PilopV.I.P.
#1Das Krux mit der aus allen Nähten platzenden Vielfalt der japanischen Geisterwesenwelt bzw. der Umgang der Menschen mit ihr. Ein beliebtes Thema und schon in diversen Manga und Anime behandelt, doch findet man immer wieder neue Szenarien um darüber zu erzählen. Mokke wählt einen unaufgeregten Ansatz, der diese übernatürliche Welt mit einem jugendlichen Geschwisterpaar verbindet und sich dabei zwar weitgehend harmlos gibt, aber Humor, Drama und Nachdenklichkeit gut zu mischen weiß.
Vergleiche ich Mokke mit anderen Manga über das Leben der Menschen mit dem Übernatürlichen, dann sehe ich die größte Stärke der Serie in der Bindung, die man zu den Figuren aufbauen kann. Während Ginko in Mushishi mehr ein Beobachter bleibt und Natsume in Nasume Yuujinchou härtere Hintergründe und eine auffallend distanziert-zurückhaltende Persönlichkeit hat, sind Shizuru und Mizuki mehr wie das, was sie darstellen sollen: Zwei normale junge Mädchen, die aufgrund ihrer Veranlagung ungewöhnliche Probleme haben. Ein weitgehend funktionierendes familiäres und soziales Umfeld wirkt hier einer für den durchschnittlichen Leser allzu lebensfremder Tragik entgegen und macht damit Platz für Geschichten, die stärker mit Alltagserfahrungen und den Persönlichkeiten der beiden Protagonistinnen verbunden sind. Es wird schön gezeigt wie sich ihre Fähigkeit bzw. Veranlagung auf ihre Persönlichkeit auswirkt bzw. mit ihr konkurriert, wenn Shizuru in ihrem Verhalten die für sie sichtbare Geisterwelt ignorieren muss und dadurch zurückhaltender wurde, während der Wildfang Mizuki unter den Einschränkungen leidet, die sie aufgrund ihrer Anziehung auf diese Wesen erdulden muss. Der Manga schafft von allen derartigen, die ich kenne, am besten seine Genre zu einem überzeugenden Gesamtbild zu ordnen. Er ist sowohl Erzählung von Abenteuern verbunden mit japanischer Folklore, als auch eine Geschichte über Familie und ein wenig auch das Erwachsenwerden. Durch die genannten Eigenschaften bleibt Mokke aber auch in seinem Charakter eher ruhig. Dramatische Höhepunkte und eine hohe Spannungskurve braucht man sich nicht erwarten. Diese sind aber hier auch gar nicht notwendig, da die Geschichten auch ohne überzeugen können, indem sie ein Spektrum von leichtherziger Komödie bis hin zum gefühlvollen Familiendrama abdecken und es ihre Gemeinsamkeit bleibt, allesamt über die Portion an Warmherzigkeit zu verfügen, die sie schlicht schön macht.
Vergleiche ich Mokke mit anderen Manga über das Leben der Menschen mit dem Übernatürlichen, dann sehe ich die größte Stärke der Serie in der Bindung, die man zu den Figuren aufbauen kann. Während Ginko in Mushishi mehr ein Beobachter bleibt und Natsume in Nasume Yuujinchou härtere Hintergründe und eine auffallend distanziert-zurückhaltende Persönlichkeit hat, sind Shizuru und Mizuki mehr wie das, was sie darstellen sollen: Zwei normale junge Mädchen, die aufgrund ihrer Veranlagung ungewöhnliche Probleme haben. Ein weitgehend funktionierendes familiäres und soziales Umfeld wirkt hier einer für den durchschnittlichen Leser allzu lebensfremder Tragik entgegen und macht damit Platz für Geschichten, die stärker mit Alltagserfahrungen und den Persönlichkeiten der beiden Protagonistinnen verbunden sind. Es wird schön gezeigt wie sich ihre Fähigkeit bzw. Veranlagung auf ihre Persönlichkeit auswirkt bzw. mit ihr konkurriert, wenn Shizuru in ihrem Verhalten die für sie sichtbare Geisterwelt ignorieren muss und dadurch zurückhaltender wurde, während der Wildfang Mizuki unter den Einschränkungen leidet, die sie aufgrund ihrer Anziehung auf diese Wesen erdulden muss. Der Manga schafft von allen derartigen, die ich kenne, am besten seine Genre zu einem überzeugenden Gesamtbild zu ordnen. Er ist sowohl Erzählung von Abenteuern verbunden mit japanischer Folklore, als auch eine Geschichte über Familie und ein wenig auch das Erwachsenwerden. Durch die genannten Eigenschaften bleibt Mokke aber auch in seinem Charakter eher ruhig. Dramatische Höhepunkte und eine hohe Spannungskurve braucht man sich nicht erwarten. Diese sind aber hier auch gar nicht notwendig, da die Geschichten auch ohne überzeugen können, indem sie ein Spektrum von leichtherziger Komödie bis hin zum gefühlvollen Familiendrama abdecken und es ihre Gemeinsamkeit bleibt, allesamt über die Portion an Warmherzigkeit zu verfügen, die sie schlicht schön macht.
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