ZashikiV.I.P.
#1Shingeki no Kyoujin enthält eine Vielzahl von Genren, lässt sich jedoch wohl am besten als eine Mischung aus Horror, Action, Drama und Mystery beschreiben.
Dargestellt wird der ungleiche Kampf zwischen der fast ausgelöschten Menschheit und den Titanen, einer humanoid aussehenden Rasse, die jedoch um einiges größer (bis zu 60m) sein können und aus bisher unerklärlichen Beweggründen Menschen angreifen und verspeisen. Aus diesem Grund sind die Verbliebenen gezwungen, mehrere riesige Mauern um die einzig noch bewohnte Menschenstadt zu errichten, um sich gegen die drohende Gefahr zu verteidigen.
Was sich zunächst nach einem ähnlichen Manga wie Cage of Eden anhört, ist in Wahrheit um ein Vielfaches brutaler, grausamer und anspruchsvoller. Den Leser interessieren vor allem die Motive der Titanen: Woher kommen sie? Warum greifen sie Menschen an? Was sind ihre Ziele? Schritt für Schritt offenbart der Autor mit geschickt platzierten Hinweisen, welche Beweggründe tatsächlich dahinterstecken (könnten). Gleichzeitig ist die Stimmung des Mangas durchgehend von dieser Unsicherheit geprägt. Existenzielle Fragen nehmen eine große Rolle ein, aber ebenso wird die menschliche Disziplin und der Zusammenhalt in prekären Situationen auf die Probe gestellt.
Genau hierbei zeichnet sich die große Stärke des Mangas aus: der Schockfaktor. Die Präsentation der schieren Verzweiflung im Angesicht des übermächtigen Feindes und das Gefühl von absoluter Machtlosigkeit kommen in kaum einem zweiten Manga so gut herüber wie in diesem, wobei dieser Eindruck außerdem noch von dem oftmals grotesk anmutenden Gewaltanteil verstärkt wird. Die Präsenz zerfetzter Körper und abgetrennter Gliedmaßen ist sozusagen allgegenwärtig.
Auch zeichnerisch bewegt sich der Manga auf einem hohen Niveau. Neben den Actionszenen, die dynamisch und anschaulich wirken, gibt es abgesehen von der Darstellung einiger Titanen wenig zu beklagen.
Fazit:
Großartig, spannend und gleichzeitig schockierend: Was Shingeki no Kyoujin manchmal an Innovation mangelt, machen die dichte Atmosphäre und die Handlung wieder wett. Charaktere und Mystery-Anteil sind zudem so miteinander verwoben, dass der Leser unbedingt die Hintergründe der Hauptpersonen erfahren möchte. Empfehlenswert für all diejenigen, die ein etwas unkonventionelles Setting mögen und starke Nerven haben.
Dargestellt wird der ungleiche Kampf zwischen der fast ausgelöschten Menschheit und den Titanen, einer humanoid aussehenden Rasse, die jedoch um einiges größer (bis zu 60m) sein können und aus bisher unerklärlichen Beweggründen Menschen angreifen und verspeisen. Aus diesem Grund sind die Verbliebenen gezwungen, mehrere riesige Mauern um die einzig noch bewohnte Menschenstadt zu errichten, um sich gegen die drohende Gefahr zu verteidigen.
Was sich zunächst nach einem ähnlichen Manga wie Cage of Eden anhört, ist in Wahrheit um ein Vielfaches brutaler, grausamer und anspruchsvoller. Den Leser interessieren vor allem die Motive der Titanen: Woher kommen sie? Warum greifen sie Menschen an? Was sind ihre Ziele? Schritt für Schritt offenbart der Autor mit geschickt platzierten Hinweisen, welche Beweggründe tatsächlich dahinterstecken (könnten). Gleichzeitig ist die Stimmung des Mangas durchgehend von dieser Unsicherheit geprägt. Existenzielle Fragen nehmen eine große Rolle ein, aber ebenso wird die menschliche Disziplin und der Zusammenhalt in prekären Situationen auf die Probe gestellt.
Genau hierbei zeichnet sich die große Stärke des Mangas aus: der Schockfaktor. Die Präsentation der schieren Verzweiflung im Angesicht des übermächtigen Feindes und das Gefühl von absoluter Machtlosigkeit kommen in kaum einem zweiten Manga so gut herüber wie in diesem, wobei dieser Eindruck außerdem noch von dem oftmals grotesk anmutenden Gewaltanteil verstärkt wird. Die Präsenz zerfetzter Körper und abgetrennter Gliedmaßen ist sozusagen allgegenwärtig.
Auch zeichnerisch bewegt sich der Manga auf einem hohen Niveau. Neben den Actionszenen, die dynamisch und anschaulich wirken, gibt es abgesehen von der Darstellung einiger Titanen wenig zu beklagen.
Fazit:
Großartig, spannend und gleichzeitig schockierend: Was Shingeki no Kyoujin manchmal an Innovation mangelt, machen die dichte Atmosphäre und die Handlung wieder wett. Charaktere und Mystery-Anteil sind zudem so miteinander verwoben, dass der Leser unbedingt die Hintergründe der Hauptpersonen erfahren möchte. Empfehlenswert für all diejenigen, die ein etwas unkonventionelles Setting mögen und starke Nerven haben.