Nana & Kaoru: Fesselnde Liebe (2008)

Nana to Kaoru / ナナとカオル

Rezensionen – Nana & Kaoru: Fesselnde Liebe

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Nana & Kaoru: Fesselnde Liebe“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: resdayn
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#1
Vor diesem Kommentar sollte unbedingt die Kurzbeschreibung gelesen werden – denn daraus ergeben sich zwei Dinge: die Ausgangssituation ist ganz schön an den Haaren herbeigezogen … und es wird über Fesseln, Knebel und Lederhalsbänder nicht nur geredet werden.


Rein auf der emotionalen Ebene ist die Geschichte tatsächlich eher konventionell, und spielt mit den widersprüchlichen Gefühlen der Protagonisten. Nanas Wechsel zwischen gelegentlichen Tsundere-Anwandlungen und der Verlockung einer neu gefundenen verbotenen Leidenschaft steht einem Kaoru gegenüber, der sich zusammen reißen muss, nicht aus der erforderlichen Souveränität seiner dominierenden Rolle heraus zu fallen, da er im Grunde ja sein Glück kaum fassen kann. Die besondere Würze liegt in den Begleitumständen ihres ungewöhnlichen Verhältnisses und das liest sich wirklich sehr abwechslungsreich: Die Geschichte pendelt zwischen humorvollen Passagen und der Vertiefung ihrer Master-Slave-Beziehung, denn was mit dem Auskosten des Reizes des Verbotenen anfängt, gewinnt im Laufe der Kapitel an Intensität und meistert auch die eine oder andere dramatische Klippe ohne ins Lächerliche abzudriften.

Obwohl immer tiefer in die SM-Thematik eingestiegen wird, bleibt der Manga nicht-pornographisch und ist sogar wesentlich weniger freizügig als manche Ecchi-Comedy (erst ab dem Ende des vierten Bandes/Anfang des fünften bekommt das Ganze gelegentlich eine etwas direktere Note). Prickelnd erotisch wird es auch nur, wenn man dem Ganzen eine gewisse Ästhetik abgewinnen kann. Das ist aber nicht Grundvoraussetzung, um sich an Nana to Kaoru zu „trauen“, unterhaltsam ist es auch so, für das Auge des Kenners hat Ryuta Amazume dann aber doch einige wirklich schöne Darstellungen zu Papier gebracht.
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Avatar: Pilani#2
Ich bin bei meiner Suche nach einem neuen Manga eher zufällig über Nana & Kaoru gestolpert, da ich grundsätzlich erotische Manga oder Hentai meistens meide. Diese mega-großbrüstigen Mädels und die dazugehörigen Typen mit Vergewaltigungsfantasien kann ich einfach nicht ausstehen.

Zu Nana & Kaoru kann ich nach bisher 9 (deutsch) und 11 (englisch) gelesenen Bänden nur eins sagen: Spitzenteil!


KURZBESCHREIBUNG

Nana ist eine, für Manga sehr typische, hübsche (und jaja ... auch üppige) junge Vorzeigeschülerin die direkt neben Kaoru, einem schrulligen, von allen gemiedenen Jungen wohnt. Die beiden kennen sich bereits seit ihrer Kindheit, haben allerdings nicht viel miteinander zu tun.
Soweit, so unscheinbar, hätte nicht Kaoru zwei Geheimnisse, er vergöttert Nana, und ist zudem noch ein absoluter Sado-Maso Fan. Richtig interessant wird es aber erst, als die brave Nana durch Zufall in sein Master-Slave-Spiel hineingezogen wird … und es äußerst aufregend findet.

Dabei verstricken sich die beiden in immer mehr verzwickte, erotische und unglaublich amüsante Situationen.

CHARAKTERE

Man darf hier keine tiefgründigen Charaktere wie bei z.B. Death Note erwarten, aber Ryuuta Amazume (Autor) nimmt sich trotzdem viel Zeit für Szenen in denen wir Nana und Kaoru (später weitere Personen) und deren Gefühlswelten näher kennenlernen. Sehr interessant hierbei ist die Zwickmühle in der sich Kaoru befindet, da er Nana einerseits unglaublich gern hat, ihr das aber als ihr „strenger“ Meister verheimlichen muss.
Nana hingegen, sieht anfangs die gemeinsamen Experimente als eine Art Entspannungskur an, entwickelt aber im Laufe der Zeit immer mehr Interesse an dem kleinen, seltsamen und „perversen“ Kaoru.
Gerade diese Beziehung zwischen den beiden sorgt für eine Unmenge an lustigen und liebenswerten Situationen.

QUALITÄT

Der grafische Stil ist meiner Meinung nach einer der größten Pluspunkte dieses Mangas. Alle Bilder sind mit sehr viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und Nana ist eine wahre Augenweide.
Die SM-Szenen sind tatsächlich sehr erotisch aber, zumindest meiner Meinung nach, äußerst geschmackvoll und weit davon entfernt pornografisch zu sein.
Im Gegenteil wird hier wirklich versucht die sinnliche Seite von Spielarten wie Bondage, Spanking, etc. zu zeigen, was meistens sehr gut gelingt.

Wer auf härteren SM steht wird hier nicht fündig, dazu kann ich aber das Spinoff „Nana & Kaoru – Black Label“ empfehlen, bei dem es in einer Sidestory zwar nicht weniger lustig, aber sexuell deutlich direkter zur Sache geht.

FAZIT

Leseempfehlung!
Wer auf erotische und/oder humorvolle Geschichten steht und vielleicht auch Sado-Maso-Spielen etwas abgewinnen kann, sollte hier einfach zugreifen. Ich war anfangs sehr skeptisch, konnte mich aber nach zwei, drei Kapiteln einfach nicht mehr losreißen.

Inzwischen bin ich bei Band 11 und die Spannung wird weiterhin gekonnt aufrechtgehalten ohne abgedroschen oder blöd zu wirken. Die liebevollen Charaktere tragen außerdem sehr viel zum Lesegenuss bei.

Ich möchte hier auch keinen Stern abziehen, da ich wirklich der Meinung bin, dass es einer der unterhaltsamsten Mangas ist, die ich zurzeit lese und auch weiterlesen werde.
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