Es scheint zu Akis Stil zu gehören, den thematischen Schwerpunkt des Anfangs relativ schnell hinter sich zu lassen. Das war schon im "Engel von Elhamburg" der Fall, und auch diesmal wird die Figur Heinrichs (eine Anspielung auf Heinrich Schliemann) relativ schnell ad actam gelegt. Ohne ihn geschieht dann auch nicht mehr sonderlich viel, sondern es wird hauptsächlich dialogisiert, ohne einer Pointe oder einem Höhepunkt den Weg zu ebnen. Die Gespräche plätschern vor sich hin, wobei mit den mythologischen Vorlagen sehr frei umgegangen wird. (So wird Ganymed nicht von Zeus, sondern von Apoll entführt.) Es werden ein paar interessante Ideen angerissen, doch in all der Ziellosigkeit wird nichts weiterverfolgt, sodaß das Gesamte doch ziemlich halbgar wirkt.
Daß Aki auch Handlung schaffen kann, hat sie mit dem "Engel von Elhamburg" hingegen bereits bewiesen (auch wenn dort eine langsamere und klarere Erzählweise ihrer Darstellung gut getan hätte).
Daß Aki auch Handlung schaffen kann, hat sie mit dem "Engel von Elhamburg" hingegen bereits bewiesen (auch wenn dort eine langsamere und klarere Erzählweise ihrer Darstellung gut getan hätte).