Fairy Tail (2006)

フェアリーテイル

Rezensionen – Fairy Tail

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Fairy Tail“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
  •  
Avatar: Firo#1
Fairy Tail ist ein durchschnittlicher Fighting-Shounen, dessen größtes Manko die fehlende Originalität ist.


Klar, Kampfmagier gibt es nicht Alletage und es klang anfangs ja auch ganz interessant. Leider entpuppten sich dann sowohl der Titel als auch das Setting der Magie als leere Versprechen. Denn erstens ist die Magie, wenn überhaupt, sekundär, und zweitens sind auch die Geschichten alles andere als märchenhaft: 0815-Kampfabenteuer, wie es sie in jedem zweiten Anime dieser Gattung gibt, allen voran One Piece. Dieser stand scheinbar nicht nur beim Design Pate, sondern auch bei der gesamten Konzeption der Welt und Handlung. Böse Zungen behaupteten es sei ein billiges Plagiat. Soweit würde ich jetzt nicht gehen, immerhin war auch schon Rave Master ähnlich gestrickt. Doch „gewisse Ähnlichkeiten“ lassen sich einfach nicht von der Hand weisen – seien diese noch so generisch.

Aber das alles wäre nur halb so schlimm, wenn Hiro auch eigene Ideen interessant eingebracht hätte. Hier aber mangelt es schon am Nötigsten: den Charakteren. Weder besonders sympathisch noch irgendwie hassenswert. Sie sind einfach da, ohne dass man mit ihnen mitfiebert, was im Grunde ein Armutszeugnis ist. Unter ihnen finden sich dann solch tolle Archetypen wie den etwas gemeineren Ruffy-Verschnitt Nr. 23; eine handzahme, dafür dickbusige Nami; und nicht zuletzt den unterkühlten Rivalen, Fabrikat Emo. Somit steht eines fest, einen Innovationspreis verdient die Serie nicht, aber wer erwartet das schon groß …

… was ich aber erwarte: dass wenn es schon keine richtige Handlung gibt, dann doch wenigstens die einzelnen Abenteuer witzig und unterhaltsam sind. Was die ersten rund 100 Kapitel auch wunder geklappt hat. Leider nutzt sich dieses Konzept, aufgrund der mangelnden Sympathie für die Charaktere sehr schnell ab. Diverse Unstimmigkeiten in der Handlung tun ihr Übriges.

Was unterm Strich bleibt, ist ein größtenteils unterhaltsamer Fighting-Shounen, der sich zu den vielen anderen Vertretern seiner Art einreiht, ohne wirklich aufzufallen. Mein Fazit ist dementsprechend leicht enttäuschend. Nichtsdestotrotz werden Liebhaber ihre Freude dran haben.
    • ×47
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×32
Avatar: Axerion#2
Der 2010 vom Carlsen-Verlag adaptierte Manga Fairy Tail kommt im klassischen Manga Format daher. Auf dem Cover sehen wir die Hauptcharaktere Natsu, dessen Begleiter Happy und Lucy. Die Rückseite ziert das Logo der namensgebenden Gilde Fairy Tail.

Einleitung:
Mit dem Manga, welcher seit 2006 erscheint, gelang dem Autor und Zeichner Hiro Mashima der Durchbruch.
Seine Geschichte über die jungen sympathischen Magier der Gilde Fairy Tail begeistern Millionen Fans.
Seit 2009 wurde der Manga als Anime-Serie adaptiert.
Fairy Tail versteht sich als klassischen Fighting Shounen-Manga wie etwa One Piece, Naruto oder Bleach.

Plot:
"Heutzutage organisieren sich Magier in Gilden.
Diese werden vom Rat der Magier überwacht, denn es gibt auch schwarze Schafe unter ihnen. Magiermädchen Lucy hat einen Traum.
Sie möchte der berühmten Gilde "Fairy Tail" beitreten! Zu ihrem Glück trifft sie Natsu, einen Jungen, der bereits Mitglied ist.
Zusammen werden die beiden in ihr erstes Abenteuer geschickt..."
soweit schreibt carlsen-manga.
Fairy Tail ist allerdings eine ausgewöhnliche Gilde, denn sie schreibt keinerlei Regeln ernsthaft vor. Jedes Mitglied soll tun was es selbst für richtig hält.
Daraus resultiert, dass die Gilde zu der beliebtesten bei den Magiern und der verhasstesten beim Aufsichtsrat der Gilden gehört.
In diesen Gilden bilden sich häufig Teams, welche gemeinsam Aufträge vom schwarzen Brett entgegen nehmen und gegen ein angemessenes Honorar Aufträge erledigen oder Leuten aus der Patsche helfen.

