der Naruto wirklich endgültig zum Hauptprotagonisten, Helden und Kämpfer machte, seine neuen Fähigkeiten präsentiert und seinen ersten moralischen Sieg über Sasuke kennzeichnete, war ein Meilenstein des Manga, auf dem alles, was danach  passiert, aufbaut. Parallel bzw. anknüpfend an diese Arc geht es weiter hoch her. Die Konoha-Crush-Arc in der Orochimaru seinen alten Meister vernichtet und versucht Konoha zu zerstören, aber daran scheitert wird der Paukenschlag der zwei Ereignisse von enormer Wichtigkeit auslöst. Das Suchen nach Tsunade und damit das parallele Training von Naruto mit Jiraya und zugleich der „Kollaps“ von Sasukes Psyche und Selbsteinschätzung. Ich glaube, jeder hatte zu diesem Zeitpunkt klar vor Augen, was passieren würde, und ich wusste innerlich, dass mit dem Abschied von Sasuke dieser Manga seinen gesamten Antrieb verlieren würde.
Ich überspringe mal die Tsunade-Arc, weil sie zwar wichtig war, aber von der Story und der Entwicklung zwar vieles beeinflusste, aber hier vor allem Naruto als Person, nicht den Manga per se.
Denn danach begann eigentlich, die wichtigste Arc des Manga. Als sich eine improvisierte Gruppe aus jungen Ninja zusammentat, um den entflohenen Sasuke zurückzuholen. Dabei ihr gesamtes Können offenbarte, viele Charaktere manifestierten sich genau während dieser Zeit und Shikamaru wurde als strategisches Genie und Leader emporgebracht. Diese Sequenzen mündeten zum Schluss in der „monumentalen“ Schlacht zwischen Naruto und Sasuke, mit deren Beendigung auch der erste chronologische Teil des Manga endete, und das Ziel für die nächsten hundert Chapter aufgestellt wurde „Sasuke zurückzuholen“. Für mich sind solche „Twists“ immer ein Armutszeugnis für Mangaka und Charakter. Sasuke sah ich ab diesem Moment als einen nervigen kleinen Jungen, der eine überstürzte Entscheidung traf obwohl er nicht mal ansatzweise das gesamte Bild kannte. Später sollte sich zeigen, dass er sich in dieser Hinsicht nie weiterentwickelte. Kishimoto zeigte mir damit, dass er seinen Lieblingscharakter als einen coolen Antagonisten einsetzen wollte, was in Japan übrigens klappte, aber im Rest der Welt nicht wirklich gut ankam.

Danach begann die Ära von Shippuden, nachdem Naruto und Co. Zuvor zweieinhalb (?) Jahre gewachsen sind, ihre Skills verbessert haben und „erwachsener“ geworden sind. Doch diese Ära begann schleppend, langweilig und war für meine Begriffe kein BAM!-Effekt. Naruto wirkte eher schwach, obwohl er all diese Zeit mit Jiraya verbrachte, Kakashi wurde irgendwie zum Statisten degradiert, was ich total daneben fand, und Sakura… naja, der Kampf mit Sasori war zwar interessant, aber für meine Begriffe viel zu lang. Es war wohl ein Versuch sie als nützlich und stark darzustellen: Mission fehlgeschlagen.
Auch die Emotionen, die während dieser ersten Arc geschaffen wurden, konnten sich nicht mit den früheren vergleichen. Vielleicht versuchte Kishimoto ja einen erwachseneren Naruto zu zeichnen, doch war dies nicht die Natur des Manga, er war naiv, simpel und leicht. Und sofort kam die wirklich schlechteste und langweiligste Arc des gesamten Manga. Ich erinnere mich an kaum etwas. Ja, Naruto zeigt mal seine „volle“ Kraft, ja Orochimaru zeigt sein Justsus, ja Sasuke wird überhaupt zum ersten Mal in Shippuden präsentiert. Doch es war weder spannend, noch fand ich den neuen Sasuke so mysteriös-cool, dass ich wissen wollte, was weiter mit ihm passiert. Er war ein Arsch, muss man so sagen, und das änderte sich auch nicht mehr.
Und dann saß ich da und dachte, okay ich kenne jetzt den neuen Sasuke, ich habe die Akatsuki kennen gelernt, was machen eigentlich die anderen Dorftrottel. Tja, kaum hab‘ ich es gedacht: tada! Team 10. Plötzlich bekommen sie eine heikle Aufgabe, plötzlich müssen sie ihre Fähigkeiten zeigen, plötzlich Tragödie.



