PilopV.I.P.
#1Man würde meinen, dass Artbooks gerade bei Mangaka wie Asano Inio eine besonders interessante Sache sein sollten. Nicht nur weil seine Zeichnungen generell ein Genuss sind, sondern auch weil darin auch Interviews enthalten sind, von denen man sich Einblicke in die Gedankenwelt dieses nicht ganz so gewöhnlichen Autors erwartet. Dass dann auch noch zwei kurze neue Geschichten enthalten sind würde man quasi als das Sahnehäubchen betrachten.
Leider muss ich sagen, dass mich eigentlich nur der optische Teil dieses Bandes wirklich überzeugt hat und mit Einschränkungen noch die Geschichten. Storyboards, Konzeptzeichnungen und ausgearbeitete großformatige Bilder von ihm zu sehen ist interessant und enttäuscht nicht. Auch die Geschichte Haru yo Koi/Wunsch nach Frühling ist mit ihrer losen Anknüpfung an Solanin ganz nett. Himawari hingegen zähle ich klar zu seinen schwachen Geschichten. Es mag auch an der Kürze liegen, aber man bekommt keinen richtigen Zugang zur schon eher überzeichnet düsteren Hauptfigur, was angesichts des letztendlich nicht weniger düsteren Charakters der Geschichte doch klar ein Manko ist. Wirklich enttäuscht war ich dann von den Interviews. Die sind mehrheitlich mehr auf wirr-humoristisch getrimmte Pseudogespräche. Nur der Teil mit 99 Fragen an Asano Inio gibt zumindest ein klein wenig Einblick in sein Werk und seine Persönlichkeit, wobei auch hier auf viele Fragen ausweichend geantwortet wird. Alles in allem ist der Band also eher was für Leute, die ihre Asano Inio Sammlung vervollständigen wollen, für Fans eben, wie ich an sich auch einer bin. Aber selbst für diese ist es nicht zwangsläufig ein befriedigendes Werk.
Leider muss ich sagen, dass mich eigentlich nur der optische Teil dieses Bandes wirklich überzeugt hat und mit Einschränkungen noch die Geschichten. Storyboards, Konzeptzeichnungen und ausgearbeitete großformatige Bilder von ihm zu sehen ist interessant und enttäuscht nicht. Auch die Geschichte Haru yo Koi/Wunsch nach Frühling ist mit ihrer losen Anknüpfung an Solanin ganz nett. Himawari hingegen zähle ich klar zu seinen schwachen Geschichten. Es mag auch an der Kürze liegen, aber man bekommt keinen richtigen Zugang zur schon eher überzeichnet düsteren Hauptfigur, was angesichts des letztendlich nicht weniger düsteren Charakters der Geschichte doch klar ein Manko ist. Wirklich enttäuscht war ich dann von den Interviews. Die sind mehrheitlich mehr auf wirr-humoristisch getrimmte Pseudogespräche. Nur der Teil mit 99 Fragen an Asano Inio gibt zumindest ein klein wenig Einblick in sein Werk und seine Persönlichkeit, wobei auch hier auf viele Fragen ausweichend geantwortet wird. Alles in allem ist der Band also eher was für Leute, die ihre Asano Inio Sammlung vervollständigen wollen, für Fans eben, wie ich an sich auch einer bin. Aber selbst für diese ist es nicht zwangsläufig ein befriedigendes Werk.