Drifters (2009)

ドリフターズ

Informationen

Beschreibung

Klappentext:
Der Samurai Shimazu Toyohisa wird aus der (für die japanische Reichseinigung sehr bedeutsamen) Schlacht von Sekigahara herauskatapultiert und findet sich in der Jetztzeit und vor dem Schreibtisch eines rätselhaften Beamten wieder. Doch er ist nicht allein in der neuen Zeit: Berühmte Persönlichkeiten (nicht nur) der japanischen Geschichte heißen hier Drifters und sollen gegen seltsame Wesen kämpfen, die die Welt in den Abgrund stürzen wollen. Mit dabei sind u. a. auch Oda Nobunaga, Jeanne d’Arc, Hannibal und Scipio, und die Magier der Octsystem-Organisation versuchen, deren jeweilige spezielle Fähigkeiten zu nutzen.
Blurb:
First he pitted the Catholic church against vampires, Nazis and Great Britain, bathing London in a flood of blood. But Hellsing creator Kohta Hirano still had something crazy up his sleeve when he created his new series, Drifters. Imagine a world of magic, full of elves and hobbits and dragons and orcs. Inside this world of magic and wonder there is a great war being waged, using warriors from human history as chess pieces in a bloody, endless battle. Hirano’s new concept gathers famous warriors throughout history and puts them on both sides of good and evil - and then turns them loose in a bloody melee of madness!
Texto de presentación:
El autor de Hellsing regresa con una inquietante historia sobre famosos personajes históricos que no han muerto como cuentan las crónicas, sino que se han visto "arrastrados" por una organización misteriosa que los hace viajar en el tiempo y en el espacio... con fines desconocidos. ¡Intriga, acción y el humor característico de Kohta Hirano!
Testo della bandella:
Abbandonati gli scenari spettrali del vampiro Alucard, il sensei riscrive la battaglia di Sekigahara del 1600, dove il leggendario samurai Shimazu Toyohisa mira alla conquista del potere assoluto. Durante l’attacxco, però, si apre una parta che conduce a una dimensione sospesa tra la vita e la morte, facendo così "naufragare" il samurai più temuto del periodo Sengoku in un nuovo mondo.
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Charaktere

Zitate

  • Toyohisa SHIMAZU

    Der Knall beim Schuss ist der Kampfschrei des Gewehrs. Es will damit sagen, pass auf gleich hab ich dich.

  • Toyohisa SHIMAZU

    Haltet euch bereit! Heute Nacht werden wir viel Blut vergießen. Ich hohl mir all eure Köpfe.

  • Nobunaga ODA

    Grüße, ich bin der Dämonenkönig. Meine Hobbys sind abfackeln und töten und ich trinke gerne aus den Schädeln meiner Opfer. Auf dein Wohl!

  • Nobunaga ODA

    Menschen können auch ohne Würde Leben, solange sie ausreichend zu Essen haben, haben sie nichts mehr zu essen aber wenigstens ihre Würde können sie auch das ertragen. Haben sie aber weder das eine noch das andere ist längst alles egal, dann klammern sie sich an alles und jeden.

  • Olmine

    Wenn die Ends in diese Welt gelangen, tun sie nur eines: Zerstören und töten.

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Rezensionen

Avatar: Leoknight#1
„I want my glory, I want the heads of my enemies. The sole thing that ever exists in the head of a satsuma warrior, is to move forward.”

Dieses auf den ersten Blick langweilige Zitat hat mich während des gesamten Manga verfolgt. Denn diese Vermischung von egozentrischen Zielsetzungen und der Jagd nach der globalen „Befreiung“ oder „Herrschaft“, ziert „Drifters“. Ebenfalls, was vielleicht wichtiger ist, zeigt es wohl das Kriterium, nach dem Hirano seine Figuren ausgesucht hatte.