Naruto macht auch hier einen ähnlichen Fehler wie Bleach: Der Autor erschafft neue Charaktere, zeigt wie cool sie sind, vergisst aber, dass er schon geniale Persönlichkeiten erschaffen hat, und natürlich hat er keinen Platz alle detailliert darzustellen. Sind die Akatsuki notwendig? In der Masse eher nicht. Sind sie es wert beachtet zu werden? Auf jeden Fall! Und genau dort liegt das Problem, denn nun hat man sehr viele interessante Charaktere, von denen man mehr wissen will. Aber nicht umsonst haben bis auf ein paar Ausnahmen die anderen Ninja aus Konoha so wenig von Kishimotos Aufmerksamkeit abbekommen. Später versucht er genau dies mit dem Krieg auszubügeln, aber es war klar, dass das nicht klappen kann. Und so sitze ich da, habe keine emotionale Bindung mehr zu den anderen, vor allem jungen Ninja, und zugleich sind außer Itachi, Pain und später Tobi keine Akatsuki so weit skizziert, dass ich sie mit einem Haku, Zabuza oder Orochimaru vergleichen könnte.

Danach macht der Manga mit dem Kämpfen von Sasuke vs. Itachi und Naruto vs. Pain, also den m.E. zwei mit Abstand besten Kämpfen von Shippuden, vieles wieder gut, aber auch nur, weil die Charaktere, die sich dort die Köpfe einschlagen schon zu ¾ im ersten Teil Narutos gezeigt wurden. Und Pain bekommt eine solch wunderbare, mit wunderschönen und traurigen Momenten vollgespickte Story, dass ich in dem Moment dachte, der Manga kommt vielleicht wieder dort an, wo er einst anfing. Pustekuchen…
Alle darauf folgenden Arcs machen wieder denselben Fehler. Neue Charaktere, und zwar viiiiiel zu viele, und dadurch absolut keine Entwicklung. Die Kage sind durchaus nett anzusehen und ich habe sie gerne begleitet, doch mehr auch nicht. Der Krieg klatschte so viele unbekannte bzw. wenig bekannte Persönlichkeiten in mein Gesicht, dass ich schon langsam den Überblick über die Namen verlor.
Und retten mussten dies mal wieder alt bekannte Gesichter. Etwas Pain, viel Itachi und ein Spritzer Kabuto. Ebenso wie Tobi, der durch seine spätere Enthüllung eine noch wichtigere Figur darstellte, die ebenfalls jedem bekannt war. Und zwar NATÜRLICH Dank dem ersten Teil von Naruto und dem genialen Kakashi.

Zu den letzten Arcs kann ich natürlich kaum was erzählen, da es sonst massive Spoiler wären. Aber auch hier retten schon bekannte Gesichter die Story und die repetitive Erzählweise von Kishimoto machte das Ganze nicht viel besser. Auch hatte ich am Ende absolut gar keine Bindung zu Sasuke, der plötzlich wieder einen zentralen Teil in der Geschichte einnehmen sollte. Für mich war das total unlogisch, und ich konnte über die letzten gut 70-80 Chapter nichts mit diesem Uchiha anfangen. Die letzten Szenen des Manga, die die tatsächliche Natur Sasukes offenbarte, machte für mich nur eines deutlich: ich hatte ihn damals richtig eingeschätzt. Er war und blieb ein egozentrischer Arsch, der, wenn er mal seinen Mund aufgemacht hätte, und nicht cool in der Ecke hocken würde, all diese Qualen hätte überwinden können, und wir hätten vielleicht eine sehr interessante Freundschaft/Rivalität zwischen Naruto und ihm erlebt. Thanks Kishimoto!

 

