Tokyo ESP (2010)

東京 ESP

Rezensionen – Tokyo ESP

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Tokyo ESP“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: OPYoshi
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#1
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  • Charaktere
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Bei dieser Rezension handelt es sich um die deutsche Ausgabe der Doppelbände von TokyoPop.

Rinka ist ein ganz normales Mädchen, bis sie nicht nur mit Azuma Bekanntschaft geschlossen hat, sondern auch mit einem fliegenden Goldfisch, der sie zu einer Esper gemacht hat. Im Kampf gegen das Böse wird sie nicht nur zur Heldin, sondern auch zur Zielscheibe von Organisation, Politik und der normalen Bevölkerung. Wo kommen die Fische her? Wie kann sie in ihr normales Leben zurück? Und was hat ein Pinguin mit der ganzen Sache zu tun?

Wenn man sich die harte, maskuline Strichführung anguckt, erkennt man sofort, wer für dieses Werk zuständig ist. Die Ähnlichkeiten zu Ga-Rei - Monster in Ketten ist schwer abzustreiten. Nichtsdestotrotz besticht die Serie wieder mit einer klaren Panelaufteilung, schönen Hintergründen und einem eigenartigen, aber guten, Charakterdesign. Bei Slapstickeinlagen oder anderen humoristischen Szenen wurde ein stark vereinfachter Zeichenstil verwendet, der sicherlich gut gemeint ist, aber den Humor nur schwer trägt.

Obwohl die Charaktere teils eigenwillige Designs haben, sind ihre inneren Werte leider sehr flach geraten. Bei einigen sind die einzigen Talente die Brüste. Umso mehr freut man sich dann, wenn man etwas tiefer in die Gedanken der Charaktere gucken kann und ein paar sind doch sehr schön ausgearbeitet und eine gewisse Entwicklung zu sehen. Ansonsten sind die Figuren auch so gewählt worden, dass man gute Konflikte herstellen kann, mit Ausnahmen, wo man sich fragt, was deren Rolle in der Serie ist.



Tokyo ESP hat stark mit seinen schwachen Charakteren und der mittelmäßigen Handlung zu kämpfen, zeigt seine Vorteile aber in den zwar harten, aber sauberen, Zeichnungen, einer klaren Panelaufteilung und gut inszenierten Kämpfen. Dank den ESP waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt und das ein oder andere Mal wurden die auch ausgekostet. Schade, dass die öfters zu kurz kommen und in kitschigen Dialogen enden. Zudem ist der Humor häufig deplatziert oder muss gerade den speziellen Humor haben um den richtig zu verstehen.

Für diessen Manga sollte man aber schon eher ein Fan für die gröberen Sachen sein. Die Story wird an der kurzen Leine gehalten und die Charaktere bringen es an einigen Stellen auch nicht. Wichtig ist, dass man auf Action steht und auch die etwas härteren Zeichnungen mag. Der Humor ist sehr speziell geraten und man muss ihn mögen. Sollte jemanden Ga-Rei - Monster in Ketten, ebenfalls von..., gefallen, muss er auf jeden Fall einen Blick in Tokyo ESP werfen. Eine Entscheidungshilfe könnte auch der 12-teilige Anime bieten, der zwar nur den Prolog widergibt, aber auch einen guten Einblick in die Serie gewährt.
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