Zeichenstil:
Sobald man den Manga aufschlägt und die ersten paar Seiten gelesen hat, bemerkt man wie verblüffend ähnlich der Zeichenstil dem von One Piece-Schöpfer Eiichiro Oda ist. Nach offiziellen Angaben ist es so, dass sich beide Autoren sehr von Dragon-Ball Mastermind Akira Toriyama inspirieren ließen.
Generell sind die Charaktere stilistisch schön ausgearbeitet und auch die Hintergründe wissen zu überzeugen.
Mashima transportiert die Emotionen der Charaktere gut und schafft es mit seinem Manga-Stil das geschriebene positiv zu unterstützen.

Charaktereinführung:
Die beiden bisherigen Hauptcharaktere Lucy und Natsu sowie dessen sprechende Katze Happy werden dem Leser leicht zugänglich gemacht.
Hier kann man in einem Shonen Manga gerade zu Anfang keine tiefgreifenden inneren Gedankengänge oder komplexe Persönlichkeiten erwarten und das bekommt man auch nicht. Ganz im Gegenteil sind die Charaktere zumindest bisher stereotyp wie in jedem 2. Manga dieser Art. Natsu ist der übliche leicht verblödete, verfressene und starke männliche Hauptcharakter. Lucy die üppig bestückte und taffe Begleiterin, welche selbstverständlich für den Fanservice herhalten muss und das Opfer einiger, zugegebenermaßen extrem witziger sexistische Bemerkungen ist. Naja verklemmt sollte man beim Lesen von Fairy Tail nicht sein.
Das Beste an diesen Bemerkungen ist, dass diese häufig direkt von Lucy provoziert werden, da sie ihren Sexappeal nutzen möchte um sich Vorteile zu ergattern.
Dies jedoch allzu häufig nach hinten losgeht.
Trotz der geringen Individualität schafft es Hiro Mashima dem Leser die Charaktere von der 1. Sekunde an sympathisch zu machen.

Fazit:
Hiro Mashima deckt neben den bekannten Ninjas, Piraten und Geistern mit seinen Zauberern einen neuen Teil im Shounen-Genere ab.
Die Charaktere sind sofort angenehm sympathisch und was ihnen an Tiefgang fehlt wird durch fetzige Action und witzige Dialoge ausgeglichen.
Weiterhin finde ich den Humor erstklassig. Oftmals musste ich allein während des ersten Bandes schmunzeln bis zu laut loslachen.
Der Manga bietet nichts Revolutionäres, macht aber auch nichts falsch.
Obwohl der Zeichenstil sowie der Humor stark an One Piece erinnert, liefert der Autor keineswegs einfach nur alten Wein in neuen Schläuchen ab.
Der Manga macht einen frischen Eindruck und ich bin gespannt ob es Fairy Tail gelingt neben der Action und dem Humor auch eine Charaktertiefe zu entwickeln und ob er sich mit dem üblichen Fanservice in Grenzen hält.
Obgleich große Teile der Rezession vielleicht etwas niederdrückend klingen mögen, macht Fairy Tail richtig Spaß. Der Manga liest sich angenehm leicht und sorgt für gute Laune. So ist er für jeden Shounen-Fan auf jeden Fall einen Blick wert.
Diesen und allen anderen auch kann ich noch den erstklassigen Soundtrack zum Anime empfehlen.

Vielen Dank fürs lesen,

Dave / AK Manga(YouTube)
    • ×8
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
  •  
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 21
  • 61
  • 124
  • 379
  • 581
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert4.03 = 81%Toplist#117
PopulärGefragt#75

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Manga oder informierst gern über Manga? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Manga-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Manga und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!