Als Fazit kann man nur eines sagen: Schuster bleib‘ bei deinen Leisten!
Hätte Kishimoto sich an seine Grundkonzeption gehalten, die er im ersten Teil von Naruto offenbarte, hätte er nicht mit allen Mitteln versucht Sasuke als „Badass“ darzustellen und hätte er nicht versucht eine große Verschwörung aufzubauen, wäre dieser Manga wohl sehr gelungen. Doch aufgrund dieser Versuche ihn immer weiter zu „entwickeln“ geschah das genaue Gegenteil. Die Komponenten, die ihn einst ausmachten verschwanden irgendwo in der Ferne, doch es entstand nichts woran man sich orientieren könnte.
Der erste Teil von Naruto war meiner Meinung nach, für einen Fighting-Shonen, ein Meisterwerk. Er war gefühlvoll, leidenschaftlich, lustig und traurig zugleich. Die Charaktere wurden immer erwachsener, entdeckten sich selbst und machten erste eigenständige Entscheidungen… alle, außer Sasuke! Und irgendwann muss man mal auch klar sagen, dass die Liebe Kishimotos zu Sasuke diesen Manga gekillt hat, ihn umwandelte und zu einem gewöhnlichen Werk machte, welches keine wirkliche Beachtung verdient hätte. Wenn, ja wenn nicht die genialen ersten 244 Chapter da wären.
Ist Naruto es wert gelesen zu werden? Natürlich. Gibt es etwas Neues zu entdecken? Für diejenigen, die niemals einen Fighting-Shonen gelesen haben, ja, ansonsten, nein.
Bis heute habe ich Naruto immer sehr gerne gelesen, zum einen ist es die Nostalgie, doch zum anderen ist es das Wissen, dass ich am Anfang wieder Haku und Zabuza begegnen darf. Und das danach auf mich Gaara und Orochimaru warten. Doch sobald ich zum Ende des ersten Teils komme, habe ich keine Gefühle der Freude oder der Nostalgie. Ich verspüre eher Trauer und Wut. Denn ich weiß, was Kishimoto aus diesem einst sehr guten Manga gemacht hat. Er versuchte ihn zu entfalten, ihn intelligenter und erwachsener zu machen, und er scheiterte kläglich! Und kaum habe ich die Kämpfe gegen Pain und Itachi hinter mich gebracht, wüsste ich nicht mehr warum ich weiterlesen sollte. Die Story danach bedeutet mir nichts, ebenso wie die Charaktere. Und so sehe ich den ersten Band an, spüre die Freude langsam aufsteigen und konzentriere mich mal wieder auf die ersten unglaublichen Arcs.
Aus diesem Grund: Ja, der Manga degradiert, langsam aber stetig. Ja, die Charaktere sind längst nicht so gut ausgebaut wie zuvor. Aber meine Güte, wer sich Naruto nicht durchliest, der verpasst so einiges! Man kann ihn zum Schluss hassen und verteufeln, doch es bleibt dabei, dass es den Grundstein für viele weitere Action-Manga gelegt hat. Er hat die Manga-Landschaft für immer verändert, und er hat sich dabei selbst vernichtet. Aber wer auch immer die Arc um Zabuza und Haku nicht kennt, der verpasst eine der besten Arcs und ebenso entgehen ihm die überragenden Chapter, die aus Naruto die Legende machten, die er heute ist. Ohne Naruto fehlt einem was, aber mit Naruto wird man auch nicht wirklich glücklich. Es sei wie es sei, doch alleine für den ersten Teil dieses Manga verdient Kishimoto meinen Respekt. Hoffentlich, HOFFENTLICH macht er es bei seinem nächsten Manga richtig, und schafft es seinen anfänglichen Elan beizubehalten. Trotz allem, danke ich für diese Reise, Kishimoto-Sensei, und ich freue mich auf andere, hoffentlich konstantere Geschichten, die Naruto gerecht werden, Dattebayo!
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Avatar: Genkijouban#5
Naruto, das heißt wahrscheinlich auf Deutsch übersetzt Nostalgie.  Folglich ist mein Text auch nicht völlig frei davon. Die Handlung zusammenzufassen würde an dieser Stelle zu lange dauern und den Ra(h)men sprengen, zumal andere Kommentatoren es schon zur Genüge getan haben und sie an manchen Stellen wirklich sehr tiefgreifend ist. Ja, die Handlung von Naruto ist wirklich an vielen Stellen sehr lesens, bzw. sehenswert und nur selten langweilig. Das liegt zum einen an der Welt, die in vieler Hinsicht nachvollziebar konstruiert ist (wie funktioniert Chakra ? was macht diese Technik effektiv gegen jenen Gegner ? etc. - wird alles anschaulich dargelegt, sodass man teilweise beim Lesen mitdenken kann, was wohl der nächste Handlungsschritt sein könnte). Folglich sind auch die Kämpfe häufig sehenswert, besonders wenn dabei die häufig interessanten, aber oft auch tragischen Charakterbeziehungen mit im Spiel sind und im Kampf ihre Auflösung, bzw. Weiterentwicklung finden. Da sind häufig emotionale Entladungen dabei. Natürlich ist Naruto auch ein Shonen - Manga, weshalb dessen positive Elemente wie z.B. Slapstick und lustige und sympathisch wirkende Macken einzelner Charaktere zum Tragen kommen, aber leider manchmal auch seine Cliches, wie : "Gib niemals auf, dann erreichst du dein Ziel !" ; "Ich werde niemals meine Freunde im Stich lassen und sie stets beschützen !" bis zur Schmerzgrenze getrieben werden - aber das ist ja kein Einzefall. Insgesamt ist der namensgebende Protagonist zwar sehr sympathisch, aber leider auch shonentypisch flach. Durch andere Charaketere, die wiederum alles andere als flach sind, fällt das aber weniger ins Gewicht. Die Handlung zieht weite Spannungsbögen, deren Klimata meines Erachtens so stark sind, dass sie den finalen Klimax in den Schatten stellen.
