Unterm Wolkenhimmel (2010)

Donten ni Warau erzählt die Geschichte dreier Brüder in der Meji - Ära in kompakter und mitreißender Weise.
Die Konflikte der Brüder mit ihrer Vergangenheit, der Vergangenheit ihres Heimatortes und den allgemeinen Problemen ihrer Zeit werden von der Mangaka anschaulich und emotional illustriert, bzw. erzählt (besonders versteht sie es dabei allumfassende Trauer darzustellen). Das Ganze wird dann durch leicht politische Anwandlungen und shintoistisch angehauchtes Fantasy untermalt, was mir grundsätzlich gut gefallen hat. Die Wendungen der Erzählung sind mal mehr, mal weniger vorhersehbar, aber haben mich dennoch stets zum weiterlesen animiert.
Ihr Zeichenstil ist ansehnlich und bringt Emotionen wie gesagt gut rüber, ist mir persönlich an einigen Stellen aber etwas zu weich, was dem Gesamtpaket aber wenig schadet.
Abschließend bleibt mir zu sagen, dass Donten ni Warau eine interessante Kurzgeschichte ist, die mir eins, zwei schöne Lesenachmittage beschert hat.

Mir hat "Unterm Wolkenhimmel" sehr gut gefallen. Am Anfang hatte ich etwas Sorge, dass es mal wieder ein ausufernder Shounen-Titel wird, aber dem war zum Glück nicht so. Die Manga-ka erzählt die Geschichte um die drei Kumo-Brüder packend, temporeich und baut jede Menge Wendungen ein. Klar, manchmal hätte ich mir noch ein wenig mehr Hintergrund-Geschichte für einige Nebencharaktere gewünscht, aber insgesamt gesehen hat mich der Manga wirklich gefesselt. Auch der Zeichenstil ist super, vor allem in den Aktion-Szenen!