Der Manga beginnt mit der Schlacht von Sekigahara und dem „Tod“ von Toyohisa Shimasu. Dieser findet sich daraufhin plötzlich in einem seltsamen Korridor wieder, und vor ihm sitzt ein Mann mit Brille und Zeitung. Bevor Toyohisa begreift, was los ist, wird er von dieser sonderbaren Gestalt durch eine Tür in eine andere Welt befördert. Und dort begegnet der schwerverletzte Toyohisa sogleich zwei weiteren historischen Figuren Japans: Nabunaga Oda und Yoichi Nasu. Sie führen ihn in die Situation ein und geben ihm die allgemeinen Informationen, die sie über diese Welt haben. Doch was machen gerade diese japanischen „Helden“ an diesem Ort? Und warum werden sie von allen „Drifters“ genannt?
„Drifters“ verwendet natürlich, wie die Zusammenfassung zeigt, historisch weltberühmte Figuren, um den Leser an sich zu binden. Auch die charakterbezogenen Handlungen und Vorgehensweisen lassen sie „echt“ erscheinen. Die Schnelligkeit der Geschichte bleibt dabei konstant hoch und die Erfolge der „Drifters“ können durch ihre Fähigkeiten erklärt werden.

Fraglich, für mich, ist die Auswahl der Figuren. Nobunaga, Hannibal und Scipio Africanus machen ja noch Sinn, aber was sollen Toyohisa, Butch Cassidy, Sundance Kid usw. dort…?
Abgesehen davon, dass die japanischen Feldherren hier krass bevorzugt werden, gibt es aber noch ein weiteres Problem. Und zwar die Wahl einiger „Drifters“ aus "moralischer" Perspektive. So haben wir wohl als „Ur-Drifter“ Adolf Hitler. Die Art und Weise wie er dargestellt wird, ebenso wie die Resultate, die sein Staat erreicht hat, sind zwar durchaus an die Persönlichkeit Hitlers und des dritten Reiches angelehnt (Versklavung anderer Rassen, Konzentrationslager), doch stelle ich mir die Frage, ob es nötig war, ihn hier überhaupt zu haben…
Und da komme ich wieder zu dem Punkt, wieso eigentlich nicht weitaus bekanntere und, ich wage zu behaupten, fähigere Feldherren in diesem Manga verwendet wurden. Ich meine es gibt ja so wenige… Napoleon, Alexander der Große, Dschingis Khan, Gnaeus Pompeius Magnus oder Suworow… Und die Tatsache, dass auch Naoshi Kanno hier auftaucht (den kaum einer kennt, wenn man sich nicht gerade mit der Weltkriegsgeschichte Japans detailliert befasst), der ein Vertreter der radikalen Nationalismus war, macht mir schon Sorgen.
Als dann noch die Gegenspieler der „Drifters“ auftauchen, die „Ends“, die das Ende, den Untergang, die Vernichtung etc. mit sich bringen, habe ich echt einen Moment lang gedacht ich kriege einen Schlaganfall. Joan d’Arc, Anastasia Romanov, Toshizō Hijikata…

Ich glaube, es ist klar, dass die Überraschung, die ich gegenüber der Auswahl der „Drifter“ empfand, schnell zu Ungläubigkeit und Verständnislosigkeit gegenüber den „Ends“ wurde. Die Figuren der (wohl, wie ich annehme) betrogenen, verratenen oder missverstandenen Seelen hätte man ebenso viel besser auswählen können.

Unabhängig von der grotesken, oberflächlich-dämlichen und teilweise nationalistisch geprägten Auswahl an Charakteren, muss ich zugeben, dass der Manga einfach Spaß macht. Er ist so ein richtiges „Popcorn-Kino“. Hirn aus, Action an. Nobunagas Strategien und Intrigen und die coolen Kämpfe Toyohisas sind nicht zu verachten. Doch wer ein Fantasy-Szenario mit interessanten historischen Figuren erwartet… sollte dann vielleicht doch einen anderen Manga wählen.
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