Besonders meine ich die Kämpfe Jiraiya vs. Pain, Sasuke vs. Itachi und Naruto vs. Pain und deren gravierende Auswirkungen auf die Handlung. Mit Beginn des Krieges wirkt vieles etwas einfallsloser (Stichwort: Lass mal 90% der gestorbenen Charaktere wiederbeleben, statt bereits vorhandene Antagonisten stärker einzubinden - nicht das ich Edo Tensei grundsätzlich schlecht finde, aber es hätte als Handlungswürzer präziser eingesetzt werden können). Es verfällt dann häufig zu einem Herumschleudern von Bijudamas oder Projektilen ähnlicher Größe und Sprengkraft und verliert so etwas den Rahmen, wodurch manch ein Nebencharakter, der ja eigentlich ein solider Shinobi ist, zu einem Statisten mit Sprechrolle verkommt und die eigentlichen Statisten, die ja auch nicht nichts können, wie Lämmer auf der Schlachtbank sitzen und nur durch Aufopferungsbereitschaft und Tapferkeit des Protagonisten überhaupt so lange überlebt haben. Auch wenn es hier Lichtblicke wie z.B. Kakashi gegen Obito oder Guy gegen Madara gibt, finde ich das persönlich sehr schade.
Jedoch ist das ganze durch seine weitreichende Konstruktion mit seinen epischen, ein wenig philosophischen und auch mythologischen Aspekten (ich empfand die Anleihen aus der japanischen Mythologie immer besonders cool), trotz (meines Erachtens) schwächelnder Handlung zum Ende hin, eine runde Geschichte und das Ende klärt nochmal einige Fragen und verleiht tiefere Einblicke in das Naruto - Universum. 
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Naruto, sowohl als Manga als auch als Anime, seine klaren, nicht untypischen Schwächen hat, aber ebenso, Nostalgie hin oder her, seine unvergesslichen Momente, die einen einfach in die Handlung reißen.
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Avatar: Time2Nerd#6
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Ninjas sind wohl die coolsten Krieger die es gibt, super geheime special moves und lautloses killen gehört zu ihrem repertior. Und um genau jene Krieger geht es in Masashi Kishimotos Manga Naruto.
1999 erschien Naruto im Weekly Shonen Jump Magazin des Shuueisha Verlages. Und begeisterte weltweit die Massen, momentan ist er der 4t erfolgreichste Manga allerzeiten mit über 220 Millionen Verkauften Kopien. Die Story steht dabei im Mittelpunkt und dreht sich um den Jungen Ninja Anwärter Naruto Uzumaki, ein wahrlich freches Kind welcher von den Bewohnern seines Dorfes Konohagakure aber gemieden wird, denn in ihm schlummert der Geist des 9 Schwänzigen Fuches, welches paar Jahre zuvor das Dorf fast völlig zerstörte. Aufgehalten wurde der Kyuubi wie man ihn nennt,
vom Herrscher über des Dorfes dem sogenannten Hokage, dieser opferte sein Leben und das seiner Frau um das Dorf und auch ihr Kind zu retten. Dieses Kind war Naruto. Ohne Eltern aufwachsend, ist es verständlich wieso Naruto ein Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom hat und immer scheiße baut um von den anderen gesehen zu werden. Sein einzigster Wunsch? Naruto möchte Hokage werden, damit alle zu ihm aufsehen und ihn bemerken. Dies ganze gestaltet sich sichtlich schwer, denn immerhin muss er erst mal die Ninja Schule abschließen und lernen ist nunmal nicht Narutos stärke. Als die Story vorranschreitet, wird er in ein Team gesteckt bestehend aus Kakashi Hatake einem Erfahrenen Ninja und dem Leader der Gruppe. Sasuke Uchiha einem Genie was die Ninjakunst angeht, welcher aus dem Berüchtigten Uchiha Clan stammt, die bekannt sind für ihre überaus starke augentechnik das Sharingan. Doch Sasuke hat ein Dunkles Verlangen er möchte seinen Bruder töten, welcher seinen gesamten Clan auslöschte. Und zu guterletzt haben wir dann noch
Sakura Haruno, eine Kunoichi also ein weiblicher Ninja, welche Unheimlich in Sasuke verliebt ist, gleichzeitig ist sie aber auch der Love Interest für Naruto. Na dieses Team kann ja nur schiefgehen. Zusammen erleben sie eine große anzahl an
abenteuern, bis es irgendwann der große Plottwist eintritt und Sasuke das Dorf verlässt um sich Orochimaru einem abtrünnigen Ninja anzuschließen um sein Ziel ein Schritt näher zu kommen. Doch das ist noch lang nicht alles, eine weitere
Böse Organisation sucht nach dem Geist des Neun Schwänzigen Fuchses und 8 weiteren Geistern um mit ihnen die Welt zu erobern. Zu jener Organisation gehört auch Sasukes Bruder.
Das ganze ist dann gefolgt von einem Timeskip wo wir dann 2 Jahre später die etwas erwachseneren Charaktere vorfinden, und die Story schreitet voran mit vielen neuen Plotwists, doch hier in Naruto Shippuden wie es nach dem Timeskip heißt, zieht sich das ganze und wird irgendwie kurios. man weiß nicht mehr wirklich wer der gut und wer böse ist. Um dann in einen alles entscheidenden Endkampf zu gehen mit jemanden den wir vorher nie gesehen oder gehört haben.

