Haganai: I Don’t Have Many Friends (2010)

Boku wa Tomodachi ga Sukunai / 僕は友達が少ない

Rezensionen – Boku wa Tomodachi ga Sukunai

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Haganai: I Don’t Have Many Friends“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: XEX#1
Bei Boku wa Tomodachi ga Sukunai handelt es sich um eine typische männlich orientierte Schoolcomedy, wo der männliche Hauptprotagonist in einen Schulclub involviert wird und dort mit den weiblichen Mitgliedern seine Zeit verbringt. Doch aus irgendeinem unempfindlichen Grund ist dieser Manga faszinierend.
Die Story ist schlich und klassisch: Hasegawa Kodaka ist aufgrund seines Aussehens als Schläger abgestempelt worden und findet deswegen keine Freunde. Doch an einem schicksalshaften Tag trifft er auf Mikazuki Yozora, die auch nicht mit vielen Freunden gesegnet ist. Yozora eröffnet den Club „Neighbor's Club“ und zwingt Kodaka beizutreten. In der darauf folgenden Zeit treten immer mehr Mädchen bei, die nicht zwingend den Club aufgrund mangelnder Freunde besuchen wollen. Insgesamt kommen 5 neue Mitglieder hinzu.
Auch die Charaktere strahlen nicht grad von Persönlichkeit oder Sympathie: Der männliche Protagonist Kodaka ist der typische passive oder auch kommentierende Teil. Er ergreift selten die Initiative, sondern lässt meistens alles über sich ergehen. Yozora hingegen ist mit starkem Charakter gezeichnet und kann aufgrund ihrer Fähigkeit, Menschen für ihre Vorteile zu manipulieren, sich als Chefin durchsetzen und ist somit auch ein großer Sympathieträger. Die letzte noch erwähnenswerte Person ist Kashiwazaki Sena. Sie ist perfekt - hat stets die besten Noten, ist sehr sportlich und mit einem blendendem Aussehen gesegnet - doch in Sachen Persönlichkeit versagt sie. Wegen dieser Perfektion und dem arroganten Auftreten entwickelt sie mit Yozora eine schöne Feindschaft. Und selbstverständlich sind die Charaktere stark Moe-belastet.
Das Einzige, was diese unterdurchschnittliche Story und die etwas überdurchschnittlichen Charaktere retten kann, ist die Comedy. Um es freundlich auszudrücken, die Lacher halten sich in Grenzen. Anfangs wird noch viel mit Situations- und kommentierende Comedy gearbeitet, die einen guten Lacher hervorbringen konnten. Doch mit wachsenden Clubmitgliedern wendete man sich Dialogwitzen zu, die sehr stark sexuell angehaucht sind und teils auch andere Werke parodierten. Ab diesem Zeitpunkt konnte man den Humor in die Mülltonne treten.

Keins dieser 3 Elemente konnte wirklich überzeugen. Doch Fakt ist, dieser Manga hat mir bizarrerweise sehr viel Vergnügen bereitet, trotz dieser Tatsache. Ob einfach nur der Zeichenstil begeistert hat oder es am perfekten Einklang zwischen Story, Cast und Humor lag, diese Adaption ist absolut gelungen und verspricht hohen Unterhaltungsfaktor. Lasst euch also nicht abschrecken, ein Blick lohnt sich und wenn wir schon dabei sind, verweise ich gerne noch auf den Light Novel, auch wenn man, wie ich, mit Büchern ohne Bilder nicht viel anzufangen weiß.
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