NoaV.I.P.
#1Bei diesem vier Bände umfassenden Werk von Satoshi Fukushima, welches zwischen 2001 und 2004 entstand, handelt es sich um eine gezeichnete Kurzgeschichtensammlung, die unterschiedliche Themen in verschiedenen Zeiten in realistischem, aber auch fantastischem Ton schildert. Für ebendiesen Manga war er im Jahr 2004 gemeinsam mit vielen anderen Mangaka für den Osamu-Tezuka-Kulturpreis nominiert. Im Vordergrund der Kurzgeschichten stehen meist der Coming-of-Age Anteil und die Anziehungs- und Fliehkräfte zwischen den Geschlechtern.
Satoshi Fukushima erzählt in den Kurzgeschichten, die teils nur ein Kapitel einnehmen, teils mehrere Kapitel umfassen, von allem Möglichen und allem Unmöglichen, doch geht es in den jeweiligen Geschichten stets um die Vielschichtigkeit des menschlichen Seins. All jene mitunter aberwitzige Erzählstränge, die sich auf etwa tausend gezeichneten Seiten unentwegt abwechseln, entwerfen in den jeweiligen Kapiteln dieses Werks divergente und ambivalente Abbilder menschlichen Handelns und somit als Ganzes ein Gefühl davon, wie sich Menschen unter Menschen verhalten.
Die Zeichnungen von Satoshi Fukushima tragen erheblich zur stimmungsreichen Atmosphäre bei und schaffen in ihrer Gänze auch die Ambivalenz der Charaktere präzise genug darzustellen. Seine Zeichnungen lassen sich als einen simplen Stil klassifizieren, gehen jedoch weit über die Schlichtheit hinaus und füllen die Panels mit einer Lebenskraft voller Eleganz und mit einer Liebe zum Detail.
Auf komische, herb-poetische, manchmal gar groteske und immer anrührende Art werden die Themen meisterhaft immer wieder neu variiert. Ein Werk voll von Winkelzügen und Seitenpfade der Liebe, eine kühne Poesie und Empathie für seine ebenso verschrobenen wie lebensnahen Figuren. Es ist ein brillant gezeichnetes Plädoyer für die Überlebensstrategien der Ironie.
Satoshi Fukushima erzählt in den Kurzgeschichten, die teils nur ein Kapitel einnehmen, teils mehrere Kapitel umfassen, von allem Möglichen und allem Unmöglichen, doch geht es in den jeweiligen Geschichten stets um die Vielschichtigkeit des menschlichen Seins. All jene mitunter aberwitzige Erzählstränge, die sich auf etwa tausend gezeichneten Seiten unentwegt abwechseln, entwerfen in den jeweiligen Kapiteln dieses Werks divergente und ambivalente Abbilder menschlichen Handelns und somit als Ganzes ein Gefühl davon, wie sich Menschen unter Menschen verhalten.
Die Zeichnungen von Satoshi Fukushima tragen erheblich zur stimmungsreichen Atmosphäre bei und schaffen in ihrer Gänze auch die Ambivalenz der Charaktere präzise genug darzustellen. Seine Zeichnungen lassen sich als einen simplen Stil klassifizieren, gehen jedoch weit über die Schlichtheit hinaus und füllen die Panels mit einer Lebenskraft voller Eleganz und mit einer Liebe zum Detail.
Auf komische, herb-poetische, manchmal gar groteske und immer anrührende Art werden die Themen meisterhaft immer wieder neu variiert. Ein Werk voll von Winkelzügen und Seitenpfade der Liebe, eine kühne Poesie und Empathie für seine ebenso verschrobenen wie lebensnahen Figuren. Es ist ein brillant gezeichnetes Plädoyer für die Überlebensstrategien der Ironie.
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