PilopV.I.P.
#12003 bis 2008 erschienen und trotzdem Old School. Birdy the Mighty (II) zeigt, dass man auch schlicht gegen den Zeitgeist schreiben kann, was sich bei Manga dieser Art in erster Linie im Fehlen von Moe bemerkbar macht, obwohl man die gleiche Zielgruppe bedient und für diese Action, Humor und ein klein wenig Ecchi liefert.
Es handelt sich bei diesem Manga um das Remake des abgebrochenen Originals von 1985, das im Gegensatz zu diesem aber nicht nur einen, sondern ganze 20 Bände hat. Vergleicht man das Werk mit den beiden im Lauf der Zeit entstandenen Anime-Adaptionen, so liegt es stilistisch eindeutig auf einer Linie mit der OVA aus den 90ern und hat auch inhaltlich bis auf die Hauptfiguren eigentlich nichts mit dem neueren Birdy the Mighty Decode gemein. Es wirkt eben alles ein wenig Old School, angefangen beim Charakterdesign, über das Verhalten der Figuren bis hin zum Humor bzw. dessen bildlicher Überzeichnung. Die Figuren verhalten sich normaler und es fehlt ihnen die inzwischen schon fast übliche sehr starke Überzeichnung, die sie einen sofort einem bestimmten Archetyp zuordnen lässt. Am stärksten fällt das eigentlich bei Tsutomus Kindheitsfreundin Natsumi auf, die man zu keinem speziellen Charakterzug genötigt hat und die deshalb mehr wie eine normales, wenn auch manchmal etwas aufbrausendes Mädchen auftritt. Bevor nun aber vielleicht Missverständnisse auftreten sei gesagt, dass damit nicht angedeutet werden soll, der Manga wäre dadurch anspruchsvoller, für Erwachsene oder dergleichen. Er ist schließlich ein Actiontitel mit viel Humor und entsprechend locker verläuft er die meiste Zeit. Aber er ist eben letztendlich doch „klassischer“ und weniger übertrieben.
Inhaltlich darf man sich daran erfreuen, dass sich die Handlung konstant weiterentwickelt, wenn sie auch in Arcs unterteilt ist. Es wird einem nie langweilig und die meiste Zeit passt die Mischung aus Action, Humor und neuen Informationshappen hinsichtlich des großen Plans, der sich im Hintergrund abspielt. Mit Birdy hat man zudem eine weibliche Hauptfigur, die bis jetzt in allen Adaptionen sympathisch war, die hier aber etwa im Vergleich zu Birdy Decode unbekümmerter und lockerer auftritt. Selbst für Freunde der Fanservice-Fraktion wird neben Birdys an sich schon knappem Kampfanzug immer wieder was geboten, indem man sie immer wieder mal auch nackt zu Gesicht bekommt, was durch die andere Inszenierung hier aber weit weniger peinlich oder störend wirkt, als in Werken „modernen Stils“.
Fazit:
Die Originalität des Mangas liegt wohl vor allem im für seine Erscheinungszeit schon eher überholten Stil, der sich inzwischen aber schon als willkommene Abwechslung und durchaus auch Wohltat erweist, was man vielleicht auch als Ansporn nehmen könnte vermehrt in ältere Manga reinzuschauen. Eine gut unterhaltender, leichtgängiger Actiontitel mit einer guten Portion Humor und einer sympathischen Hauptfigur, der auch eine passable Handlung bieten kann.
Es handelt sich bei diesem Manga um das Remake des abgebrochenen Originals von 1985, das im Gegensatz zu diesem aber nicht nur einen, sondern ganze 20 Bände hat. Vergleicht man das Werk mit den beiden im Lauf der Zeit entstandenen Anime-Adaptionen, so liegt es stilistisch eindeutig auf einer Linie mit der OVA aus den 90ern und hat auch inhaltlich bis auf die Hauptfiguren eigentlich nichts mit dem neueren Birdy the Mighty Decode gemein. Es wirkt eben alles ein wenig Old School, angefangen beim Charakterdesign, über das Verhalten der Figuren bis hin zum Humor bzw. dessen bildlicher Überzeichnung. Die Figuren verhalten sich normaler und es fehlt ihnen die inzwischen schon fast übliche sehr starke Überzeichnung, die sie einen sofort einem bestimmten Archetyp zuordnen lässt. Am stärksten fällt das eigentlich bei Tsutomus Kindheitsfreundin Natsumi auf, die man zu keinem speziellen Charakterzug genötigt hat und die deshalb mehr wie eine normales, wenn auch manchmal etwas aufbrausendes Mädchen auftritt. Bevor nun aber vielleicht Missverständnisse auftreten sei gesagt, dass damit nicht angedeutet werden soll, der Manga wäre dadurch anspruchsvoller, für Erwachsene oder dergleichen. Er ist schließlich ein Actiontitel mit viel Humor und entsprechend locker verläuft er die meiste Zeit. Aber er ist eben letztendlich doch „klassischer“ und weniger übertrieben.
Inhaltlich darf man sich daran erfreuen, dass sich die Handlung konstant weiterentwickelt, wenn sie auch in Arcs unterteilt ist. Es wird einem nie langweilig und die meiste Zeit passt die Mischung aus Action, Humor und neuen Informationshappen hinsichtlich des großen Plans, der sich im Hintergrund abspielt. Mit Birdy hat man zudem eine weibliche Hauptfigur, die bis jetzt in allen Adaptionen sympathisch war, die hier aber etwa im Vergleich zu Birdy Decode unbekümmerter und lockerer auftritt. Selbst für Freunde der Fanservice-Fraktion wird neben Birdys an sich schon knappem Kampfanzug immer wieder was geboten, indem man sie immer wieder mal auch nackt zu Gesicht bekommt, was durch die andere Inszenierung hier aber weit weniger peinlich oder störend wirkt, als in Werken „modernen Stils“.
Fazit:
Die Originalität des Mangas liegt wohl vor allem im für seine Erscheinungszeit schon eher überholten Stil, der sich inzwischen aber schon als willkommene Abwechslung und durchaus auch Wohltat erweist, was man vielleicht auch als Ansporn nehmen könnte vermehrt in ältere Manga reinzuschauen. Eine gut unterhaltender, leichtgängiger Actiontitel mit einer guten Portion Humor und einer sympathischen Hauptfigur, der auch eine passable Handlung bieten kann.
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