Death Note: Another Note: Die BB-Mordserie von Los Angeles (2006)

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Rezensionen – Death Note: Another Note: Die BB-Mordserie von Los Angeles

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Death Note: Another Note: Die BB-Mordserie von Los Angeles“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Rubina#1
Death Note – Another Note besteht fast nur aus wörtlicher Rede. Dazu ist es so nüchtern geschrieben, wie ein Polizeibericht und eigentlich verkörpert er auch genau das. Dennoch war das Buch so fesselnd, dass ich es ohne Pause durchlesen musste.


Im übertragendem Sinn könnte man sagen, ist das Buch von Mello geschrieben worden, um seine tiefe Verehrung für L zum Ausdruck zu bringen, in der Hoffnung, dass diese Aufzeichnung in die Hände von Near oder Kira gelangt, damit diese anhand dieses Buches die Genialität von L erkennen. Nun, ich weis nicht ob Near oder Kira dieses Buch je gelesen und welche Schlussfolgerung sie daraus gezogen haben, aber ich konnte die Genialität von L nur gering erkennen, da er eigentlich nicht viel gemacht hat. Allerdings war die Vergötterung von Mello unüberlesbar, da L in jeder nur erdenklichen Möglichkeit in den Himmel gelobt wurde, was größtenteils mit einem herrlich, trockenen Humor untermalt wurde. Ich weis nicht ob es so beabsichtigt war, aber die Kombination des nüchternen Schreibstils, verbunden mit einer hervorragenden Wortwahl, die zu dem trockenen Humor führt, machten viele Stellen zum schreien komisch.

Der Schauplatz im ganzen Buch sind vier Tatorte der geschehenen Serienmorde und im Mittelpunkt steht die FBI-Agentin, Naomi, welche von L um Hilfe angefordert wurde, um ihm vor Ort als Augen zu dienen. Mit der eigentlichen Death Note Serie hat dieses Buch nichts zu tun, findet jedoch hin und wieder Erwähnung.
Die einzigen Personen im ganzen Roman sind L (der sich als solcher nur per Handy zu erkennen gibt), Naomi und ein wunderlicher Detektiv, der sich als Ryuuzaki zu erkennen gibt und perfekt mit Naomi harmoniert und mit ihr die Schauplätze abklappert. Die ganze Zeit bekommt man nur irgendwelche Informationen, Indizien und Schlussfolgerungen an den Kopf geworfen, wobei nicht alle Denksätze plausibel sind. Doch all dies ist auf so erfrischende Weise umgesetzt, dass kaum Langeweile aufkommt. Allmählich bekommt man auch einen so umfangreichen Eindruck, als wäre man selber vor Ort, und mit den ganzen Indizien kann der Rätselfreund sogar selber kniffeln und versuchen ob er das Rätsel lösen kann.

Zur deutschen Veröffentlichung möchte ich noch sagen, (ich besitze die 2.Auflage) dass es sich dabei wirklich um eine hochwertige Ausgabe handelt, die mit silberner Schrift, weißem 2/3 Umschlag und einem Einband aus schwarzem Leinenstoff daher kommt. Die Schriftart, in Schreibmaschinen-Optik, fand ich zunächst etwas schwierig zu lesen, unterstützt aber bestens die Botschaft, dass es sich bei dem Roman um einen Bericht handeln soll.
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