Ibitsu (2010)

Ibitsu (いびつ)

Rezensionen – Ibitsu

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Ibitsu“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: zenjuna#1
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Zum zehnjährigen Jubiläum von Ibitsu :)
Ist Ibitsu das gepflegte Psychodrama mit Ecchi-Einlagen verbunden mit einer tragischen Handlung?
Kazuto Okada führt uns in eine Welt, in der die zwischenmenschlichen Beziehungen keiner Norm folgen. Die Charaktere leben in dysfunktionalen Familien und ihr Verhalten ist stark grenz wertig.
Basierend auf dieser Grundlage gelingt es dem Mangaka einen fesselnden und zugleich verstörenden Manga zu entwickeln. Die Handlung schreitet mit jedem Kapitel voran ohne sich in "Nebenkriegsschauplätzen" zu verhaspeln. Sind zu Beginn noch eine humoristische Momente vorhanden wandelt sich dies zum Ende hin zu sehr tragischen.

Handlung:
Die siebzehnjährige Oberschülerin Moritaka Madoka trifft während des morgendlichen Zugverkehres auf den 22-jährigen Kageguchi Keigo. Bei seinem Versuch Madoka anzugrapschen sticht sie ihm eine Sicherheitsnadel in die Hand und bringt im beim nächsten Stop zur Polizei. Bei dem Verhör wird sein Rucksack ausgeschüttet und hierbei kommen allerlei Sexspielzeuge zum Vorschein, woraufhin Madoka ihre Anzeige widerruft.
Durch ein komprimierendes Bild bringt sie Keigo dazu, dass sie bei ihm einziehen kann. Hierbei lernt sie sein Hobby lebensgroße menschliche Puppen zu bauen kennen.
In der Folgezeit entwickelt sich ein ambivalentes Verhältnis zwischen beiden, das durch äußere Einflüsse stark geprägt wird.

Charaktere:
Wir haben hier einen Cast aus der willensstarken Hauptprotagonistin und dem schwächlichen Hauptprotagonisten, sowie diversen Nebencharaktere mit unterschiedlichsten Ausprägungen. Der Mangaka verzichtet weitgehend auf Stereotype.
Zum Verstehen der Handlungsweisen der Nebencharakter sind diese ausreichend ausgearbeitet und mit genügend Tiefe versehen.

Illustration:
Die Illustration des Mangas bewegt sich im durchschnittlichen Bereich, ohne größere Höhen und Tiefen.

Fazit:
Ibitsu ist ein Manga der zu Unrecht ein Schattendasein führt (siehe die Mitgliederstatistik).

Ist die Erwartungshaltung der Eltern so bestimmend? Ist die Konformität im Schulalltag dermaßen restriktiv? Können Menschen dermaßen schnell gebrochen werden? Diese Fragen stellen nur einen Teil der aufgeworfenen Fragen des Mangas dar.

Wer die Antworten finden möchte, sollte den Manga lesen. Die 63 Kapitel halten einen gefangen und zum Schluss wünscht man sich ein gewisses Ende, das teilweise erfüllt wird. Auch wenn man nicht auf Psychodrama steht und Ecchi nichts abgewinnen kann, sollte man diesem Manga eine Chance geben.
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