Die Story began wirklich stark, es waren viele tiefe emotionen versteckt und war immer spannend. Doch mit zu vielen Antagonisten verstrickungen und verwirrungen verliert sich die grundstruktur der story leider und das pacing stimmt vorne und hinten nicht mehr. Charaktere werden einfach abgefrühstückt und der tiefgang der serie geht etwas verloren. Ich fand zwar dennoch den letzten Arc von Naruto nicht das tragischste der Manga Geschichte. Aber leider konnte die zweite Halbzeit von naruto nicht mit dem anfang der serie mithalten was sehr sehr schade ist, denn viel potenzial
bot sich noch. Charaktere auf die man tiefer hätte eingehen können, storystränge die man hätte besser aufgreifen können und vorallem mal ein cleanup der antagonisten.

Hier mal eine kleine Spoilerwarnung für das Ende von Naruto. Zuerst wird Orochimaru als Antagonist vorgestellt
als abtrüniger Ninja, dann Sasuke als dieser Flüchtete und eine Puppe Orochimaruos werden sollte, doch dann wurde Orochimaru letztenendes eine Puppe von Sasuke. Dann kommt die Geheimorganisation Akatuski, wo wir Pain gegenübertreten, der dann als noch mächtigerer Antagonist vorgestellt, doch dann erfahren wir das Pain oder auch Yahiko wie er eigentlich heißt nur eine Puppe ist und eigentlich schon tod ist, denn hinter ihm steckt sein Jugendfreund
Nagato. Doch auch dieser ist wiederrrum nur eine Puppe und zwar für den eigentlichen Anführer von Akatsuki und zwar Tobi, bzw. Obito Uchiha wie er in echt heißt. Dieser ist der ehemals beste Freund und teamkamerad von Kakashi.
Doch es wäre nicht Naruto wenn nicht auch Obito nur eine Puppe wäre und zwar für niemand geringeres als madara uchiha, dem stärksten uchiha den es jemals gab, der sich seit ewigen zeiten irgendwie am leben erhält um rache an konohagakure zu nehmen. Er erlangt seine alten kräfte zurück und noch mehr um dann nur als Puppe für die nette
Dame zu enden welches das chakra also die kraft der ninjas erfunden hat. Diese wird dann relativ schnell abgehandelt
und damit ist naruto zu enden. Lauter Puppengegner.

Also story technisch hätte das ganze wirklich anders laufen können. Technisch gesehen ist Naruto ein sehr schön
anzuschauender manga, Masashi Kishimoto hat wirklich einige unfassbar schöne Panels gezeichnet.
Und dies hilft auch gut dabei, die stimmung weiter oben zu halten, auch wenn gegen ende die story wirklich den boden unter den füßen verliert. Dennoch muss ich sagen, hat mir der Manga sehr gut gefallen, auch mit dem Wissen das ich jetzt habe über das Ende von Naruto, würde ich jedem dazu raten diesen Manga zu lesen. Es hält wirklich viel spannung gute charaktere und extrem geile kämpfe. Aber ihr müsst einfach leidensfähig sein gegen ende. Ich hoffe dieses kleine review hat euch gefallen.

Für alle die Lieber mein Video Review schauen klickt auf die Spoiler:
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